Frage zum Wilbers Federbein 641


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
Rap_superstar


Frage zum Wilbers Federbein 641

#1

Beitrag von Rap_superstar » 05.02.2010 21:23

Hallo Leute,
ich habe vor mir das Wilbers Federbein 641 mit dem externen Ausgleichsbehälter zu kaufen. Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, wie ich den Ausgleichsbehälter am Heck befestigen soll. Hab schon die Suche bemüht und leider sehr wenig darüber gefunden. Bis jetzthab ich nur 2 Bilder gefunden, auf denen es verbaut ist. Diese beiden User haben auch den gleichen Halter (hinter der linken Soziusraste). Ist dieser Halter bei dem Federbein dabei oder muss ich mir einen selber bauen? Oder gibt es vielleicht noch ne andere Stelle, an der man den Ausgleichsbehälter anbringen kann?

Bilder wären wie immer klasse. Dann kann ich mir das bildlich vorstellen, wie es dann an meiner aussieht.

Und für alle, die es schon verbaut haben. Wie zufrieden seit ihr mit dem Federbein? Hat sich der hohe Anschaffungspreis gelohnt?

Also wäre nett, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Vielen Dank...

Gruß ;) bier

rennbär


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#2

Beitrag von rennbär » 05.02.2010 22:04

Der Halter war bei dem 641-er mit dabei und machte sich gut hinter der Raste. Auch die Anbaustelle dort macht Sinn, stört nicht, man kommt gut ran zum Einstellen, Fahrtwindkühlung...ich fand es top. Bilder in Umbautenliste...

Rap_superstar


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#3

Beitrag von Rap_superstar » 05.02.2010 22:19

@rennbär. Hatte dein Bild auch schon über die Suchfunktion gefunden. Aber trotzdem Danke. Hab mir auch schon gedacht, das der Halter dabei ist. Der User daniel90060k hat auch den selben Halter. Gut ich würde den dann noch in Schwarz lackieren aber das ist ja nicht das Problem.

Wie zufrieden bist Du mit dem Federbein. Hat sich die Investion gelohnt? Bin echt noch am schwanken, wegen dem hohen Preis....

rennbär


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#4

Beitrag von rennbär » 06.02.2010 9:31

Ich war sehr zufrieden...wobei sich die Herausforderungen bezüglich Kurven hier in der Gegend als nicht so dramatisch darstellen. Auf jeden Fall und für mein Gefühl hat das 641 sehr gut und unauffällig funktioniert. Hatte nach der zweiten oder dritten Fahrt die für mich passende Abstimmung gefunden...und seit dem einfach perfekt.
Ob sich der hohe Anschaffungspreis lohnt...gute Frage. Ich finde ja, jedenfalls eher als für andere "unsinnige" Dinger wie Schalldämpfer etc.

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andi2
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Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#5

Beitrag von andi2 » 08.02.2010 18:41

Also für MICH hat es sich gelohnt !
Ich habe zwar eine Knubbel, aber die Veränderungen werden vermutlich die Gleichen sein wie bei der Kante.
Den grössten Unterschied hast Du auf der Strasse. Auf der Rennstrecke war das Serienbein, mit seiner Überdämpfung, gar nicht so schlecht.
Das ZX 10 Federbein war mir zu weich (hatte ich mal drinn).
Wenn Du es bestellst (frag mal MO), solltest Du angeben wie Du es überwiegend benutzt. So wird es dann von
Wilbers voreingestellt.
Wenn Du heufig zu zweit fährst, denke über die hydraulische Höhenverstellung nach. Die ist auf die Schnelle nicht mehr einstellbar.Kann aber auch nachgerüstet werden.
Bedenke, dass Du an der Gabel aber auch was machen musst (Federn, Öl, eventuel Emulatoren), sonst wird
das zu unharmonisch.

mfg andi
Mit einem Menschen zu streiten, der auf den Gebrauch der Vernunft verzichtet, ist wie die Verabreichung von Medikamenten an Tote.

rennbär


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#6

Beitrag von rennbär » 08.02.2010 21:49

Ich hatte das 641-er noch mit 30mm-Höherlegung geordert...trotz der ohnehin per Hebelei schon verbauten Höherlegung bin ich damit sehr gut klargekommen. Go-Kart-Feeling, ultraleichtes abwinkeln, fand es auch nicht zu kippelig. Und trotz oft kolportierter Schwächen bei solchen Konstellationen in Punkto Geradeaus-Lauf auf Autobahn...keine Probleme bei mir. Vorne lediglich Wilbers-Feder drin, irgendwie wars perfekt. Aber letztendlich wird das wohl jeder nur selber "erfahren" können.

