Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
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Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#1

Beitrag von fastline » 10.09.2011 21:58

hi leute hat jemand erfahrungen mit diesen batterien??????

hier mal ein link dazu
http://www.accu-24.de/index.php?page=pr ... ow&info=25

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Schumi-76
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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#2

Beitrag von Schumi-76 » 11.09.2011 12:14

Erfahrung mit diesem Produkt habe ich keine, aber wenn ich dass hier schon lese:
Durch die Kombination der Vließseperatoren und das festgelegt Elektrolyt in Gel, wurde eine erhöhte Startleistung (bis zu 30% Mehrleistung gegenüber herkömmlichen Motorrad-Batterien) erzielt.

Hier wird eine Kombination verschiedener Technologien beschrieben wo noch niemand weiß obs was bringt und va. ob die versprochenen Vorteile vorhanden sind. Für eine gute Vergleichbarkeit fehlt hier zumindest die Angabe des Kaltstartstromes oder besser noch das Datenblatt. Deshalb würde ich aus dem Bauch heraus sagen : Finger weg!
Kauf Dir doch ne anständige Yuasa, für weniger Geld und Du hast Top Qualität ohne dämliche Versprechen. Der Link ist der erstbeste von Google und soll keine Werbung sein. :!:
Diese Batterien werden trocken geliefert und Du befüllst sie erst mit der mitgelieferten Säure wenn Du sie brauchst. Somit hast Du auch definitiv eine neue Batterie und keinen Ladenhüter, wie dass bei der Super-Gelbatterie ist weist Du nicht. :wink:

Gruß Patrick
Nagut, wenn ich mich hier nicht nützlich machen kann...
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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#3

Beitrag von fastline » 11.09.2011 13:41

im test der motorrad online war die intact batterie aber testsieger deswegen frag ich ja leider haben sie nur standart säurebatterien von denen getestet da ich aber auf gel umsteigen möchte wollte ich mal wissen ob einer erfahrung damit hat

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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#4

Beitrag von Chaos » 11.09.2011 19:29

Von Säure auf Gel umsteigen ist eh immer kritisch, da es sein kann, dass du mit ner Säuren-Ladespannung ne Gel-Batterie zerstörst
Zylinder sind wie Brüste. 2 fühlen sich am besten an

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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#5

Beitrag von Trobiker64 » 12.09.2011 9:19

Chaos hat geschrieben:Von Säure auf Gel umsteigen ist eh immer kritisch, da es sein kann, dass du mit ner Säuren-Ladespannung ne Gel-Batterie zerstörst
Ich möchte mal wissen, warum dieser Unsinn so hartnäckig hält. Die Ladespannung für beide Batterieaufbauten sind identisch. :? Im Gegenteil, man kann für AGM-Batterien sogar kurzfristig mit bis 15V laden. Selbst Ladeerhaltungsgeräte schalten bei AGM/Gel-Akkus erst bei 14,7V anstelle 14,4V ab. :!:

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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#6

Beitrag von MartinMe » 10.10.2011 14:42

Soweit ich weiß kannst du mit einem Gel-Akku nicht viel falsch machen, außer dass der Akku vielleicht nie richtig voll geladen wird, wenn dein Bordspannungssystem auf Säure-Akkus ausgelegt ist. Die Säure-Akkus werden mit 14,4V geladen, wohingegen 14,7 beim Gel-Akku anliegen. Der Gel-Akku sollte zudem auch hochstromfester sein.
Andersrum sollte man aber keinen serienmäßigen Gel-Akku durch einen Säure-Akku ersetzen, da dieser durch die zu hohe Ladespannung anfängt mit gasen. Das geht so lang gut, bis ein Schluss im Akku erzeugt wird der zum zusammenbrechen der Bordspannung führt.

