Ideallinie
Dazu fällt mir der Bericht "Richtig Kurven fahren" im Motorrad heft 14 ein.
Sehr interessant.
Zitat:
Expertentipp: Richtig Kurven fahren
Kurven - das Salz in der Suppe für Motorradfahrer. Mit etwas Gespür und ein paar hilfreichen Tricks wird?s noch mal so schön.
Von Werner Koch; Fotos: fact,
Den Fahrtwind um die Nase, das Brummen der Maschine im Ohr und ein weiter Rundumblick in sommerliche Landschaften - Motorradfahren als Genussmittel. Doch die Steigerung unbeschwerten Gleitens überkommt den zweirädrigen Mobilisten dann, wenn sich der Asphalt windet und krümmt, Ross und Reiter in scheinbar schwerelosem Flug um die Kurven segeln, das Grinsen unterm Helm breiter wird. Ob Chopper- Sportler- oder Tourenfahrer, alle rücken sich zurecht, sobald?s schräg wird. Auch wenn es den Anschein hat, dass zügiges Herumkurven ohne großes Zutun des Piloten funktioniert, gibt es ein paar Regeln und Kniffe, die den Tiefflug noch sicherer und eleganter machen.
Die richtige Blickführung: Nur wer den Blick weit vorauseilen lässt, kann seine Fahrlinie optimal dem Straßenverlauf anpassen. Speziell in kurz aufeinander folgenden Kurven erlaubt die kluge Verkettung der Linie einen flüssigen, runden Fahrstil. Bereits beim Einlenken in die erste Kurven und der Bestimmung des Scheitelpunkts wird die Linie so gewählt, dass sich die weiteren Passagen in harmonischen Radien und Bögen bewältigen lassen.
Bei der Wahl der Ideallinie muss immer möglicher Gegenverkehr oder sich zuziehende Kurvenradien berücksichtigt werden. So kann nur an Stellen, die sich komplett einsehen lassen, die gesamte rechte Fahrbahn genutzt werden. In unübersichtlichen Kurven muss man bei der Wahl von Fahrlinie und Geschwindigkeit ein Hindernis, etwa einen sperrigen Lkw, ins Kalkül ziehen.
Die Schräglage: Der Neigungswinkel ist abhängig vom Kurvenradius und der Kurvengeschwindigkeit. Je schräger, desto größer das Kribbeln im Bauch, aber auch die Gefahr, dass die Reifenhaftung überfordert ist und das Motorrad seitlich weg rutscht. Große Schräglagen sollten nur in übersichtlichen Kurven mit gleichmäßigem Radius gefahren werden. Wer bereits am Anfang einer Kurve mit maximaler Schräglage eintaucht, hat nur wenig Spielraum, einen Fahrfehler oder plötzlich auftauchende Schwierigkeiten aufgrund verdreckter Fahrbahn oder Bodenwellen auszubalancieren.
Um die Maschine bei flotter Kurvenfahrt zu stabilisieren, ist folgender Ablauf angeraten:
0 Abbremsen vor der Kurve auf eine Kurvengeschwindigkeit, die noch Reserven zulässt. Die Vorderradbremse kann bis zum ersten Viertel der Kurve in leichter Schräglage dezent eingesetzt werden.
0 Jetzt wird das Motorrad mit einem Lenkimpuls und leichtem Körpereinsatz in Richtung des geplanten Scheitelpunkts gelenkt. Der Scheitelpunkt ist die Stelle, an der das Motorrad den innersten Punkt der zur Verfügung stehenden Fahrbahn berührt. Dort sollte auch die größte Schräglage erreicht werden.
0 Spätestens ab dem Scheitelpunkt wird das Motorrad durch konstant leichten Zug mit dem Gasgriff stabilisiert und der Kurvenausgang unter vorsichtigem Beschleunigen unter die Räder genommen.
Voraussetzung für einen harmonischen Kurventanz ist neben der flüssigen Linienwahl die passende Motordrehzahl. Häufig wird die Kurve mit einem zu niedrigen Gang und somit zu hoher Drehzahl angefahren. Weniger Drehzahl erlaubt ein weiches, ruckfreies und gut kontrollierbares Beschleunigen aus der Schräglage.
Auch die Körperhaltung beim Kurventänzchen muss passen. In engen Kurven oder gar im alpinen Haarnadelgewürm hilft das aus dem Endurosport entlehnte ?Drücken?, bei dem der Fahrer die Maschine zur Kurveninnenseite presst, während der Oberkörper fast senkrecht bleibt. Der Vorteil: Enge Kurven und Richtungswechsel gehen spielerisch von der Hand. Die Nachteile: Bei geringer Bodenfreiheit setzt die Maschine früher auf, und bei heftiger Beschleunigen fehlt es an Haftung.
