Welcher Widerstand für LED Blinker??
Welcher Widerstand für LED Blinker??
Hallo zusammen,
ich habe heute endlich mal mein Heck umebaut und gleich weiße LED - Blinker angebaut.
Leider blinken die Led´s trotz 10 Ohm Widerstand viel zu schnell, kann mir jemand sagen welchen Widerstand ich brauche??
Vielen Dank!
PS: Die Blinker haben 12V / 1W
ich habe heute endlich mal mein Heck umebaut und gleich weiße LED - Blinker angebaut.
Leider blinken die Led´s trotz 10 Ohm Widerstand viel zu schnell, kann mir jemand sagen welchen Widerstand ich brauche??
Vielen Dank!
PS: Die Blinker haben 12V / 1W
Also wenn die wirklich nur ein (in Worten 1) Watt haben, dann brauchste mind 10 Ohm und 20 Watt, da die Orginalen 21 Watt haben, musst du 20 Watt "vernichten" mit den Widerständen. Bau die Widerstände dann nicht zu nah an die Kabel, denn bei der Vernichtungsarbeit werden sie büschen warm.
Grüße
frog
Grüße
frog
Da hast Du dann ein Problem. Die originalen Lampen haben 21W. Das heisst Du müsstest fast 20W am Widerstand verbraten. Eventuell reichen auch 10W - die Blinkrelais sind da unterschiedlich kritisch. Bei mir "rast" eine Seite, obwohl eine 15W Lampe drin ist. Musste ich auch noch ein paar Widerstände dranlöten.
Also wenn Du 10W verbraten willst musst Du einen Widerstand von ~14 Ohm parallel zur Lampe einbauen (R=U^2/P) (14 gibts wahrscheinlich nicht, also 12 oder 15). Allerdings muss der dann mindestens 5W haben - ist also schon eine Nummer grösser (das sollte reichen, da der Blinker ja getaktet ist - Blinker eben
)
Wenn Du Pech hast, musst Du zwei davon parallel schalten, falls dem Relais die Last nicht reicht.
Also wenn Du 10W verbraten willst musst Du einen Widerstand von ~14 Ohm parallel zur Lampe einbauen (R=U^2/P) (14 gibts wahrscheinlich nicht, also 12 oder 15). Allerdings muss der dann mindestens 5W haben - ist also schon eine Nummer grösser (das sollte reichen, da der Blinker ja getaktet ist - Blinker eben