Rap_superstar


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#7

Beitrag von Rap_superstar » 08.02.2010 22:10

Also ich hab mir jetzt eins bei Mo bestellt. Da ich jetzt eh am Wochenende die komplette Schwinge rausbaue und zu Emil Schwarz schicke, lohnt sich dann gleich noch nen ordentliches Federbein einzubauen. Freu mich schon drauf.

Ich hab nur nochmal ne Frage dazu. Und zwar wenn ich das Federbein ohne Höhenverstellung etc. bestellt habe, ist es dann doch genauso lang wie das Originalfederbein oder? Also ändert sich an der Höhe des Hecks nichts? Will nicht, dass es dann irgendwie hinten niedriger ist als vorn.

@ andi2 habe letztes Jahr schon die Gabel überarbeitet, sprich Wilbers Federn/ 10er Öl. Da ich ca. 40% Soziusanteil habe, habe ich auch über eine hydraulische Federvrospannung nachgedacht. Allerdings gefällt mir da das Einstellrädchen nicht bzw. wo soll ich das dann noch unterbringen? Ich versuchs erstmal ohne und kann es dann später bei Bedarf immer noch nachrüsten lassen.

Erstaml danke für Eure Erfahrungen. Hat mich jetzt erstmal bestätigt in meinem Kauf.

Gruß....

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Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#8

Beitrag von andi2 » 13.02.2010 12:32

Als ich damals mit Wilbers gesprochen habe, sagten Die mir, dass das Federbein von ihnen sowieso das Heck
um ca. 30 mm anhebt.
Die Höhenverstellung dient nur dazu das Heck individuel (+/- 30 mm) anzupassen.
Der Regelbereich ist also von Serie bis +60 mm.

Du wirst Deine Entscheidung sicher nicht bereuen.

Was erhoffst Du Dir von dem Umbau der Lager? Was ist bei Emil Schwarz anders?

mfg andi
Mit einem Menschen zu streiten, der auf den Gebrauch der Vernunft verzichtet, ist wie die Verabreichung von Medikamenten an Tote.

Rap_superstar


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#9

Beitrag von Rap_superstar » 13.02.2010 15:10

Da ich zum Ende der Saison festgestellt habe, dass meine Schwinge im Bereich der Lager doch recht viel Spiel hatte und ich schon des längeren ein kippeliges Verhalten der SV bemängelte, habe ich mich dazu entschlossen die Schwingenlager von Emil Schwarz überarbeiten zu lassen. Beim Einbau neuer Lager kann es aufgrund der Fertigungstoleranzen vorkommen, dass die Schwingenlagerung gleich wieder Spiel aufweist. Ich habe das auch schon hier im Forum von einem User gelesen, der sich neue Lager eingebaut hatte. Nach dem ich dann mit einigen Arbeitskollegen gesprochen hatte, die sehr viel auf der Renne unterwegs sind, bin ich dann auf Emil Schwarz gestoßen. Der passt den Innenring des Lagers völlig spielfrei an. Zudem rüstet er auch gleich noch Schmiernippel nach, damit man ab und an mal die Lager von außen fetten kann. Er gibt auch 100.000km Garantie auf seine überarbeiteten Schwingenlager. Ein Kollege meinte, dass selbst die R1 & Co. Fahrer nach dem Kauf gleich Ihre Schwinge ausbauen und dort überarbeiten lassen. 8O

Ich hab ja heut die Schwinge ausgebaut und dabei festgestellt, das auch die Hülsen der Lager von der umlenkung her auch Spiel aufweisen. Werd also den Umlenkunghebel gleich mal mitschicken.
Wie gesagt ich wollte es dann gleich mal richtig machen und hoffe dass ich dann Ruhe hab.

Gruß

olli1974


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#10

Beitrag von olli1974 » 15.02.2010 23:08

Hab seit 2 Jahren das Lenkkopflager von Emil Schwarz drin ... der Unterschied war vom ersten Meter an spürbar ! Das Schwingenlager, Umlenkung und Federbein werde ich in 2010/2011 spielfrei machen lassen ... der Spaß und die Sicherheit ist's einfach wert ... mach's

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Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#11

Beitrag von andi2 » 17.02.2010 13:41

Schreib mal, wenn Du weist was die Lager kosten.

mfg andi
Mit einem Menschen zu streiten, der auf den Gebrauch der Vernunft verzichtet, ist wie die Verabreichung von Medikamenten an Tote.

