Des Bikers schlechtes Image
Also ohne genaue Zahlen sieht die Statistik für Kradfahrer schlecht aus. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass alle Kradunfälle, egal ob schuld oder nicht schuld, für den Kradfahrer mindestens leichte Verletzungen nach sich ziehen. Die Unfaller hier im Forum können sicherlich auch von blauen Flecken und richtigen Prellungen erzählen.
Die genauen Zahlen, für den Kreis Viersen, werde ich mir mal am Samstag ansehen.
Schupo, der sich um die bösen 10% kümmert.
Die genauen Zahlen, für den Kreis Viersen, werde ich mir mal am Samstag ansehen.
Schupo, der sich um die bösen 10% kümmert.
Hallöle,
ich hab gleich auto-und Motorradführerschein zusammen gemacht. Allerdings erst vor vier Jahren, da war meine Mutti gerade gestorben, die sich, so sie denn zuschaut bestimmt Sorgen macht und mein Papa ist früher selbst Motorrad gefahren und war eher positiv gestimmt. Aber ich kann es gut verstehen, wenn Eltern oder Lebenspartner Angst haben. Ich hab erst letztes Jahr gesehen, wie sie einen Moppedfahrer mit dem Rettungshubschrauber abgeholt haben, die Karre völlig zerfetzt, da wird einem einach mulmig. Also hier mein Tip an die neuen SV-Begeisterten. Besonders wenn man schon glaubt die Karre völlig zu beherrschen wird man nachlässig. Ist mir selber passiert und schon hätte ich fast einen Unfall produziert. Also, seid immer schön vorsichtig, damit ihr lange Spaß habt mit der SV. Grüße von Ripley
ich hab gleich auto-und Motorradführerschein zusammen gemacht. Allerdings erst vor vier Jahren, da war meine Mutti gerade gestorben, die sich, so sie denn zuschaut bestimmt Sorgen macht und mein Papa ist früher selbst Motorrad gefahren und war eher positiv gestimmt. Aber ich kann es gut verstehen, wenn Eltern oder Lebenspartner Angst haben. Ich hab erst letztes Jahr gesehen, wie sie einen Moppedfahrer mit dem Rettungshubschrauber abgeholt haben, die Karre völlig zerfetzt, da wird einem einach mulmig. Also hier mein Tip an die neuen SV-Begeisterten. Besonders wenn man schon glaubt die Karre völlig zu beherrschen wird man nachlässig. Ist mir selber passiert und schon hätte ich fast einen Unfall produziert. Also, seid immer schön vorsichtig, damit ihr lange Spaß habt mit der SV. Grüße von Ripley

- Schakal
- SV-Rider
- Beiträge: 1159
- Registriert: 22.04.2002 14:04
- Wohnort: Deutschlands Mitte
-
SVrider:
Hat zwar nicht direkt mit Image zu tun, aber:
Ich Brot habe erst 4 Jahre später, nachdem ich den Autoführerschein gemacht habe, den Motorradführerschein gemacht. Damals hatte ich ja nie gedacht, dass ich mir mal irgendwann ein Motorrad kaufen werde. Aber irgendwann hat mich der Motorradvirus erwischt: sobald die Sonne geschienen hat und ich nur ein Motorrad gehört habe, war die Krankheit wieder ausgebrochen. Es gab nur eine Möglichkeit, die Krankheit zu heilen: ich musste damit leben. Und das ging nur, indem ich mir selbst ein Motorrad kaufte, um damit rumzufahren. Und jetzt bin ich immer ganz ruhig und muss nie wieder sagen: "Ich will auch Motorrad fahren!" Denn jetzt kann ich selbst fahren wann immer ich will. Und das ist gut so.
Meine Eltern haben irgendwann gemerkt, dass sie mich nicht davon abhalten können. Jeder Versuch, mich davon zu überzeugen nicht zu fahren, war zwecklos. Ich muss einfach fahren, anders kann ich ja nicht mit der "Krankheit" leben.
