Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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dietmar450se


Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#1

Beitrag von dietmar450se » 29.09.2010 9:09

Hallo SV-Gemeinde
Ich habe eine K3 und wollte nun das bekannte Problem mit dem Kupplungsnehmerzylinder beheben.
Dafür habe ich mir das überarbeitete Modell der K5 geholt.

Nun habe ich das Problem, dass sich der Passstift (Welle) der die Kupplung betätigen soll, sich nicht eindrücken lässt. Ich kann die Kupplung somit nicht mehr trennen.

Meines Wissens müsst hier ja eine O-Ring-Dichtung sein, muss ich den Passstift dort eindrücken oder sollte dieser leicht einzuführen sein? Beim Ausbau ging er ohne Probleme heraus.

Viell. hat ja jemand Erfahrung mit dem Ding.

Sorry, wenn ich nicht die richtigen Ausdrücke gefunden habe, aber bin halt kein Profi auf diesem Gebiet.

Danke
dietmar 450se

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Re: Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#2

Beitrag von Babalu » 29.09.2010 9:22

Normalerweise geht die Druckstange leicht raus und auch leicht wieder rein.
Die Abdichtung klemmt nur ganz wenig.

Hast du die selbe Druckstange genommen, welche vorher verbaut war ?
Herzliche Grüsse von Babalu

. . . . aus CH / Zürich . . . .

. . . . Wer später bremst, fährt länger schnell . . . .

dietmar450se


Re: Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#3

Beitrag von dietmar450se » 29.09.2010 10:06

Hallo!

Ja ist die selbe Stange.

Ich habe sie nur gereinigt, sie schaut auch ganz OK aus.

lg
dietmar450se

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Re: Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#4

Beitrag von JuBa » 29.09.2010 13:45

Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber die Stange geht zur Kupplungsseite hin ganz leicht rein.
Kann es sein, dass du den Zylinder vom Kupplungsnehmerzylinder nicht zurückgedrückt hast? Du kannst auch die Stange in Richtung der Kupplung einfach reinstecken und den Kupplungsnehmerzylinder draufdrücken. Hierbei muss dann ein wenig Druck ausgeübt werden, weil ja der Zylinder zurückgedrückt werden muss.

dietmar450se


Re: Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#5

Beitrag von dietmar450se » 29.09.2010 15:05

kann nicht sein.

Ich hatte den neuen Zylinder wieder oben und er baute auch ordentlich Druck auf.

Aber mein Problem ist, dass der Kupplungsstift in der Kupplung ansteht und die Kupplung nicht trennt.

Müsste ich die Kupplung nicht auch mit der Hand bzw. mit ein wenig Druck auf den Stift trennen können?

Oder liegt ein gröberes Problem in der Kupplung vor? Dann müsste diese zerlegt werden.

Danke für die Infos
lg
dietmar450se

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Dieter
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Re: Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#6

Beitrag von Dieter » 29.09.2010 15:09

dietmar450se hat geschrieben:Müsste ich die Kupplung nicht auch mit der Hand bzw. mit ein wenig Druck auf den Stift trennen können?
Bist du Hercules? Die Kupplung wird von 6 relativ starken Spiralfedern zusammengedrückt, wenn du das schaffst mit der Hand bzw. wenig Druck zu trennen -> alle Achtung...

Hier die anleitung der 650er, die der 1000er sieht ähnlich aus:

http://www.svrider.de/index.php?seite=k ... artikel=76

dietmar450se


Re: Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#7

Beitrag von dietmar450se » 29.09.2010 15:19

GGG..nein nicht Herkules aber Obelix...

OK, werd nochmal alles checken, zusammenbauen und ordentlich entlüften...

danke Euch erstmal
dietmar450se

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Re: Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#8

Beitrag von Dieter » 29.09.2010 15:25

Die Handkraft oben am Hebel wird erstmal ca. 5x verstärkt wenns auf den Geberkolben geht, danach nochmal ca. 6x durch die Hydraulik. Das heist 5 mal 6 in der Summe 30x verstärkt. Wenn du oben mit 5kg ziehen musst brauchst du unten schon 150kg Kraft zum drücken des Stifts.

Nur mal so ne ganz grobe Rechnung. Spiegelt sich aber auch im Weg nieder, oben bewegst du den Hebel sagen wir mal 50mm um die Kupplung unten 1,5mm auszurücken...

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Re: Kupplungspassstift lässt sich nicht eindrücken

#9

Beitrag von wernerscc » 29.09.2010 23:29

dietmar 450se,
ich vermute du hast das Kupplungsnehmergehäuse nicht korrekt angebaut. Das wird ja mit zwei Schrauben und 'nem Passstift justiert. Wenn das Gehäuse nicht exakt auf dem Passstift zu sitzen kommt, kann es beim Anziehen der Schrauben leicht verkanten und dann reicht der Weg des Kupplungsnehmerkolbens nicht aus, die Kupplungsdruckstange zu betätigen. Das Problem hatte ich jedenfalls mal. Hab das Gehäuse also nochmal gelöst und beim Anziehen der Schrauben drauf geachtet, daß das Kupplungsnehmergehäuse ordentlich auf dem Passtift einwanderte. Dann war alles schick.
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