Knieschleifer


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#12

Beitrag von Knieschleifer » 17.02.2010 14:09

andi2 hat geschrieben:Schreib mal, wenn Du weist was die Lager kosten.

mfg andi

Schaust Du......

http://www.emilschwarz.de/web/doc/home/ ... ste.de.pdf

pepesimon


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#13

Beitrag von pepesimon » 19.02.2010 20:11

Hi,
ich klink mich hier einfach mal rein!!! Habe jetzt über den Winter nen 640er Federbein mit Höhenverstellung von Wilbers eingebaut und zusätzlich noch ne 30mm HHL von metisse. Nun wollt ich wissen, ob die HHL die Eigenschaften vom Federbein doll beeinträchtigen. Bin seit dem Einbau noch nicht gefahren, Heck ist etwa 5cm höher gekommen. Optik ist natürlich echt geil aber ich will auch was von dem Federbein haben!!!
Vielleicht hat ja jemand mit beidem zusammen Erfahrungen gemacht und kann mir nen guten Tipp geben, ob ich die HHL wieder ausbausen sollte, oder es so lassen sollte.
Danke schon mal MFG

Knieschleifer


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#14

Beitrag von Knieschleifer » 19.02.2010 20:38

pepesimon hat geschrieben:Hi,
ich klink mich hier einfach mal rein!!! Habe jetzt über den Winter nen 640er Federbein mit Höhenverstellung von Wilbers eingebaut und zusätzlich noch ne 30mm HHL von metisse. Nun wollt ich wissen, ob die HHL die Eigenschaften vom Federbein doll beeinträchtigen. Bin seit dem Einbau noch nicht gefahren, Heck ist etwa 5cm höher gekommen. Optik ist natürlich echt geil aber ich will auch was von dem Federbein haben!!!
Vielleicht hat ja jemand mit beidem zusammen Erfahrungen gemacht und kann mir nen guten Tipp geben, ob ich die HHL wieder ausbausen sollte, oder es so lassen sollte.
Danke schon mal MFG
Warum denn Doppeltgemoppelt. Federbeim mit Höhenverstellung und noch HHL ?

Je höher ich mein Heck stelle, um so besser wird mein Handling. Um so schlechter wird mein Geradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten. Durch die Höherlegung reagiert das Fahrwerk ganz leicht auf Änderungen. Meist reicht schon das Knie rauszunehmen und das Fahrzeug lenkt ein. Beim Fahren lang gezogener Kurven kommt es daher zu Lenkkorrekturen, weil das Fahrzeug zu agil ist.
Dann lieber das Heck etwas tiefer und man zieht einen sauberen Strich.
Man kann davon ausgehen, das der Hersteller, in dem Fall Suzuki, schon die beste Einstellung von der Fahrwerksgeometrie her vorgenommen hat.
(Quelle Zupin)

Daher ist immer zu unterscheiden, will ich etwas für die Optik oder für mein Fahrwerk am Fahrzeug verändern.

rennbär


Re: Frage zum Wilbers Federbein 641

#15

Beitrag von rennbär » 19.02.2010 22:24

Ich hatte auch "doppelt gemoppelt", noch dazu mit ner breiten Lenkstange...und hab mich damit ziemlich wohlgefühlt. Und gerade in langgezogenen Kurven war das kein Problem. Dann eher schon bei rechteckigem Geläuf ohne wirkliche Kurvenlinie, das fand ich persönlich kniffliger. Aber irgendwie eine Gewöhnungssache. Und zum Thema "Highspeed", so man bei der 650-er davon sprechen kann...Knie an den Tank, Hände locker, und die Kiste lief ohne Probleme gerade aus.
Und zu der Behauptung, daß Suzuki die beste Einstellung der Fahrwerksgeometrie vorgenommen hat...mag sein, daß mit den original verbauten Teilen nicts Besseres ging. Definitiv bringen vorne andere Federn plus entsprechendes Öl und hinten ein einstellbares Bein deutliche Pluspunkte. Ob nun zusätzlich noch eine HHL verbaut wird, sollte persönlichem Geschmack und Hausstrecke vorbehalten sein...ggf. kann mans ja einstellen....

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