Euer Verhalten bei Regenfahrten ??


Hier findet ihr Umfragen jeglicher Art – Ihr könnt auch selber Umfragen starten ;o)

Wie ist Euer Fahrverhalten im Regen ??

Ich vertraue dem Reifengrip und fahre "wie sonst auch"
5
3%
Ich fahre defensiver, insbesondere in Kurven
90
45%
Ich vetraue dem Grip nur begrenzt und fahre pingelig vorsichtig
33
17%
Ich bremse auch bei Nässe ausschließlich vorne
22
11%
Ich bremse bei Nässe (fast) ausschließlich hinten
2
1%
Ich bremse vorn & hinten gleichmäßig
47
24%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 199

Der Fotograf


Euer Verhalten bei Regenfahrten ??

#1

Beitrag von Der Fotograf » 22.08.2007 15:42

Hi,

da es in diesem Sommer, der den Namen nicht verdient, pausenlos nur am Schütten ist, würd mich mal interessieren, mit welchem Fahrverhalten ihr im Regen fahrt - wenn ihr denn fahrt ?? Ich hoffe, eine solche Umfrage gab's nicht schon :oops:.

Ich selbst bin leider viel zu oft im Regen unterwegs und fahre deutlich passiver als bei Trockenheit. Ich sage mir zwar immer wieder, dass ich den Tourenreifen mit dem besten Nässegrip auf dem Markt hab (zumindest laut MO der Z6) und taste mich hier an tiefere Schräglagen heran, trotzdem gehe ich keine übertriebenen Risiken ein.

Mein Bremsverhalten ist auf die Situation abgestimmt - wenn der Straßenverlauf geradeaus läuft, immer nur vorn. Bei kräftigem Verkehr oder beim Bremsen in Kurvensituationen nutze ich bei Regen immer die Hinterradbremse mit, um das Vorderrad zu entlasten und ein blockierendes Vorderrad zu vermeiden.

Hier hab ich in der Fahrschule mal eine böse (fremdverschuldete !!) Erfahrung machen müssen :oops:, seitdem bin ich beim Bremsen im Regen eher vorsichtig...

Gruß
Sven

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Teo
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#2

Beitrag von Teo » 22.08.2007 16:54

Lustig...die selbe Sache habe ich mich auch schon oft gefragt - wie es wohl die anderen damit halten... Ich fahre im Regen in der Regel eher defensiv, jedenfalls weitaus vorsichtiger als im Trockenen.

Als ich aber in den Bergen unterwegs war und bereits kräftiges Kurvenfahren hinter mit hatte, bin ich im Nassen auch ziemlich schräg unterwegs gewesen. Ich schätze mal, dass es eine Mischung aus Adrenalin (ein wenig) und Vertrauen in den Nassgrip moderner Reifen war (schon mehr). Ich denke mal, dass das ständige Kurvenfahren bei (relativ) niedrigen Geschwindigkeiten das Vertrauen enorm erhöht. Hier oben im Flachland kommt man ja kaum dazu, mal mehr als fünf Kurven am Stück zu fahren. Wie sollte man da im Nassen Vertrauen aufbauen? "Da oben" ging es jedenfalls wie von selbst - und ich gehöre sicher nicht zu den Mutigen im Lande... :roll:

Bin mir jedenfalls sicher, dass ein moderner Reifen wesentlich mehr im Regen kann, als der gemeine Fahrer (und dazu zähle ich mich) in der Lage ist, an Fahrtechnik, Erfahrung und Mut aufzubringen.

Ich nutze im Regen auch regelmäßig die Hinterradbremse - aber auch hier denke ich, niemals in die Nähe des Reifenlimits gekommen zu sein. Ist halt alles 'ne Kopfsache - und das zusätzliche Nutzen der Hinterradbremse wirkt auf mich beruhigend. :wink:
Bin dann mal wieder da! :-)

Elin


#3

Beitrag von Elin » 22.08.2007 17:35

Nachdem ich dieses Jahr bei Regen ein Fahrsicherheitstraining gemacht habe, muss ich feststellen, dass ich bei Regen recht entspannt fahre. Etwas mehr noch vorausschauend und nicht ganz so schräg, also etwas vorsichtiger, aber entspannt. Bremsen tu ich nach wie vor nur vorne, halt angepasst.

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Kasumi02
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#4

Beitrag von Kasumi02 » 22.08.2007 18:28

Im Regen fahre ich immer vorsichtiger mit viel mehr Abstand zum vorderen als im trockenen.

Gestern war ich auf dem Lausitzring, der total nass war. Die Strecke war dermaßen rutschig als wenn jemand Schmierseife unter die Reifen getan hat. In Kurven rutschte sie über beide Räder nach außen, beim Gasgeben und Bremsen brach das Heck aus. (Nein ich habe nicht voll beschleunigen wollen)

War auch ein Erlebnis und dem Vertrauen in meine sonst recht guten (Regen)Reifen etwas getrübt.
Danke für alles Patrick!

