Bremsen


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fleischmo


#31

Beitrag von fleischmo » 17.07.2007 23:51

ohh, hab hb und 15m gesehen beim überfliegen und da war bei mir vernünftiges durchlesen unmöglich. sry, mein fehler.

Urgestein


#32

Beitrag von Urgestein » 18.07.2007 0:41

oh, ich hab natürlich auch 15 meter gelesen. ist aber auch unübersichtlich mit dem pfeil da vorne dran ;)

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Timmey
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#33

Beitrag von Timmey » 18.07.2007 3:55

hier sind schon Helden des Fahrens unterwegs....

wenn das Hinterrad blockiert fliegen se sofort ab, aber wenn se vorne so bremsen das das Hinterrad hoch geht is das kein Problem und n Indiz dafür das man die hintere Bremse nich braucht..

...wie wirds gerne geschrieben: Erst denken dann posten :lol:
der Streber sieht das Ziel
aber der Weise pflückt am Rand Blumen

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#34

Beitrag von PaleRider » 18.07.2007 8:32

Hallo ihr kleinen Rossis,
die Hinterradbremse eignet sich vorzüglich für Korrekturbremsungen in Schräglage und zum Stabilisieren des Motorrades beim Anbremsen,wird im Rennsport immer noch gerne per Daumenbremse gehandhabt.
Und wo liegt der Sinn von hervorragend funktionierenden Verbundbremsen?
Wer durch die Hölle will muß verteufelt gut fahrn

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#35

Beitrag von svbomber » 18.07.2007 8:38

Dragol hat geschrieben:Bei Deinem Bock hebt das HR vielleicht ab, das aber auch nicht gleich am Anfang des Bremsvorgangs. Damit vergeigst Du ein besseres Ergebnis schon gleich am Anfang.
Dann hast du nicht richtig mitgelesen. Bremmm..sen. Die Gabel muss erst einfedern. Logisch, dass das Hinterrad da nicht abhebt.
Dragol hat geschrieben:Meine Mühle stoppiet nicht, die rutscht übers Vorderrad.
Dann würde ich keine 2m auf der Erde liegen oder müßte die Bremse lösen.
Dragol hat geschrieben:Darum sollte halt jeder mit seiner Kiste selber üben und probieren was wobei genau passiert. Und welche Bremswege er/sie womit erreich kann.
Nach 4 Motorrad-Sicherheitstrainings innerhalb von 3 Jahren (das 5 kommt im September) und einigen Selbstübveranstaltungen behaupte ich, dass ich das weiß.
Dragol hat geschrieben:Ein leicht, oder gar blockierend gebremstes Rad bremst aber mit, solange es noch Bodenkontakt hat.
Nur muß du dich darauf konzentrieren, was es macht!
... und verschenkst wertvolle Konzentration und Zeit für die Vorderradbremse.
Deine Nutzenrechnung geht daher nicht auf.
Wie gesagt, Coppper bilden durch ihre andere Gewichtsverlagerung eine Ausnahme. Hier kann es durchaus von Nutzen sein, die HR-Bremse zu benutzen (welche i.d.R. eine besser dosierbare Trommelbremse ist).

Aber wir fahren hier ja keine Copper...
Dragol hat geschrieben:Um es mit Deinen eigenen Worten zu sagen:
svbomber hat geschrieben: Sry, aber das ist völliger Quatsch!
Über vieles lässt sich diskutieren. Aber solange da keine sachlich, fachlich überzeugende Gegenargumente rüberwachsen, hält meine Überzeugung locker stand.


PS: Bin genre zu Übungen @SV-Treffen bereit. Hütchen habe ich im Gepäck.

Bluebird


#36

Beitrag von Bluebird » 18.07.2007 9:04

Ich bremse auch Hinten, unn jetzt? Ist das hier "Wer bremst am geilsten Thread" oder gehts hier ums Kurven fahren? :roll:

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#37

Beitrag von SV Taz » 18.07.2007 10:19

Also ich habe beim Suzuki-Sicherheitstraining gelernt, meine HR-Bremse ruhig zu vernachlässigen und mich ganz auf vorne zu konzentrieren... Vollbremsungen klappen seitdem bei mir besser, da ich mich nicht mehr auf das schwänzelnde Hinterteil meines Moppeds konzentrieren muss :roll:
R.I.P. Patrick
*05.09.1987 †22.09.2010

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#38

Beitrag von svbomber » 18.07.2007 10:24

Bluebird hat geschrieben:Ich bremse auch Hinten, unn jetzt? Ist das hier "Wer bremst am geilsten Thread" oder gehts hier ums Kurven fahren? :roll:
Nein. Hier geht es , man glaubt es kaum, neben sonstiger übermässiger Blubberei, mal um ein sachliches und wichtiges Thema.
Zum Kurvenfahren gehört das Bremsen dazu... nämlich vor der Kurve!

