mein erster Fahrfehler mit Konsequenzen
oh mann,
richtig gestellt: ich darf fürs erste eh nicht fahren, weil ich einen muskelfaserriss in der wade habe. wenn ich glück habe, komme ich mit dem moped zum edersee (aber im moment sinken die aktien wieder). danach ist schon ende august. dann fahre ich eh erstmal in urlaub, dann ist schon mitte-ende september. und dann werde ich wohl mehr arbeiten und kaum noch zum fahren kommen. mehr oder weniger ist die saison für mich gelaufen.
zufrieden?
richtig gestellt: ich darf fürs erste eh nicht fahren, weil ich einen muskelfaserriss in der wade habe. wenn ich glück habe, komme ich mit dem moped zum edersee (aber im moment sinken die aktien wieder). danach ist schon ende august. dann fahre ich eh erstmal in urlaub, dann ist schon mitte-ende september. und dann werde ich wohl mehr arbeiten und kaum noch zum fahren kommen. mehr oder weniger ist die saison für mich gelaufen.
zufrieden?
- SunnyFrani
- SV-Rider
- Beiträge: 2631
- Registriert: 11.07.2003 19:50
Der Thread ist ja mal interessant.
Dieser Sommer ist meine erste Saison, z.Zt. sind ca. 2400 km drauf - verhältnismässig wenig, ich weiss.
Mein Fahrstil ist in dieser kurzen Zeit schon deutlich riskanter geworden, obwohl mir sehr gut bewusst ist, dass es noch viel zu lernen gibt.
Gerade in winkeligen Land-/Nebenstrassen muss ich meine Blickführung trainieren, Gefühl fürs Motorrad (Popometer, Haftung usw...) muss ich auch noch viel weiter entwickeln.
Das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" von Prof. Spiegel ist da wirklich sehr hilfreich, ich habe es auch gelesen. An der praktische Umsetzung seiner Tipps, und zwar so, dass sie in Fleisch und Blut übergehen und Automatismen werden, muss, wie gesagt, noch geübt werden.
Allerdings bin ich letztens mit einem Bekannten ne Tour gefahren, er mit Fahrerfahrung seit mehr als 20 Jahren. Auf besagten kurvigen Landstrassen ist er mir davongefahren - In Kurven, die er mit seiner Firestorm 100km/h fuhr, kroch ich mit 60 km/h durch. Aber sobald es gerader wurde und wir auf ner Bundesstrasse fuhren, gab ich Gas und blieb an ihm dran, auch als wir in einen Wolkenbruch kamen. Tja, was soll ich sagen - es war sehr riskant, besonders bei den Überholvorgängen (darf nicht dran denken
) - aber ich erkenne da doch etwas positives drin, denn ich sehe es als Lehrstunde an: in dem man mit anspruchsvollen Situationen konfrontiert wird, kann man Ängste überwinden und sich an Grenzen herantasten - eben Erfahrungen sammeln.
Nichtsdestotrotz - Fahrsicherheitstrainings möchte, ja muss ich auf jeden Fall auch absolvieren, leider klappt es dieses Jahr nicht mehr.
Ich möchte unbedingt wissen, wo ich stehe (Bsp. Schräglage) und erfahren - im wahrsten Sinne des Wortes - , was noch geht.
Und danach fahren mein Bekannter und ich die Strecke nochmal ab
PS: geschmissen hat's mich auch schon 2x. Seither hat die Kombi Patina
Allen eine gute Fahrt!
Dieser Sommer ist meine erste Saison, z.Zt. sind ca. 2400 km drauf - verhältnismässig wenig, ich weiss.

Mein Fahrstil ist in dieser kurzen Zeit schon deutlich riskanter geworden, obwohl mir sehr gut bewusst ist, dass es noch viel zu lernen gibt.

Das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" von Prof. Spiegel ist da wirklich sehr hilfreich, ich habe es auch gelesen. An der praktische Umsetzung seiner Tipps, und zwar so, dass sie in Fleisch und Blut übergehen und Automatismen werden, muss, wie gesagt, noch geübt werden.
Allerdings bin ich letztens mit einem Bekannten ne Tour gefahren, er mit Fahrerfahrung seit mehr als 20 Jahren. Auf besagten kurvigen Landstrassen ist er mir davongefahren - In Kurven, die er mit seiner Firestorm 100km/h fuhr, kroch ich mit 60 km/h durch. Aber sobald es gerader wurde und wir auf ner Bundesstrasse fuhren, gab ich Gas und blieb an ihm dran, auch als wir in einen Wolkenbruch kamen. Tja, was soll ich sagen - es war sehr riskant, besonders bei den Überholvorgängen (darf nicht dran denken

Nichtsdestotrotz - Fahrsicherheitstrainings möchte, ja muss ich auf jeden Fall auch absolvieren, leider klappt es dieses Jahr nicht mehr.
Ich möchte unbedingt wissen, wo ich stehe (Bsp. Schräglage) und erfahren - im wahrsten Sinne des Wortes - , was noch geht.
Und danach fahren mein Bekannter und ich die Strecke nochmal ab

PS: geschmissen hat's mich auch schon 2x. Seither hat die Kombi Patina

Allen eine gute Fahrt!

