(Motorrad-)Handschuhe san auch empfehlenswert!
... i hab ma dort letztens bei nur 30min Fahrt ordentliche Blasen in der Daumengegend geholt. Also des kann i nur bestätigen.
Da ja alle Motorrad fahren, is der eigene Helm natürlich auch empfehlenswerter als die ausgeleierten Übergrößen dort. (Wird für meinen S1 der erste Dauertest werden

). Normale Schuhe für ein gutes Gefühl für die Pedale (die nur-Hinterradbremse ist etwas gewöhnungsbedürftig) in Kombination mit dicken Socken würde ich persönlich empfehlen (da es ja ned beheizt is dort).
Hier noch ein paar Tipps von Meister KoflAIR von den
Blumenpflückern :
Tritt 2 Sekunden vor der Grünen Flagge bei gedrückter Bremse sanft aufs Gas. Bei Grün Bremse lösen und endgültig Vollgas geben. Könnte zwei Plätze bis zur ersten Kurve bringen. Doch Vorsicht: Nicht mehr als 2 Sekunden vorher, sonsten hatzts dir die Kupplung ab. Mim Oberkörper vor/zruck antauchen auf den ersten Metern ist auch nicht schlecht.
Weiters: Lass dich in der ersten Kurve nicht eindrehn, schau weit voraus um die Startkollisionen zu sehen, damit du dir gleich einen korrekten Weg außenrum überlegen kannst.
Am gschicktesten wärs natürlich, ein gutes Qualifying hinzulegen, das gibt dann auch einen guten Startplatz. Das erreicht man über gute Rundenzeiten im Training.
Dazu sollte dein Kart in Kurven nicht driften. Einfacher Tip hiefür: In Kurven nicht Vollgas, sondern maximal Teilgas geben. Damit rollt das Kart um die Kurve rum, und die Reifen können sich optimal um die Querkräfte kümmern, und werden nicht von Längskräften abgelenkt.
In Kurven reinbremsen sollte ebenso sanft erfolgen, mit sanftem Lösen der Bremse beim Einlenken. Damit ergibt sich bestmögliche Verzögerung, ohne Unruhe ins Fahrwerk zu bekommen. Nachm Bremse lösen gleich Teilgas finden, damit das Kart neutral herumrollt, am Kurvenausgang progressiv Gas geben, damit nicht ein Gasstoß alles Rollen mit einem finalen Drift zunichte macht.
Die korrekte Linie beim Hallenkartfahren ist die weiche runde Linie, die gelegentlich mehr Weg braucht als die direkte Linie, sich durch die schwache Beschleunigung der Karts jedoch bald rechnet.
Verdammt schnell ist man auch im "Sonntagsfahrermodus", bei dem man vor Kurven früh vom Gas geht, daher fast nicht mit der Bremse bremsen muss, und bei Kurvenausgang ganz sanft ans Gas geht, und somit nie driftet. Dieser Stil ist vor allem bei Anfängern meist um a Eck schneller als der Haha-ich-hab-mindestens-500-PS-und-drifte-daher-dauernd Modus.
Ganz wichtig ist es auch, möglichst früh das Limit bezüglich der Kurvengeschwindigkeiten zu erfahren. Es muss dich im Training daher definitiv ein paarmal voll in die Bande haun. Wie sollst du sonst erfahren, wann es zu schnell wird? Trainingsplan daher: Drei Runden lang vorsichtig fahren (sehr rutschige, kalte Reifen), und dann von oben her ans Limit herantasten.
Die letzten 2-3 Runden des Trainings sollten im Sonntagsfahrermodus probiert werden und letztlich gute Qualifying Zeiten ermöglichen.
Ach ja und nochwas: Um eine freie Strecke zu erhalten, zahlt es sich nicht aus, sich "zurückfallen" zu lassen. Den langsamen wird man nämlich immer wieder nachkommen. Sondern Vollgas alle überholen, denen du nachkommst. Wenn er dich nicht vorbeilasst, wirkt ein sehr lautes "HEEYYY!!" vor der engen Kurve meist Wunder
Viel Spaß!
An die Organisation:
Ich hab mit ihm soeben telefoniert und er hat folgenden Vorschlag gemacht:
Einen
"KARTSTURZ": Es ist nunmal so, dass die Karts nicht gleich gut sind. Also es gibt schnellere und langsamere Karts.
Deswegen sollte man in der Hälfte des Rennens (egal, wie lange es dauert) einen Kartwechsel durchführen.
Also der Erste bekommt das Kart vom Letzten, der Zweite wechselt das Kart mitm Vorletzten, usw usw usw ... bei einer ungeraden Zahl behält der Mittlere natürlich sein Kart.
I freu mi scho irrsinnig drauf, wird sicher leiwand werden
