44er Kettenrad, Erfahrungen?


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
bikermichael


44er Kettenrad, Erfahrungen?

#1

Beitrag von bikermichael » 06.01.2009 15:44

Hey,
hat jmd. von euch schon ma mit einem 44er Kettenrad Erfahrungen gemacht?
Standart sind doch 40 Zähne hinten oder?
Ich habe nähmlich ein neues 44er Kettenrad liegen aber so wie ich das sehe, wird es wohl auch nicht von der Kette her passen, so wie ich das hier gelesen habe... Eigentlich wollte ich nen 42er haben aber mein Klick bei ebay war schneller als mein Verstand :lol:

MfG Michael

Doctor Spoktor


Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#2

Beitrag von Doctor Spoktor » 06.01.2009 17:15

lt. chaindata

Es ist entweder eine Verlängerung der Kette um 2 Glied(er) nötig, oder eine
Verschiebung des Kettenrades um 17 mm nach vorne.

Bei einer Verlängerung der Kette um 2 Glieder ist eine Verschiebung des
Kettenrades um 1 mm nach vorne nötig.

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#3

Beitrag von Babalu » 06.01.2009 17:32

Die Kette muss um zwei Glieder verlängert werden.

Bei Änderungen an der Endübersetzung stimmt die Tachoanzeige nicht mehr.
Deshalb sollte gleichzeitig auch ein Tachokonverter verbaut werden.
Herzliche Grüsse von Babalu

. . . . aus CH / Zürich . . . .

. . . . Wer später bremst, fährt länger schnell . . . .

bikermichael


Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#4

Beitrag von bikermichael » 06.01.2009 17:53

Ja gut, danke aber das finde ich erstmal nicht so wichtig. Mich würde eher interessieren, wie sich das fährt...

Sparkstar


Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#5

Beitrag von Sparkstar » 06.01.2009 20:14

Interessiert mich auch, da ich auch an der Übersetzung was ändern will.
Hab mir schon einiges mit der Suche-Funktion durchgelesen, hab auch mit GearData
schon einiges probiert, will mir aber noch ein paar Meinungen anhören!
Irgenwie scheinen 42Z zuwenig zu verändern, aber 44Z sind schon irgendwie krass........

mfg Sparkstar

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#6

Beitrag von Babalu » 06.01.2009 21:29

Für Fahrten im Flachland und leichte Hügel wie in D vorhanden, ist die Originalübersetzung voll ausreichend.

In den richtigen Bergen (CH, I und F) kann man problemlos bis 45 Zähne gehen.
Ab 45 Zähne merkt man eine spürbare, positive Veränderung.
Haarnadelkurven können sehr gut im zweiten Gang durchfahren werden und nach der Kurve geht dann so richtig die Post ab.

42 Zähne ist etwas, aber nicht das Optimale für die Berge.
Herzliche Grüsse von Babalu

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#7

Beitrag von Michl_sK7 » 13.01.2009 18:18

Bei Änderungen an der Endübersetzung stimmt die Tachoanzeige nicht mehr.
Deshalb sollte gleichzeitig auch ein Tachokonverter verbaut werden
warum denn das? die geschwindigkeit bleibt doch gleich :roll: ...oder?

SV Biker


Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#8

Beitrag von SV Biker » 13.01.2009 19:28

Der Geber für den Tacho sitzt aber nicht am Hinterrad.
Das heisst, die Untersetzung von ca. 0,9 wirkt sich direkt auf die Geschwindigkeitsanzeige aus. Dein Tacho zeigt bei 90 Km/h also schon 100 an.

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#9

Beitrag von Ralfi » 13.01.2009 19:38

Michl_sK7 hat geschrieben:
Bei Änderungen an der Endübersetzung stimmt die Tachoanzeige nicht mehr.
Deshalb sollte gleichzeitig auch ein Tachokonverter verbaut werden
warum denn das? die geschwindigkeit bleibt doch gleich :roll: ...oder?
Hi,
würde sie wenn diese am Vorderrad abgenommen würde ...aber bei der Dicken geschieht das über das vordere Ritzel....und da du die Übersetzung damit änderst ...änderst du auch den Weg den das Hinrad zurücklegt bei einer Umdrehung des vorderen Ritzels.
Ganz einfach auchgedrückt ....Dein Motor muß höher drehen um auf gleiche Geschwindigkeit zu gelangen wie zuvor.
Hier mal ne schöne Seite um mit dem übersetzungsverhältnis zu spielen
http://www.tachokonverter.de/change_ratio.php#f1