Ich weiss nicht, ob sie sich bei jeder meiner Fahrten Gedanken darüber machen, ob ich wieder heil ankomme, aber das kann ich eh nicht ändern. Ich kann mich selbst nur so verhalten, dass ich mich und andere nicht gefährde (obwohl Motorrad fahren ansich eigentlich schon gefährlich ist). Wichtig für mich ist der Spaß an der Sache. Das setzt natürlich voraus, das man es locker angeht und sich nicht verkrampft.
Von meiner Freundin weiß ich aber, dass sie sich schon Gedanken um mich macht. Sie freut sich jedes Mal, wenn ich heile bei ihr ankomme. Sie selbst fährt nicht mit mir mit, weil sie nicht auf den Geschmack kommen will. Sie weiß, wenn sie selbst Motorrad fahren würde, dann würde sie so schnell fahren wie es geht und das würde sicher irgendwann ihren Tod bedeuten. Sie hängt aber zu sehr an ihrem Leben und fährt deshalb erst gar nicht Motorrad.
Jeder hat eben sein Hobby und meins heißt SV.
Ende und aus
Lars
Ich Brot habe erst 4 Jahre später, nachdem ich den Autoführerschein gemacht habe, den Motorradführerschein gemacht. Damals hatte ich ja nie gedacht, dass ich mir mal irgendwann ein Motorrad kaufen werde. Aber irgendwann hat mich der Motorradvirus erwischt: sobald die Sonne geschienen hat und ich nur ein Motorrad gehört habe, war die Krankheit wieder ausgebrochen. Es gab nur eine Möglichkeit, die Krankheit zu heilen: ich musste damit leben. Und das ging nur, indem ich mir selbst ein Motorrad kaufte, um damit rumzufahren. Und jetzt bin ich immer ganz ruhig und muss nie wieder sagen: "Ich will auch Motorrad fahren!" Denn jetzt kann ich selbst fahren wann immer ich will. Und das ist gut so.
Meine Eltern haben irgendwann gemerkt, dass sie mich nicht davon abhalten können. Jeder Versuch, mich davon zu überzeugen nicht zu fahren, war zwecklos. Ich muss einfach fahren, anders kann ich ja nicht mit der "Krankheit" leben.
Ich weiss nicht, ob sie sich bei jeder meiner Fahrten Gedanken darüber machen, ob ich wieder heil ankomme, aber das kann ich eh nicht ändern. Ich kann mich selbst nur so verhalten, dass ich mich und andere nicht gefährde (obwohl Motorrad fahren ansich eigentlich schon gefährlich ist). Wichtig für mich ist der Spaß an der Sache. Das setzt natürlich voraus, das man es locker angeht und sich nicht verkrampft.
Von meiner Freundin weiß ich aber, dass sie sich schon Gedanken um mich macht. Sie freut sich jedes Mal, wenn ich heile bei ihr ankomme. Sie selbst fährt nicht mit mir mit, weil sie nicht auf den Geschmack kommen will. Sie weiß, wenn sie selbst Motorrad fahren würde, dann würde sie so schnell fahren wie es geht und das würde sicher irgendwann ihren Tod bedeuten. Sie hängt aber zu sehr an ihrem Leben und fährt deshalb erst gar nicht Motorrad.
Jeder hat eben sein Hobby und meins heißt SV.
