Reibung in einem Gleitlager


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Peter GE
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Reibung in einem Gleitlager

#1

Beitrag von Peter GE » 14.03.2004 0:50

Hallo,

ich hab in einen Kupplungshebel eine Gleitbuchse eingesetzt.
Weiss jemand, wie ich die Gleitreibung einfach und schnell ermitteln
kann ???

Mit fühlen komm ich nicht zu einer ausreichend genauen Aussage.
Mir fallen nur teure Prüfapparaturen ein.
Gruß Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

KuNiRider


#2

Beitrag von KuNiRider » 14.03.2004 21:22

Hallo Peter,

ich weis nicht ob ichg richtig vermute, was du messen willst :) empty
Ich denke du willst messen, ob sich dein buchsengetuneter Hebel besser verhält als ein normaler.
Würd ich mal mit einer Feder-(Brief)-Waage versuchen. Schnur kurz unterm Knubbel festmachen (evtl. mit Tesa fixieren) und dann rechtwinklig drann ziehen mit der Federwaage. Dabei zählt natürlich nicht der Losbrechwert, sondern der bei konstanter Bewegung!
Wenn du keine Federwaage hast, dann bau dir Eine :wink: Schneide einen Haushaltsgummiring durch, Klebe ein Ende in einen normalen Strohhalm, machst da mit Edding quer Striche drauf und steckst diesen dann in einen dicken Strohhalm. Wenn jetzt so 4-7cm Gummi mit duchgesteckt sind, machst du den Überstehend Gummi am dicken Halm fest.

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Peter GE
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#3

Beitrag von Peter GE » 15.03.2004 0:01

ja Kurt, Du siehst das richtig.

Bei der Messung muß aber die Lagerbelastung durch die
Kupplung erhalten bleiben.
Gruß Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

KuNiRider


#4

Beitrag von KuNiRider » 15.03.2004 0:20

Dann brauchst du halt ne stabilere Federwaage, Angler haben sowas üblicherweise bei sich :wink:
Wenn du mit deiner Küchenwaage gegen den Hebel drückst wird das vermutlich zu wackelig.....
Wenn du den 'Blechbogen' am Zug etwas aufbiegst (Vorsicht das er dabei nicht knickt, am besten versuchen vorher noch zusätzlich einen Draht / Nylonfäden mit reinstecken) wird die Kupplung auch leichtgängiger, denn meist ist er zu sehr gekröpft. Je nach Laufleistung lohnt sich auch eine Überarbeitung der Schneckengänge im Kpl.-Geber mit Dremel und Polierscheibchen und auch die korrekte Einstellung dieses Gebers spahrt Kraft.

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#5

Beitrag von Peter GE » 26.03.2004 22:24

Hallo,
so richtig qualitativ kann ich ja immer noch nichts sagen :(

Nach 50 km Einfahrzeit hatte ich des Gefühl diese Lagerstelle hat sich eingelaufen.
Vorher war ein leichtes stuckern beim anziehen zu fühlen.
Wenn der Griff angezogen war konnte ich die Kraft etwsa verringern.
Könnte die Haftreibung in der "alten" Lagerstelle gewesen sein.

Heute ist mit Kraft verringern nix mehr, der Hebel setzt sich sofort in Bewegung.
Also, beim Warten an der roten Ampel ist das nicht so der Hit. :)
Gruß Peter
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

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