Nur Mut.
Ein Sicherheitstraining heisst ja nicht zum Spass so.

Daß sich dabei jemand hinpackt ist relativ selten, da die Instruktoren für eine lockere und lustige Stimmung sorgen und jeden Wettkampfgedanken im Keim ersticken. So zumindest der Idealfall.
Generell werden am Anfang, nach einigen Lockerungsübungen, nur Fahrschulübungen wiederholt und vertieft. Hinzu kommen nur weitere Informationen und Anleitungen, wie du ein besseres Verhältnis zu deinem Mopped bekommst und wie man sicherer und entspannter fährt. Zusätzlich gibt's noch einen Einführungskurs in Fahrphysik, damit man die nachfolgenden Übungen versteht.
Was ganz wichtig ist:
- mache nur die Übungen, die du dir zutraust
- taste dich langsam an deine Grenzen heran, niemand reisst die den Kopf ab, wenn du die Übungen nicht schaffst
- wenn du merkst, daß du verkrampfst - mach ne Pause
Grundsätzlich ist es jedoch so, daß die Instruktoren in den Einsteigerkursen ein sehr gemäßigtes Tempo ansetzen. Soll heissen, du hast für jede Übung reichlich Zeit und kannst sie auch oft genug wiederholen.
Blamiert hat sich im Sicherheitstraining soweit ich weiss noch niemand. Vielmehr waren alle übermäßig happy, wie gut sie nach einem halben Tag intensivem Training mit ihrem Mopped klar kommen.
Kleine Misgeschicke passieren jedem und selbst wenn man z.B. eine Bremsung fast perfekt hinbekommt, hat der Instructor immer was zu verbessern.

So kommt gar nicht erst das gefühl auf, daß man irgendwas besser oder schlechter könnte als die anderen.
Mach das Fahrsicherheitstraining auf jeden Fall. Es wird dir viel Spass machen und wenn du auch nur einen Teil davon mit auf die Strasse nimmst, wirst du das Training als besserer Motorradfahrer verlassen.