1 + 1 = 3

le miro


#5

Beitrag von le miro » 23.08.2007 0:47

Nach 3000 Regenkilometern in Norwegen im Juli fühle ich mich im Regen viel sicherer... Üben übt eben... Wir sind zum Schluß nahezu wie im Trockenen gefahren, außer vor Kurven mit der nötigen Voraussicht... Nur durch das Wasser fing der Reifen nie an zu rutschen. Aber Matsch, Öl auf der Fahrbahn oder einmal sogar Eis auf den Pässen führten schonmal zu schlingernden Hinterreifen. Dann gibts leider auch keine Reserven mehr und man hofft halt, daß der Reifen wieder Grip bekommt - wenn man so weit gedacht hat hat er ihn meißt schon lange wieder :lol:

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Dragol
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#6

Beitrag von Dragol » 23.08.2007 1:08

Ähmm, woher kommt die Angst vorm Regenwetter? :) empty

Bei Trockenheit machts schon mehr Spaß, aber wenn man gerade im Möppiurlaub ist und noch 1200km Heimweg hat, dann fährt man halt auch im Regen weiter ...

Bei Regen fahr ich nen Tick zurückhaltender, aber die Hose voll hab ich deswegen nicht gleich.
Wozu auch? Hab mir beim Reifenkauf gezielt welche ausgesucht, die bei Nässe sehr gut funktionieren.

Und je mehr Regenfahrten man gemacht hat, umso besser kommt man damit zurecht ... :)
"Der Lenker ist ein Instrument zur Kontrolle und nicht zum Festklammern da." (Keith Code, Der richtige Dreh II, 1993)

2006, 2007, 2009, 2010, 2011, 2012 amico del tornanti
2013 viaggio in Sardegna, Routes des Grandes Alpes

Overdrive


#7

Beitrag von Overdrive » 23.08.2007 1:47

Wie auf rohen Eiern. Grund: D220ST. Will gar nit wissen wie dieser Reifen sich im Nassen im Grenzbereich anfühlt, er fühlt sich aber im Regen absolut nit wohl. Bremse auch bevorzugt mit dem Motor runter, bzw. vorrausschauend, wenn ich mit dem 2 Rad durch Regen muss..

Martin650


#8

Beitrag von Martin650 » 23.08.2007 7:20

Mit Pilot Power muss man eigentlich kaum aufs Wetter achten. Ich fahre bei Regen natürlich etwas zurückhaltender und achte mehr auf weisse Streifen, Bitumen und Benzin/Dieselflecken sofern man die erkennen kann.

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svbomber
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#9

Beitrag von svbomber » 23.08.2007 8:10

[x] Ich fahre defensiver, insbesondere in Kurven
[x] Ich bremse auch bei Nässe ausschließlich vorne

Bluebird


#10

Beitrag von Bluebird » 23.08.2007 9:27

Ich schließe mich in meinem Verhalten dem Martin und dem Bombi an

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#11

Beitrag von SV Taz » 23.08.2007 10:15

Alsoi ich fahre ebenso defensiver und achte besonders auf die Fahrbahnmarkierungen und Zebrastreifen... aus bei Kopfsteinpflaster bin ich vorsichtig (nachdem mir auf der VIANDEN-Tour zweimal das Hinterteil etwas ausgebüchst ist :oops: )

Ansonsten bin ich auch in der Schräglage etwas zurückhaltender und halte etwas mehr Abstand zum Vordermann ;)

Beim Sicherheitstraining in Sinsheim gabs auch jede Menge Nass von oben und ich muss sagen, hinterher fühlte man sich wesentlich sicherer als vorher, da man da mal gesehen hat, was der eigene Reifen bei Regen so alles abkann :D
R.I.P. Patrick
*05.09.1987 †22.09.2010

Ray


#12

Beitrag von Ray » 23.08.2007 13:33

Salve !

Da ich täglich mitm Moped zur Arbeit fahre, ist es zwangsläufig, daß ich -vor allem bei diesem "Sommer"- oft im Regen fahre.
Tempo bissl runter, gerade an Kreisverkehren (haben wir ja genügend) vorsichtiger, da an jeder Ausfahrt ein Zebrastreifen ist. Auch beim Gasgeben mach ich mehr piano und schick nicht alle Pferde ans Rad.

Greetz, Ray

bswoolf
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#13

Beitrag von bswoolf » 23.08.2007 13:57

bei regen schwuchtel ich rum.

mag daran liegen, daß 2 von 3 stürzen meiner karriere regenbedingt waren. :roll:

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Ronaan
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#14

Beitrag von Ronaan » 23.08.2007 14:32

Ich hab bei Regen immer die Hosen voll gehabt und bin am liebesten 0° Schräglage gefahren...

aber seit dem Regentraining in Sinsheim ist mir's relativ egal... jetzt müsst's nur mal endlich regnen wenn ich wieder fahren kann :lol:
Gewichtstuning fängt beim Fahrer an ;)

Gelöschter Benutzer 9128


#15

Beitrag von Gelöschter Benutzer 9128 » 23.08.2007 23:34

Fahr normalerweise nicht im Regen :lol:

Aber wenn´s mich mal erwischt, hab ich meine heißgeliebten Qualifier....

... und in der Not noch ´ein wenig` :roll: Übung im Driften :wink:




Man(n) muss halt nur noch vorausschauender fahren :!:

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