motoröl


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amme


motoröl

#1

Beitrag von amme » 28.03.2005 21:30

habe shell vx4 im motorrad. also mineralisches.
sollte ich wieder das selbe kaufen oder teilsyntetisches reingeben.
filter wechsle ich nicht.kann man das öl auch dann wechseln wenn man den filter nicht mit austauscht?

Q996


#2

Beitrag von Q996 » 28.03.2005 21:34

Den Filter würde ich grundsätzlich mit wechseln. Halte ich pers. für wichtiger als den Ölwechsel.
Ob mineralisch oder synthetisch ist ziemlich egal. Die wirklichen Grenzbereiche erreicht man eh so gut wie nie. Nur so'n billiges Baumarktöl würde ich zumindest auf'm Moped nicht fahren. Mit dem Shell machst Du sicher nix falsch...

bye, Marcus

tom2411


#3

Beitrag von tom2411 » 29.03.2005 0:35

hi also mein mechanikus meint, dass man dass öl beibehalten sollte was schon längere zeit in dem motor gelaufen ist also wenn die ganze zeit mineralisches drin war sollte man nich auf vollsynthetik umsteigen dass macht mehr kaputt als gut

er hat jetzt von elf 15 w 50 rein (teilsyntetik) ... er meinte er kanns empfehlen da er es im rennsport wie auf der straße selbst benutzt und nix negatives berichten kann

würde auch filter mit wechseln kostet doch nicht das geld und is allemal besser....

mfg tom

Lichtmann


#4

Beitrag von Lichtmann » 29.03.2005 8:58

tom2411 hat geschrieben:hi also mein mechanikus meint, dass man dass öl beibehalten sollte was schon längere zeit in dem motor gelaufen ist also wenn die ganze zeit mineralisches drin war sollte man nich auf vollsynthetik umsteigen dass macht mehr kaputt als gut

er hat jetzt von elf 15 w 50 rein (teilsyntetik) ... er meinte er kanns empfehlen da er es im rennsport wie auf der straße selbst benutzt und nix negatives berichten kann

würde auch filter mit wechseln kostet doch nicht das geld und is allemal besser....

mfg tom
nimm einfach das Öl was der Suzi im Handbuch vorgibt, zumindest was die Viskosität betrifft, wer das Öl herstellt ist unwichtig meiner Meinung nach, es geht auch billiges Baumarköl, wichtig sind nur die Ölwechselintervalle, aslo einmal im jahr, denn soviele Km fahren wir ja nun doch alle nicht, besonders wichtig ist der Wechsel des Filters, dieser soll ja bekannter weise die in Öl gebundnen und in der Schwebe gehaltnen Feinstpartikel raus filtern. Aber wie im richtigen Leben auch, gehen hier die Meinungen sehr weit aus einander was das Öl betrifft, ich habe zum Beispiel bei meiner Dose alle 60 000 km Ölwechel gemacht, mit dem billigstem Öl, zwischendurch wen es hoch kam 0,25 Liter nachfüllen müssen, also Ölverbrauch gleich NUll und das bei einem Koreanischen grünen Geschwür, bin mit dem Auto 200 000 km gefahren ohne das irgendwas war, und jetzt steht der gute ( Trotz Verkaufs nach irgendwo) wieder in meiner Straße, unglaublich.

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#5

Beitrag von TL1000junkie » 29.03.2005 10:09

@tom2411

hat er dir auch erklärt, was an einem Wechsel des Öls so schlimm sein soll? Bitte da mal um Aufklärung. Denn alle Motoröle sind untereinander mischbar und wenn ich mir ein Mopped aus Miami kaufe und es dann in Alaska fahre, darf ich denn nicht das Öl wechseln. Halte für schwachsinn, sorry.

Gruß Nico
gehasst...... verdammt.......vergöttert........TL1000S :-)

lelebebbel


#6

Beitrag von lelebebbel » 29.03.2005 11:53

der grund ist diese geschichte mit den ölkohleablagerungen bei mineralischem öl, die durch vollsynthetisches dann abgelöst werden und dir den filter dicht machen können. bei teilsynthetischem soll dieses angebliche risiko nicht bestehen.
würde sowieso teilsynthetisches vorschlagen, um kupplungsprobleme zu vermeiden. und wenn man den filter nicht mitwechselt, kann man sich den ölwechsel auch sparen.