Wer sich nicht belehren lassen möchte, dem kann wahrscheinlich nur die eigene Erfahrung helfen...
Die äußert sich dann u.U. in Themen, wie "Mich hat's gelegt..." oder "Hinterrad weggerutscht..." :roll:

rap


#39

Beitrag von rap » 18.07.2007 10:33

*semiofftopic*

svbomber schrieb:
Wie gesagt, Copper bilden durch ihre andere Gewichtsverlagerung eine Ausnahme. Hier kann es durchaus von Nutzen sein, die HR-Bremse zu benutzen (welche i.d.R. eine besser dosierbare Trommelbremse ist).
Das war mein erster Crash: Betätigung einer digital funktionierenden Chopperhinterradtrommelbremse beim gleichzeitigen Versuch schräg am für mich grundlos vollbremsenden Hindernis in den Graben zu fahren.
Digital heißt: keine Bremswirkung <==> blockieren.

Naja plötzlich lag ich quer hinter dem Auto auf der Straße. Hab ihn noch nicht mal berührt.
Der mußte aber gerichtlich die Hälfte des Schadens bezahlen.
Hat mich freundlicherweise aber noch zum Arzt gefahren.
Das nächste Mal lieber Scheibenbremse.... (neben deutlich mehr Abstand)

*

Bluebird


#40

Beitrag von Bluebird » 18.07.2007 10:43

svbomber hat geschrieben:
Bluebird hat geschrieben:Ich bremse auch Hinten, unn jetzt? Ist das hier "Wer bremst am geilsten Thread" oder gehts hier ums Kurven fahren? :roll:
Nein. Hier geht es , man glaubt es kaum, neben sonstiger übermässiger Blubberei, mal um ein sachliches und wichtiges Thema.
Zum Kurvenfahren gehört das Bremsen dazu... nämlich vor der Kurve!

Wer sich nicht belehren lassen möchte, dem kann wahrscheinlich nur die eigene Erfahrung helfen...
Die äußert sich dann u.U. in Themen, wie "Mich hat's gelegt..." oder "Hinterrad weggerutscht..." :roll:
Schon klar! Aber wir haben hier mindestens 2 Ziegenböcke die meinen sie haben Recht (ich geh da nich Näher drauf ein), das einzige was hier passieren kann, ist dass sich das hier aufschaukelt.

Und die eigene Erfahrung ist oft ganz lehrreich (ich kenn das :lol:)

Ich brems vorne..

...bei normaler Fahrt zu 100%
...bei Vollbremsung zu 85% (etwa)

ich brems hinten...
...bei Langsamfahrt
...um das Mopped in Kurven zu stabilisieren (Aber da nur hauchzart)
...beim driften üben

BBJN6


#41

Beitrag von BBJN6 » 18.07.2007 11:58

Na ja, dann mal zurück zum Problem von MartinZ: Er hat Tipps angefragt, wie er mit 5 Monaten Fahrpraxis eine Hundekurve (eine, deren Radius im Verlauf enger wird) sinnvoll meistert.
Sein Hauptproblem ist wohl den (natürlichen?) Bremsreflex zu unterdrücken, wenn er meint, er sei zu schnell für den Kurvenverlauf.
Mein Rat: Nicht schneller in unbekannte, nicht überschaubare Kurven reinfahren,als man sich das zutraut. Wenn die Kurve zumacht,Finger und Fuß weg von der Bremse, Motorrad in stärkere Schräglage bringen,egal wie groß die Angst vor Schräglage wird. In fast allen Fällen reicht die Haftung; meistens setzt nicht mal die Raste auf.
Die Specialdriver hier mögen ja anders mit Kurven umgehen, aber ein relativer Anfänger sollte es mit meinem Lösungsansatz versuchen.

