Euer Bremsverhalten im Straßenverkehr


Hier findet ihr Umfragen jeglicher Art – Ihr könnt auch selber Umfragen starten ;o)

Bremsverhalten im Straßenverkehr und bei Überlandfahrten

Vorderradbremse
64
51%
Hinterradbremse
0
Keine Stimmen
Vorderrad- und Hinterradbremse
61
49%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 125

bienenflitzer


Euer Bremsverhalten im Straßenverkehr

#1

Beitrag von bienenflitzer » 03.05.2006 21:36

Hallo an Alle,

ich würde gerne von euch wissen wie euer Bremsverhalten im Straßenverkehr als auch in der Überlandfahrt am Wochenende ist, sprich generell immer mit der Vorderradbremse oder sogar immer beide zusammen (Vorderrad- und Hinterradbremse) oder immer Hinterradbremse.

Auf was habt ihr euch innerlich eingestellt ? Wie bremst ihr intuitiv ?

Viele Grüsse :wink:

Schubser


#2

Beitrag von Schubser » 03.05.2006 21:42

Was ist eine Hinterradbremse ?...ich denke Frage beantwortet :wink:

-murdock-


#3

Beitrag von -murdock- » 03.05.2006 22:15

Wer nur mit der Hinterradbremse bremst sollte was an seinem Fahrstil ändern
8O
und ich meine nicht langsamer 8)

aber ich brems nur mit beiden wenn es mal knapp wird .

greetz-murdock-

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#4

Beitrag von blueSV » 03.05.2006 22:55

-murdock- hat geschrieben:Wer nur mit der Hinterradbremse bremst sollte was an seinem Fahrstil ändern
:!:

Ich bremse fast immer nur vorne. Die Hinterradbremse benutze ich - wenn überhaupt - nur mit:
- wenn die Straße rutschig ist und ich die Bremskraft verteilen will
- wenn es wirklich eng wird

Meine Gründe dafür:
- Die Hinterradbremse allein bremst nicht, sondern heizt nur.
- Das blockierende Hinterrad stört mich in der Konzentration aufs Vorderrad.
- In Kurven fährt mir ein gebremstes Hinterrad zu schnell am Vorderrad vorbei.
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#5

Beitrag von Ronaan » 04.05.2006 8:04

ich fahr so langsam dass ich meistens überhaupt nicht bremsen muss.

falls doch, reichen 2 finger an der vorderradbremse. hinten nur im ausnahmefall.
Gewichtstuning fängt beim Fahrer an ;)

ramsed


#6

Beitrag von ramsed » 04.05.2006 10:18

Also ich brauche die Hinterradbremse eigentlich nur, wenn ich in die Tiefgarage rein will und den Schluessel rausgrabschen muss....

Die Einfahrt ist abschuessig und ich will den Motor nicht abstellen... also Neutraler rein - Hinterradbremse druecken... und schon hab ich meine beiden Haende frei zum Grabschen 8)

Im Normalfall bremst die SV bei geschlossenem Gas + Zurueckschalten das Hinterrad schon recht gut ab... da konzentrier ich mich lieber auf die Vorderradbremse.

Dass ich trotz meines fortgeschrittenen Alters :alleswisser: noch gute Reflexe habe, durfte ich letzte Woche erleben. Fuhr innerorts im Stossverkehr - ein Motorrad vor mir und davor ein Auto.... hab mich dummerweise kurz durch die Hotpants einer Radfahrerin ablenken lassen und als ich wieder nach vorn guckte - oh Schreck waren die am Bremsen 8O ... hab reflexartig in die Eisen gelangt - und das Vorderrad hat kurz gepfiffen :twisted: ... zum Glueck habe ich immer 2 Finger an der Bremse. Sonst haett's wohl nicht mehr gereicht :roll:

Lorbas


#7

Beitrag von Lorbas » 04.05.2006 10:44

-> - wenn die Straße rutschig ist und ich die Bremskraft verteilen will

je rutschiger der untergrund, umso schwerer wird das richtige bremsen mit der hinterradbremse. das heisst du brauchst mehr konzentration.
und gerade bei rutschigem untergrund würde ich die ganze konzentration für die vorderradbremse nehmen, denn wenn die blockiert war es das meistens.
die hinterradbremse macht bei einem sportlichen motorrad vielleicht 20% bremskraft aus, und das auch nur am anfang der bremsung. je länger man bremst, umso geringer wird der kontakt des hinterrades, umso leichter blockiert es. das heisst man muss die hintere bremse weiter lösen im verlauf einer bremsung.

