Gabeltuning erfolgt! *freu*


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
tomtom


#61

Beitrag von tomtom » 14.03.2003 21:51

da muss ich leider widersprechen! das klappt nicht so einfach, da die originalfedern bis einschließlich 2001 um etwa 2 cm länger sind als die aus 2002- sagt der händler mit bezug auf 2 verschiedene bestellnummern!
ich habs mal getestet und die progressiven 2001'er federn in meine 2002'er gabel gesteckt und hab danach die vorspannbaren verschlussstopfen nur noch mit kraft einsetzen können.
im gegenversuch sah die 2001'er gabel mit den kürzeren federn etwas tiefergelegt aus (negativfederweg etwa 5-6 cm).
also vorsicht beim kauf von gebrauchten federn für alle mit baujahr 2002!

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#62

Beitrag von SV29 » 15.03.2003 8:10

Hallo an die Gabelbastler,

wenn Ihr man die Wilbersfedern gerade raus und etwas entölt habt, könnt Ihr mal die Maße davon nehmen? D.h.

Durchmesser außen
Durchmesser des Drahtes
Anzahl der Windungen
Steigung 1
Steigung 2
Länge des Übergangs von Steigung 1 auf Steigung 2
Länge des Bereichs mit Steigung 1
Länge des Bereichs mit Steigung 2
Gesamtlänge

Ich möchte die Feder evt. mal ein bißchen nachrechnen und in ein 3D-Modell einbauen. Leider habe ich nicht dran gedacht, als ich meine Gabel auseinander hatte. Ich hoffe, daß zumindest einer von Euch dabei ist, der das hinbekommt mit dem Ermitteln der Maße :-)

Gruß S.
-----------------

KuNiRider


Re: Information: Ölstand

#63

Beitrag von KuNiRider » 16.03.2003 23:49

Schakal hat geschrieben:Ich habe gerade den Ölstand in der Gabel nachgemessen und folgenden Wert erhalten: das Luftpolster ist auf beiden Seiten 190mm groß.

Messmethode:
Das ist die Höhe des Luftpolsters, wenn die Gabel völlig entlastet ist und
das Rad in der Luft hängt. Die Federn (noch original) habe ich zum Messen auch nicht ausgebaut. Ich habe die Maschine an der Gabelbrücke aufgebockt.

Lars
Oh ohhhh... sooo nicht! 8O Das Luftpolster ist für die voll eingefederte Gabel angegeben! Wenn du 190mm ausgefdert hast, dürten das dann ja so ca. nur noch 70mm sein :? Das wäre arg wenig!

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#64

Beitrag von Peter GE » 17.03.2003 0:44

Nach der Meßmethode von Schakal hab ich mal 210 mm eingestellt.
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten
und trotzdem geschwiegen haben.

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Re: Information: Ölstand

#65

Beitrag von Schakal » 17.03.2003 7:52

KuNiRider hat geschrieben:Oh ohhhh... sooo nicht! 8O Das Luftpolster ist für die voll eingefederte Gabel angegeben! Wenn du 190mm ausgefdert hast, dürten das dann ja so ca. nur noch 70mm sein :? Das wäre arg wenig!
Das glaube ich aber nicht! Ich habe max. 500ml (eher 495ml) pro Holm eingefüllt und vorher habe ich das alte Öl restlos ablaufen lassen.

Lars

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#66

Beitrag von SV29 » 17.03.2003 21:18

190 mm ausgefedert mit Fedren drinnen.
eingefedert sollten das 190 minus 117 = 73 mm sein. Jetzt noch das Volumen der Federn abziehen. Ich habe die Original feder schon fast fertig modelliert. Ich werde mal das Volumen bestimmen und schau was dann raus kommt.

So, bis dann

Gruß S.
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#67

Beitrag von Schakal » 18.03.2003 11:00

Ich habe habe nie behauptet, dass ich die Menge eingefüllt habe, die beispielsweise von Wilbers empfohlen wird.
Hat denn irgend jemand eine Füllmenge für ein Luftpolster von 150 oder 160mm? Ich dachte, irgendwo etwas von 489ml Original-Füllmenge gelesen zu haben. Kann das jemand bestätigen?
Außerdem schmeisse ich dieses Jahr die schlaffen Original-Gabelfedern raus und baue mir Öhlins-Gabelfedern ein. Progressive Gabelfedern kommen garantiert nicht in meine Rohre. :wink:

Lars

bswoolf
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#68

Beitrag von bswoolf » 18.03.2003 11:16

wieso nicht progressiv?

