Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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dawidb1602
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#1
Beitrag
von dawidb1602 » 15.02.2025 20:08
Hallo, ich habe folgendes Problem. Es geht um die Öffnung der Ölablassschraube. Das Gewinde der Öffnung ist kaputt. Das Gewinde wurde schon mal größer geschnitten und ich kann das nicht mehr größer machem. Ist jetzt aktuell eine M20 Ölablasschraube drin und größeres gewinde kriege ich nicht rein geschnitten. Hat einer eine Idee was ich machen kann?
Viele Grüße und danke schon mal für die Tipps

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Babalu
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#2
Beitrag
von Babalu » 15.02.2025 22:56
Ich würde ein Ablassventil, allenfalls mit einer Büchse einsetzen oder einsetzen lassen.
http://www.stahlbus.com/products/de/oel ... /index.php
Mit dieser Version wird das Gewinde an der Ölwanne nie mehr belastet.
Funktioniert einwandfrei und der Ölwechsel geht ohne Schweinerei kinderleicht von Statten, auch bei sehr heissem Öl.
Herzliche Grüsse von Babalu
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Trobiker64
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#3
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von Trobiker64 » 16.02.2025 20:05

Ich bin auch ein großer Fan dieser Stahlbus-Ölablassschrauben und bin seit Jahren mit der Verwendung in einer Bandit und diverser PKW zufrieden. Im Gegensatz zur Auslegung z. B. der Bandit-Ölwanne, bleibt im SV 650-Motorgehäuse etwas mehr Altöl im Motor zurück beim Ölwechsel. Deswegen würde ich bei jedem 2. oder 3. Ölwechsel das Stahlbuselement entfernen um mehr Altöl raus zu bekommen und dann wieder einsetzen.
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dawidb1602
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#4
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von dawidb1602 » 16.02.2025 21:08
Babalu hat geschrieben: ↑15.02.2025 22:56
Ich würde ein Ablassventil, allenfalls mit einer Büchse einsetzen oder einsetzen lassen.
http://www.stahlbus.com/products/de/oel ... /index.php
Mit dieser Version wird das Gewinde an der Ölwanne nie mehr belastet.
Funktioniert einwandfrei und der Ölwechsel geht ohne Schweinerei kinderleicht von Statten, auch bei sehr heissem Öl.
Hi, mit Büchse einsetzen meinst du ein Loch in der Größe die die Büchse hat reinbohren, die Büchse reinstecken und verschweißen?? Ich habe eine Alubüchse gefunden mi ein Durchmesser von 20mm. Ich würde dann ein Loch mit 20mm Bohrer bohren, die Büchse reinstecken, die würde dann cm unterm Gehäuse rausguken dann würde ich jemanden suchen der die Verbindung dicht schweißen kann. Und zum Schluss drehen ich das Ventil drauf. Hab ich das richtig verstanden?
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Babalu
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#5
Beitrag
von Babalu » 17.02.2025 1:29
Lass das besser von einem Fachmann reparieren.
Zuerst eine Büchse mit dem Gewinde an der Ölwanne aussuchen,
dann das Stahlbusventil mit Dichtring in die Büchse einschrauben und festziehen.
Auf die Masse achten ?
Und zum Schluss, das neue Teil an der Ölwanne einkleben.
Herzliche Grüsse von Babalu
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Kolbenrückholfeder
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#6
Beitrag
von Kolbenrückholfeder » 17.02.2025 14:15
Ich würde einen flachen Aluminiumstopfen hernehmen mit dem passenden Außengewinde für das noch vorhanden Gewinde im Motorblock.
Dieser Stopfen wird eingedreht und eingeklebt mit dem dafür richtigen Kleber von Loctite.
Zur Sicherheit kann eine kurze M3 Madenschraube als Hemmung zwischen die Gewinde eingesetzt werden.
In der Mitte des Stopfens könnte man z.B. irgendeine, ab M10, Ölablassschraube (mit flacher Steigung) einbauen.
Um den Stopfen einzuschrauben würde ich vier Vertiefungen einfräsen und mit einem Zapfenschlüssel eindrehen. Alternativ eine gekonterte Schraube mit dem Gewinde der Ölablassschraube verwenden (Vorsicht, nicht das Gewinde im Aluminium killen!).
Wie dick ist denn die Gehäusewand an dieser Stelle?
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016
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Kai_B
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#8
Beitrag
von Kai_B » 17.02.2025 23:10
Ich würde mal in einer Schlosserei fragen ob man da
Kein Heliciol Gewinde einsetzen lassen kann.
Ich sehe
Kein Grund warum..
An meiner FZR fahre ich so ein Reparatur Einsatz an dem
Bremssattel vorne…
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Black Jack
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#9
Beitrag
von Black Jack » 18.02.2025 0:02
Ist ja alles gut und schön, aber wenn da schon M20 drin ist hat das Gehäuse nicht mehr viel Material.
Da sind schon mehrere Reparaturversuche gescheitert.
Und wenn das nur ein Versuch war, dann sehr diletantisch...
Gruß Jürgen