Ende und aus
Lars
Zuletzt geändert von Schakal am 07.06.2002 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Scheine durfte ich auch selber zahlen, aber die 2 Fahrstunden für's Mopped fallen ja kaum auf
Aber mein erstes richtiges Motorrad (Guzzi V35) stand dann aus friedenstechnischen Gründen
bei meinem Kumpel in der Garage
Und als Vater einer inzwischen 11Jährigen, die unbedingt ein Rennmotorrad will, wird mir bei diesem Gedanken schon ganz mulmig


Aber mein erstes richtiges Motorrad (Guzzi V35) stand dann aus friedenstechnischen Gründen


Und als Vater einer inzwischen 11Jährigen, die unbedingt ein Rennmotorrad will, wird mir bei diesem Gedanken schon ganz mulmig


auch ich 'durfte' damals keine motorradführerschein machen, weil die mama sich zu viel sorgen gemacht hat.
dann hab ich mir ein paar jahre später ne kleine putzige 50er gekauft (Suzuki TR 50 S, ein kleines Funbike http://www.dogmatix.de/idefix/images/bbb.jpg ) und bin damit 3 jahre lang rumgerollert und dann hab ich vor ca 2 jahren den 1er dann doch gemacht. mamas verlieren ja doch etwas an einfluß, wenn man mal deutlich jenseits der 20 ist. meine mama macht sich auch jetzt noch bissi sorgen, aber sie weiß, daß ich vernünftig bin und es mir eben spaß macht, deshalb akzeptiert sie es.
mein freund fährt selber mopped, bzw. ist früher schon gefahren. er hatte kein mopped, als wir uns kennengelernt haben, hat sich jetzt aber wieder eins gekauft. er hatte seinen großen mopped unfall schon (halbes jahr krankenhaus, diverse knochenbrüche, unter anderem ein komplett zertrümmertes bein) und nu fährt er auch sehr viel vorsichtiger. er war damals nicht schuld, aber er meint, wenn er sehr viel vorsichtiger gewesen wäre, hätte er den fehler des autofahrers vielleicht ausgleichen können. daher mein ausdruck 'sicherheitsstreifen' für die ränder außen am reifenprofil. die sind dafür da, wenn mal irgendwas unvorhergesehenes pasiert um noch reserven zu haben. wenn man normalerweise eh schon am physikalischen limit fährt ist keine reserve mehr da. diese streifen sollte man relativ regelmäßig bei einem sicherheitstraining benutzen um im notfall problemlos auf die sicherheitsreserven zugreifen zu können, im normalen straßenverkehr sollten die streifen aber unbenutzt bleiben. so seh ich das und die dürfen gern mehr als nen cm breit sein.
von meinen freunden ist noch keiner gestorben, aber ich kenne einige leute, die freunde duch motorradunfälle verloren haben. ein mann, der mir sehr wichtig ist, hat mir erst neulich gesagt, wenn er da irgendwas zu sagen hätte, würde ich nicht motorrad fahren. das läßt einen nochmal genauer drüber nachdenken, wenn man menschen hat, die angst um einen haben. hat mich ziemlich nachdenklich gemacht, als er das gesagt hat. mehr als es die aussage einer mama je tun könnte. mamas machen sich einfach immer sorgen um ihre kids, das lernt man zu ignorieren.
Idefix
dann hab ich mir ein paar jahre später ne kleine putzige 50er gekauft (Suzuki TR 50 S, ein kleines Funbike http://www.dogmatix.de/idefix/images/bbb.jpg ) und bin damit 3 jahre lang rumgerollert und dann hab ich vor ca 2 jahren den 1er dann doch gemacht. mamas verlieren ja doch etwas an einfluß, wenn man mal deutlich jenseits der 20 ist. meine mama macht sich auch jetzt noch bissi sorgen, aber sie weiß, daß ich vernünftig bin und es mir eben spaß macht, deshalb akzeptiert sie es.
