Wie war Eure erste Fahrstunde?

[crossoverman]

hab meinen führerschein im letzten herbst,nach spontaner entscheidung, binnen 6 wochen gemacht. die ersten zweieinhalb wochen nur theorie (mein fahrlehrer war so flexibel diese morgens mit mir zu machen,da ich der einzige klasse a anwärter war) und danach die fahrstunden. ich habe immer doppelfahrstunden gemacht, letztlich auch 21 gebraucht (einmal drei fahrstunden) aber dafür im ersten anlauf bestanden.
alle fahrstunden fanden auf ner älteren,aber gutmütigen, kawasaki gpz 500s mit 60 ps statt. die ersten 4 fahrstunden habe ich auf einem großen tüv parkplatz in neuss absolviert. einfach in den ersten drei gängen ein wenig hin und herschalten,fahren-fahren-fahren, kurven,abbiegen und anhalten. danach ging es dann auf die landstraße,stadt und recht spät auf die autobahn.
während die theorie super war empfand ich die praktischen fahrstunden nicht als vergnügen. mein fahrlehrer war sehr gewissenhaft aber teilweise nörglerisch. beim fahren gab es selten lob und überhaupt kommentare, auch nach den fahrstunden. eigentlich nur wenn man was schlecht gemacht hat.
dennoch bin ich zufrieden mit der wahl der fahrschule gewesen, da die theorie-wie erwähnt- wahnsinnig flexibel absolviert werden konnte, das mopped sehr einfach zu fahren war und auch letztlich die prüfung kein problem war! dazu kam noch,dass die fahrschule sehr preiswert war.

[Jochen1609]

Oh, das kommt mir bekannt vor...
Wie bereits geschrieben habe ich Motorrad und LKW zusammen gemacht. Das hat sich so angeboten, weil die Feuerwehr mir den LKW-Schein bezahlt hat, daher MUSSTE ich diese eine Fahrschule besuchen. Freiwillig hätte ich die nie genommen, weil der Chef, der die ersten paar Motorradstunden mit mir gemacht hat, bei jeder Kleinigkeit auch nur rumnörgeln und motzen konnte, aber einen niemals gelobt hat... Als er dann krank war und ich die restlichen Fahrstunden mit nem recht jungen Kerl hatte war das ne Kehrtwende um 180 Grad! Der hat wegen jedem Mist gelobt und selbst wenn mal ein Schnitzer drin war, hörte man übers Headset nur ein: "naja, das hätte man ja vielleicht besser so oder so machen können..." Da konnte man die Fahrerei endlich mal richtig genießen!

[Karembelchen]

Wollt Euch mal auf dem laufenden halten:

Die ersten Anfängerstunden hab ich jetzt hinter mir, die Theorie erfolgreich mit 0 Fehlern bestanden und bereits einmal Landstraße überlebt. Als besonderes Schmankerl, ist mein Lehrer gestern mit mir ins Bergische gefahren..er aber auch auf nem Motorrad und ich hinterher...
Nun weiß ich wenigstens wieder warum ich den Lappen haben will...

Es war einfach nur schön...in den Kurven war ich zwar noch etwas unsicher aber es hat Spaß gemacht! Gleich noch n bisschen Autobahn mit eingebaut und nun gehts an die Prüfungsvorbereitungen. Dafür müssen wir zwar auch nochmal auf den Übungsplatz aber nachdem ich nun in freier Wildbahn war, versteh ich die Übungen umso mehr--nix Schikane sondern notwendiges Übel!

Alles in allem...es macht Spaß..jedes mal ein bisschen mehr!

