SV 650 S Schräglage, Technik usw.


Allgemeine Gesprächsthemen, Fragen und Antworten.
Lorbas


#31

Beitrag von Lorbas » 07.05.2003 17:17

sieht schon komisch aus das ding. aber wenn das hällt denke ich mal is das wirklich nicht schlecht. und das das ding mit den stützrädern funktioniert hat man ja schon damals gesehn als man fahradfahren gelernt hat :)

Idefix


#32

Beitrag von Idefix » 07.05.2003 17:36

also ich hab mir die jungs mal gebookmarked. klingt verdammt gut und ich bin der absolute obermegaschisser wenns um schräglage geht und das auch nach fast 3 jahren un 3 normalen sicherheitstrainings noch.

an meinem Z4 stehen ungelogen alle äußeren gumminippel noch nach 8500km, also kommt mir nicht mit 'Angststreifen' ich definiere das ding neu.

und da münchen nicht zu weit weg ist, werd ich da garantiert mal irgendwann hinfahren und das mit der schräglage mit stützrädern ausprobieren.

DANKE für den tip!

Idefix

Lorbas


#33

Beitrag von Lorbas » 07.05.2003 18:10

bei mir stehen noch einige aber das wird hoffentlich noch :)

Gixxer


#34

Beitrag von Gixxer » 07.05.2003 19:54

Egal ob Angststreifen,Angstnippel,Angstrand oder was zum Teufel sonst noch.
Ich sag`s nochmal: Scheiß drauf,wir fahren doch alle "JUST FOR FUN"
Oder etwa ncht??????????????????????????????????

Lorbas


#35

Beitrag von Lorbas » 07.05.2003 20:00

jap aber je schräger man kommt desto mehr fun oder ? :P

Bombwurzel


#36

Beitrag von Bombwurzel » 07.05.2003 20:01

Gixxer hat geschrieben:Egal ob Angststreifen,Angstnippel,Angstrand oder was zum Teufel sonst noch.
Ich sag`s nochmal: Scheiß drauf,wir fahren doch alle "JUST FOR FUN"
Oder etwa ncht??????????????????????????????????
Aber sicher doch - Fun ist das einzige was zählt.

Wär' halt nur schade, wenn Fun in einer Kurve sein jähes Ende findet, weil man vielleicht etwas zu schnell war oder plötzlich in der Kurve ausweichen muss, man aber sich nicht traut noch schräger zu gehen.

@Hippe und Grins
Wie gesagt, ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß diese Konstruktion im Kopf irgendwas bewirkt. Ich vertrau' als Schräglagensensoren lieber auf meine Fußspitze - die hab ich wenigstens immer dabei. ;);)

@Lorbas
Fahrrad und Stützräder?
Zum Glück haben mir meine Eltern sowas nie angetan. Rauf auf's Bike und irgendwann während der Fahrt einfach losgelassen. Als ich's gemerkt hatte (war wohl schon einige Meter unterwegs) hat's mich natürlich gelegt - das war's dann aber auch, seit dem gings.


Edit:
Bei Numpsy's Z4 stehen die Gumminippel auch noch an Stellen, wo eigentlich oft und regelmäßig schon seit mehreren tausend Kilometern gefahren wird. Der Z4 scheint da etwas hartnäckig.
Beim BT010 fallen die hingegen schon ab, wenn man die Teile nur etwas schärfer ansieht. ;);)

Gixxer


#37

Beitrag von Gixxer » 07.05.2003 20:09

Lorbas hat geschrieben:jap aber je schräger man kommt desto mehr fun oder ? :P

Das ist wohl war,aber es kann einen auch Mental ganz schön einbremsen wenn man immer denkt es muss doch noch mehr gehen.

