Kettenritzel


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tom376


Kettenritzel

#1

Beitrag von tom376 » 30.05.2003 20:50

Hallo,
hab da ein problem,
war grad dabei meine kette nachzuspannen als ich folgendes festgestellt hab.:
Kette locker,ca 3 cm spiel,ist ja ok ,aber - wenn ich das rad weiter dreh ist ide Kette bomboenfest!!! bei einer bestimmten position des ritzels halt.
kann das sein das mein ritzel "oval"ist anstatt rund???oder kann das vielleicht nen anderen grund haben? vermute aber stark das mein ritzel fertisch is.macht sich beim fahren bemerkbar da das rad wenn die kette extrem gespannt ist voll gebremst wird weils ja schwer dreht.rubbelt ein klein wenig.
Danke für die statements

Shiver Blitz


#2

Beitrag von Shiver Blitz » 30.05.2003 21:06

Meistens ist in so einem Fall die Kette hin. Die hat sich dann nämlich ungleich gelängt. Muß nicht am Ritzel liegen :!:

Bombwurzel


#3

Beitrag von Bombwurzel » 30.05.2003 21:08

Es ist normal, daß die Kette nicht an allen Stellen gleich stark durchhängt. Als Maß für das Nachspannen sollte der straffste Punkt herhalten und nicht der lockerste.

Ein Unterschied von 3cm hört sich aber schon extrem heftig an. Ich würde mal sagen, daß die Kette fertig ist. Ich würde mir an deiner Stelle demnächst 'n neuen Kettensatz (Ritzel, Kettenrad und Kette) kaufen.

NOREIA


#4

Beitrag von NOREIA » 30.05.2003 22:34

Und auf garkeinen Fall ne neue Kette auf dein altes Kettenblatt und Ritzel montieren.Denn dann ist die neue Kette in kürzester Zeit hin.

tom376


#5

Beitrag von tom376 » 30.05.2003 22:47

werd morgen mal zu meinem susihändler düsen und den mal fragen.tipp aber auf das hintere ritzel.kann mir nur nicht erklären wie sowas "verbiegen"kann.
geb euch bescheid wenn ich geholfen bekomm :wink:

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Herr Bert
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SVrider:

#6

Beitrag von Herr Bert » 30.05.2003 22:54

Glaube ruhig den anderen :wink: Dein Kettensatz ist erledigt :!:
Gruß Herr Bert

NOREIA


#7

Beitrag von NOREIA » 31.05.2003 6:38

So eine Kettenlängung wirs sehr stark begünstigt von:

1. zu strammer Kette
2. zu wenig Fett an der Kette(alle 300-400 km)

lelebebbel


#8

Beitrag von lelebebbel » 31.05.2003 11:27

mein händler hat mir beim kauf der maschine gesagt, ich soll darauf achten dass die kette genügend durchhängt, denn sonst kann es passieren, dass beim starken einfedern, z.b. durch ne bodenwelle, die kette gedehnt wird und sich so ungleichmässig längt.
dabei kann auch noch das getriebeausgangslager draufgehen, sogesehen kannste froh sein wenn nur der kettensatz hin is.

tom376


#9

Beitrag von tom376 » 31.05.2003 11:56

hallo mädels,
war schon beim freundlichen.jo ist der kettensatz,dacht ich mir.er will mir seinen von original suzi verkaufen(160 euros)ich bekomm einen von D.I.D für 99 euro.Frage.:der freundliche meint :"Kette von DiD ist gut die Ritzel -naja.
Ich denk mir wenn er sagt dass die Kette super ist können die Ritzel ja wohl nicht schlecht sein!!??

Shiver Blitz


#10

Beitrag von Shiver Blitz » 31.05.2003 13:33

Die Ritzel von Original haben links und rechts noch etwas Gummi damit die Kette etwas leiser läuft. Ansonsten wüßte ich da keinen Unterschied.
Zumal DID ja eine 24 tkm-Garantie auf seine Sätze gibt (oder gegeben hat?)