Wenn Du Pech hast, musst Du zwei davon parallel schalten, falls dem Relais die Last nicht reicht.
Wie bitte?
Blos weil die originalen Lampen 21W "verbrauchen" muss er doch über den Widerstand keine 20 W abführen. Du kannst die Elektotechnik nicht von hinten aufzäumen
Die Lampe benötigt 21 Watt, da ihr Innenwiderstand so gering ist und nicht etwa, weil die Batterie mit Gewalt 21 Watt durchdrückt !!!!
Die exakte Lösung:
Was du als erstes brauchst, ist ne U/I Kennline der Leuchtdiode und dann musst du deinen Arbeitspunkt definieren. Wenn du glück hast, gibt dir dein Elektronikhändler ein Datenblatt mit oder kann dir wenigstens die Werte für einen günstigen Arbeitspunkt nennen. Das heisst, das du wissen musst, welchen Innenwiderstand deine LED bei der gewünschten Betriebsspannung hat. Hast du Spannung und Stromstärke des Arbeitspunktes, kannst du den Innenwiderstand der LED berechnen. Über die Stromstärke (die bei Reihenschaltung an jedem Bauteil gleich ist) und den nötigen Spannungsabfall über den Vorwiderstand lässt sich nun auch seine Größe ermitteln.
Nun gibst du auf die ermittelte Widerstandgröße noch einen Aufschlag von ca. 5-10%, da sich durch die Erwärmung der Diode im Betrieb der Arbeitspunkt etwas verschiebt.
Die einfache Lösung:
Kauf dir einen drehbaren Widerstand (ca. 1 KiloOhm) und schließe ihn in Reihenschaltung zu deiner Diode an deine Moppedbatterie an. Achte darauf, daß der Widerstand auf den höchsten Wert eingestellt ist.
Nun verringerst du den Widerstandswert langsam, bis die LED mit der gewünschten Helligkeit leuchtet und diese auch über längere Zeit ohne Beschädigung aushält (also lieber etwas dunkler, als zu hell).
Jetzt entfernst du den Widerstand, misst seine Größe mit einem Messgerät und kaufst einen Widerstand, der der ermittelten Größe am nächsten kommt.
Und nun für alle, die jetzt ganz ungläubig dreinschauen:
Ne LED ist keine Lampe oder sonst irgend ein Bauteil mit linearem Widerstand, sondern ein Halbleiter. Mit der Erwärmung eines Halbleiters sinkt sein Innenwiderstand (Im gegensatz zu "normalen" Leiterwerkstoffen, die ihren Widerstand bei hoher Temperatur erhöhen) - ergo erhöht sich der Strom, der durch dieses Bauteil fließt. Da Halbleiter keine linearen Widerstandskennlinien haben, bleibt die Leistungsaufnahme der LED bei Erwärmung nicht gleich, sondern erhöht sich dramatisch. Mehr Leistungsaufnahme bedeutet weitere Erwärmung, weitere Erwärmung jedoch wieder mehr Leistungsaufnahme und irgendwann gibt es einen lauten Knall und die Diode fliegt durch die Botanik (war eine unserer Lieblingsbeschäftigungen während der Ausbildung).
Das ist ein Teufelskreis, den man nur schwer unter Kontrolle bringen kann. Exakt für diesen Zweck gibt es für jeden Halbleiter ensprechende Kennlinen. Denn die Überschreitung des idealen Arbeitspunktes haucht der Diode schnell das Leben aus.
Blos weil die originalen Lampen 21W "verbrauchen" muss er doch über den Widerstand keine 20 W abführen. Du kannst die Elektotechnik nicht von hinten aufzäumen

Die exakte Lösung:
Was du als erstes brauchst, ist ne U/I Kennline der Leuchtdiode und dann musst du deinen Arbeitspunkt definieren. Wenn du glück hast, gibt dir dein Elektronikhändler ein Datenblatt mit oder kann dir wenigstens die Werte für einen günstigen Arbeitspunkt nennen. Das heisst, das du wissen musst, welchen Innenwiderstand deine LED bei der gewünschten Betriebsspannung hat. Hast du Spannung und Stromstärke des Arbeitspunktes, kannst du den Innenwiderstand der LED berechnen. Über die Stromstärke (die bei Reihenschaltung an jedem Bauteil gleich ist) und den nötigen Spannungsabfall über den Vorwiderstand lässt sich nun auch seine Größe ermitteln.
Nun gibst du auf die ermittelte Widerstandgröße noch einen Aufschlag von ca. 5-10%, da sich durch die Erwärmung der Diode im Betrieb der Arbeitspunkt etwas verschiebt.
Die einfache Lösung:
Kauf dir einen drehbaren Widerstand (ca. 1 KiloOhm) und schließe ihn in Reihenschaltung zu deiner Diode an deine Moppedbatterie an. Achte darauf, daß der Widerstand auf den höchsten Wert eingestellt ist.
Nun verringerst du den Widerstandswert langsam, bis die LED mit der gewünschten Helligkeit leuchtet und diese auch über längere Zeit ohne Beschädigung aushält (also lieber etwas dunkler, als zu hell).
Jetzt entfernst du den Widerstand, misst seine Größe mit einem Messgerät und kaufst einen Widerstand, der der ermittelten Größe am nächsten kommt.
Und nun für alle, die jetzt ganz ungläubig dreinschauen:
Ne LED ist keine Lampe oder sonst irgend ein Bauteil mit linearem Widerstand, sondern ein Halbleiter. Mit der Erwärmung eines Halbleiters sinkt sein Innenwiderstand (Im gegensatz zu "normalen" Leiterwerkstoffen, die ihren Widerstand bei hoher Temperatur erhöhen) - ergo erhöht sich der Strom, der durch dieses Bauteil fließt. Da Halbleiter keine linearen Widerstandskennlinien haben, bleibt die Leistungsaufnahme der LED bei Erwärmung nicht gleich, sondern erhöht sich dramatisch. Mehr Leistungsaufnahme bedeutet weitere Erwärmung, weitere Erwärmung jedoch wieder mehr Leistungsaufnahme und irgendwann gibt es einen lauten Knall und die Diode fliegt durch die Botanik (war eine unserer Lieblingsbeschäftigungen während der Ausbildung).
Das ist ein Teufelskreis, den man nur schwer unter Kontrolle bringen kann. Exakt für diesen Zweck gibt es für jeden Halbleiter ensprechende Kennlinen. Denn die Überschreitung des idealen Arbeitspunktes haucht der Diode schnell das Leben aus.
Noch was Ergänzendes:
Bei der Berechnung des Vorwiderstandes sollte man bedenken, daß die Batterie nicht exakt 12V liefert, sondern 13,8V
Wer den Innenwiderstand der LED am Arbeitspunkt ermittelt, wird feststellen, daß dieser so gering ist, daß er auf die Berechung kaum keinen Einfluss hat - daher ist dieser Wert bestenfalls informativ.
Übrigens:
Die Industrie hat den Bedarf an entsprechenden Schaltungen schon längst erkannt und produziert LEDs mit integriertem Vorwiderstand für den Betrieb an Autobatterien.
Bei der Berechnung des Vorwiderstandes sollte man bedenken, daß die Batterie nicht exakt 12V liefert, sondern 13,8V