mein freund fährt selber mopped, bzw. ist früher schon gefahren. er hatte kein mopped, als wir uns kennengelernt haben, hat sich jetzt aber wieder eins gekauft. er hatte seinen großen mopped unfall schon (halbes jahr krankenhaus, diverse knochenbrüche, unter anderem ein komplett zertrümmertes bein) und nu fährt er auch sehr viel vorsichtiger. er war damals nicht schuld, aber er meint, wenn er sehr viel vorsichtiger gewesen wäre, hätte er den fehler des autofahrers vielleicht ausgleichen können. daher mein ausdruck 'sicherheitsstreifen' für die ränder außen am reifenprofil. die sind dafür da, wenn mal irgendwas unvorhergesehenes pasiert um noch reserven zu haben. wenn man normalerweise eh schon am physikalischen limit fährt ist keine reserve mehr da. diese streifen sollte man relativ regelmäßig bei einem sicherheitstraining benutzen um im notfall problemlos auf die sicherheitsreserven zugreifen zu können, im normalen straßenverkehr sollten die streifen aber unbenutzt bleiben. so seh ich das und die dürfen gern mehr als nen cm breit sein.
von meinen freunden ist noch keiner gestorben, aber ich kenne einige leute, die freunde duch motorradunfälle verloren haben. ein mann, der mir sehr wichtig ist, hat mir erst neulich gesagt, wenn er da irgendwas zu sagen hätte, würde ich nicht motorrad fahren. das läßt einen nochmal genauer drüber nachdenken, wenn man menschen hat, die angst um einen haben. hat mich ziemlich nachdenklich gemacht, als er das gesagt hat. mehr als es die aussage einer mama je tun könnte. mamas machen sich einfach immer sorgen um ihre kids, das lernt man zu ignorieren.
Idefix
Jahr 2000
Biker fahren immer sicherer
Weniger Motorradunfälle / Trotzdem 41000 Verunglückte zu viel
Bei fast 3,3 Millionen zugelassenen Motorrädern, Leichtkrafträdern und Rollern in
Deutschland ging die Zahl der verunglückten Motorradfahrer im letzten Jahr um
6,1 Prozent zurück.
Nach den neuesten Ergebnissen für das Jahr 2000 verminderte sich die Zahl der bei
Verkehrsunfällen getöteten Motorradfahrer ebenfalls um über zwei Prozent. Motorrad-
fahren zeigt seit Jahren einen stabilen positiven Unfalltrend trotz der gewachsenen Be-
stände, die sich seit 1990 mehr als verdoppelt haben (1,4 Millionen 1990 / 3,3 Millionen
2000).
In Deutschland verunglückten im Jahr 2000 49989 Motorradfahrer und Beifahrer.
Dies sind fast 3000 Personen weniger als im Vorjahr (43753), was einem Rückgang
von 6,1 Prozent entspricht. Außerhalb von Ortschaften registrierte die Polizei 7 Prozent
weniger Unfälle mit Motorradbeteiligung, innerstädtisch lag der Rückgang bei 5,9 Pro-
zent.
Die Zahl der Getöteten verringerte sich um 21 Personen (minus 2,1 Prozent) im Ver-
gleich zum Vorjahr (1999: 982 / 2000: 961). Dabei sind die Unfälle mit Todesfolgen
innerhalb der Stadtgrenzen um 6,3 Prozent rückläufig, während außerorts die Zahl
der tödlich verletzten Motorradfahrer sich um 0,9 Prozent verminderte.
Quelle: Institut für Zweiradsicherheit (ifz)
Biker fahren immer sicherer
Weniger Motorradunfälle / Trotzdem 41000 Verunglückte zu viel
Bei fast 3,3 Millionen zugelassenen Motorrädern, Leichtkrafträdern und Rollern in
Deutschland ging die Zahl der verunglückten Motorradfahrer im letzten Jahr um
6,1 Prozent zurück.
Nach den neuesten Ergebnissen für das Jahr 2000 verminderte sich die Zahl der bei
Verkehrsunfällen getöteten Motorradfahrer ebenfalls um über zwei Prozent. Motorrad-
fahren zeigt seit Jahren einen stabilen positiven Unfalltrend trotz der gewachsenen Be-
stände, die sich seit 1990 mehr als verdoppelt haben (1,4 Millionen 1990 / 3,3 Millionen
2000).