Grüße, Martin

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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#7

Beitrag von Trobiker64 » 10.10.2011 15:17

MartinMe hat geschrieben:Der Gel-Akku sollte zudem auch hochstromfester sein
Warum?
MartinMe hat geschrieben:Andersrum sollte man aber keinen serienmäßigen Gel-Akku durch einen Säure-Akku ersetzen, da dieser durch die zu hohe Ladespannung anfängt mit gasen
Da unterscheiden sich beide Batterietypen nicht. :!:
MartinMe hat geschrieben:Das geht so lang gut, bis ein Schluss im Akku erzeugt wird der zum zusammenbrechen der Bordspannung führt.
Biste da sicher? Wie kommt denn so ein Kurzschluß zustande?

Also zunächst mal muss man feststellen, dass es auf die GEL-Technologie ein Patent eines bekannten aber hier noch kaum erwähnten deutschen Hersteller gibt. Die meisten, wenn nicht alle nichtnasszellen Akkus für Mopeten, entstammen der japanischen Fliestechnologie (AGM). Deren Hauptvorteile liegen in der geringeren Tiefentladeempfindlichkeit ,Selbstentladung und variablen Einbaulage. Theoretisch lassen sich mit Nasszellen höhere Kapazitäten aufgrund der Raumvorteile im Gehäuse erzielen. Alle anderen Parameter sind auslegungssache. Ob man mit 14,2 oder 14,5 oder 14,7V lädt ist aufgrund der zeitbegrenzten Ladung nicht entscheidend. Die Batterie kann in diesem Bereich kaum überladen werden, da es immer Ruhephasen gibt (z.b. wenn der Motor abgestellt wird). ;) bier

MartinMe


Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#8

Beitrag von MartinMe » 10.10.2011 19:04

Oki, mit Gel-Akku meine ich die AGM-Bauform.

Die höhere Stromfestigkeit resultiert aus dem niedrigeren Innenwiderstand des Akkumulators.

Im Handbuch meines Bosch C3 Laders, sind AGM-Batterien mit 14,7V Ladespannung, die anderen 12V-Modi mit 14,4V angegeben. Hab zwar gerade keinen Link dazu, ich meine aber dass die höchste Elektrolytdichte eines AGM-Akkus auch über 1,28kg/dm³ liegt - was ja wiederum die höhere Ladespannung erklären würde?

Daraus ergibt sich also eine höhere Gasungsneigung von Säurebatterien die anstatt eines AGM-Akkus verbaut werden, da die Ladeelektronik nicht erkennen was für ein Typ eingesetzt wurde. Das gasen (durch überladen) führt wiederum zu höherer Gitterkorrosion die wiederrum zum Zellenschluss führt.
(http://books.google.de/books?id=yMjcMId ... q&f=false)

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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#9

Beitrag von Schumi-76 » 10.10.2011 20:20

AGM-Akkus wollen bei Dauerladung, (Motorrad und PKW haben zyklische Ladung) genauso wie Nassbatterien, max 13,8V denn sonst gibts dicke Backen.
Klassische Gel-Akkus haben einen höheren Innenwiderstand und sind deshalb nicht so Hochstromfest wie AGM-BAtterien. Die getestete INTACT-Batterie ist zwar einen Tick besser gewesen als zb. Yuasa aber auch wesentlich teurer. Das Testergebnis ist insofern recht unseriös dass man zb. bei Yuasa einen viel zu hohen Straßenpreis angenommen hat. Ich finde das Thema Blei-Gel ehrlich gesagt ziemlich Sinnlos. Da würde ich doch noch eher über schön leichte Li-Ion- Akkus nachdenken.

Gruß Patrick
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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#10

Beitrag von MartinMe » 10.10.2011 20:30

Li-Ion als Starterbatterie? Gibt es dazu schon Produkte oder sogar Erfahrungen?
Wie läuft das mit der Ladung für Nachrüst-Akkus?

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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#11

Beitrag von Trobiker64 » 11.10.2011 9:14

Schumi-76 hat geschrieben:AGM-Akkus wollen bei Dauerladung, (Motorrad und PKW haben zyklische Ladung) genauso wie Nassbatterien, max 13,8V denn sonst gibts dicke Backen.
Das hängt von der Betriebs/Außentemperatur ab. Bei z.B 0°C sind wir schon bei 14,2V, bei 30°C bei 13,6V. :wink:
Schumi-76 hat geschrieben:Da würde ich doch noch eher über schön leichte Li-Ion- Akkus nachdenken.