Bestens für flottes Landstraßensurfen geeignet ist der konventionelle Fahrstil, bei dem das kurveninnere Knie leicht abgespreizt ist, während der kurvenäußere Oberschenkel mit leichtem Druck über Tank und Seitendeckel die Maschine in Schräglage führt. Der Oberkörper ist leicht nach innen geneigt, die Ellbogen sind etwas nach oben angewinkelt. So postiert, lässt sich die Maschine souverän und sicher dirigieren.
Nur bei reinrassigen Supersportlern mit extrem nach vorn geneigter Sitzhaltung passt ?Hanging-off?, bei dem das Körpergewicht nach innen verlagert wird und das Knie weit abgespreizt zum Bodenkontakt via Knieschleifer bereit ist. Vorteiel: Es lassen sich hohe Kurvengeschwindigkeiten erreichen, beim Beschleunigen ist mehr Haftung am Hinterreifen vorhanden. Nachteile: Kurskorrekturen gestalten sich schwieriger, der Fahrer ragt in Linkskurven weiter auf die Gegenfahrbahn.
Sehr interessant.
Zitat:
Expertentipp: Richtig Kurven fahren
Kurven - das Salz in der Suppe für Motorradfahrer. Mit etwas Gespür und ein paar hilfreichen Tricks wird?s noch mal so schön.
Von Werner Koch; Fotos: fact,
Den Fahrtwind um die Nase, das Brummen der Maschine im Ohr und ein weiter Rundumblick in sommerliche Landschaften - Motorradfahren als Genussmittel. Doch die Steigerung unbeschwerten Gleitens überkommt den zweirädrigen Mobilisten dann, wenn sich der Asphalt windet und krümmt, Ross und Reiter in scheinbar schwerelosem Flug um die Kurven segeln, das Grinsen unterm Helm breiter wird. Ob Chopper- Sportler- oder Tourenfahrer, alle rücken sich zurecht, sobald?s schräg wird. Auch wenn es den Anschein hat, dass zügiges Herumkurven ohne großes Zutun des Piloten funktioniert, gibt es ein paar Regeln und Kniffe, die den Tiefflug noch sicherer und eleganter machen.
Die richtige Blickführung: Nur wer den Blick weit vorauseilen lässt, kann seine Fahrlinie optimal dem Straßenverlauf anpassen. Speziell in kurz aufeinander folgenden Kurven erlaubt die kluge Verkettung der Linie einen flüssigen, runden Fahrstil. Bereits beim Einlenken in die erste Kurven und der Bestimmung des Scheitelpunkts wird die Linie so gewählt, dass sich die weiteren Passagen in harmonischen Radien und Bögen bewältigen lassen.
Bei der Wahl der Ideallinie muss immer möglicher Gegenverkehr oder sich zuziehende Kurvenradien berücksichtigt werden. So kann nur an Stellen, die sich komplett einsehen lassen, die gesamte rechte Fahrbahn genutzt werden. In unübersichtlichen Kurven muss man bei der Wahl von Fahrlinie und Geschwindigkeit ein Hindernis, etwa einen sperrigen Lkw, ins Kalkül ziehen.
Die Schräglage: Der Neigungswinkel ist abhängig vom Kurvenradius und der Kurvengeschwindigkeit. Je schräger, desto größer das Kribbeln im Bauch, aber auch die Gefahr, dass die Reifenhaftung überfordert ist und das Motorrad seitlich weg rutscht. Große Schräglagen sollten nur in übersichtlichen Kurven mit gleichmäßigem Radius gefahren werden. Wer bereits am Anfang einer Kurve mit maximaler Schräglage eintaucht, hat nur wenig Spielraum, einen Fahrfehler oder plötzlich auftauchende Schwierigkeiten aufgrund verdreckter Fahrbahn oder Bodenwellen auszubalancieren.
Um die Maschine bei flotter Kurvenfahrt zu stabilisieren, ist folgender Ablauf angeraten:
0 Abbremsen vor der Kurve auf eine Kurvengeschwindigkeit, die noch Reserven zulässt. Die Vorderradbremse kann bis zum ersten Viertel der Kurve in leichter Schräglage dezent eingesetzt werden.
0 Jetzt wird das Motorrad mit einem Lenkimpuls und leichtem Körpereinsatz in Richtung des geplanten Scheitelpunkts gelenkt. Der Scheitelpunkt ist die Stelle, an der das Motorrad den innersten Punkt der zur Verfügung stehenden Fahrbahn berührt. Dort sollte auch die größte Schräglage erreicht werden.