Euch allen bei dem herrlichen Wetter ein wundervolles Wochenende und gute Fahrt,

es grüßt
Andrea

[Catlauncher]

Ich werde diesen Sommer 26 und habe den Schein seit meinem 18ten Lebensjahr. Meine erste praktische Fahrstunde war die Hölle. Wir waren mit dem Fahrlehrer 5 Leute und alle anderen hatten vorher ein Mofa (ich nicht…). Natürlich merkte das der Fahrlehrer sofort und zog die Geschwindigkeit gleich mal ein bisschen an. Für die erste Fahrstunde waren wir meiner Meinung nach viel zu schnell unterwegs. Kurz vor Schluss der ca. 1 ½h Lektion geschah es dann…ich war Schlusslicht und wollte unbedingt mitkommen…Linkskurve zu schnell…Ausflug in den Seitengraben (mit 70 Sachen…) bei einem Schacht vorbei (Gott sei Dank), Helmvisier verabschiedete sich, beim Motorrad waren es die Blinker…das Beste: dem Fahrlehrer fiel meine Abwesenheit erst bei der Fahrschule auf…ich lag also im Seitengraben, stand auf, zog mir den Helm vom Kopf, atmete einmal durch, sah, dass ich keine Verletzungen hatte (außer ein aufgeschürftes Schienbein) und versuchte die Maschine auf die Straße zu schieben. Erster Autofahrer, der mich sah, schaute nur blöd, fuhr vorbei, das Gleiche beim zweiten und dritten Autofahrer, bis ein Mann (selber auch Motorradfahrer) stehen blieb und mir half. Er sprach mit mir und machte mir Mut (ich war komplett am Boden zerstört und schämte mich total), half mir auch das Motorrad aufzustellen. Nach ca. 20min kam mein Fahrlehrer schrie mit mir und fragte mich ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Dann sagte er: So steig auf, jetzt bringen wir das Bike zurück zur Fahrschule. Ich im total geschocktem Zustand aufs Motorrad (mit weichen Knien) und dann auf zu Fahrschule. Was für ein Tag…was sagt ihr zum Verhalten des Fahrlehrers? Meiner Meinung nach hat er sich komplett falsch verhalten, er hätte zu mindestens nach meiner Gesundheit fragen können…versteht mich nicht falsch, ich versuche nicht die Fehler bei anderen zu suchen, weil ich es ja selber verbockt habe und falsch reagiert habe….

ich entschloss mich trotz dieses Zwischenfalls weiterzumachen und hab jetzt großen Spaß am Motorradfahren…

[JaJö]

... ca. 1 ½h Lektion...ich war Schlusslicht und wollte unbedingt mitkommen...70 Sachen...dem Fahrlehrer fiel meine Abwesenheit erst bei der Fahrschule auf...mein Fahrlehrer schrie mit mir ...

das so etwas überhaupt gehen darf! wie soll ein Fahrlehrer an der Spitze einer Gruppe Motorradfahranfänger denn bitte seinen Job richtig machen? Sehr fragwüdig, aber schön, dass du dabei geblieben bist

Bei meiner ersten Fahrstunde saß ich auf dem Weg zum Übungsplatz durch die Stadt bei meinem Fahrlehrer hinten drauf, so konnte ich schon manche Dinge aufschnappen.
Auf dem Platz ging es dann langsam mit technischen Dingen rund ums Motorrad, Bedienung usw los. Da ich vor lauter Vorfreude schon so ziemlich "alles" verfügbare im Netz gelesen/geguckt hatte viel mir der Start mit den einfachsten Übungen doch recht leicht. Rückzu wieder hinten beim Fahrlehrer drauf. Das T-Shirt war trotzdem klitschnass
Alleine im Verkehr bin ich erst in der zweiten Fahrstunde gefahren...

Mein Fahrlehrer war selber Motorradfahrer und ich habe mich eigentlich allzeit gut aufgehoben gefühlt

[Kecks]

ich entschloss mich trotz dieses Zwischenfalls weiterzumachen und hab jetzt großen Spaß am Motorradfahren…

Bei der selben Fahrschule?

