Kette spannen - Wie wirds gemacht?


Du benötigst Infos zur Technik oder hast ein Problem mit deiner SV? Fragen und Antworten hier!
Ugly


#16

Beitrag von Ugly » 29.11.2006 1:00

Was dient denn dem Laser dann als Bezugspunkt? Da ist vom Hersteller ja nichts vorgesehen?

tm200014


#17

Beitrag von tm200014 » 29.11.2006 13:30

wie siehts eigentlich bei der k3 aus??? wie wird da die kette gespannt... genau so??

MfG Timo

mattis


#18

Beitrag von mattis » 08.12.2006 16:00

Moin,

bei der Schwinge der 650er ist das doch eh alles mehr eine Schätzerei ;-)

Ich klopf die Bleche immer nach oben/vorne und versuche dann nach bestem Wissen und Gewissen das Rad zu fluchten - ob das so passt sei mal dahingestellt.

Wenn du es wirklich 100% (nahezu) machen willst, dann bestell dir bei KTM die Achslehre (oder bau dir selber eine / lass dir eine bauen).

Von den Laser-Messteilen halt ich garnix.
Wenn der Laser da auch nur einen halben mm schief ins Billig-Gehäuse eingebaut ist, dann ist die Flucht schon beim Teufel.


Gruß
Matthias

Martin650


#19

Beitrag von Martin650 » 08.12.2006 16:16

mebner hat geschrieben:Moin,

bei der Schwinge der 650er ist das doch eh alles mehr eine Schätzerei

Ich klopf die Bleche immer nach oben/vorne und versuche dann nach bestem Wissen und Gewissen das Rad zu fluchten - ob das so passt sei mal dahingestellt.

Wenn du es wirklich 100% (nahezu) machen willst, dann bestell dir bei KTM die Achslehre (oder bau dir selber eine / lass dir eine bauen).

Von den Laser-Messteilen halt ich garnix.
Wenn der Laser da auch nur einen halben mm schief ins Billig-Gehäuse eingebaut ist, dann ist die Flucht schon beim Teufel.
Gruß
Matthias
Genau so halt ichs auch. Als absoluten Test mach ich nach Radwechsel den "Freihändiggeradeausrolltest". Wenn ich aufrecht ohne Korrektur auf dem Mopped sitzen kann, und es rollt geradeaus, dann sollte die Spur passen.

mattis


#20

Beitrag von mattis » 08.12.2006 16:28

Martin650 hat geschrieben:Als absoluten Test mach ich nach Radwechsel den "Freihändiggeradeausrolltest". Wenn ich aufrecht ohne Korrektur auf dem Mopped sitzen kann, und es rollt geradeaus, dann sollte die Spur passen.
Meinst du das man daraus Schlüsse auf die Rad-Flucht ziehen kann?
Ich denke wenn man wenige mm außerhalb der Mitte sitzt, wird das schon mehr Auswirkungen haben?

Außerdem haben alle SV's die ich bisher gefahren bin leicht nach rechts (Auspuff) gezogen.


me

Martin650


#21

Beitrag von Martin650 » 08.12.2006 16:37

mebner hat geschrieben:
Martin650 hat geschrieben:Als absoluten Test mach ich nach Radwechsel den "Freihändiggeradeausrolltest". Wenn ich aufrecht ohne Korrektur auf dem Mopped sitzen kann, und es rollt geradeaus, dann sollte die Spur passen.
Meinst du das man daraus Schlüsse auf die Rad-Flucht ziehen kann?
Ich denke wenn man wenige mm außerhalb der Mitte sitzt, wird das schon mehr Auswirkungen haben?