In Deutschland verunglückten im Jahr 2000 49989 Motorradfahrer und Beifahrer.
Dies sind fast 3000 Personen weniger als im Vorjahr (43753), was einem Rückgang
von 6,1 Prozent entspricht. Außerhalb von Ortschaften registrierte die Polizei 7 Prozent
weniger Unfälle mit Motorradbeteiligung, innerstädtisch lag der Rückgang bei 5,9 Pro-
zent.
Die Zahl der Getöteten verringerte sich um 21 Personen (minus 2,1 Prozent) im Ver-
gleich zum Vorjahr (1999: 982 / 2000: 961). Dabei sind die Unfälle mit Todesfolgen
innerhalb der Stadtgrenzen um 6,3 Prozent rückläufig, während außerorts die Zahl
der tödlich verletzten Motorradfahrer sich um 0,9 Prozent verminderte.
Quelle: Institut für Zweiradsicherheit (ifz)
also ich bin auf den geschmak gekommen als mich ein freund auf seiner SVS mitgenommen hat.... danach war mir klar, sobald ich geld für ein moped hab mach ich den führerschein und los gehts.
Da meine Oma und mein Vater früher viel Motorrad gefahren sind haben die mich natürlich finanziel unterstützt.
im nachhinein hat sich herausgestellt das meine oma ein moped mit 80ccm gefahren ist und gedacht hat ich will auch so ein ding fahren.. zum glück weiss sie net dass ich 650ccm sonst würd sie sich vielleicht auch sorgen machen.... und bei ihr war die höchstgeschwindigkeit 120/130 und nicht 170 *g* ...
Da meine Oma und mein Vater früher viel Motorrad gefahren sind haben die mich natürlich finanziel unterstützt.
im nachhinein hat sich herausgestellt das meine oma ein moped mit 80ccm gefahren ist und gedacht hat ich will auch so ein ding fahren.. zum glück weiss sie net dass ich 650ccm sonst würd sie sich vielleicht auch sorgen machen.... und bei ihr war die höchstgeschwindigkeit 120/130 und nicht 170 *g* ...
Mit 7 000 im Straßenverkehr getöteten Personen wird es nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im laufenden Jahr sieben Prozent weniger Verkehrstote geben als im vergangenen Jahr. Außerdem ist dies die niedrigste Zahl an Verkehrstoten seit Einführung der Statistik 1953. Im Zehn-Jahres-Vergleich sind sogar 4 300 Getötete oder 38 Prozent weniger Personen auf Deutschlands Straßen ums Leben kommen.
Bei den im Straßenverkehr Verletzten rechnet das Statistische Bundesamt mit 490 000 Verkehrsteilnehmern und damit um drei Prozent weniger Verletzte als im Jahr 2000. Mit 2,34 Millionen Straßenverkehrsunfällen hat die Polizei nach den derzeitigen Schätzungen etwa gleich viele registrieren wie im Vorjahr. mid/dt
Copyright 2001 Global Press Nachrichtenagentur
Bei den im Straßenverkehr Verletzten rechnet das Statistische Bundesamt mit 490 000 Verkehrsteilnehmern und damit um drei Prozent weniger Verletzte als im Jahr 2000. Mit 2,34 Millionen Straßenverkehrsunfällen hat die Polizei nach den derzeitigen Schätzungen etwa gleich viele registrieren wie im Vorjahr. mid/dt
Copyright 2001 Global Press Nachrichtenagentur
glück
Moinsen,
mensch, wenn ich euch so höre, müss ich feststellen, dass ich wirklich nette eltern habe. nach einigem kampf wurde mir mein auto- und moppedschein pünktlich zum 18. geb. gesponsort.
mit der angst meiner eltern ist es auch umgekehrt. da ich schon mal einen (unverschuldeten) autounfall hatte wird mir jetzt nur vorm autofahren gesagt: "und fahr bitttte vorsichtig".
komisch, oder??
