24000 Inspektion
24000 Inspektion
Habe Gestern die Rechn. für die 24000 Inspektion erhalten und mein Freundlicher hat mit 247,38 eine faire Rechn. erstellt . Oder ?
- Seether
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SVrider:
Hab meine heute von der 24.000er abgeholt und bin seid dem 357,10 € ärmer, aber so ist das nunmal...
und daher auch kein Klagen 
Löhne Netto: 109,83 €
Material Netto: 198,02 €
16% Mwst: 49,25 €
Rechnungsbetrag: 357,10 €
Ventielspiel wurde komplett neu eingestellt
Und ich kann euch sagen, das fühlt sich jetzt extrem guuuut an 


Löhne Netto: 109,83 €
Material Netto: 198,02 €
16% Mwst: 49,25 €
Rechnungsbetrag: 357,10 €
Ventielspiel wurde komplett neu eingestellt


Ride like devil....feel like god - Bad Boy 4 life
- Seether
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SVrider:
Wozu haste dann das Ventielspiel eingestellt und Dir die ganze Arbeit gemacht?svbomber hat geschrieben:Hm... ich ab danach keinen Unterschied gemerkt...Seether hat geschrieben:Ventielspiel wurde komplett neu eingestelltUnd ich kann euch sagen, das fühlt sich jetzt extrem guuuut an

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Hab auch heute ein Erlebnis der besonderen Art gehabt.
24000er Inspektion, alle 8 Ventile zu eng, ganz extrem die beiden Auslassventile des hinteren Zylinders (0,19 bzw 0,13 mm). Da kann ich nur sagen, die hätten schon bei der 18000er Inspektion kontrolliert und eingestellt gehört. Da sind die Suzuki-Vorgaben mangelhaft. Gott sei Dank, daß ich meine Dicke die letzten paar Tausend km nicht über die Maßen strapaziert habe. Mit so einem engen Ventilspiel im Auslaß ist ein verbranntes Ventil ja geradezu vorprogrammiert.
Jedenfalls hat mein Schrauber heute alle Ventile auf Maximal-Spiel oder nahezu Maximalspiel (Einlaß: 0,2mm Auslaß: 0,3 mm) eingestellt und siehe da, ich hab das Gefühl, der Motor hätte 'ne Leistungspritze bekommen, so locker und leicht dreht er plötzlich hoch. Die Ventile sind jetzt klickernderweise deutlicher zu vernehmen. Auf jeden Fall gewinnt der Motor mit maximalem Ventilspiel dazu und umgekehrt verliert er mit zu strammem Ventilspiel.
Die weiteren Intervalle bevor erneutes Einstellen des Ventilspiels nötig wird, sollen übrigens deutlich länger sein als 24000 km, weil sich nach den ersten paar tausend km die Ventile in ihren Sitzen im Zylinderkopf gesetzt haben.
24000er Inspektion, alle 8 Ventile zu eng, ganz extrem die beiden Auslassventile des hinteren Zylinders (0,19 bzw 0,13 mm). Da kann ich nur sagen, die hätten schon bei der 18000er Inspektion kontrolliert und eingestellt gehört. Da sind die Suzuki-Vorgaben mangelhaft. Gott sei Dank, daß ich meine Dicke die letzten paar Tausend km nicht über die Maßen strapaziert habe. Mit so einem engen Ventilspiel im Auslaß ist ein verbranntes Ventil ja geradezu vorprogrammiert.
Jedenfalls hat mein Schrauber heute alle Ventile auf Maximal-Spiel oder nahezu Maximalspiel (Einlaß: 0,2mm Auslaß: 0,3 mm) eingestellt und siehe da, ich hab das Gefühl, der Motor hätte 'ne Leistungspritze bekommen, so locker und leicht dreht er plötzlich hoch. Die Ventile sind jetzt klickernderweise deutlicher zu vernehmen. Auf jeden Fall gewinnt der Motor mit maximalem Ventilspiel dazu und umgekehrt verliert er mit zu strammem Ventilspiel.
Die weiteren Intervalle bevor erneutes Einstellen des Ventilspiels nötig wird, sollen übrigens deutlich länger sein als 24000 km, weil sich nach den ersten paar tausend km die Ventile in ihren Sitzen im Zylinderkopf gesetzt haben.
GLÜCKLICH IST, WER WILL, WAS ER MUSS!
Meine Ventile wurden bei 28000 KM kontrolliert und waren laut meinem Schrauber noch innerhalb der Toleranz. Das muß also nicht bei allen so seinwernerscc hat geschrieben:Hab auch heute ein Erlebnis der besonderen Art gehabt.
24000er Inspektion, alle 8 Ventile zu eng, ganz extrem die beiden Auslassventile des hinteren Zylinders (0,19 bzw 0,13 mm). Da kann ich nur sagen, die hätten schon bei der 18000er Inspektion kontrolliert und eingestellt gehört. Da sind die Suzuki-Vorgaben mangelhaft.