Becks


#42

Beitrag von Becks » 18.07.2007 15:17

Ganau, erst mal zurück zum Ausgangsthema. Mein Tip vor allem bei unbekannten Strecken ist, die Kurve zu "hinterschneiden", also erst im zeiten Drittel der Kurve am Kurveninneren zu sein. Macht die Kurve zu, hat man noch Reserven, wenn nicht kann man sehr zeitig ordentlich Gas geben.
Und jetzt mein Senf hierzu:
svbomber hat geschrieben:
frankiboy hat geschrieben:... Gerade am Anfang einer Bremsung bei einer 50/50 Radlastverteilung kann die Hinterradbremse mit entscheidend sein. Auch wenn ihr denkt es verringert kaum die Geschwindigkeit. es können aber die entscheidenden cm sein.
Wie gesagt, dein Geist mag dieses nicht koordiniert steuern. Du verschenkst Zeit für die richtige Dosierung der Vorderradbremse!
Also mein Geist braucht sich dabei nur auf eins zu konzentriern, das ist Bremsen (mit Hand und Fuß - je nachdem was angebracht ist), wenn sich dein Geist immer nur auf eins deiner Gliedmaßen konzentriern kann, frage ich mich wie du von einen Gang in den Anderen kommst. Da muss man mit der rechten Hand das Gas zu- und später wieder aufdrehen, mit der linken Hand die Kupplung ziehen und mit dem linken Fuß den Gang wechsel - und alles koordieniert. Schwer, schwer, schwer !!! :lol:

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#43

Beitrag von svbomber » 18.07.2007 15:45

Becks hat geschrieben:Also mein Geist braucht sich dabei nur auf eins zu konzentriern, das ist Bremsen (mit Hand und Fuß - je nachdem was angebracht ist)...
Wir reden hier aber von beidem gleichzeitig und nicht je nachdem.
Becks hat geschrieben:... wenn sich dein Geist immer nur auf eins deiner Gliedmaßen konzentriern kann, frage ich mich wie du von einen Gang in den Anderen kommst. Da muss man mit der rechten Hand das Gas zu- und später wieder aufdrehen, mit der linken Hand die Kupplung ziehen und mit dem linken Fuß den Gang wechsel - und alles koordieniert. Schwer, schwer, schwer !!! :lol:
Der Vergleich hinkt dermaßen, dass es schon weh tut.
Zudem muss zu schon richtig lesen... ich weiß... schwer, schwer, schwer :roll: :lol:
Schalten ist quasi digital und stellt eine Abfolge dar, dosiertes Bremsen mit Hand- und Fußbremse müsstest du gleichzeitig tun.

Bin gespannt, wie du dich in einer Notsituation konzentrieren willst.
"Uh... Hilfe, Gefahr. Ich muss mich konzentrieren. Vorne bremsen, hinten, oder doch beides...?! *plonk*
Die Handlungsabfolge muss aus dem FF kommen. Hab ich aber schon geschrieben.

@Screw: Ne, das Bild hast du... such ich nachher mal raus.

Becks


#44

Beitrag von Becks » 18.07.2007 16:26

Nur noch so viel, dann antworte ich nicht mehr. Jeder sollte für sich seinen Stiel finden. das ist sogar bei den ganz Großen so (also selbst perfekt kann unterschiedlich sein). Wenn Baros oder Melandri ab und zu quer in die Kurve gehen - meinst du das kriegen die nur mit der Vorderradbremse hin?

PS.: das je nach dem ist auch nicht ausschließlich hinten oder vorne gemeint, das kann auch beides gleichzeitig bedeuten.

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#45

Beitrag von Lion666 » 18.07.2007 17:06

Also in Kurven bremse ich bei leichten Geschwindigkeitskorrekturen meißt mit der Hinterradbremse. Ich hab das Gefühl, dass da die Auftstellneigung geringer ist.

@ svbomber

Das Bremsen in einer Notsituation ist doch auch ein Automatismus. Warum soll es denn nicht möglich sein diesen mit Hand und Fuß zu beherrschen? :wink:

Habe schon öfters Notsituationen erlebt, wie viele andere hier auch, und ich brems immer mit beiden Bremsen. Ab einen gewissen Punkt lass ich auch automatisch die Fußbremse los, weil mir die Gefahr des Blockierens bewußt ist.
Ich kann's auch nicht genau erklären, da es automatisch passiert ohne dass ich darüber nachdenken muss.

Axo, zu dem Thema gibt's ja auch ein Buch von Bernd Spiegel. Ich denke ihr kennt es! "Die obere Hälfte des Motorrads" sollte jeder gelesen haben. :wink:
Gruß Lion666

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