Da benötigt man aus Sicherheitsgründen eine entsprechende Ladeeinheit sonst gibts wegen Überhitzung nen Knall. 8O Bei manche Batterien kann die Ladeeinheit schon integriert sein.

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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#12

Beitrag von JohnnyCash » 11.10.2011 11:32

Für das Geld, was man für ne Li-Ionen Batterie samt Geraffel ausgibt, kann man x normale Batterien kaufen. Sowas mag auf der Rennstrecke vielleicht Sinn machen, aber doch nicht bei einem Brot-und-Butter-Motorrad wie bei der SV 8O
Zumindest nicht aus praktischer Sicht, wenn einer gerne bastelt und ein Elektronikfaible hat, mag das als Spielerei durchgehen

Vliesbatterien werden seit x Jahren in Autos verbaut, zumindest subjektiv konnte ich aber keine großen Vorteile feststellen
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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#13

Beitrag von Crazy Pit » 11.10.2011 11:40

8O :
Hallo,
ich selber hab seit ca. 1 Jahr die Gel-Baterie von ACCU 24 im Hobel. Bisher keine Probleme auch nach fast 4 Wochen Standzeit ohne abklemmen war genug Power da zum Starten.
:hexi: :DE:

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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#14

Beitrag von Schumi-76 » 11.10.2011 22:06

Trobiker64 hat geschrieben:
Schumi-76 hat geschrieben:AGM-Akkus wollen bei Dauerladung, (Motorrad und PKW haben zyklische Ladung) genauso wie Nassbatterien, max 13,8V denn sonst gibts dicke Backen.
Das hängt von der Betriebs/Außentemperatur ab. Bei z.B 0°C sind wir schon bei 14,2V, bei 30°C bei 13,6V. :wink:
Iss schon klar, 13,8V bei Raumtemperatur, ich habe gerade kein Datenblatt und mag zum Kümmelspalten auch keines aus dem netz laden, aber bei über 30 Grad sinds dann noch weniger... :zwinker:D
Trobiker64 hat geschrieben:
Schumi-76 hat geschrieben:Da würde ich doch noch eher über schön leichte Li-Ion- Akkus nachdenken.

Da benötigt man aus Sicherheitsgründen eine entsprechende Ladeeinheit sonst gibts wegen Überhitzung nen Knall. 8O Bei manche Batterien kann die Ladeeinheit schon integriert sein.
Wer erzählt denn sowas? Es gibt bereits einen Markt für derartige Produkte und hier im Forum haben schon einige Lithium Akkus verbaut.
Sicher etwas teuer aber für den Otto-Normalo genauso sinvoll wie Gel statt AGM.

Gruß Patrick
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Re: Jemand erfahrung mit INTACT Batterien?? bitte um Hilfe

#15

Beitrag von Biedi » 11.10.2011 22:29

Ich fahr zum Beispiel ein LiFePo Akku, den 4,6 Ah. Kann mich nicht beschweren, hab die Batterie jetzt fast 2 Jahre. Hab sie noch nie balanciert oder fremdgeladen. Hab mein Mopped letztes Jahr im Oktober eingewintert und im März oder April wieder erwacht. Ohne Murren ist sie beim ersten mal Anlassen gestartet! Mein Onkel fährt sie ebenfalls, aber in einer Speed Triple T509. Bei ihm macht sie ebenfalls keine Probleme. Bis aufeinmal als er die Heizgriffe mal in der Garage angelassen hatte. Danach hatt er sie glaub ich angeschoben oder mit dem normalen Ladegerät geladen, dabei hat er sie gekillt...
Weil wenn sie Tiefentladen ist muss man sie glaube ich mit 0.1A wieder laden.
Eine Bleibatterie ist meistens Tot wenn man sie tiefentlädt...

Und im Gegensatz zu den LiPo können die LiFePo einem nicht mehr um die Ohren fligen.


Also von mir gibts den :ACK: :dafuer:

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