el capitan hat geschrieben:Hallo mebner,
und, nein, ich meine, was ich schreibe. Die K4 zumindest ist vorne gnadenlos unterdämpft - sie leistet also gegen das Einfedern und Ausfedern gleichermaßen zu wenig Widerstand. Damit ist klar, dass sie auf Wellen immer tiefer in die Federn fährt, bis eben Schluss ist. Eine (wenigstens einigermaßen) korrekte Druckstufendämpfung leistet gegen das hemmungslose weite Abtauchen soviel Widerstand, dass die Feder unterstützt wird. Deren Job ist es ja lediglich, das Gewicht von Fahrer+Motorrad zu kompensieren, wobei sie einen ausreichenden Negativfederweg bereitstellen sollte. Gerade den nimmst du dir mit härteren Federn oder der völligen Vorspannung der Serienfedern aber weg! Es ist kein Kunststück, das Abtauchen beim Bremsen mit einer harten Feder wegzubekommen. Nur ist damit leider das Ansprechverhalten auch im Ar*** Das beliebte Motto "Sportlich ist hart" ist so weit verbreitet wie falsch. Traktion macht schnell und sicher - und die ist nur mit sensiblen Federn und einer korrekt eingestellten Dämpfung zu erreichen...



Du liegst teilweise ganz falsch..
Deine Beschreibung in deinen ersten Zeilen ist genau das Verhalten einer in der Zugstufe überdämpften Gabel. Da die Gabel der SV nur über Viskosität des Öls einzustellen ist (die Vorspannung lass ich mal weg) wirds immer ein Kompromiss bleiben, der nur für ein bestimmtes Körpergewicht homogen arbeitet mit Zug- und Druckstufe. Um dieses Missverhältnis zu beheben, brauchst du eine Möglichkeit die Druckstufe und Zugstufe getrennt voneinander einzustellen. Das geht z.B. über den Einbau von Emulatoren. Dann kann die Zugstufe mit der Ölviskosität eingestellt werden, dann die Druckstufe am Emulator passend dazu einstellen.