ATZE


#11

Beitrag von ATZE » 31.05.2003 17:04

Nimm ruhig den Kit von DID, ist Erstausrüster-Qualität..... :wink:

RAINOSATOR


#12

Beitrag von RAINOSATOR » 31.05.2003 23:53

@tom376
der kesa für 99 teuro is das der von d. louis?
es gibt da verschiedene festigkeitsklassen (übrigens ist das bei allen herstellern der fall) und ich glaube nicht das der satz für 99.- von bester
qualität ist
die DID kette 525HV hat ne zugfestigkeit von 4100kg,
im delo prospekt steht aber nur 525V und ich glaube nicht das es dasselbe ist.....


ritzel können in der tat schlecht sein,ich hatte mal eins da war das grosse loch 4mm aus der mitte

mfg RAINO

Bombwurzel


#13

Beitrag von Bombwurzel » 01.06.2003 9:03

lelebebbel hat geschrieben:mein händler hat mir beim kauf der maschine gesagt, ich soll darauf achten dass die kette genügend durchhängt, denn sonst kann es passieren, dass beim starken einfedern, z.b. durch ne bodenwelle, die kette gedehnt wird und sich so ungleichmässig längt.
So ist es.
Besonders wichtig ist ein großer Durchhang, wenn du ne Heckhöherlegung hast, da die Kette durch die veränderte Fahrwerksgeometrie dann noch viel mehr Spiel benötigt.
Wahrscheinlich hat der Vorbesitzer meiner SV oder der Händler von ihm genau diesen Aspekt nicht berücksichtigt. Jedenfalls war der erste Kettensatz nach sage und schreibe 7.500 Kilometern hinüber.

Jetzt fahre ich einen Kettensatz von ENUMA und kann mich bisher (6.000 km gefahren) nicht beklagen.

Hippe


#14

Beitrag von Hippe » 02.06.2003 11:29

Bombwurzel hat geschrieben:...Besonders wichtig ist ein großer Durchhang, wenn du ne Heckhöherlegung hast, da die Kette durch die veränderte Fahrwerksgeometrie dann noch viel mehr Spiel benötigt...
Weshalb soll ein höheres Heck mehr Spiel in der Kette benötigen? Der Federweg bleibt doch der selbe. Im Gegenteil, das HR federt bei gleichem Federweg weniger durch (Winkel). Die Kette wird dadurch weniger auf Zug belastet. Bei einem anderen Federbein sieht die Sache u.U. anders aus.

Enuma-und AFAM-Kettensätze sind übrigens deutlich besser als D.I.D. und Co. Das liegt u.a. an den besseren Kettenrädern/-ritzeln, welche anständig nachbearbeitet werden und so in der Einlaufphase die Kette weniger belasten. Ich selbst habe eine D.I.D. X-Ring-Kette drauf und musste bisher nur einmal und ziemlich wenig nachspannen (6000 km). Eine laschere Kettenspannung verursacht zwar etwas mehr Lastwechsel-Reaktionen, doch geht der Verschleiß deutlich zurück.

TelexF


#15

Beitrag von TelexF » 02.09.2003 14:50

Hippes Frage:
Weshalb soll ein höheres Heck mehr Spiel in der Kette benötigen? Der Federweg bleibt doch der selbe.
Im Gegenteil, das HR federt bei gleichem Federweg weniger durch (Winkel).
Die Kette wird dadurch weniger auf Zug belastet.
Bei einem anderen Federbein sieht die Sache u.U. anders aus.

Antwort: Bombwurzel hat Recht. Besonders bei der Heckhöherlegung federt die Schwinge etwas weiter nach unten und damit rückt die Hinterachse der SV relativ noch etwas näher zum Ritzel -> mehr Kettenspiel.

Federt die Schwinge ein, rückt sie relativ weiter weg von der Ritzelachse.
Das Maximum benötigter Kettenlänge wird erreicht, wenn Ritzel, Schwingenachse und Radachse auf einer Linie liegen.

Grund: Die Achse des Ritzels und die Achse der Schwinge liegen nicht aufeinander (es gibt wenige Ausnahmen)

Stell dir mal eine extrem übertrieben nach unten "ausgefederte" Schwinge vor:
Hier wird beim Ausfedern die Hinterachse etrwas näher ans Ritzel gerückt.

Wennde das nicht glaubst, einfach ausprobieren.

Ich kenne das von meiner alten 250er Aermacchi, da war der Abstand von Ritzel zur Kurzschwingenlagerung extrem groß.
Die Kette hatte laut TÜV zuviel Spiel. Brauchte sie aber.
Ich stellte das Spiel schweren Herzens aufgrund der nötigen Wiedervorführung kleiner, der TÜV-Mensch war zufrieden, aber die Kette wurde fürchterlich gequält. Nicht lange ...

TelexF

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