as denn martin
mensch, wenn ich euch so höre, müss ich feststellen, dass ich wirklich nette eltern habe. nach einigem kampf wurde mir mein auto- und moppedschein pünktlich zum 18. geb. gesponsort.
mit der angst meiner eltern ist es auch umgekehrt. da ich schon mal einen (unverschuldeten) autounfall hatte wird mir jetzt nur vorm autofahren gesagt: "und fahr bitttte vorsichtig".
komisch, oder??
as denn martin
das ist komisch - fällt mir da grad so auf.
ich hatte schon einen unverschuldeten und einen verschuldeten totalschaden mitm auto und da pflegen die leute eher drüber zu lachen. mir ist bei beiden unfällen nix passiert, aber das in beiden fällen noch viel zu junge auto war schrott (4 jahre und 2 jahre). bin im freundeskreis nun schon berühmt für meine autoverschrottungen. es werden noch wetten angenommen, ob das jetzige auto denn länger als ein jahr halten wird.
mitm mopped hatte ich noch keinerlei unfälle. fahre seit etwas mehr als 5 jahren motorisiertes zweirad, wenn man die kleine 50er mitzählt. und das sollte man eigentlich, denn da hatte meine mama auch immer höllisch angst um mich und ich muß sagen, ich hatte auf der landstraße mit dem höpser auch mehr panik als jetzt mitm motorrad, ist sicher nicht ungefährlicher. man ist zwar selber nur mit maximal 60 oder so unterwegs, aber die anderen fahren ja trotzdem so schnell wie immer. man wird sehr leicht übersehen und viele auto- und vor allem auch lastwagenfahrer überholen so ein kleinmopped sehr nah und schnell.
wenn ich ins auto steige hab ich noch nie gehört, daß ich vorsichtig fahren soll, wenn ich mopped fahre schön oft. besagter feund ist beim witzeln über die verschrotteten autos immer vorn mit dabei, über ein in den straßengraben gefallenes mopped (bei dem mir mal angenommen genausowenig passiert wäre wie beim schrotten der autos) würde er nie witzeln, er würde nur panisch auf mich einreden, nie wieder mopped zu fahren, oder irgendsowas. da bin ich nicht mal sicher, ob ich es ihm erzählen möchte, die reaktion kann ich mir bildlich vorstellen und möchte sie eigentlich nicht erleben. ich muß vielleicht dazusagen, daß er schon mehrere freunde und freunde von freunden durch motorradunfälle verloren hat und daher sicher vorurteilsbehaftet ist.
aber meine mama hat mit den geschrotteten autos eigentlich auch keine probleme, sie ist beim ersten mal sehr erschrocken, als ich es erzählt hab, aber beim zweiten mal war der gewöhnungseffekt schon sehr deutlich erkennbar. autounfälle werden irgendwie als normal und nicht zu vermeiden hingenommen, motorradunfälle sind eindeutig unter die katastrophen zu zählen.
Idefix
ich hatte schon einen unverschuldeten und einen verschuldeten totalschaden mitm auto und da pflegen die leute eher drüber zu lachen. mir ist bei beiden unfällen nix passiert, aber das in beiden fällen noch viel zu junge auto war schrott (4 jahre und 2 jahre). bin im freundeskreis nun schon berühmt für meine autoverschrottungen. es werden noch wetten angenommen, ob das jetzige auto denn länger als ein jahr halten wird.
mitm mopped hatte ich noch keinerlei unfälle. fahre seit etwas mehr als 5 jahren motorisiertes zweirad, wenn man die kleine 50er mitzählt. und das sollte man eigentlich, denn da hatte meine mama auch immer höllisch angst um mich und ich muß sagen, ich hatte auf der landstraße mit dem höpser auch mehr panik als jetzt mitm motorrad, ist sicher nicht ungefährlicher. man ist zwar selber nur mit maximal 60 oder so unterwegs, aber die anderen fahren ja trotzdem so schnell wie immer. man wird sehr leicht übersehen und viele auto- und vor allem auch lastwagenfahrer überholen so ein kleinmopped sehr nah und schnell.
