Hasake hat geschrieben: ↑02.04.2022 11:37Ich weiß gar nicht was alle gegen den Road4 haben.
Den hatte ich damals 2018 auf meiner RN22 Yamaha und dort hat er mir auf der Nordschleife immer treue Dienste geleistet.
Zwar etwas weniger Grip als ein Sportreifen aber immer gutmütig und berechenbar bei jeder Außentemperatur. Dank des breiten Grenzbereiches mit der weichen Karkasse auch unterhaltsam zu fahren. Die Gutmütigkeit bleibt auch wenn er sehr warm ist. Meines Erachtens ist die Kritik am Road4 überzogen und meistens Nachplappern der Tests aus den Moppetzeitungen. Wenn man das Potential des Reifens halbwegs nutzt kommt zumindest auf der Nordschleife nicht mehr viel von hinten.
Ein Road5 und Road6 können das bestimmt alles noch besser und zügiger aber deswegen zu sagen "ein Road4 kann nicht sportlich" ist übertrieben.
Mir persönlich hat diese meines Erachtens falsche gängige Meinung über den Road4 noch einige seehr günstige Hinterreifen beschert mit denen ich noch die nächsten paar Jahre Spaß haben werde.
In diesem Sinne... Vielen Dank!![]()
Gruß
Hasake
(bekennender Road4 Fan)
Servus, @Hasake
Der Road4 ist kein schlechter Tourensport-Refen.
Er ist ein typischer Michelin, handlich, leicht zu fahren, gut bei Nässe-Kalt-Glatt und mit weicher Karkasse.
Aber er ist ein Tourensportreifen.
Vergleicht man ihn im Bereich, Sportlichkeit, GRIP im Trockenen, Durchhaltevermögen dabei und das auf leistungsstarken, kurven-dynamischen Mopeds....mit der aktuellen Sportabteilung der Tourensport-Reifen, ist er deutlich schlechter.
Wenn man mit Michelins gut zurechtkommen, sie mag, kommt man vlt eine kurze Zeit, mit Mühe und Risiko an deren Level, aber der Road4 geht dann regelrecht ein, schmiert und walkt heftig, mit deutlichen Eigenbewegung.....besonders das Beschleunigen aus tief schräg, ist deutlich schlechter.
Gegenüber CRA3, Road5, GT2,.....kann der Road4 im Trockenen, bei Attacke nicht mithalten.
Wenn man trotzdem schnell ist, liegt das mehr am Fahrer, als am Reifen!