[Catlauncher]

Na ja, nachdem schon alles bezahlt war, blieb mir keine andere Wahl…würde mir heute so was passieren und mich ein Fahrschullehrer so anmotzen, würde ich ihm wahrscheinlich eine klatschen…mit 18 war ich noch ein bisschen naiv bei solchen Angelegenheiten. Dieser Fahrschullehrer ist sowieso eine Klasse für sich…totaler Macho mit Minderwertigkeitskomplexen…glaubt er ist der Oberboss, weil er Fahrlehrer ist…haha!

[Jochen1609]

Wow, 5 Motorräder uns nur ein Lehrer, der auch noch vorne fährt?

Das KANN ja gar nicht gut gehen? Zwei könnte ich ja noch verstehen, aber wie will man denn gleichzeitig fünf Motorräder im Auge behalten und dabei noch auf die probleme jedes einzelnen eingehen. Das ist ja so schon unmöglich, wenn man dann allerdings noch vorne fährt und alles nur durch einen kleinen Rückspiegel sieht, dann ist es natürliuch kein Wunder, dass man nicht mitbekommt, wenn einer fehlt...

Unglaublich, und das bei der allerersten Stunde, ich kann es nicht fassen!

[Gelöschter Benutzer 14732]

Ich werde diesen Sommer 26 und habe den Schein seit meinem 18ten Lebensjahr. Meine erste praktische Fahrstunde war die Hölle. Wir waren mit dem Fahrlehrer 5 Leute und alle anderen hatten vorher ein Mofa (ich nicht…). Natürlich merkte das der Fahrlehrer sofort und zog die Geschwindigkeit gleich mal ein bisschen an. Für die erste Fahrstunde waren wir meiner Meinung nach viel zu schnell unterwegs. Kurz vor Schluss der ca. 1 ½h Lektion geschah es dann…ich war Schlusslicht und wollte unbedingt mitkommen…Linkskurve zu schnell…Ausflug in den Seitengraben (mit 70 Sachen…) bei einem Schacht vorbei (Gott sei Dank), Helmvisier verabschiedete sich, beim Motorrad waren es die Blinker…das Beste: dem Fahrlehrer fiel meine Abwesenheit erst bei der Fahrschule auf…ich lag also im Seitengraben, stand auf, zog mir den Helm vom Kopf, atmete einmal durch, sah, dass ich keine Verletzungen hatte (außer ein aufgeschürftes Schienbein) und versuchte die Maschine auf die Straße zu schieben. Erster Autofahrer, der mich sah, schaute nur blöd, fuhr vorbei, das Gleiche beim zweiten und dritten Autofahrer, bis ein Mann (selber auch Motorradfahrer) stehen blieb und mir half. Er sprach mit mir und machte mir Mut (ich war komplett am Boden zerstört und schämte mich total), half mir auch das Motorrad aufzustellen. Nach ca. 20min kam mein Fahrlehrer schrie mit mir und fragte mich ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Dann sagte er: So steig auf, jetzt bringen wir das Bike zurück zur Fahrschule. Ich im total geschocktem Zustand aufs Motorrad (mit weichen Knien) und dann auf zu Fahrschule. Was für ein Tag…was sagt ihr zum Verhalten des Fahrlehrers? Meiner Meinung nach hat er sich komplett falsch verhalten, er hätte zu mindestens nach meiner Gesundheit fragen können…versteht mich nicht falsch, ich versuche nicht die Fehler bei anderen zu suchen, weil ich es ja selber verbockt habe und falsch reagiert habe….

ich entschloss mich trotz dieses Zwischenfalls weiterzumachen und hab jetzt großen Spaß am Motorradfahren…

Warum falsch Verhalten? Du wusstest es zu dem Zeitpunkt ja nicht besser...der Fahrlehrer ist ein....

[Skeletor]

@Catlauncher
Das las sich fuer mich eher so wie das Aufnahmeritual einer Joghurtbecher-Gang: Wer dran bleibt, ist drin

Sorry, dass ich da lachen musste. War sicherlich alles andere als lustig, aber es hoert sich wirklich nach einem affigen Fahrlehrer an.