Außerdem haben alle SV's die ich bisher gefahren bin leicht nach rechts (Auspuff) gezogen.


me
1. Ich habe links und rechts einen Auspuff :lol:

2. sollte das Hinterrad nicht gerade eingebaut sein, dann muss man "gegenlenken" wenns Mopped geradeaus rollen soll. Da dies natürlich nur minimal ist, fällts mit den Händen am Lenker nicht auf. Wenn man aber die Hände wegnimmt, dann wird das Vorderrad vom Nachlauf gerichtet, und dann fällts auf. Eine topfebene Strasse vorrausgesetzt muss man in dem Fall das Mopped leicht in Schräglage bringen um geradeaus zu rollen.

Benutzeravatar
Dieter
Techpro
Beiträge: 15358
Registriert: 11.01.2003 17:25
Wohnort: Am Ortsrand

SVrider:

#22

Beitrag von Dieter » 08.12.2006 19:19

mebner hat geschrieben:Wenn du es wirklich 100% (nahezu) machen willst, dann bestell dir bei KTM die Achslehre
Bin ich auch nicht überzeugt von, weil die Schwinge der Knubbel asymmetrisch ist und es nicht so einfach ist das dann mit der Lehre zu messen/vergleichen!

Gruß Dieter

mattis


#23

Beitrag von mattis » 08.12.2006 20:42

Dieter hat geschrieben:
mebner hat geschrieben:Wenn du es wirklich 100% (nahezu) machen willst, dann bestell dir bei KTM die Achslehre
Bin ich auch nicht überzeugt von, weil die Schwinge der Knubbel asymmetrisch ist und es nicht so einfach ist das dann mit der Lehre zu messen/vergleichen!
Auch wenn die Bohrungen rechts und links unterschiedlich ausfallen, solten die Mittelpunkte zwischen Schwingen- und Radachse doch den gleichen Abstand aufweisen ;-)

Der Dorn findet seinen Weg.


me

Benutzeravatar
Dieter
Techpro
Beiträge: 15358
Registriert: 11.01.2003 17:25
Wohnort: Am Ortsrand

SVrider:

#24

Beitrag von Dieter » 08.12.2006 22:25

mebner hat geschrieben:Auch wenn die Bohrungen rechts und links unterschiedlich ausfallen, sollten die Mittelpunkte zwischen Schwingen- und Radachse doch den gleichen Abstand aufweisen
Da mein ich ja nicht sondern das:

Bild

Die "Beste" Methode ist m.E. immer noch einmal ordentlich mit langen Latten und dann mit dem Link zur KB unten "fixieren", hab den nochmal ergänzt :wink:

Gruß Dieter

Benutzeravatar
Schakal
SV-Rider
Beiträge: 1159
Registriert: 22.04.2002 14:04
Wohnort: Deutschlands Mitte

SVrider:

Re: Kette spannen - Wie wirds gemacht?

#25

Beitrag von Schakal » 06.05.2008 14:41

Ich verstehe nicht, wer sich die Faustregel mit den 2-3cm Durchhang als Indiz für eine korrekte Kettenspannung ausgedacht hat. Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie die Kette wirklich korrekt gespannt sein sollte. Dazu habe ich das nachfolgende Bildchen erstellt:
http://img162.imageshack.us/img162/7645 ... ungvp3.jpg
Hintergrund: Ich habe ein GSXR Federbein eingebaut. Dadurch steht die Schwinge im Vergleich zum Originalfederbein schon etwas steiler. Wenn ich den Kettendurchhang nach der Faustregel für mich einstelle kann bzw. wird folgendes passieren:
Ich bin mit Sozia unterwegs und fahre durch eine schöne Bodenwelle. Das Heck federt garantiert so stark ein, dass alle drei Achsen (Ritzel, Schwinge und Hinterachse) auf einer Geraden sind. Die Ketten ist allerdings nicht auf diese Länge gespannt und es zerren gewaltige Kräfte daran. Ergebnis: die Kette wird gelängt. Mit korrekt eingestellter Kettenspannung passiert das nicht.
Wieso sagt man dann nicht einfach, die Kettenspannung ist korrekt eingestellt, wenn Ritzelachse, Schwingenachse und Hinterachse eine Gerade bilden und die Kette in dieser Stellung keinen Durchhang hat?