Gruß
Ralf

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#10

Beitrag von Babalu » 13.01.2009 20:19

Michl_sK7 hat geschrieben:
Bei Änderungen an der Endübersetzung stimmt die Tachoanzeige nicht mehr.
Deshalb sollte gleichzeitig auch ein Tachokonverter verbaut werden
warum denn das? die geschwindigkeit bleibt doch gleich :roll: ...oder?
Der Impuls für den Tacho wird bei der SV 1000 am Ritzel abgenommen.

Hier kannst du das Programm "GearData" kostenlos herunter laden und damit verschiedene Situationen simulieren.

>> http://www.svs-tools.de/5.html <<

Das integrierte Tool "ChainData" sagt dir dann wie es mit der Länge der Kette aussehen soll.

Einfach genial diese beiden Programme.
An dieser Stelle auch ein Dank an den Erfinder und dass er es unentgeltlich zur Verfügung stellt !
Herzliche Grüsse von Babalu

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#11

Beitrag von Michl_sK7 » 14.01.2009 16:14

aha...man lernt nie aus :D

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#12

Beitrag von SV-988 » 18.01.2009 13:09

Hallo , ich hatte an meiner SV 1000 S auch ein 42er Kettenrad ausprobiert , was eigentlich nicht allzuviel bewirkt hat . Deshalb habe ich noch ein 16er Ritzel montiert und jetzt passt es für mich bestens . Muß allerdings sagen , daß ich ziemlich schwer bin ( ca 100 kg fahrfertig ) :oops: . Nachteil der Geschichte : der Tacho geht jetzt kräftig vor und das ganze ist streng genommen nicht zulassungsfähig . Vorteile : das Moped fährt jetzt viel harmonischer , da die einzelnen Gänge nicht mehr so weit gespreizt sind , die Beschleunigung aus engen Kurven ist besser , die Orginalkettenlänge reicht aus . Ich habe die Übersetzungen übrigens aus meinem GSX R 1000 Teilelager , Ritzel und Kettenrad von der Kilogixxer von K1 bis K6 passen bei der SV 1000 tadellos . Ein Hoch auf den Suzuki Baukasten . :D . Die elend lange Serienübersetzung ist übrigens bei allen großen Zweizylindern ein Ärgernis . Ist halt die preisgünstigste Möglichkeit die Fahrgeräuschprüfung zu schaffen .
Zuletzt geändert von SV-988 am 19.01.2009 15:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#13

Beitrag von Babalu » 18.01.2009 15:16

SV-988 hat geschrieben:. . . . Deshalb habe ich noch ein 16er Ritzel montiert und jetzt passt es für mich bestens
Aufgepasst und immer kontrollieren !
Ein kleineres Ritzel kann bewirken, dass die Kette am Schwingengummi streift und ist dieser Gummi durchgescheuert, kommt die Schwinge zu Schaden. So was kann teuer werden.
Die Auswirkungen der Übersetzung kann man, wie oben beschrieben, mit GearData ersehen.
SV-988 hat geschrieben:. . . . Nachteil der Geschichte : der Tacho geht jetzt kräftig vor und das ganze ist streng genommen nicht zulassungsfähig
Da hast du vollkommen recht.
Zur Korrektur muss man einen Tachokonverter verbauen, aber in Deutschland ist, streng genommen, die Änderung der Endübersetzung sowie der Einbau eines Konverters illegal.

Aber Spass macht es trotzdem, vor allem in den Bergen :twisted:
Herzliche Grüsse von Babalu

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Doctor Spoktor


Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#14

Beitrag von Doctor Spoktor » 28.01.2009 17:41

also nach 10000 km mit 16/40 konnte ich keine optische abnutzung am schleifschutz feststellen.

bei nem 42er dann wohl noch weniger denke ich :)

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Re: 44er Kettenrad, Erfahrungen?

#15

Beitrag von Michl_sK7 » 04.02.2009 16:11

ist das eigentlich normal das beim schleifschutz von der schwinge zwei tiefe und 2 leichte rieven drinnen sind?

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