Hippe


#69

Beitrag von Hippe » 18.03.2003 11:20

@Schakal:
Dann tausche auch gleich die Simmerringe. Mit einen zu geringen Luftpolster sind die nämlich ruck-zuck durch und 70 mm sind weniger als die Hälfte der Empfehlung. Wenn Du es härter magst, nimm einfach dickeres Öl (15W oder 20W).

Gruss,

Hippe

PS: progressiv hat auch Vorteile - weich im Ansprechverhalten und hart, wenn´s drauf ankommt.

Bombwurzel


#70

Beitrag von Bombwurzel » 18.03.2003 11:23

bswoolf hat geschrieben:wieso nicht progressiv?
Weil sie nicht linear sonder halt progressiv ansprechen - mag halt nicht jeder ;)

Ich hab auch Öhlinsfedern (linear) drin.
Der Vorteil:
Die sind immer schön hart und nicht erst kurz bevor die Gabel auf Block geht.

Der Nachteil:
Die sind immer schön hart und nicht erst kurz bevor die Gabel auf Block geht.

;);)

bswoolf
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#71

Beitrag von bswoolf » 18.03.2003 11:34

ich glaub, ich mag es wenn sie immer schön weich sind und hart bevor die gabel auf block geht :wink:

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#72

Beitrag von Schakal » 18.03.2003 11:50

Bei den Öhlins-Federn habe ich den Vorteil, dass ich vorher genau weiß, wie hart die Teile sind. Dort ist die Gabelfederrate nämlich genau angegeben: 0.8kg/mm ("etwa 10% härter als original" und original sind 0.706kg/mm). (Und 0.8kg/mm trifft ziemlich genau meine Anforderungen.) Bei den anderen Herstellern weiss man das vorher nicht, da sie diese Angaben lieber für sich behalten. Auch auf persönlicher Nachfrage bei Wilbers haben sie mir das nicht verraten.
@Hippe
Danke für den Tipp. Ich werde die Simmerringe überprüfen. Gibt es einen Grund, sie zu wechseln, solange sie noch dicht sind?

Lars

Hippe


#73

Beitrag von Hippe » 18.03.2003 12:09

Wenn sie noch dicht sind, musst Du natürlich nicht wechslen. Die Gefahr der Beschädigung ist nur sehr hoch, wenn zuviel Öl aufgefüllt ist. Du prüfst das am besten, indem Du die Standrohre nach einem leichten Ölfilm untersuchst. Bei intakten Simmerringen sollten sie total trocken sein.

Ach ja, noch ein Vorteil von progressiven Federn: Weiche Federrate = weniger Shimmy (deshalb sind die Teile ja original so weich, übrigens auch bei anderen, viel teureren Modellen). Progressive Federn sind auf dem ersten Tel des Federwegs deutlich weicher, als lineare Federn - ergo weniger Shimmy-Neigung.

Gruss,

Hippe

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#74

Beitrag von Schakal » 18.03.2003 15:16

Den "Tick" für lineare Gabelfedern habe ich, seitdem ich diesen Beitrag gelesen haben: Gabelfedern

Lars

Bombwurzel


#75

Beitrag von Bombwurzel » 18.03.2003 15:30

Nunja, die Leute aus dem VTR-Forum übertreiben meines Erachtens ein wenig.

Klar, lineare Federn sind auf der Rennstrecke, wo es auf optimale Fahrwerkseinstellung ankommt und die Fahrbahn in einem optimalen Zustand ist, absolut von Nöten.
Für den normalen Landstraßenbiker, sind wohl die meisten hier, überwiegen eindeutig die Vorteile einer progressiven Federung.

Zum Einen werden Fahrbahnunebenheiten sehr sanft weggebügelt, zum Anderen hat man im Grenzbereich sehr harte Federn, sodaß die Gabel nicht gefährlich auf Block geht.

Wenn ich ehrlich bin sind mir meine Öhlins-Feder im alltäglichen Betrieb schon wieder etwas zu hart. Gerade auf deutschen Schlaglochpisten wünsche ich mir ab und zu ein paar progressive Federn.

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