Gruß Lars

Benutzeravatar
Dieter
Techpro
Beiträge: 15358
Registriert: 11.01.2003 17:25
Wohnort: Am Ortsrand

SVrider:

Re: Kette spannen - Wie wirds gemacht?

#26

Beitrag von Dieter » 06.05.2008 14:50

Schakal hat geschrieben:Wieso sagt man dann nicht einfach, die Kettenspannung ist korrekt eingestellt, wenn Ritzelachse, Schwingenachse und Hinterachse eine Gerade bilden und die Kette in dieser Stellung keinen Durchhang hat?

Gruß Lars
Das ist nahezu richtig, aber aus in dieser Stellung sollte minmaler Durchhang da sein.

Aber wie willst Du das in der Praxis handhaben? Mopped aufhängen, Umlenkhebel ausbauen, dann die Schwinge in der Achsflucht halten, Kette spannen... Und das alle 3000km? :vogel:

In der Tat hab ich das beim Zahnriemenumbau so gemacht, aber der hat ja auch nahezu keinen Verschleiss...
Die Grundidee ist aber richtig, so könnte man es mal kontrollieren wenn man grade eh die Umlenkhebel/ des Federbein draussen hat... Danach den Durchhang messen und das dann als seinen persönlichen Wert ansehen. (Genau das hat Suzuki auch bei der Werksangabe ermittelt)

Benutzeravatar
Schakal
SV-Rider
Beiträge: 1159
Registriert: 22.04.2002 14:04
Wohnort: Deutschlands Mitte

SVrider:

Re: Kette spannen - Wie wirds gemacht?

#27

Beitrag von Schakal » 06.05.2008 14:58

Es geht auch einfacher: einen Spanngurt um die Gepäckhaken und die Schwinge und dann so lange spannen, bis die Schwinge gerade steht. :)

tody


Re: Kette spannen - Wie wirds gemacht?

#28

Beitrag von tody » 05.08.2009 13:26

das spiel bzw der durchhang von 2-3cm muss im UNbelasteten zustand sein, gelle!?

Benutzeravatar
Jonny
SV-Rider
Beiträge: 5127
Registriert: 10.08.2008 0:58

SVrider:

Re: Kette spannen - Wie wirds gemacht?

#29

Beitrag von Jonny » 05.08.2009 13:33

tody hat geschrieben:das spiel bzw der durchhang von 2-3cm muss im UNbelasteten zustand sein, gelle!?
Jap! Aber so Maße usw. sind eh Blödsinn, das machste eigentlich nach Gefühl, das haste irgendwann raus. Wenn die Kette im belasteten Zustand net zu sehr hin und her wackelt, passt eigentlich schon. Lass einfach jemanden draufsitzen und kontrollier das Spiel, dann kannste 100%-ig sicher gehen, dass das Spiel passt. Ist ja immer abhängig davon, wieviel Kilo drauf ist. Wenn ich unbelastet 2cm hab und 60kg draufsetze, dann ist das Spiel größer, wie wenn jemand mit 120kg draufsitzt.

MFG Jonny

Benutzeravatar
SV-Schnarchi
SV-Rider
Beiträge: 1740
Registriert: 10.05.2003 22:16
Wohnort: Unterfarrnbach
Kontaktdaten:

SVrider:

Re: Kette spannen - Wie wirds gemacht?

#30

Beitrag von SV-Schnarchi » 05.08.2009 14:56

Wie bitte? 2-3 cm im unbelasteten Zustand?

Hab ich das dann 7 Jahre lang falsch gemacht? man mist das doch im belasteten Zustand, was wäre denn dann wenn man eben jmd. mitnimmt? Dann würde sich die Kette ja gegen 0cm spannen, oder??
99.000km...und noch nicht Müde->>> SV

Antworten