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#7

Beitrag von TL1000junkie » 29.03.2005 13:04

Ölkohleablagerungen hast aber nur im Brennraum selbst. Und diese sollten bei so modernen Motoren wie wir sie drin haben relativ gering sein. Es sei denn der Motor frist schon Öl und Sprit im Verhältnis 1:1. Deshalb halte ich diese Aussage bei unseren Motoren eigentlich für nicht richtig. Selbst wenn sich durch sythetische Öle diese Ablagerungen lösen, sollte eigentlich der Ölfilter nicht gleich davon dicht sein. Also ich habe schon Öle gewechselt und keine Problem gehabt.

Wichtig ist nur die Intervalle einzuhalten und nicht am Ölfilter zu sparen. Bei meinem Suzihändler steht gerade ne TL mit Motorschaden rum. Da kam raus, das der Idiot immer nur Ölwechsel gemacht hat und nur beim ersten mal einen neuen Ölfilter eingebaut hat. Da er aber beim Ölfilter gespart hat und ein Zubehörfilter benutzt hat, hatte dieser keinen Bypass drin. Irgendwann war der Filter dicht und der Motor lief trocken.

Gruß Nico
gehasst...... verdammt.......vergöttert........TL1000S :-)

rap


#8

Beitrag von rap » 29.03.2005 13:38

Bei allem Gerede über Baumarktöl: es muß Motorradöl sein.
Autoöl kann man bei der SV nicht verwenden, weil das Getriebe im Öl läuft.
Für den starken Ölverschleiß dort haben Mopedöle spezielle Additive.
Wenn du nen BMW-Boxer hast, kannst Du natürlich auch ein Autoöl verwenden ;)
Der ist öltechnisch gesehen (eigenes Getriebeöl) eine Dose...

Ansonsten ists in gewissen Speilräumen eigentlich egal.
ZB 20W würde ich höchstens für die Rennstrecke nehmen, da es kalt zu imho zu zäh für normale Bedingungen ist. Das erhöht nur den Kaltstartverschleiß.
Fürs Einfahren ist Mineralöl zwingend notwendig, da sich sonst mangels Verschleiß die Teile nicht richtig aufeinandereinspielen können.
Ansonsten hatte ich mit Mineralöl schon Probleme mit Kupplungskleben.
Die von Suzuki vorgegebene Spezifikation erfüllen im Prinzip alle Öle.
Die vorgegebene Viskosität von 10W-40 enspricht normalerweise einem Teilsynthetiköl.

Ich verwende im Moment das Polo-SynthOil 5W-50.
Das kann man gut im Winter fahren, wegen des 5W, wie auch im heißesten Sommer. Ist praktich 10W-40 nochmal erweitert.
Poloöle kommen angeblich von Fuchs.
Das Zeug kostet gerade mal soviel wie die meisten Teilsynthetics und ich laß es länger drin, da der Ölverschleiß mangels Viskositätsverbesserern wohl deutlich geringer ist.

@ TL1000junkie: Zubehörfilter haben keinen Bypass drin? 8O
Woran kann man erkennen, daß sie einen haben?
Ich kaufe die Dinger immer bei Polo und wechsel mit jedem Ölwechsel.

Apropos Filter ging dicht und Motor lief trocken: ist denn der Öldrucksensor für die Warnleuchte vor oder hinter dem Ölfilter?
Wäre in diesem Fall ein kleiner aber feiner Unterschied (Ironiemodus aus).

