Das hab ich ja alles gelesen.. Wenn ich mich an sein Heck erinner, dann scheint das auch noch machbar zu sein.. Gibt ja auch diese großen Tüten, wo man auf Reisen Klamotten komprimieren kann.. Als Beispiel. Die würden sich bestimmt auch eignen, um sowas durchzuführen.
Fraglich is nur, ob das wirklich nötig ist, oder eher 'ne Sicherungsmaßnahme.
Eigenbau-Sozi-Abdeckung
- LazyJoe
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Re: Eigenbau-Sozi-Abdeckung
Proper planning and preparation prevents piss poor performance.
Re: Eigenbau-Sozi-Abdeckung
Also diese Vakuumbeutel sind total ungeeignet, da wie ich denke, damit das Bauteil nicht faltenfrei umschlossen werden kann. Das hätte dann unschöne Verwerfungen und Verformungen zufolge. Außerdem könnte die Folie leicht festbacken und nach jedem Gebrauch bräuchte man einen neuen Beutel, da das Ventil mit Harz zugesetzt wär...
Schau mal beim Spezialisten rein: http://www.r-g.de/
Dort gibt es spezielle Latexfolien, -schläuche und alles erdenkliche an Materialien. Hat außerdem viele Anleitungen und auch Videos von Anwendungen auf der Homepage.
Ich habe es mir auch schon überlegt die Ausrüstung fürs Vakuumverfahren anzuschaffen aber die Kosten für eine anständige Vakuumpumpe (min. 300EUR) haben mich davon abstand halten lassen. Für das Ergebnis ist es natürlich optimal. Nicht weil man ohne das Vakuum keine anständigen Teile anfertigen kann sondern weil das Risiko von Lufteinschlüssen natürlich absolut minimiert wird!
Ganz wichtig ist es schon beim Anmischen von Harz und Härter so wenig Luft wie möglich ins Gemisch zu bekommen, also nicht wie wild mit nem Pinsel darin herumpanschen sondern mit einem Holzspatel ganz sachte Arbeiten und eine Flüssigkeit "Entlüfter" hinzufügen, die Luftbläschen löst. Am besten das Gemisch danach unter einer Vakuumglocke evakuieren, falls man eine herumstehen hat...
Dann hat man schon mal vornweg das Wichtigste gemacht um Lufteinschlüsse zu verhindern. Beim Auftragen des Harzes auf die Fasermatten mit einem Pinsel sachte tupfen und darauf achten das alle Lagen gut getränkt sind. Als letzte Lage unbedingt Abreißgeweben auflegen, dieses saugt überschüssiges Harz auf. Es wird nach der Trocknung einfach vom Beuteil gerissen. So ergibt sich auch eine leicht angerauhte homogene Oberfläche.
Je nachdem wie komplex die Form ist geht es oftmals auch gar nicht ohne das Vakuumverfahren. Z. B. dann wenn Radien zu klein sind (90° Winkel mit 4mm Radius) und sich das Laminat durch die eigene Spannung von der Form löst.
Ich habe auch gelernt, dass die Form an den Rändern möglichst groß dimensioniert sein sollte, weil sich auch dort das Laminat, je nach Form, leicht vom Rand löst. Z. B. dann wenn es über die Form hinaussteht und einen Bogen über den Rand wirft.
Ansonsten würd ich einfach mal üben und Erfahrungen sammeln. Zum Testen tut es auch schwarz gefärbte Glasfaser, die ist billig und (nach dem Tränken und Härten) vom Aussehen schwer von Kohlefaser zu unterscheiden. Je nach Bauteil gilt es sich auch noch für die richtige Webart und Stärke (in g/mm²) der Verstärkungsfaser zu entscheiden. Köper legt sich z. B. besser in Rundungen als Leinwandbindung und je feiner das Gewebe desto leichter legt es sich in Ecken der Form.
Und ohne anständige Form mit makelloser Oberfläche gibt es kein gutes Ergebnis! Zumindest wenn man eine Sichtcarbon herstellen möchte. Wenn das Teil verschliffen und lackiert wird ist die Oberfläche natürlich zweitrangig.
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Ich habe es mir auch schon überlegt die Ausrüstung fürs Vakuumverfahren anzuschaffen aber die Kosten für eine anständige Vakuumpumpe (min. 300EUR) haben mich davon abstand halten lassen. Für das Ergebnis ist es natürlich optimal. Nicht weil man ohne das Vakuum keine anständigen Teile anfertigen kann sondern weil das Risiko von Lufteinschlüssen natürlich absolut minimiert wird!
Ganz wichtig ist es schon beim Anmischen von Harz und Härter so wenig Luft wie möglich ins Gemisch zu bekommen, also nicht wie wild mit nem Pinsel darin herumpanschen sondern mit einem Holzspatel ganz sachte Arbeiten und eine Flüssigkeit "Entlüfter" hinzufügen, die Luftbläschen löst. Am besten das Gemisch danach unter einer Vakuumglocke evakuieren, falls man eine herumstehen hat...

Je nachdem wie komplex die Form ist geht es oftmals auch gar nicht ohne das Vakuumverfahren. Z. B. dann wenn Radien zu klein sind (90° Winkel mit 4mm Radius) und sich das Laminat durch die eigene Spannung von der Form löst.
Ich habe auch gelernt, dass die Form an den Rändern möglichst groß dimensioniert sein sollte, weil sich auch dort das Laminat, je nach Form, leicht vom Rand löst. Z. B. dann wenn es über die Form hinaussteht und einen Bogen über den Rand wirft.
Ansonsten würd ich einfach mal üben und Erfahrungen sammeln. Zum Testen tut es auch schwarz gefärbte Glasfaser, die ist billig und (nach dem Tränken und Härten) vom Aussehen schwer von Kohlefaser zu unterscheiden. Je nach Bauteil gilt es sich auch noch für die richtige Webart und Stärke (in g/mm²) der Verstärkungsfaser zu entscheiden. Köper legt sich z. B. besser in Rundungen als Leinwandbindung und je feiner das Gewebe desto leichter legt es sich in Ecken der Form.
Und ohne anständige Form mit makelloser Oberfläche gibt es kein gutes Ergebnis! Zumindest wenn man eine Sichtcarbon herstellen möchte. Wenn das Teil verschliffen und lackiert wird ist die Oberfläche natürlich zweitrangig.
Re: Eigenbau-Sozi-Abdeckung
das isn geiles vid übers laminieren...is zwar auf englisch, aba is meiner meinung nach sehr gut zu verstehn.
http://video.google.com/videoplay?docid ... q=infusion
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