Wer den Innenwiderstand der LED am Arbeitspunkt ermittelt, wird feststellen, daß dieser so gering ist, daß er auf die Berechung kaum keinen Einfluss hat - daher ist dieser Wert bestenfalls informativ.

Übrigens:
Die Industrie hat den Bedarf an entsprechenden Schaltungen schon längst erkannt und produziert LEDs mit integriertem Vorwiderstand für den Betrieb an Autobatterien.

jetzt lese ich erst, worum es ganz genau geht

Daß die Blinkfrequenz nicht hinhaut, das liegt daran, daß die Blinkschaltung unserer SV exakt auf die verwendeten Glühlampen abgestimmt ist.
Du benötigst einen elektronischen Blinkgeber, der widerstandsunabhängig arbeitet. Sowas bekommst du u.A. bei Louis.
Also der Wiederstand sollte parallel zum Blinker geschaltet werden. Da Du ja sonst nicht mehr die ganze Spannung zum Blinker bekommst.
Dann nicht vergessen, dass man einen Leistungwiderstand benötigt!!! Der sollte auch so montiert werden, dass er die Wärme problemlos nach aussen abführen kann.
Die Berechnung ist dann doch relativ einfach, da beim Motorad mit Gleichstrom gefahren wird.
Grüsse
Elchi
Dann nicht vergessen, dass man einen Leistungwiderstand benötigt!!! Der sollte auch so montiert werden, dass er die Wärme problemlos nach aussen abführen kann.
Die Berechnung ist dann doch relativ einfach, da beim Motorad mit Gleichstrom gefahren wird.
Grüsse
Elchi
1,15 Euro bei Conrad der 11 Watt 15 Ohm...
Aber ich würde doch nochmal nach der Leistung der Blinker schauen. 1 Watt ist zu wenig. wie wäre es mit einem Watt pro LED? So steht auch bei L... im Shop. Das wären bei 12 LEDs 12 Watt.
Wiederstand Parallel wären dann ca. 16 Ohm zu schalten.
Berechnet von einem KeFu und einem Elektromeister in langer Arbeit...
Formel umstellen ist ganz schön mistig.
Grüsse
Elchi
Aber ich würde doch nochmal nach der Leistung der Blinker schauen. 1 Watt ist zu wenig. wie wäre es mit einem Watt pro LED? So steht auch bei L... im Shop. Das wären bei 12 LEDs 12 Watt.
Wiederstand Parallel wären dann ca. 16 Ohm zu schalten.
Berechnet von einem KeFu und einem Elektromeister in langer Arbeit...
Formel umstellen ist ganz schön mistig.

Grüsse
Elchi