gefahrbremsung
gefahrbremsung
sorry aber ich wusste nicht so recht wo das thema hinsoll.
es geht darum das ich mit nem freund 1 ma im monat eine eigenes sicherheitstraining mache. also slalom fahren lagsam usw.
dabei auch gefahrenbremsung. so bei mir kommt dabei immer das hinterrad hoch. und somit benutze ich eigentlich auch die hinterradbremse nicht mehr. da es wie ich finde nix bringt. weil einfach zu wenig druck auf dem hinterrad ist. so nun is die sache, das ich behaupte das wenn das hinterrad hoch kommt der bremsdruck ideal ist. er sagt das gegenteil.
und nu wollt ich mal fragen wer hat recht ?
weil wenn ich falsch liege muss ich mir ne andere technik angewöhnen.
übrigens stehe ich aus 50 kmh in 5-6 metern.
es geht darum das ich mit nem freund 1 ma im monat eine eigenes sicherheitstraining mache. also slalom fahren lagsam usw.
dabei auch gefahrenbremsung. so bei mir kommt dabei immer das hinterrad hoch. und somit benutze ich eigentlich auch die hinterradbremse nicht mehr. da es wie ich finde nix bringt. weil einfach zu wenig druck auf dem hinterrad ist. so nun is die sache, das ich behaupte das wenn das hinterrad hoch kommt der bremsdruck ideal ist. er sagt das gegenteil.
und nu wollt ich mal fragen wer hat recht ?
weil wenn ich falsch liege muss ich mir ne andere technik angewöhnen.
übrigens stehe ich aus 50 kmh in 5-6 metern.
Re: gefahrbremsung
IDEAL wäre, wenn du gerade so mit dem Hinterrad auf dem Boden bleibst und dort mit der Hinterradbremse für zusätzliche Verzögerung sorgen kannst. So lernt man es in jeder Fahrschule und in jedem Fahrsicherheitstrainig. Wichtig ist jedoch nur, daß nix blockiert - vorallem vorne. Wenn du mit nem angedeuteten Stoppie gut verzögerst, dann ist das gut. Was letztendlich zählt ist nur, ob du im Erstfall rechtzeitig zum Stehen kommst. Ob du das nun auf dem Vorderrad oder auf dem Hinterrad tust, dürfte egal sein.Lorbas hat geschrieben: ich behaupte das wenn das hinterrad hoch kommt der bremsdruck ideal ist. er sagt das gegenteil.
Es soll sogar Fahrer geben, die fast nie mit der Hinterradbremse verzögern und trotzdem Bremswege erreichen, die selbst mit ABS und CBS nur schwer zu toppen sind.
EDIT:
Da fällt mir ein, heute ist vor dem Haus der Parkplatz leer - da könnte man mal wieder bremsen üben.
also das komische is bei mir, es war ja nicht das einzige bremstraining, das ich vorher als ich noch mit beiden gebremst habe nicht so früh zum stehen gekommen bin. deswegen verwundert mich das so.
in der fahrschule usw hab ich das auch so gelernt aber die maschine war da noch schwerer und da blockiert erst das vorderrad und kein stoppie.
naja und in : der richtige dreh band 2, steht auch das er die hinterradbremse eignetlich nie braucht.
und daher versuch ich mir nun anzugewöhnen bei richtig starken bremsungen auf das hinterad zu verzichten, da ich da meisstens unfreiwillig überbremse, da ich den bremsdruck nicht verringere.
ich konnte das früher mal aber seitdem ich auto fahre bekomm ich den reflex nicht mehr weg.
in der fahrschule usw hab ich das auch so gelernt aber die maschine war da noch schwerer und da blockiert erst das vorderrad und kein stoppie.
naja und in : der richtige dreh band 2, steht auch das er die hinterradbremse eignetlich nie braucht.
und daher versuch ich mir nun anzugewöhnen bei richtig starken bremsungen auf das hinterad zu verzichten, da ich da meisstens unfreiwillig überbremse, da ich den bremsdruck nicht verringere.
ich konnte das früher mal aber seitdem ich auto fahre bekomm ich den reflex nicht mehr weg.
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Lorbas, naja, für mich ist das nur so erklärbar:
Wenn du nen Stoppie machst, hast du ja das ganze Gewicht auf dem Vorderreifen. Dadurch wird dieser natürlcih auch mehr plattgedrückt und erhält somit mehr Aufstandsfläche zum übertragen von Bremskraft. Ergo würde das Vorderrad auch bei höherem Bremsdruck nicht gleich blockieren.
