lupaxy hat geschrieben:ALSO:
ich habe gerade die ganze zeit noch weiter in diversen foren geforscht von denen ich nie was gehört habe^^ und da hat ein lackierer ein statement gegeben:
es wäre wohl so, dass es bei thermoplasten, also diesen gerade schon erwähnten "billigen" helmen zu problemen kommt, da schon sehr leichte lösemittel des klebers das plastik spröde machen können...
darüberhinaus wäre es kein problem helme aus carbon oder gfk zu bekleben, da diese nicht von lösemitteln angegriffen werden...
also alle xr 1000 fahrer könnten demnach ihre helme bekleben

die heutigen aufkleber seien aber herkömmlicherweise mit klebern versehen, die nicht viel bzw. nur ganz schwaches lösemittel enthalten...
es sollte also keine gefahr darstellen...wenigstens bei gfk-helmen...
MFG
lupaxy
genau so ist is.
Helme aus Duroplast-Werkstoffen:
wie z.b.: Fiberglas, AIM, Carbon usw.
Duroplast-Werkstoffe werden in Form von Glasfaser-Matten, -Geweben oder -Gestricken von hand im Laminierverfahren zu Helmschalen verarbeitet. Abschließend werden diese heißgepresst /gebacken, um der Schale ihre hochfeste Endstruktur zu verleihen. Sie sind besonders schlagresistent, sehr alterungsbeständig und widerstehen Lösungsmitteln, Benzin und Chemikalien. Nachträgliches Lackieren ist möglich. Durch besondere Materialkombinationen entwickeln die Hersteller besonders stoßfeste, reißfeste und leichte Helmschalen. So wird Fiberglas z.B. durch Kevlar/Aramid oder Carbon ergänzt.
Helme aus Thermoplastgranulaten:
wie z.B.ABS, Polycarbonat, Lexan usw.
Thermoplast-Granulate werden zur maschinellen Helmherstellung im Spritzgussverfahren verwendet. Die Helmschalen sind aus einem Stück gefertigt. Unlackierte Ausführungen bestehen aus gefärbtem Granulat. Lackierte Ausführungen sind optisch hochwertiger und zusätzlich besser gegen Umwelteinflüsse geschützt (daher etwas langlebiger). Moderne Thermoplaste sind durch chemische "Additive" veredelt. Sie verspröden so weniger schnell und sind beständiger gegen UV-Strahlen, Benzindämpfe und Umwelteinflüsse. Auf nachträgliches Lackieren und Verschönern mit Aufklebern muss jedoch verzichtet werden, denn Lacke und Klebstoffe können zur Versprödung des Thermoplast-Materials führen.