wenn ich ins auto steige hab ich noch nie gehört, daß ich vorsichtig fahren soll, wenn ich mopped fahre schön oft. besagter feund ist beim witzeln über die verschrotteten autos immer vorn mit dabei, über ein in den straßengraben gefallenes mopped (bei dem mir mal angenommen genausowenig passiert wäre wie beim schrotten der autos) würde er nie witzeln, er würde nur panisch auf mich einreden, nie wieder mopped zu fahren, oder irgendsowas. da bin ich nicht mal sicher, ob ich es ihm erzählen möchte, die reaktion kann ich mir bildlich vorstellen und möchte sie eigentlich nicht erleben. ich muß vielleicht dazusagen, daß er schon mehrere freunde und freunde von freunden durch motorradunfälle verloren hat und daher sicher vorurteilsbehaftet ist.
aber meine mama hat mit den geschrotteten autos eigentlich auch keine probleme, sie ist beim ersten mal sehr erschrocken, als ich es erzählt hab, aber beim zweiten mal war der gewöhnungseffekt schon sehr deutlich erkennbar. autounfälle werden irgendwie als normal und nicht zu vermeiden hingenommen, motorradunfälle sind eindeutig unter die katastrophen zu zählen.
Idefix
Bei meiner Recherche wegen der Sicherheitsaktion habe ich nebenbei folgendes gefunden (23. Uniroyal Verkehrsuntersuchung von Dr. D. Ellinghaus und Prof. Dr. J. Steinbrecher, 1998)
Meine Interpretation: Motorradfahrer töten nicht, sie werden getötet. Insbesondere weil manche von uns (ich will mich da nicht generell ausschließen) ein bisschen wild überholen und außerorts, wo es keinen anderen gefährdet, zu schnell fahren, werden wir für schlimme Buben (und Mädels?) gehalten. Aber durch diese Fahrweise gefährden diese Motorradfahrer nicht andere sondern nur sich selbst. Ist also keine sehr gerechte Beurteilung.Die Vorwürfe gegenüber den Motorradfahrern [seitens der Bevölkerung] richten sich vor allem gegen zu schnelles Fahren und riskantes Überholen. (S. 200)
Motorisierte Zweiradfahrer sind bei Kollisionen weitaus häufiger Opfer und nicht Täter. Diese Tatsache ist in der Öffentlichkeit nicht hinreichend bekannt. Die Mehrzahl derer, die selbst kein motorisiertes Zweirad fahren, glaubt, daß meistens die Zweiradfahrer bei Zusammenstößen die Schuld tragen. (S. 233)
Greift man beispielsweise die Kollisionen zwischen Motorrädern und PKWs heraus, zeigt sich, daß 71% dieser Unfälle von PKW-Fahrern verursacht werden. (S. 79)
Im Innerortsbereich fahren motorisierte Zweiradfahrer relativ moderate Geschwindigkeiten. (S. 234)
In Deutschland fahren über die Hälfte der motorisierten Zweiradfahrer auf Landstraßen eher gemütlich. Dieses positive Ergebnis relativiert sich allerdings dadurch, daß einzelne Motorradfahrer sehr schnell fahren. (S. 235)
In Deutschland fahren auf Landstraßen Motorräder deutlich schneller als PKW. (S. 235)
Leider hat sich dieser Trend 2001 nicht fortgesetzt: 964 tötlich verunglückte Biker in Deutschland (Statistisches Bundesamt). 2% mehr als 2000 (auch Statistisches Bundesamt).VauZwei hat geschrieben:Nach den neuesten Ergebnissen für das Jahr 2000 verminderte sich die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Motorradfahrer ebenfalls um über zwei Prozent
Zuletzt geändert von Michael am 08.06.2002 22:33, insgesamt 1-mal geändert.