Naja, geschafft ist geschafft. Du bist wohl auf, alles andere sind Erfahrungswerte.
Und dass nur einer von den vielen Autofahrern anhielt, verdeutlicht nur mal wieder die Einstellung Vieler im Verkehr.
Gruss

[SV-Tiger]

[...]
Was für ein Tag…was sagt ihr zum Verhalten des Fahrlehrers? Meiner Meinung nach hat er sich komplett falsch verhalten, er hätte zu mindestens nach meiner Gesundheit fragen können…versteht mich nicht falsch, ich versuche nicht die Fehler bei anderen zu suchen, weil ich es ja selber verbockt habe und falsch reagiert habe….
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Das geht gar nicht. Ich hätte sofort die Fahrschule gewechselt.

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Als besonderes Schmankerl, ist mein Lehrer gestern mit mir ins Bergische gefahren..er aber auch auf nem Motorrad und ich hinterher...
[...]

Das hat meiner damals auch mit mir gemacht. Und zwischendurch hat er mir sogar ne Currywurst mit Pommes an nem Bikertreff spendiert. Vielen Dank nochmal Rainer. Das hat damals echt Spaß gemacht.

[Hasenfuß]

Ich finde es ja schon lächerlich, wenn der Fahrlehrer mit seinem Motorrad vor dem Schüler fährt. Klar, der kann sich so dessen Linie aneignen. Aber der Fahrlehrer sieht doch niemals im Rückspiegel eventuelle Fehler im Straßenverkehr. Ich sehe darin jedenfalls keinen Sinn. Und mit fünf Fahrschülern gleichzeitig unterwegs zu sein, halte ich für grob fahrlässig!

[iwasnix]

Ich finde es ja schon lächerlich, wenn der Fahrlehrer mit seinem Motorrad vor dem Schüler fährt...

Also ich bin da anderer Meinung. Wenn ihr eine vorgegebene kurze Strecke fährt, die vorher ausgemacht wurde, OK. Aber bei einer
2 Stündigen Ausfahrt, wie weiß der Fahrschüler wo er lang fahren muß, bzw. wann die Doppelstunde aus ist. Also ich bin die gesamte
Ausbildung hinter meinem Fahrlehrer hergefahren und kann nur sagen, gut war es.

Mit den 5 Fahrschüler gebe ich dir absolut recht.

lg Andy

[schnubbi]

Ich finde es ja schon lächerlich, wenn der Fahrlehrer mit seinem Motorrad vor dem Schüler fährt...

Also ich bin da anderer Meinung. Wenn ihr eine vorgegebene kurze Strecke fährt, die vorher ausgemacht wurde, OK. Aber bei einer
2 Stündigen Ausfahrt, wie weiß der Fahrschüler wo er lang fahren muß, bzw. wann die Doppelstunde aus ist. Also ich bin die gesamte
Ausbildung hinter meinem Fahrlehrer hergefahren und kann nur sagen, gut war es.

Mit den 5 Fahrschüler gebe ich dir absolut recht.

lg Andy

Bei mir ist der Fahrlehrer von Anfang an hinterher gefahren und er hat mir über Funk gesagt, wo ich lang fahren soll.

[Hasenfuß]

Ich finde es ja schon lächerlich, wenn der Fahrlehrer mit seinem Motorrad vor dem Schüler fährt...

Also ich bin da anderer Meinung. Wenn ihr eine vorgegebene kurze Strecke fährt, die vorher ausgemacht wurde, OK. Aber bei einer
2 Stündigen Ausfahrt, wie weiß der Fahrschüler wo er lang fahren muß, bzw. wann die Doppelstunde aus ist. Also ich bin die gesamte
Ausbildung hinter meinem Fahrlehrer hergefahren und kann nur sagen, gut war es.

Mit den 5 Fahrschüler gebe ich dir absolut recht.

lg Andy

Bei mir ist der Fahrlehrer von Anfang an hinterher gefahren und er hat mir über Funk gesagt, wo ich lang fahren soll.

Exakt.