Zum Thema Ölkohleablagerung: mit diesen hab ich die Zylinderkopfdichtung meines ersten Motors gekillt, wohl durch Klopfen aufgrund von Glühzündungen.
Ich hab so ein Multimiles-Superöl (ist es bei anderen Fahrzeugen sicher auch) auf Biobasis gefahren.
Daß das Zeug stärker zum Schäumen neigt als normales hat sich erst später in einem Telefonat mit dem Hersteller herausgestellt.
Der Verkäufer in Darmstadt hat es immer als Harleyöl bezeichnet die drehen ja nicht ganz so hoch ;)
Naja, die SV hat jedenfalls die Eigenschaft, extrem stark duch die Motorentlüftung zu blasen.
Das zusammen mit einem schäumenden Öl gibt viel verbranntes Öl auf den Kolben.....
Basis für das Blasen sind imho die Kolbenringe, die extrem hart sind und wohl nicht ganz dichten.
Deswegen hab ich vielleicht auch immer nur eine Kompression von 12 gehabt statt 14-15. Die Verdichtung liegt ja bei 11,5, da müßte die Kompression ja noch deutlich höher sein. Steht auch im Werkstatthandbuch so drin.
Naja, waren ja nur 900€ für eine Autauschmaschine und 3 Tage Arbeit.
Der Ursprungsmotor liegt noch teilzerlegt hier rum. Mal sehen. Könnte eigentlich wieder zusammengebaut werden. Neue Zylinderkopfdichtungen hab ich auch schon. Gute Gelegenheit die Ventile einzustellen :evil:
Falls jemand eine gute Basis für eine Hubraumerweiterung sucht (hat 40000km gelaufen)...

rap

tom2411


#9

Beitrag von tom2411 » 29.03.2005 15:52

wie schon gesagt das war jetzt nicht auf den "hersteller, land oder was auch sonst in dieser beziehung" bezogen sondern auf mineralisch syntetik bzw teilsyntetik .. als grund hat er mir aber auch die ablagerungen genannt

amme


#10

Beitrag von amme » 29.03.2005 20:02

danke für die antworten.
schmiert synthetisches besser? oder was ist der grund warum laut
hersteller der motor lieber synthetisches als mineralisches mag?

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#11

Beitrag von TL1000junkie » 29.03.2005 20:04

@rap
sorry, woran man das von außen erkennt, ob da ein Bypass drin ist oder nicht, kann ich dir auch nicht sagen. Es war für mich auch neu, das die TL nicht den Bypass im Gehäuse selbst hat. Deshalb verweise ich auch nochmal ausdrücklich darauf, das es eine Aussage von Suzuki ist und sich jeder selbst seine Gedanken darüber machen soll. Denn die Händler erzählen auch viel Mist.

Noch ne kurze Anmerkung zu deinen anderen Ausführungen.
Man darf kein Motoröl von Autos im Motorrad verwenden da im Getriebe das Öl sehr Drckbeständig sein muss. Das verhindert das Pitting zwischen den Zahnrädern. Diese Eigenschaft besitzen Auto-Öle nicht.
Mineralische Öle sind völlig ausreichend in den Motoren. Und sie sind teilweise im Motorrad sogar synthetischen Ölen vorzuziehen.
Zum einen erfüllen sie die Schmierleistung genauso gut wie Synthetische Öle. Zum anderen wird durch die synthetischen Öle die Ölbadkupplung in Mitleidenschaft gezogen. Im TL-Forum fallen reihenweise die Kupplungen aus die synthetische Öle verwenden. Das mag bei der Baby-SV noch alles funktionieren, bei Motoren mit Drehmoment und Leistung kann das aber tötlich sein.

Gruß Nico
gehasst...... verdammt.......vergöttert........TL1000S :-)

amme


#12

Beitrag von amme » 29.03.2005 20:17

dann werd ich weiterhin mineralisches benutzen,
wenn es probleme mit den kupplungen geben kann.
soll man wirklich nach jedem ölwechsel den filter mitwechseln?
laut herstellerhandbuch nicht nötig.

tom2411


#13

Beitrag von tom2411 » 29.03.2005 20:27

ich würd den filter mitwechseln denn der hält den motor sauber außerdem kannst dir dann sicher sein das du komplett neues öl hast und die 5 eus für nen neuen filter........

amme


#14

Beitrag von amme » 29.03.2005 20:34

kauft man den bei suzuki
oder von alternativanbietern?

tom2411


#15

Beitrag von tom2411 » 29.03.2005 20:36

ich lass mir den über ne freie autowerkstatt besorgen
aber gibs auch bei polo und co da kommt er da auf so ca 7 eus....

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