Ritzelmutter hat sich gelöst... gerade noch bemerkt.
Naja, mit Hitze und ordentlichem Werkzeug sollte ich die dann schon losbekommen... Hab jetzt 25000km mit dem Riemen, denke der hält noch 15000km (wie BMW sagt...) die Scheiben sollen alle 80000km gewechselt werden und ich kann den Riemen wechseln ohne das vordere zu lösen (wenn ich mich recht erinnere...) Hab also noch 55000km ruhe!!lelebebbel hat geschrieben:Schraubenkleber begeistert mich weniger, weil das Lösen der Mutter mit etwas Pech sowieso schon ein Drama ist.
Da kann man sowas schon machen!!

Gruß Dieter
Was für einen Schraubenkleber hast Du genommen/sollte man nehmen? Ich kenne Loctite. Mittelfest? Hochfest?Dieter hat geschrieben:Hab auf jeden Fall nach der Änderung kein Sicherungsblech mehr verwendet und statt dessen einen guten Schraubenkleber (flüssige Schraubensicherung) und dann mitm Drehmomentschlüssel auf 150Nm festgezogen. Das hält jetzt seit 18000km.
Das Sicherungsblech ist meines erachtens viel zu Weich (wie die Schrauben von Suzuki auch) und quetscht sich im laufe der Zeit unter der Mutter weg. Das bewirkt erst das lösen der Mutter. Wie gesagt bei mir war ein neues Blech drunter und das hat die Mutter auch nicht aufgehalten...
So ähnlich denke ich auch. Aber ein Freund, der bei einem Yamaha-Händler arbeitet und mal das Kettenkit an meiner R6 gewechselt hat, nahm auch so einen Schraubenkleber (zusätzlich zum Sicherungsblech). Habe danach nicht versucht, sie wieder zu lösen (da Motorrad zwischenzeitlich geschrottet).lelebebbel hat geschrieben:Was sagen denn die Rennstreckenfahrer dazu? Die sichern doch so gerne alle möglichen Schrauben, was wäre hier die eleganteste Lösung?
Schraubenkleber begeistert mich weniger, weil das Lösen der Mutter mit etwas Pech sowieso schon ein Drama ist.
Was ist also die beste Lösung?
Also zum Lösen der Mutter:www.louis.de hat geschrieben:1. Beginnen Sie mit dem Vorlösen des Kettenritzels am Motor.
Meist müssen vorher Fußraste, Schalthebel (Position merken!) und ein Deckel entfernt werden.
Legen Sie zur Sicherung des Fahrzeugs den ersten Gang ein.
Beim Abheben des Deckels auf eventuell vorhandene Kupplungsbetätigung achten - möglichst nicht aushängen.
Nun Fußbremse arretieren (von Helfer treten lassen) oder einen fest gewickelten Lappen zwischen Kette und Ritzel klemmen.
Die Sicherungsschraube oder -Mutter des Ritzels lösen (ggf. Sicherungsblech vorher aufbiegen). Häufig ist dazu eine große Knarrennuß und einige Kraft notwendig.
Hinterrad fixieren mit
- Fußbremse
- stabile Holzlatte (o. ä.) im Hinterrad
- Lappen zwischen Kette und Ritzel (funktioniert das??)
Mutter lösen mit langem Hebel, der sich kein bisschen biegt (damit man einen schlagschrauberähnlichen Effekt erreichen kann, also die Kraft plötzlich wirkt)
Wie sieht's mit Druckluft-Schlagschrauber aus? Wohl schön, wenn man ihn hat, was? Was habt Ihr noch für Tipps, das Hinterrad zu fixieren?
Natürlich gab's das Thema schon einmal. Habe dem folgendes entnommen:
Schlagschrauber: Gut zum Lösen der Mutter
Loctite: Gut zum Sichern der Mutter
Und: Selbst Kuni ist zum Lösen der Mutter in eine Werkstatt gegangen!
Fragen:
Teleskop-Radmutternschlüssel: Was ist das??
Beim Lösen 2. oder 3. Gang rein (statt 1.): Gut??
Zum lösen sollte das Ritzel so starr als möglich gehalten werden, ich persönlich halte nix von der Bremse Methode (1.Gang wäre der Beste!). Am besten eine Knarrennuß oder ein Stück Rundmaterial so "tangential" gegen das Ritzel stellen das sich das andere Ende gegen den Rahmen oder den Motorblock abstützt. Dann ist das Ritzel direkt blockiert und Du kannst das gut lösen. Wenn du's über die Bremse machst mit der Latte geht die Kraft über die Schwinge übers Holz auf die Felge auf die Kette auf das Ritzel. Ich mags nicht, fühlt sich immer so "schwammig" an. Schlagschrauber ist schon möglich, gibt aber auch immer Schläge auf das Getriebeausgangslager (nich sooo gut).
Lappen in die Kette fummeln geht auch, aber wenn du pech hast und die Mutter sehr,sehr fest ist und du dementsprechend viel Kraft brauchst können sich im Ungünstigsten Fall die Laschen der Kette (gut wenns die Alte ist) verziegen/verbiegen...
Gruß Dieter
Lappen in die Kette fummeln geht auch, aber wenn du pech hast und die Mutter sehr,sehr fest ist und du dementsprechend viel Kraft brauchst können sich im Ungünstigsten Fall die Laschen der Kette (gut wenns die Alte ist) verziegen/verbiegen...
Gruß Dieter
Dem kann ich nur Zustimmen. Ich hab auch einen Radmuttern-Teleskopschlüssel benutzt (das ist nichts weiter als ein langer Steckschlüssel, gedacht um Auto-Radmuttern zu lösen. Gibts für 10 Euro im Baumarkt)
Erst hab ich auch die Kette drauf gelassen und das Hinterrad per Bremse blockiert.
Aber durch die Elastizität der Ruckdämpfer im Hinterrad und der Kette hab ich nicht genügend Drehmoment auf die Ritzelmutter bekommen.
Also die andere hier vorgeschlagene Methode gewählt: Kette runtergeflext, eine große Nuss irgendwie unter die Zähne des Ritzels geklemmt und gegen den Rahmen verkeilt (frag nicht wie... muss man ausprobieren)
Nochmal angesetzt und es ging ganz leicht.
Gang rein - lieber nicht. Spätestens ein Schlagschrauber könnte das Getriebe beschädigen. Außerdem reicht das Motorbremsmoment sowieso nicht aus.
Erst hab ich auch die Kette drauf gelassen und das Hinterrad per Bremse blockiert.
Aber durch die Elastizität der Ruckdämpfer im Hinterrad und der Kette hab ich nicht genügend Drehmoment auf die Ritzelmutter bekommen.
Also die andere hier vorgeschlagene Methode gewählt: Kette runtergeflext, eine große Nuss irgendwie unter die Zähne des Ritzels geklemmt und gegen den Rahmen verkeilt (frag nicht wie... muss man ausprobieren)
Nochmal angesetzt und es ging ganz leicht.
Gang rein - lieber nicht. Spätestens ein Schlagschrauber könnte das Getriebe beschädigen. Außerdem reicht das Motorbremsmoment sowieso nicht aus.
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Endlos ist des Pfuschers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft...lelebebbel hat geschrieben:Ich hab auch einen Radmuttern-Teleskopschlüssel benutzt (das ist nichts weiter als ein langer Steckschlüssel, gedacht um Auto-Radmuttern zu lösen. Gibts für 10 Euro im Baumarkt)