Ich schätze also, der Fahr- bzw. Bremsdynamische zustand im Stoppie lässt halt mehr Bremskraft zu, als wenn das Bike mit beiden Rädern am boden ist.
Wenn du nen Stoppie machst, hast du ja das ganze Gewicht auf dem Vorderreifen. Dadurch wird dieser natürlcih auch mehr plattgedrückt und erhält somit mehr Aufstandsfläche zum übertragen von Bremskraft. Ergo würde das Vorderrad auch bei höherem Bremsdruck nicht gleich blockieren.
Ich schätze also, der Fahr- bzw. Bremsdynamische zustand im Stoppie lässt halt mehr Bremskraft zu, als wenn das Bike mit beiden Rädern am boden ist.
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Meine Meinung: Lorbas hat etwas mehr Recht als sein Freund. Vorausgesetzt es handelt sich um eine Bremsung aus 50 oder 60 km/h auf trockenem Asphalt. Wenn man da stark bremst, geht das Hinterrad hoch. Physik. Sonst verzögert man nicht maximal. Hinterradbremse bringt dann logischerweise nix. Das Hinterrad darf aber nicht zu früh hochgehen, weil man sonst die Bremskraft verringern muss um einen Überschlag zu vermeiden.
Bei höherer Anfangsgeschwindigkeit sollte das Hinterrad nicht hochgehen, höchstens ganz am Ende der Bremsung. Sonst droht ein Überschlag.
Ich benutze bei einer Vollbremsung auf trockenem, griffigem Asphalt auch nur die Vorderbremse. Die Hinterbremse bringt da mehr Nachteile als Vorteile. Nur auf extrem rutschigen Untergrund (z. B. Wiese, Kiesbett) benutze ich die Hinterbremse (und nicht die Vorderbremse).
Das Thema "Bremsen" hatten wir schon öfter: Hier, da und in Kurzform
Ergänzung: Gegen hochgehendes Hinterrad hilft etwas, sich mit den Knien am Tank abzustützen (beim Bremsen fest von außen mit den Knien gegen den Tank drücken). Das bringt zwei Vorteile:
1) Man rutscht nicht nach vorne => Es bleibt mehr Gewicht hinten => Das Hinterrad kommt nicht so schnell hoch.
2) Man verreist den Lenker weniger leicht, da man nicht die ganze Masse des Körpers am Lenker abstützen muss.
Bei höherer Anfangsgeschwindigkeit sollte das Hinterrad nicht hochgehen, höchstens ganz am Ende der Bremsung. Sonst droht ein Überschlag.
Ich benutze bei einer Vollbremsung auf trockenem, griffigem Asphalt auch nur die Vorderbremse. Die Hinterbremse bringt da mehr Nachteile als Vorteile. Nur auf extrem rutschigen Untergrund (z. B. Wiese, Kiesbett) benutze ich die Hinterbremse (und nicht die Vorderbremse).
Das Thema "Bremsen" hatten wir schon öfter: Hier, da und in Kurzform
Ergänzung: Gegen hochgehendes Hinterrad hilft etwas, sich mit den Knien am Tank abzustützen (beim Bremsen fest von außen mit den Knien gegen den Tank drücken). Das bringt zwei Vorteile:
1) Man rutscht nicht nach vorne => Es bleibt mehr Gewicht hinten => Das Hinterrad kommt nicht so schnell hoch.
2) Man verreist den Lenker weniger leicht, da man nicht die ganze Masse des Körpers am Lenker abstützen muss.
Zuletzt geändert von Michael am 21.04.2003 0:32, insgesamt 1-mal geändert.
Achso, Lorbas, noch was: 5 bis 6 m Bremsweg aus 50 km/h glaub' ich Dir nicht. Ich behaupte nicht, dass Du absichtlich lügst sondern dass Ihr sehr ungenau messt.
__________
Physikalische Begründung: Bei 50 km/h kann der Luftwiderstand noch ziemlich vernachlässigt werden. Man kann da nicht mit mehr als 1 g verzögern.
v=g*t
s=0.5gt^2
=> s=(v^2)/(2g)=9,83 m
=> Kürzerer Bremsweg als 9,83 m ist unmöglich. Da man am Anfang mit viel weniger als 1 g bremst, muss der Bremsweg sogar noch länger sein.
__________
So, schönes Wetter draußen. Ich werd' jetzt bisschen essen und dann werde ich praktizieren.
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Physikalische Begründung: Bei 50 km/h kann der Luftwiderstand noch ziemlich vernachlässigt werden. Man kann da nicht mit mehr als 1 g verzögern.
v=g*t
s=0.5gt^2
=> s=(v^2)/(2g)=9,83 m
=> Kürzerer Bremsweg als 9,83 m ist unmöglich. Da man am Anfang mit viel weniger als 1 g bremst, muss der Bremsweg sogar noch länger sein.
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So, schönes Wetter draußen. Ich werd' jetzt bisschen essen und dann werde ich praktizieren.

