Hi,
habe bei 10.000 km auf meiner SV 650 S ein kleineres Ritzel (-1 Zahn) montiert. War sehr preisgünstig. Gibt nen satten Durchzug, erfordert aber fleißigeres Schalten.
Ein neuer Kettensatz war nicht nötig, da das kleine Ritzel als erstes verschleißt, das hintere Kettenblatt und die Kette kaum.
Montage: Fuß auf die Bremse reichte bei mir. Querholz durch die Felge war nicht nötig.
Das Ritzel gibt es billig beim Händler (Zubehör), allerdings ohne den Gummiring, der die Kette ruhiger führen soll. War aber kein Problem.
Der Plastikschoner auf der Schwinge hatte kein Problem mit der Kette. Minimale Einlaufspuren nach 20.000 km.
Habe nun 30.000 km gefahren, meist flotter, manchmal bummeliger Fahrstil, Alpen, kurvige Straßen, Dolomiten etc. (Reifen halten dabei zw. 2500 - 6000 km (MEZ3 / Bridgestone Battleax, vorn fährt sich letzterer eher außen ab

).
Die Kette ist nach 30.000 km bestens. Länge (siehe Handbuch) ist ok, gleichmäßig abgenutzt. Kein Grund zum Austausch.
Allerdings habe ich einen Scottoiler, sehr empfehlenswert, mind. halbfett eingestellt.
Die Kettenpflege (Öl & reinigung) ist wichtiger für die Lebensdauer als das kleinere Ritzel.
Das Getriebeausgangslager wird halt etwas mehr belastet, macht aber bisher keinerlei Troubles.
Topspeed war vorher bei heftigem Zusammenfalten und laaangem Anlauf bergab 230 km/h, jetzt höre ich dem Motor zuliebe bei ca 200 km/h auf.
Die Übersetzung ist für lange, schnelle Autobahnfahrten bei topspeed natürlch nicht geeignet, da werden die Hinterreifen immer so eckig ... Bringt nix.
TÜV: Null Problemo
Auch nicht mit der LSL-Fußrastenverlegung ohne ABE, ABE nur für die Bandit...
Anderer Reifen: "Ist wohl ein Nachfolgemodell des ...?" "Ja" "Musst aber immer die Papiere dabeihaben, nach denen der Reifen zugelassen ist." "Hab ich" "O.K." fertig
Sage einer was gegen den TÜV
TelexF