Ich mag alle in unserer Clique egal ob Knie abgeschliffen oder 3 cm A****rand.
Wichtig ist was unterm Helm ist und nicht was am Reifen ist :) sv

Gelöschter Benutzer 431


#38

Beitrag von Gelöschter Benutzer 431 » 07.05.2003 20:17

Gixxer hat geschrieben:
Lorbas hat geschrieben:jap aber je schräger man kommt desto mehr fun oder ? :P

Das ist wohl war,aber es kann einen auch Mental ganz schön einbremsen wenn man immer denkt es muss doch noch mehr gehen.

Ich mag alle in unserer Clique egal ob Knie abgeschliffen oder 3 cm A****rand.
Wichtig ist was unterm Helm ist und nicht was am Reifen ist :) sv
Hi

Das nenn ich doch mal ne klasse Einstellung :wink:

Das mit den Stützrädern würde ich auch zu gerne mal ausprobieren ..schaut ziemlich lustig aus ...so wie früher mein Fahrrad (ganz am Anfang 8) )

Ich denke schon das es ne Menge bringt ...warum wird sowas nur immer soweit weg angeboten :?

Gruß

MO

Bombwurzel


#39

Beitrag von Bombwurzel » 07.05.2003 20:19

Gixxer hat geschrieben: Das ist wohl war,aber es kann einen auch Mental ganz schön einbremsen wenn man immer denkt es muss doch noch mehr gehen.
Es kann einen aber auch ermutigen, weiter an sich zu arbeiten.
Ist zumindest bei mir so. Wenn ich merke "da geht noch mehr" dann ist das für mich ein Ansporn weiter zu machen.

Gixxer


#40

Beitrag von Gixxer » 07.05.2003 20:27

Bombwurzel hat geschrieben:
Gixxer hat geschrieben: Das ist wohl war,aber es kann einen auch Mental ganz schön einbremsen wenn man immer denkt es muss doch noch mehr gehen.
Es kann einen aber auch ermutigen, weiter an sich zu arbeiten.
Ist zumindest bei mir so. Wenn ich merke "da geht noch mehr" dann ist das für mich ein Ansporn weiter zu machen.
Das sollte auch jeder für sich tun,aber ohne Zeitlimit. Das kommt vom ganz alleine.Meine Reifen sind ganz runter und meine Knieschleifer auch und ich hab auch gedacht das lern ich nie!!!
Aber auf der Straße fahr ich halbwegs normal ( na ja :( scared )
Das schöne daran ist das ich meine Reserven jetzt kenne un die von meinem Mopped und den Reifen. Das beruhigt enorm.

Hippe


#41

Beitrag von Hippe » 07.05.2003 20:37

@Bombwurzel: Kannst Du Dir etwa die Entfernung Erde-Mond vorstellen? Hast Du eine Möglichkeit zu beurteilen, ob stimmt, was allgemein als gültig empfunden wird? Wohl nicht. Und trotzdem stellst Du es sicher nicht in Zweifel. Halte es doch hier einfach auch so. Ich habe das Teil auch noch nicht kennengelernt, aber eben auch gesehen (Video) wie solche Teile eingesetzt werden. Ich glaube, dass es wirkt. Aber darum geht es hier gar nicht.

Verlagert diese spätpubertäre "Ich-bin-viel-schneller-und-auch-viel-schräger-als-Du-und-überhaupt-geiler-Diskussion" doch lieber an den Kneipen-Tisch. Ich befürchte, dass viele hier auch glauben, was sie lesen. Hilfreich ist das zumindest nicht.

Ich halte es folgendermaßen: Ich fahre so, wie ich mich gerade fühle. Mal läufts super gut und mal nicht so. Ich weiß, dass Motorrad-Fahren an sich gefährlich ist. Ein gewisses Risiko nehme ich zugunsten des Spassfaktors auf mich. Manchmal ist es auch arg viel, das fällt mir allerdings dann erst nach dem Fahren auf oder ich muss es mir sagen lassen. Wichtig ist aber, nichts zu erzwingen. Wenn es nicht läuft, läuft es nicht. Und nichts ist schlimmer oder riskanter, als mit aller Macht maximale Schräglage zu erreichen. Spass macht das sicher auch nicht.