Tschö, Dieter
Wo ist denn dort die "extreme" Abweichung? Vorgabe ist 0,2 bis 0,3 für den Auslass. Somit ist nur eines der beiden Ventile wirklich daneben. Und das hat auch immer noch mehr als ein Zehntel Spiel.wernerscc hat geschrieben:24000er Inspektion, alle 8 Ventile zu eng, ganz extrem die beiden Auslassventile des hinteren Zylinders (0,19 bzw 0,13 mm).
Der Wärmeausdehnungskoeffizient von Stahl liegt bei grob 15E-6 1/K.
Gruss,
Gunter
@id07389
Als extrem empfand ich die Abweichung von mehr als 50% bzw. mehr als 30% vom Maximalspiel beim Auslaßventil (0,3mm). Mit auf Maximalspiel eingestellten Ventilen läuft der SV Motor genau wie der TL-Motor definitv besser, als bei stramm oder gar zu eng eingestellten Ventilen.
Da du sagst, bei 0,13 mm Ventilspiel Auslaß bestünde aufgrund des Ausdehnungskoeffizienten noch kein Grund zur Besorgnis, ab wann würde es denn richtig kritisch? Das Problem bei zu geringem Ventilspiel im Auslaß ist wohl eher, daß das Ventil zu lange im heißen Abgaßstrom steht und zu wenig Zeit hat, sich im Ventilsitz am Zylinderkopf abzukühlen.
Als extrem empfand ich die Abweichung von mehr als 50% bzw. mehr als 30% vom Maximalspiel beim Auslaßventil (0,3mm). Mit auf Maximalspiel eingestellten Ventilen läuft der SV Motor genau wie der TL-Motor definitv besser, als bei stramm oder gar zu eng eingestellten Ventilen.
Da du sagst, bei 0,13 mm Ventilspiel Auslaß bestünde aufgrund des Ausdehnungskoeffizienten noch kein Grund zur Besorgnis, ab wann würde es denn richtig kritisch? Das Problem bei zu geringem Ventilspiel im Auslaß ist wohl eher, daß das Ventil zu lange im heißen Abgaßstrom steht und zu wenig Zeit hat, sich im Ventilsitz am Zylinderkopf abzukühlen.
GLÜCKLICH IST, WER WILL, WAS ER MUSS!
Das Ventilspieleinstellen hat doch gerade den Sinn, dass man wegen der Materialausdehnung (Verlängerung) des Ventils unter Thermischer Belastung etwas Platz (Ventilspiel) lässt, damit das Ventil im Betrieb nicht an die Nockenwelle schlägt und somit das Schließen des Ventils verhindert. Und wie id073897 schon geschrieben hat ist der Wärmeausdehnungskoeffizient von Stahl bei etwa 0,000015/K (K = Kelvin). ...und falls du dich noch fragst wieso gerade Stahl, weil Ventile meistens aus Chrom-Nickel-Stahl sind.wernerscc hat geschrieben:Da du sagst, bei 0,13 mm Ventilspiel Auslaß bestünde aufgrund des Ausdehnungskoeffizienten noch kein Grund zur Besorgnis, ab wann würde es denn richtig kritisch?
∆l = α * ∆T * l
∆l : Verlängerung des Ventils
α : Wärmeausdehnungskoeffizient
∆T : Temperaturänderung des Ventils
l : Ventillänge
Kannst es dir jetzt in etwa ausrechnen wann es wirklich kritisch wird

Wenn der Hersteller sagt, von 0,2 bis 0,3, dann ist 0,2 auch schon ein gültiges Maß. Davon ein Hunderstel abgewichen - wie auch immer das gemessen wurde - finde ich nicht aufregend. Das eine Minimum von 0,13 mm als Ventilspiel ist zu wenig, das ist wohl richtig, aber ich würde dann noch nicht von Ventilabriss und anderen Wärmeproblemen sprechen. Es ist halt zu wenig Spiel und muss korrigiert werden.wernerscc hat geschrieben:@id07389
Als extrem empfand ich die Abweichung von mehr als 50% bzw. mehr als 30% vom Maximalspiel beim Auslaßventil (0,3mm).
Und wenn wir hier schon um's Hundertstel feilschen: welche Temperatur hatte denn der Motor bei der Messung? Und welche das Messwerkzeug? Wie sieht die Referenz aus?
Na? Ebend!
Definiere: "läuft besser". Leistungsdiagramm? Mehr Ventilspiel bedeutet für mich: weniger Ventilhub, späteres Öffnen, früheres Schließen und weniger Ventilüberschneidung. All das sind aus meiner Sicht eher Leistungskiller als umgekehrt.Mit auf Maximalspiel eingestellten Ventilen läuft der SV Motor genau wie der TL-Motor definitv besser, als bei stramm oder gar zu eng eingestellten Ventilen.
Das kannst Du Dir ja schnell ausrechnen: dL = L * alpha * dTDa du sagst, bei 0,13 mm Ventilspiel Auslaß bestünde aufgrund des Ausdehnungskoeffizienten noch kein Grund zur Besorgnis, ab wann würde es denn richtig kritisch?
Viel Spass beim Bestimmen des Temperaturgradienten und seiner zeitlichen Änderungen

Ich bin der Meinung, dass über den Daumen gepeilt der Auslass mit hoher Wahrscheinlichkeit Schaden nimmt, wenn dort das minimale Einlassventilspiel unterschritten wird. Motorräder sind Produkte für einen Massenmarkt, und nicht für den Renneinsatz mit eigenem Mechaniker, demzufolge muss bei der Nennung von Toleranzen immer eine günstige Wartbarkeit und auch Nachlässigkeit in Betracht gezogen werden. Das sollte man sich vor Augen halten.
Gruss,
Gunter