-> - wenn es wirklich eng wird

siehe oben. wenn du die hinterradbremse als normalfahrer wirklich effektiv nutzen willst, sollte man auf trockenem untergrund und gerader strecke die hinterradbremse voll blockieren lassen. einfach reintreten und rutschen lassen. somit kann man sich wieder mehr aufs vorderrad konzentrieren. so wirds zb die ganze zeit beim motocross gemacht, da es dort noch um einiges schwieriger ist richtig gut zu bremsen.

man glaubt garnicht wie gross die verzögerungskraft selbst auf nasser oder dreckiger strasse sein kann.
selbst beim enduro wo man abhänge mit über 100% steigung herrunter fährt, bremst man vorne mehr als hinten. man muss es halt einfach nur können.

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#8

Beitrag von Whelp » 04.05.2006 10:48

Bremsen? Es gibt immer eine Lücke durch die man durchpasst :roll:.

Nein aber ernsthaft...meine hinteren Beläge wurden schonmal gewechselt, die vorderen noch nicht :lol:, hinten benutze ich die bremse um das Spiel in Antriebsstrang bei Kurven rauszunehmen, ansonsten wird nur vorne gebremst.
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#9

Beitrag von Knudelhupps » 04.05.2006 11:08

Was lehren eigentlich die deutschen Fahrschulen zu dem Thema???
Hatte leider selber nie das Vergnügen, eine Fahrschule zu besuchen :cry:
MC Hilaritas...2025....zum 33sten Mal...

Schubser


#10

Beitrag von Schubser » 04.05.2006 11:16

Die Fahrschulen lehren, dass man beide Bremssysteme nutzen soll...ist auch richtig, denn nur so wird max. Verzögerung erreicht. Füße sollen nur mit den Ballen auf der Raste sein und Finger sollen den Gasgriff komplett umschließen...so soll gewährleistet sein, dass die Zeit von Finger zur Bremse und Fuß nach vorn bringen um die Hinterradbremse zu nutzen etwa gleich ausfallen und somit gleichmäßig gebremst wird.

Mehlwurm


#11

Beitrag von Mehlwurm » 05.05.2006 9:22

Hallo,

ich bremse in der Stadt nur mit der Vorderradbremse!

Trotz allem ist der Fuß immer bereit für eine Beteiligung an der Verzögerung in einem Ernstfall. 8)

Mit genügend Abstand und weiter Voraussicht kann man auch ohne bremsen sehr gut durch die Stadt kommen. Die Motorbremse der SV macht sich dafür sehr gut :wink:



Gruß

Timmi
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#12

Beitrag von Timmi » 05.05.2006 12:08

Also auch ich benutze nur die Vorderradbremse. Hinten , wie schon mehrfach erwähnt nur bei Nässe und im Gefahrenfalle.
Oberkaputnik

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#13

Beitrag von blueSV » 05.05.2006 18:17

Lorbas hat geschrieben:-> - wenn die Straße rutschig ist und ich die Bremskraft verteilen will

je rutschiger der untergrund, umso schwerer wird das richtige bremsen mit der hinterradbremse...
Hast recht, sollte ich mir abgewöhnen.
Lorbas hat geschrieben:-> - wenn es wirklich eng wird

siehe oben. wenn du die hinterradbremse als normalfahrer wirklich effektiv nutzen willst, sollte man auf trockenem untergrund und gerader strecke die hinterradbremse voll blockieren lassen.
Genau das meinte ich! :D
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#14

Beitrag von Aldo » 05.05.2006 18:19

Hinten gibt es auch eine Bremse!? 8O geil! aber echt!
1992 Rinderwahn,
1999 Weltuntergang nach Nostradamus,
2000 Millenium-Bug,
2002 SARS,
2005 Vogelgrippe H5N1 Virus,
2009 Schweinegrippe H1N1 Virus,
21.12.2012 Weltuntergang im Maya-Kalender,
2014 Ebola,
2020 Corona werde ich sicherlich auch überleben

bienenflitzer


#15

Beitrag von bienenflitzer » 05.05.2006 18:35

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten :D

Die Umfrage ist aufgrund eines Fahrschulneulings zustande gekommen der zur Zeit seinen Motorrad Führerschein macht und mich fast jeden Abend dazu befragt wie ich denn so einige Dinge handhabe die er bis jetzt in der Fahrschule auf dem Übungsplatz gelernt hat. Er findet meinen Fahrstil äußerst riskant und daher die Umfrage zu eurem Bremsverhalten :D

Ich gehöre ebenso zu denen die mehr bzw. in der Regel mit der Vorderradbremse bremsen worauf es heftige Diskussionen gab da sein Fahrschullehrer ihn dazu angehalten hat IMMER mit beiden Bremsen zu bremsen und die Prüfer wohl in dieser Hinsicht gerne darauf achten würden, na dann gute Fahrt :D

Von wegen riskanter Fahrstil :wink: das wäre damit wohl bestätigt.

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