Pat SP-1 hat geschrieben: ↑13.07.2021 9:13
Von daher ist m.E. der 650er Motor nur beim Verbrauch im Vorteil (da allerdings deutlich),
Schluckt die 1000er so viel?

Ich hab sowohl mit der SV650, als auch jetzt mit der Tuono 7l bei zügiger Fahrweise gebraucht.
Aber zurück zum Thema: Ich bin 2019 von einer 650er Knubbel auf eine Aprilia RSV Tuono (eigentlich eine umgebaute Mille) umgestiegen.
60°V2, 125PS, also Motortechnisch wohl vergleichbar.
ABER der Motor war eigentlich nicht der Grund, dass ich umgestiegen bin, sondern das Fahrwerk. Und Fahrwerk ist dann doch deutlich stabiler als von der Knubbel. Gabel straffer, lässt sich gut in Kurven hineinbremsen, Federbein gut abgestimmt .Das Knubbelteil ist ja bockelhart, hab später gegen ein SRAD Federbein getauscht und das war dann schon wieder ein wenig zu weich, gerade weil ich in die Gabel dickeres (glaube sae15 Öl hab). Fällt dafür logischerweise nicht so leicht in die Kurven. Bremsen sind ein anderes Thema, die Brembos der RSV stecken die Tokicos locker in die Tasche.
Im Frühjahr bin ich dann mal wieder meine alte SV auf der Hausstrecke gefahren, war sehr spaßig, ist halt sehr leicht umzulegen, nette Sitzposition "trotz/, weil" Stummel und den Motor kann man ausdrehen, ohne dass der Tacho direkt vierstellige km/h anzeigt. Macht echt Bock auf mehr, aber schwer zu sagen, ob man dann nach ein paar Wochen nicht auch wieder die Aprilia vermisst.
Fazit: Kauf eine Aprilia oder verbesser das Fahrwerk der SV650

Eventuell auch mal 2 Bikes parallel, falls es das Budget+Platz zulässt.