Zuletzt geändert von Michael am 21.04.2003 0:39, insgesamt 1-mal geändert.
nah wenn das man nich übertrieben ist.SV Michel hat geschrieben:Achso, Lorbas, noch was: 5 bis 6 m Bremsweg aus 50 km/h glaub' ich Dir nicht. Ich behaupte nicht, dass Du absichtlich lügst sondern dass Ihr sehr ungenau messt.
__________
Physikalische Begründung: Bei 50 km/h kann der Luftwiderstand noch ziemlich vernachlässigt werden. Man kann da nicht mit mehr als 1 g verzögern.
v=g*t
s=0.5gt^2
=> s=(v^2)/(2g)
=> Kürzerer Bremsweg als 9,83 m ist unmöglich. Da man am Anfang mit viel weniger als 1 g bremst, muss der Bremsweg sogar noch länger sein.
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So, schönes Wetter draußen. Ich werd' jetzt bisschen essen und dann werde ich praktizieren.
bei der fahrschule muss man bei der gefahrbremsung ja schon weniger als 9 meter schaffen.
und damals hab ich auch schon mit 7-8 metern gut gelegen. mit massband nachgemessen
Also ich muß SV Michel zustimmen, die 7-8m können nicht wirklich sein. Seine Rechnung (mit Formeln aus der Physik der 9.Klasse) mit 100km/h durchgeführt passt ja auch zu den allseits bekannten Erfahrungswerten: Da liegt der Bremsweg knapp unter 40m bei einer durchschnittlichen Verzögerung mit 9.81m/s².
Auszug aus der Prüfungsordnung:

Hier für alle die nicht lesen wollen, dasselbe nochmal als Bild - ist aber schon ausgemalt

http://www.fs-aktiv.de/Bike/Grundfahrau ... gaben.html
Hier sind definitv KEINE Entfernungen angegeben. Lediglich größtmögliche Verzögerung ist vorgeschriebenInhalt der Grundfahraufgabe
Der Bewerber hat das Kraftrad unter gleichzeitiger Benutzung beider Bremsen mit höchstmöglicher Verzögerung aus einer Geschwindigkeit von ca. 50 km/h (bei Klasse M aus ca. 40 km/h) zum Stillstand zu bringen, ohne dass das Kraftrad dabei wesentlich von der Fahrlinie abweicht.
Die Aufgabe setzt voraus, dass sichergestellt ist, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist; deshalb ist eine Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs (Spiegelbenutzung und Schulterblick) vor Beginn der Bremsung nicht erforderlich.
Das Blockieren des Hinterrades wird nicht beanstandet, wenn das Kraftrad stabil gehalten wird.


Hier für alle die nicht lesen wollen, dasselbe nochmal als Bild - ist aber schon ausgemalt


http://www.fs-aktiv.de/Bike/Grundfahrau ... gaben.html