MfG Matze
Vollsynthetik Öl? Ja oder Nein?
Hier mal die eigentlichen Unterschiede zwischen den Ölen.
Dieses Diagramm zeigt eine qualitative Darstellung der Viskosität (η) über der Betriebsdauer (t) der unterschiedlichen Öle.

Mineralöl
Teilsynthetisch
Vollsynthetisch
Wie man dem Diagramm entnehmen kann, hat jedes Motoröl seine Vor- und Nachteile.
Beim Mineralöl nimmt durch Verschleiß die Viskosität (Zähflüssigkeit) zwar am Anfang stark, doch mit zunehmender Betriebsdauer immer weniger ab. Das hat den Vorteil, dass es nicht so tragisch ist, wenn das vom Hersteller vorgegebene Ölwechselintervall hinauszögert.
Ganz anders ist es bei Teil- und Vollsynthetischen Ölen. Bei diesen sollte man tunlichst drauf achten, die vom Hersteller vorgegebenen Ölwechselintervalle einzuhalten. Obwohl das Öl noch richtig gut aussehen mag, kann es bei zu langer Hinauszögerung des Ölwechsels, schlagartig seine Viskosität verlieren. Folge wäre dann ein plötzlicher Motorschaden, weil das Öl nicht mehr schmieren würde. Der Vorteil bei Vollsynthetischen Motorölen ist, dass sie über ihre gesamte Lebensdauer ihre Viskosität annährend konstant halten.
Vielleicht wird es jetzt einigen klar, wieso man Ölsorten nicht mischen sollte. Wieso sich die Öle so unterschiedlich verhalten, darauf möchte ich auch nicht weiter eingehen. Aber vielleicht mal soviel...
Öl verschleißt, weil durch die Scherkräfte zwischen den Bauteilen dessen Molekühlketten zerrissen werden. Aus dem Öl entstehen somit viele unterschiedlichen Molekühlverbindungen (auch Aromate), die keine guten Schmiereigenschaften besitzen, dafür aber im Extremfall abartig stinken und dementsprechend aussehen.
Als ich mal im Praktikum bei einer Gasturbine das Betriebsöl ablassen musste, wusste ich danach, wieso mir die ehrenvolle Aufgabe, als Praktikant übertragen wurde. Es sah aus wie Urin und es stank auch wie Urin, war aber altes verschlissenes Öl.
Dieses Diagramm zeigt eine qualitative Darstellung der Viskosität (η) über der Betriebsdauer (t) der unterschiedlichen Öle.

