Gestern war (wie heute auch) Kaiserwetter angesagt:
Stahlblauer Himmel und kein Wölkchen zu sehen, 25 Grad. Supi.
Also dacht ich, raus auf die Strecke

Zweimal rauf und runter, dann das Glück und ne kleine Gruppe von Bikern vor mir (Passiert auf der Strecke recht selten).
Gut dacht ich, jetzt kann man endlich mal die Realität mit der eigenen Einschätzung vergleichen.
Lief gut. Ich war echt erstaunt, was Streckenkenntniss alles ausmachen kann. Von der R1150 GS, über eine Kawa ZR-7 bis zur 1200er Kawa hätte ich mit der SVN alles niederbügeln können (war mir aber doch zu heikel auf der engen Straße und meinem Fahrkönnen).
Abends durch Zufall die Stecke noch mal mit dem Bürgerkäfig gefahren.
Hmm. Was soll ich sagen. Ich wurde schwer demoralisiert

Vor mir ein Tschobbr, undefinierbares Modell, aber pfeilschnell unterwegs. Ich dachte ich spinne.
Und auf dem Rückweg?
In einer Kurve, wo ich bisher dachte, verdammt schnell zu sein das große AHA Erlebnis:
Es kamen drei von der Knieschleifer-Papageienkombi Fraktion entgegen.
Ich hab den ersten (VTR 1000 SP2) schon auf meiner Haube gesehen.
Unglaublich. Messerscharf, weit über 45 Grad SL und in einem aberwitzigen Tempo sind die drei (zusätzl. GSX-R + R6) ums Eck geschossen.
Ich war baff.
Einfach nur gute Motorradfahrer oder Lebensmüde?
Also das Tempo wär mir auf öffentlich Strassen mehr als einen Tick zu heftig.
mfg
Matthias