0 Spätestens ab dem Scheitelpunkt wird das Motorrad durch konstant leichten Zug mit dem Gasgriff stabilisiert und der Kurvenausgang unter vorsichtigem Beschleunigen unter die Räder genommen.
Voraussetzung für einen harmonischen Kurventanz ist neben der flüssigen Linienwahl die passende Motordrehzahl. Häufig wird die Kurve mit einem zu niedrigen Gang und somit zu hoher Drehzahl angefahren. Weniger Drehzahl erlaubt ein weiches, ruckfreies und gut kontrollierbares Beschleunigen aus der Schräglage.
Auch die Körperhaltung beim Kurventänzchen muss passen. In engen Kurven oder gar im alpinen Haarnadelgewürm hilft das aus dem Endurosport entlehnte ?Drücken?, bei dem der Fahrer die Maschine zur Kurveninnenseite presst, während der Oberkörper fast senkrecht bleibt. Der Vorteil: Enge Kurven und Richtungswechsel gehen spielerisch von der Hand. Die Nachteile: Bei geringer Bodenfreiheit setzt die Maschine früher auf, und bei heftiger Beschleunigen fehlt es an Haftung.
Bestens für flottes Landstraßensurfen geeignet ist der konventionelle Fahrstil, bei dem das kurveninnere Knie leicht abgespreizt ist, während der kurvenäußere Oberschenkel mit leichtem Druck über Tank und Seitendeckel die Maschine in Schräglage führt. Der Oberkörper ist leicht nach innen geneigt, die Ellbogen sind etwas nach oben angewinkelt. So postiert, lässt sich die Maschine souverän und sicher dirigieren.
Nur bei reinrassigen Supersportlern mit extrem nach vorn geneigter Sitzhaltung passt ?Hanging-off?, bei dem das Körpergewicht nach innen verlagert wird und das Knie weit abgespreizt zum Bodenkontakt via Knieschleifer bereit ist. Vorteiel: Es lassen sich hohe Kurvengeschwindigkeiten erreichen, beim Beschleunigen ist mehr Haftung am Hinterreifen vorhanden. Nachteile: Kurskorrekturen gestalten sich schwieriger, der Fahrer ragt in Linkskurven weiter auf die Gegenfahrbahn.
- SV29
- Techpro
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SVrider:
..... wobei ich allerdings das Hänging off auf der Landstraße für fehl am Platz halte:
Ich kann bis zum Aufsetzen die traditionelle Haltung fahren.
Die eine Gruppe von Fahrern, die das hanging off praktiziert, ist trotzdem hoffnungslos überfordert und langsam.
Die andere Gruppe schneidet die Kurven (meist nur Knicke in der Straße) mit viel! zu hoher Geschwindingkeit.
Natürlich habe ich auch schon welche gesehen, wo es ganz gut aussieht - auf denen bekannten (Privatrenn)Strecken.
Ja, man könnte eigentlich schon eine ganze Menge dazu sagen. Ich hoffe, daß hier wesentlich mehr Leute lesen, gerade auch die weniger Erfahrenen .
Was aber auch wichtig ist ist der Abstand zueinander bei Gruppenfahrten, besonders mit Fremden. Man muß immer genügend Platz haben zum Bremsen oder Anhalten, wenn der Vordermann/frau mal stark bremst oder sich verbremst (soll ja vorkommen).
Meine Kiste ist in den Alpen z.B dermaßen durch die Kurven geschmiert, daß ich anfangs ziemlich langsam reingefahren bin.
Ich kann bis zum Aufsetzen die traditionelle Haltung fahren.
Die eine Gruppe von Fahrern, die das hanging off praktiziert, ist trotzdem hoffnungslos überfordert und langsam.
Die andere Gruppe schneidet die Kurven (meist nur Knicke in der Straße) mit viel! zu hoher Geschwindingkeit.
Natürlich habe ich auch schon welche gesehen, wo es ganz gut aussieht - auf denen bekannten (Privatrenn)Strecken.
Ja, man könnte eigentlich schon eine ganze Menge dazu sagen. Ich hoffe, daß hier wesentlich mehr Leute lesen, gerade auch die weniger Erfahrenen .
Was aber auch wichtig ist ist der Abstand zueinander bei Gruppenfahrten, besonders mit Fremden. Man muß immer genügend Platz haben zum Bremsen oder Anhalten, wenn der Vordermann/frau mal stark bremst oder sich verbremst (soll ja vorkommen).
Meine Kiste ist in den Alpen z.B dermaßen durch die Kurven geschmiert, daß ich anfangs ziemlich langsam reingefahren bin.