Beim mir gings bisher immer recht leicht, auch beim allerersten Wechsel.
Ciao
Jan
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If ya don´t spend the most money on tires and gas, ya ain´t havin´ enough fun.
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Die Verzahnung der Getriebewelle ist sehr speziell, aber es gibt andere Marken und Motorräder die teilweise auch die gleiche Verzahnung benutzen! Welche Modelle genau weiß ich nicht
Aber von Kawasaki meine ich mal welche gesehen zu haben (GPZ 305) aber die hat ne andere Ritzelbefestigung!
Gruß Dieter

Gruß Dieter
So sieht das aus Pos.47. Ist unter der Ritzelmutter und nach dem anziehen dieser wird eine/oder beide Seiten hochgebogen damit sich die Mutter nicht löst (klappt aber nicht immer wie Du hier lesen kannst)
Gruß Dieter
Gruß Dieter
Jau, die Ruckdämpfer!lelebebbel hat geschrieben:Aber durch die Elastizität der Ruckdämpfer im Hinterrad und der Kette hab ich nicht genügend Drehmoment auf die Ritzelmutter bekommen.

Ich meine, dass man zum Lösen desto mehr Drehmoment braucht, je weniger plötzlich das Drehmoment wirkt (warum, ist eine andere Frage). Durch die Ruckdämpfer braucht man also mehr Drehmoment.
Werde dann beim nächsten Mal auch die beschriebene Methode versuchen, das Ritzel direkt zu fixieren.
Bazooka hat geschrieben:Man könnte doch auch so ne Sicherungsmutter von Gilles nehmen
Meint Ihr die Achsmutter? http://www.alphatechnik.de/medien/VK_Pr ... -01-16.pdflelebebbel hat geschrieben:65 Euro bei Alphatechnik
Die gibt's auch in der richtigen Größe fürs Ritzel? Gibt's noch einen besseren Link dazu? Nachtrag: Habe das gefunden.