Bombwurzel


#42

Beitrag von Bombwurzel » 07.05.2003 21:17

Hippe hat geschrieben: Verlagert diese spätpubertäre "Ich-bin-viel-schneller-und-auch-viel-schräger-als-Du-und-überhaupt-geiler-Diskussion" doch lieber an den Kneipen-Tisch. Ich befürchte, dass viele hier auch glauben, was sie lesen. Hilfreich ist das zumindest nicht.
Ich fürchte, du hast die Hälfte von dem was ich zu dem Thema geschrieben habe nicht ansatzweise gelesen. :?

Was ich nicht verstehen kann, ist die Art und Weise einiger Biker, die mit folgendem Argument kommen: "Ich fahre nicht besonders schräg, trau mich das auch gar nicht, habe aber trotzdem Spass mit meinem Mopped." Eben genau die Leute, die diejenigen, die fast täglich an ihrem Fahrstil feilen, als Spinner abtun.

Aber genau diese Leute sind die gefährdeten Biker weil sie mental nicht bereit sind höhere Schräglagen einzunehmen wenn es sein muss. Also liegen sie früher oder Später auf der Fresse.

Es geht nicht darum, auf öffentlichen Strassen wie ein Henker jede Kurve mit Top-Speed zu nehmen und im HangOff sich den Knieschleifer am Gullideckel aufzureissen.....


...ach was, ich wiederhole mich schon wieder.
Wenn du nicht verstehen willst, was ich schreibe, dann lass es einfach und denk dir deinen Teil.

Ich hab mich jedenfalls nie als der große Alleskönner hingestellt und lobe meinen Fahrstil auch nicht in den Himmel - so wie du mir das gerade vorwirfst - sondern ganz im Gegenteil. Ich bin noch blutiger Anfänger.
Nach meinem Unfall (2Wochen nach der Führerscheinprüfung) habe ich erst mal fast ein Jahr gebraucht, bis ich selbständig auf's Mopped rauf kam. Anschließend hab ich ein paar Runden mit Freunden gedreht und einen Heiden-Schiss vor jeder Kurve gehabt. Ich dachte, ich lerne das nie.
Die Bücher von Bernt Spiegel und anderen haben mir geholfen die mentale Blockade abzubauen. Mit jedem Satz kam die Lust und die Begeisterung für's Moppedfahren zurück und ich war nach einem Winter mit unterschiedlichster Lektüre bereit für die ersten Aufgaben.
Seit Dez. habe ich ein eigenes Mopped und habe mit viel Übung und fast täglichem Training in einem viertel Jahr (4000km) sehr viel erreicht und bin in der Lage selbst in Schräglage noch Gegenständen auszuweichen, ohne mich dabei auf's Maul zu packen. Ich hab's sehr oft geübt und hoffe im Ernstfall das richtige tun zu können. Auch Stoppies sind mir seit einigen Wochen nicht mehr fremd - auch hier war es das Ergebnis von einem ganzen Wochenende gezieltem Training.
Alles in allem ein deutliches Sicherheitspolster, das mir in Gefahrensituationen zu Verfügung steht.
Da kenne ich Biker mit mehr "Fahrerfahrung" die nicht halb so fit auf dem Mopped sind. Nicht weil sie keinen Spass am Fahren haben, sondern weil sie nicht an sich arbeiten und sich ihren Fahrstil von ihrer Angst diktieren lassen anstatt sich 'n abgesperrtes Gelände suchen und sich dort mal was trauen.

Wer drauf verzichten möchte - bitteschön.

Grins


#43

Beitrag von Grins » 07.05.2003 22:14

ääähhmmm, warum sprichst du dich dann gegen das von mir genannte Schräglagentraining aus? - für mich klang das etwas von oben herrab. (imo!)