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Diese Fahrer sind wahrscheinlich auch bei jeder anderen Technik überfordert... blos mit HangOff wird die ganze Sache noch etwas peinlicher und offensichtlicherDie eine Gruppe von Fahrern, die das hanging off praktiziert, ist trotzdem hoffnungslos überfordert und langsam.
Die andere Gruppe schneidet die Kurven (meist nur Knicke in der Straße) mit viel! zu hoher Geschwindingkeit.

Zugegeben macht es in mancher Kurve richtig Spass mit dem Knie am Boden zu schleifen, ist jedoch auf der Landstraße in den wenigsten Fällen wirklich sinnvoll.

- Schakal
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SVrider:
Die Ideallinie ist für mich, wenn ich mit der richtigen Geschwindigkeit flüssig durch eine Kurve fahren kann. Das ist 1) von der Geschwindigkeit am Kurveneingang abhängig 2) vom Einlenkpunkt und 3) von der gefahrenen Schräglage. Die Geschwindigkeit ist optimal, wenn ich nicht zu langsam bin und wenn ich nicht in der Kurve bremsen muss. Einlenkpunkt und Schräglage bestimmen, an welcher Stelle ich aus der Kurve raus komme. Wenn ich schnell durch eine Kurve komme, ohne dass ich dabei hastig oder verkrampft bin und auch nicht die Linie während der Fahrt korrigieren muss (sei es über Gas/Bremse oder Schräglagenwinkel), dann bin ich eine gute Linie gefahren.
Noch was: immer schön auf der eigenen Fahrbahnhälfte bleiben.
So viel zum Thema
Gruß
Lars
Noch was: immer schön auf der eigenen Fahrbahnhälfte bleiben.
So viel zum Thema
Gruß
Lars
- Schakal
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SVrider:
Ich meine mit beidem. Was nützt es einem, wenn die Räder auf der eigenen Fahrbahnhälfte sind, aber der Helm samt Kopf den Kühler eines 30 Tonners zieren?!mit den Rädern oder mit dem Kopf?
Meinst du mit der inneren FahrSTREIFENbegrenzung die gestrichelte Linie in der Mitte? (Die Bemerkung war wohl etwas übertrieben zynisch, deswegen hab ich´s nicht ganz kappiert.)Man glaubt garnicht, wie viele Mopedfahrer ganz innen fahren, ,5 m vor der inneren FahrSTREIFENbegrenzung
Eine Straße:
_______________ äußere Fahrbahnbegrenzung
------------------------ innere FahrSTREIFENbegrenzung??
_______________ äußere Fahrbahnbegrenzung
Lars
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SVrider:
>> Noch was: immer schön auf der eigenen Fahrbahnhälfte bleiben.
>womit?
>mit den Rädern oder mit dem Kopf?
>Oder mit beidem!
Wir sprechen von Kurven.
Ich meinte damit die gesamte Breite des Bikers in Schräglage, d.h. von den Rädern bis zum Kopf (Helm). Das Ganze sollte sich möglichst in der Mitte des eigenen Fahrstreifens befinden. Viele der Leute, die ich täglich so beim Fahren sehe, sind meilenweit von diversen Ideallinien entfernt. Da wäre es schon eine wesentliche Verbesserung, wenigsten 'in der Mitte' zu fahren.
> Man glaubt garnicht, wie viele Mopedfahrer ganz innen fahren, ,5 m vor der
> inneren FahrSTREIFENbegrenzung entfernt.
Nicht wenigen Bikern gehört die komplette Fahrbahn, daher Fahrstreifen, damit jeder weiß, worum es geht.
,5 ist die kurze Form für 0,5 m.
Kurven habe eine innere und eine äußere Begrenzung.
Das Ganze könnte man ganz einfach mit 2 oder 3 Skizzen beschreiben.
> Da ist noch viel Aufklärung notwendig!
Genau
_________________
> Meinst du mit der inneren FahrSTREIFENbegrenzung die gestrichelte Linie in der Mitte? (Die Bemerkung war wohl etwas übertrieben zynisch, deswegen hab ich´s nicht ganz kappiert.)
Nicht Straße, sondern Kurve (s.o.)
Ich bin NIE zynisch, nur realistisch
>womit?
>mit den Rädern oder mit dem Kopf?
>Oder mit beidem!
Wir sprechen von Kurven.
Ich meinte damit die gesamte Breite des Bikers in Schräglage, d.h. von den Rädern bis zum Kopf (Helm). Das Ganze sollte sich möglichst in der Mitte des eigenen Fahrstreifens befinden. Viele der Leute, die ich täglich so beim Fahren sehe, sind meilenweit von diversen Ideallinien entfernt. Da wäre es schon eine wesentliche Verbesserung, wenigsten 'in der Mitte' zu fahren.