Mineralöl
Teilsynthetisch
Vollsynthetisch
Wie man dem Diagramm entnehmen kann, hat jedes Motoröl seine Vor- und Nachteile.
Beim Mineralöl nimmt durch Verschleiß die Viskosität (Zähflüssigkeit) zwar am Anfang stark, doch mit zunehmender Betriebsdauer immer weniger ab. Das hat den Vorteil, dass es nicht so tragisch ist, wenn das vom Hersteller vorgegebene Ölwechselintervall hinauszögert.
Ganz anders ist es bei Teil- und Vollsynthetischen Ölen. Bei diesen sollte man tunlichst drauf achten, die vom Hersteller vorgegebenen Ölwechselintervalle einzuhalten. Obwohl das Öl noch richtig gut aussehen mag, kann es bei zu langer Hinauszögerung des Ölwechsels, schlagartig seine Viskosität verlieren. Folge wäre dann ein plötzlicher Motorschaden, weil das Öl nicht mehr schmieren würde. Der Vorteil bei Vollsynthetischen Motorölen ist, dass sie über ihre gesamte Lebensdauer ihre Viskosität annährend konstant halten.
Vielleicht wird es jetzt einigen klar, wieso man Ölsorten nicht mischen sollte. Wieso sich die Öle so unterschiedlich verhalten, darauf möchte ich auch nicht weiter eingehen. Aber vielleicht mal soviel...
Öl verschleißt, weil durch die Scherkräfte zwischen den Bauteilen dessen Molekühlketten zerrissen werden. Aus dem Öl entstehen somit viele unterschiedlichen Molekühlverbindungen (auch Aromate), die keine guten Schmiereigenschaften besitzen, dafür aber im Extremfall abartig stinken und dementsprechend aussehen.
Als ich mal im Praktikum bei einer Gasturbine das Betriebsöl ablassen musste, wusste ich danach, wieso mir die ehrenvolle Aufgabe, als Praktikant übertragen wurde. Es sah aus wie Urin und es stank auch wie Urin, war aber altes verschlissenes Öl.
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Overdrive
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Overdrive
Fahre das vollsynth. 5W-50 von Louis (Fuchs-Öl) und hab ein gutes Gefühl dabei. Die Kupplung kommt genauso wie mit der Mineralöl-Plörre, aber das Öl ist halt viel dünner bei niedrigen Temperaturen, druckfester, blablubb. Wenn man dauerhaft zu hohe Öltemperaturen hat hilft nur ein Ölkühler, denn bei 130°C Öl-Temp. altert das Öl viel zu schnell. Daher hat die Kante ja auch nen Ölkühler bekommen. 
Ich denke, dass du da was falsch verstanden hast. Öl verschleißt nicht vom stehen in der Ölwanne, sondern wenn es in Betrieb ist, also der Motor läuft.Overdrive hat geschrieben:...was ich im Sommer eingefüllt habe, taugt das noch was bis Mitte nächsten Sommer?!
Wenn du heute eine Stunde fährst und morgen zwei, dann sind das drei Betriebsstunden und keine 48. Und weil keiner der ein KFZ fährt die Zeit stoppt, richteten sich die Hersteller bei Inspektionsintervallen nach den gefahrenen Kilometern und nicht nach den Betriebsstunden, wie bei Stationären Maschinen.
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Overdrive
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fourstroke
Mein Held GutsoGutso hat geschrieben:Dann müsste das Öl fünf Jahre rumstehen, damit es sich merklich verändert.Overdrive hat geschrieben:Stichwort: Oxidantien / freie Radikale in der Umgebungsluft, die das Öl altern lassen.
schon mal was von Kondenswasserbildung gehört, schon mal was davon gehört das die Kupplung im selben Öl läuft welches für die Schmierung des restlichen Motors zuständig ist, und schon mal was davon gehört, das durchaus auch Bestandteile vom Kraftstoff in das Öl diffundieren, soll ich Dir als dem Spezialisten, aus dem www. mal schnell die eine oder andere Abhandlung raussuchen
Übrigens, Öl in der Originalverpackung hält ewig, psst aber nicht weitersagen
Ist doch sowas von egal, wenn das Fahrzeug steht.fourstroke hat geschrieben:....Kondenswasserbildung gehört, ...die Kupplung im selben Öl läuft welches für die Schmierung des restlichen Motors zuständig ist .... Kraftstoff in das Öl diffundieren
Habe eine alte Zündapp vor einigen Jahren von meinem Großvater geerbt bekommen. Die stand 10 Jahre in der Scheune, ohne dass sich jemand bemüht hätte in der Zeit Öl zu wechseln oder sich sonst wie um das Moppi zu kümmern. Habe alle Betriebsstoffe abgelassen, um es zu restaurieren und wie man feststellen konnte, war der Motor noch top in Schuss. Der Motor löst sich im Altöl schon nicht auf, wen die Karre rumsteht.
Ob Overdrive, das Öl zu Saisonende oder vor Saisonbeginn wechselt, ist doch nun wirklich egal. Und wenn seine Moppete auch fünf Jahre in der Ecke steht und er erst danach das Öl wechselt ist genauso egal.
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id073897
Doch, ja bitte, das würde mich jetzt auch mal interessieren. Freie Radikale in der Luft, Kondenswasserbildung bei stehendem Motor, Kunststoffe im Getriebe ... alles hochinteressant.fourstroke hat geschrieben:soll ich Dir als dem Spezialisten, aus dem www. mal schnell die eine oder andere Abhandlung raussuchen
Gruss,
Gunter
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fourstroke
Ach Kinners,id073897 hat geschrieben:Doch, ja bitte, das würde mich jetzt auch mal interessieren. Freie Radikale in der Luft, Kondenswasserbildung bei stehendem Motor, Kunststoffe im Getriebe ... alles hochinteressant.fourstroke hat geschrieben:soll ich Dir als dem Spezialisten, aus dem www. mal schnell die eine oder andere Abhandlung raussuchen
Gruss,
Gunter
laßt`s stecken, ich glaube so langsam, das ich mit meinen 34 Jahren zu alt bin für diese Vorschulgruppe hier
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svleo
Da ist der ein oder andere aber Älter als Du 
Zum Thema
http://www.castrol.com/castrol/subsecti ... Id=6031819
Zum Thema
http://www.castrol.com/castrol/subsecti ... Id=6031819
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dr.martinius
Ich habe bei meiner K3 nach der 6000er nur noch das gute 10W40 vollsyntetic ver-
wendet.Jetzt nach über 35000km bin ich wieder beim Einfahröl 20W50 gelandet.
Warum?Wenn es sehr heiß ist giebt es Probleme bei der Leerlauffindung und sie
lies sich immer hakelig schalten.Nach dem ich wieder umgestellt habe ist es eine
Wohltat zu schalten und der Motor läuft mechanisch ruiger und besser.Ich kann also nur empfelen mineralisches zu verwenden und natürlich jedesmal den Filter
zu wechseln.Ich glaube auch nicht das das mineralische schlecht wäre,zum Ein-
fahren ist es ja gut genug.Andere Hersteller ziehen ihre Inspektionen mit dem
selben Öl bis auf 12000km.

wendet.Jetzt nach über 35000km bin ich wieder beim Einfahröl 20W50 gelandet.
Warum?Wenn es sehr heiß ist giebt es Probleme bei der Leerlauffindung und sie
lies sich immer hakelig schalten.Nach dem ich wieder umgestellt habe ist es eine
Wohltat zu schalten und der Motor läuft mechanisch ruiger und besser.Ich kann also nur empfelen mineralisches zu verwenden und natürlich jedesmal den Filter
zu wechseln.Ich glaube auch nicht das das mineralische schlecht wäre,zum Ein-
fahren ist es ja gut genug.Andere Hersteller ziehen ihre Inspektionen mit dem
selben Öl bis auf 12000km.