Ich zähle mich auch zu den Fahrern die ständig an ihrem Fahrstil feilen, was auch der Grund war warum ich das Training gemacht habe.
Ich fahre erst seit letztem Jahr Februar Motorrad und mir wurde erst nach dem Trainig klar, was in den "Show-Kurven" und Stammtischen für gequirlte Scheisse gelabert wird - Reifen, Fahrwerk, Bremsen und besonders interresant die ständigen no-ABS-da-sportlicher-Verfechter ...blablalbala. :roll:
Das Training hat einen Tag gedauert und ich bin Schräglagen mit 30° gefahren und hab somit erfahren, was man mit einer GS 500 (!!!) alles machen kann, wenn man die nötige Ruhe und Technik mitbringt. Ich fahre mit meiner SV naklar keine Schräglagen von 30° und schon gar nicht auf der Landstaße, es beruhigt aber zu wissen, dass man dies ohneweiteres mit einer Gurke wie der GS500 machen kann!

Und wenns mich beim Knieschleifen mal raushauen sollte, dann weiss ich, dass nicht die SV oder der BT020 schuld ist, sondern ich. (oder das Auto das die Kurve geschnitten hat... :( scared )

Bombwurzel


#44

Beitrag von Bombwurzel » 08.05.2003 11:28

Grins hat geschrieben:ääähhmmm, warum sprichst du dich dann gegen das von mir genannte Schräglagentraining aus? - für mich klang das etwas von oben herrab. (imo!)
Okay, ich geb zu, ich weiss nicht inwieweit solche Geräte zum Erlernen der Schräglage verwendet werden. Möglicherweise schließt ja ein "freies" Training auf der eigenen Maschine direkt an das "Geräteturnen" an, dann kann ich der Sache durchaus was positives abgewinnen. Ich spreche mich nicht gegen diese Trainings aus, ich kann mir nur nicht vorstellen, daß man mit solchen Methoden langfristigen Erfolg verzeichnen kann.

Ich kann mir jedoch beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein solches Gerät die Blockade im Kopf zu durchbrechen vermag. Solange ich im Hinterkopf weiss, dass, wenn ich jetzt einen Fehler mache nichts passiert, weil mich dieses Gerät auffängt, solange kann ich relativ unbefangen und angstlos meine Übungen verrichten. Ist das Gerät jedoch weg, verfällt man normalerweise in's alte Denkmuster zurück, weil die "Stütze" fehlt.
Das ist wie mit den benannten Stützrädern am Fahrrad.
Selbst wenn das Kind mit Stützräder gut fährt und diese eigentlich nicht mehr braucht, geht das Gewackel von vorne los, sobald die Stützräder ab sind. Nicht weil es nicht ohne Stützräder fahren könnte, sondern weil es weiss, daß die Dinger ab sind. Es ist, als würde das Kind das Radfahren neu lernen müssen. Hätte man es gleich ohne Stützräder losgeschickt wär der Lerneffekt derselbe gewesen. Die Zeit mit den Stützrädern ist vergeudete Zeit gewesen.

Genauso sehe ich es mit einem Schräglagentraining. Gut, die gefahrenen Geschwindigkeiten und die Verletzungsgefahr ist auf einem Motorrad um einiges höher als auf einem Fahrrad. Aber ich bin der Überzeugung, daß ein gezielter Lerneffekt nur dann eintritt, wenn man das erlernte von sich aus erlernt hat und nicht durch martialische Hilfsmittel.
Eine mentale Stütze sollte auch auf der mentalen Ebene verbleiben und nicht in ein Stahlgerüst mit Rädern umgesetzt werden.

Es wird immer davon geredet, daß das Fahren und auch das Lernen Spass machen soll. Und was macht mehr Spass und bringt mehr Ermutigung und Selbstbewusstsein, als ein selbständig erreichtes Ziel. Vorallem ohne den faden Beigeschmack "mir hätte ja eh nichts passieren können", weil es dann kein erreichtes Ziel ist, sondern höchstens ein Reinschnuppern in Grenzbereiche. Das dürfte in etwa denselben Effekt haben, als wenn man mit einem sicheren Fahrer als Sozius mitfährt.

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