> Man glaubt garnicht, wie viele Mopedfahrer ganz innen fahren, ,5 m vor der
> inneren FahrSTREIFENbegrenzung entfernt.
Nicht wenigen Bikern gehört die komplette Fahrbahn, daher Fahrstreifen, damit jeder weiß, worum es geht.
,5 ist die kurze Form für 0,5 m.
Kurven habe eine innere und eine äußere Begrenzung.
Das Ganze könnte man ganz einfach mit 2 oder 3 Skizzen beschreiben.
> Da ist noch viel Aufklärung notwendig!
Genau
_________________
> Meinst du mit der inneren FahrSTREIFENbegrenzung die gestrichelte Linie in der Mitte? (Die Bemerkung war wohl etwas übertrieben zynisch, deswegen hab ich´s nicht ganz kappiert.)
Nicht Straße, sondern Kurve (s.o.)
Ich bin NIE zynisch, nur realistisch

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Habe in den letzten Wochen meine Linie auf der Landstraße etwas geändert...
Diese beiden Regeln habe ich schon seit längerem gut gefunden:
- Kurven von außen anfahren
- Spät einlenken (d. h. lange außen bleiben)
Nur widersprechen sich diese Regeln auf der Landstraße etwas: Wenn ich eine Linkskurve von außen anfahre, dann komme ich dem Dreck, Rollsplitt und der Leitplanke früher bedrohlich nahe. Folglich muss ich früher einlenken. Deswegen fahre ich jetzt einige Linkskurven mehr von der Fahrspurmitte an. So kann ich länger außen bleiben. Ich sehe dabei kurz zum äußersten möglichen Punkt (außerhalb des Drecks/Rollsplitts) und ziele kurz auf ihn. Kurz danach sehe ich in Richtung Scheitelpunkt und lenke spät und schnell ein. Auch das schnelle Einlenken, was ja auch wichtig ist, klappt so besser.
Seitdem ich das mache, klappen Linkskurven auf der Landi bei mir noch deutlich besser.
Da hätte ich auch mal früher draufkommen können... Habe mich schon länger gefragt, warum ich auf der Landi mit Rechtskurven meistens besser klarkomme.
PS: Wurde hier schonmal ein älterer Fred wiederbelebt?
Diese beiden Regeln habe ich schon seit längerem gut gefunden:
- Kurven von außen anfahren
- Spät einlenken (d. h. lange außen bleiben)
Nur widersprechen sich diese Regeln auf der Landstraße etwas: Wenn ich eine Linkskurve von außen anfahre, dann komme ich dem Dreck, Rollsplitt und der Leitplanke früher bedrohlich nahe. Folglich muss ich früher einlenken. Deswegen fahre ich jetzt einige Linkskurven mehr von der Fahrspurmitte an. So kann ich länger außen bleiben. Ich sehe dabei kurz zum äußersten möglichen Punkt (außerhalb des Drecks/Rollsplitts) und ziele kurz auf ihn. Kurz danach sehe ich in Richtung Scheitelpunkt und lenke spät und schnell ein. Auch das schnelle Einlenken, was ja auch wichtig ist, klappt so besser.
Seitdem ich das mache, klappen Linkskurven auf der Landi bei mir noch deutlich besser.
Da hätte ich auch mal früher draufkommen können... Habe mich schon länger gefragt, warum ich auf der Landi mit Rechtskurven meistens besser klarkomme.
PS: Wurde hier schonmal ein älterer Fred wiederbelebt?

- Ronaan
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- Registriert: 06.09.2005 15:35
- Wohnort: tiefster fränkischer Urwald
-
SVrider:
Federbeinumbau unter € 100 und die Welt ist schönsvschwarz hat geschrieben:Finde ich alles super mit der Ideallinie aber was mache ich wenn meine Kiste wegen "üblen" Untergrund anfängt zu springen ...??? Meine Maschine entwickelt da Eigendynamik und das "schreckt" je nach Geschwindigkeit...![]()
Jubru

Gewichtstuning fängt beim Fahrer an ;)
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SVrider:
Jo, hab die praktischen Beispiele dazu zu hause, find ich nicht schlecht und kann ich hjedem empfehlen!!blue light hat geschrieben:Ein Buchtyp muss noch unbedingt dabei sein:
Die obere Hälfte des Motorrads von Bernt Spiegel, ist ein Muss für jeden, der über das Thema Fahrdynamik grübelt.
99.000km...und noch nicht Müde->>> SV