Dann geh auf einen passenden Übungsplatz und lass einen Freund ein paar Fotos oder ein Video machen. Damit kannst du dann sehen wieviel Reserven du noch hast und kannst auch Fehler erkennen, die dir sonst nicht bewusst sind - z.B. Fußspitze "baumeln" lassen, schlechte Blickführung, falsche Sitzposition, falsche Haltung, Drücken statt Legen usw....SunnyFrani hat geschrieben:Ich möchte unbedingt wissen, wo ich stehe (Bsp. Schräglage) und erfahren - im wahrsten Sinne des Wortes - , was noch geht.
Logisch bin ich dabei 
Naja - zum Teacher fehlt mir eindeutig die Erfahrung.
Aber da ich mir sehr viel Wissen angelesen habe, kann ich meinen eigenen Fahrstil recht gut beurteilen, wenn ich ihn auf Fotos dokumentiert sehe.
Man hat dabei einfach mehr Zeit sich diese kleine Momentaufnahme des Fahrens ganz intensiv zu betrachten. Nach einigen Sekunden, die man auf der Streck nicht hat, fallen einem sehr schnell ganz gravierende Fehler auf oder man sieht, daß man, entgegen des eigenen Gefühls, noch lange nicht am Limit war.
Diese Erfahrung bringt für's nächste Mal jede Menge Trainingsinhalte mit sich.
Ich bin zwar noch lange kein guter Motorradfahrer, bilde mir aber ein, daß ich nicht unbedingt wie jemand fahre, der erst ein halbes Jahr Motorraderfahrung besitzt (Gegendarstellungen bitte umgehend an mich).
Ich hab dafür viel Freizeit "geopfert", Tag für Tag an mir gearbeitet und weder Kosten noch Mühe gescheut, auch mal das eine oder andere professionelle Training zu absolvieren. Und das hat mit Sicherheit noch lange kein Ende.
Zugegeben, eine Menge Ehrgeiz und Idealismus gehört schon dazu, sich auch bei Fehlschlägen sofort wieder auf's Mopped zu setzen und es nochmal und nochmal zu probieren. Bis ich das erste Mal wirklich schräg war, hat es endlose Versuche benötigt, bis ich zum ersten Mal das Knie am Boden hatte wäre ich fast verzweifelt. Meine körperliche Behinderung macht es mir zudem nicht unbedingt einfacher, auf dem Mopped rumzuturnen.
Das soll jetzt übrigens keine Selbstbeweihräucherung werden. Ich weiss selbst, daß es dort draussen Millionen von Fahrern gibt, die wahrscheinlich um ein vielfaches besser fahren als ich.
Was ich damit nur zum Ausdruck bringen möchte ist, daß jeder nur so gut fährt, wie man es selbst will. Hört man auf zu trainieren, wird man nur schlechter.
Angstnippel und -streifen haben ihren Namen nicht zu Unrecht, auch wenn manche es nicht hören wollen. Man kann zwar versuchen es taktvoll zu umschreiben, kommt aber letztlich auf Selbe raus.

Naja - zum Teacher fehlt mir eindeutig die Erfahrung.
Aber da ich mir sehr viel Wissen angelesen habe, kann ich meinen eigenen Fahrstil recht gut beurteilen, wenn ich ihn auf Fotos dokumentiert sehe.
Man hat dabei einfach mehr Zeit sich diese kleine Momentaufnahme des Fahrens ganz intensiv zu betrachten. Nach einigen Sekunden, die man auf der Streck nicht hat, fallen einem sehr schnell ganz gravierende Fehler auf oder man sieht, daß man, entgegen des eigenen Gefühls, noch lange nicht am Limit war.
Diese Erfahrung bringt für's nächste Mal jede Menge Trainingsinhalte mit sich.
Ich bin zwar noch lange kein guter Motorradfahrer, bilde mir aber ein, daß ich nicht unbedingt wie jemand fahre, der erst ein halbes Jahr Motorraderfahrung besitzt (Gegendarstellungen bitte umgehend an mich).
Ich hab dafür viel Freizeit "geopfert", Tag für Tag an mir gearbeitet und weder Kosten noch Mühe gescheut, auch mal das eine oder andere professionelle Training zu absolvieren. Und das hat mit Sicherheit noch lange kein Ende.
Zugegeben, eine Menge Ehrgeiz und Idealismus gehört schon dazu, sich auch bei Fehlschlägen sofort wieder auf's Mopped zu setzen und es nochmal und nochmal zu probieren. Bis ich das erste Mal wirklich schräg war, hat es endlose Versuche benötigt, bis ich zum ersten Mal das Knie am Boden hatte wäre ich fast verzweifelt. Meine körperliche Behinderung macht es mir zudem nicht unbedingt einfacher, auf dem Mopped rumzuturnen.
Das soll jetzt übrigens keine Selbstbeweihräucherung werden. Ich weiss selbst, daß es dort draussen Millionen von Fahrern gibt, die wahrscheinlich um ein vielfaches besser fahren als ich.
Was ich damit nur zum Ausdruck bringen möchte ist, daß jeder nur so gut fährt, wie man es selbst will. Hört man auf zu trainieren, wird man nur schlechter.
Angstnippel und -streifen haben ihren Namen nicht zu Unrecht, auch wenn manche es nicht hören wollen. Man kann zwar versuchen es taktvoll zu umschreiben, kommt aber letztlich auf Selbe raus.
Ähm...Wörsty hat geschrieben:Bombwurzel
Was die Schräglage betrifft hatte ich nur Angst um mein Moppi.![]()
...wenn du dich jetzt von meinem Statement persönlich angesprochen gefühlt hast, dann muss ich dir widersprechen. Zumindest was ich von dir im Rückspigel gesehen habe (bist ja mit deiner 1000er nur selten an mir vorbeigekommen *proll*) sah doch schwer ordentlich aus.
Ich hab den Beitrag eigentlich auch mehr allgemein in den Raum gestellt. Persönliche Bezugspersonen (so 1-2 würden mir spontan einfallen, die sich das mal durchlesen sollten, es aber wahrscheinlich nicht tun) möchte ich nicht nennen.
Ich sag's mal so: Wem der Schuh passt, der kann ihn sich auch anziehen.