janlammert hat geschrieben:Und - lässt sich das Signal des originalen Tachogebers für einen SIGMA Fahrradtacho nutzen?
Ja, insofern der Tacho den nötigen Wert akzeptiert.
Ich verwende das Signal für meinen McCoi Kettenöler.
Die Knubbel liefert auf dem Pro Radumdrehung 4 Signale. Das Heißt Wechsel zwischen 12V und Gnd auf dem entsprechenden Kabel. Dieses Signal kannst Du abgreifen. Für einen Fahrradtacho klebst Du normalerweise einen Magnet ans Vorderrad. Der liefert pro Radumdrehung 1 Signal. Dann sagst Du dem Tacho noch, wie groß das Rad und der Tacho berechnet aus Radgröße und gemessener Umdrehungszahl die Geschwindigkeit.
Bei Nutzung des Tachosignals musst du dann einen um Faktor 4 kleineren Radumfang angeben. Wenn der Tacho diesen kleinen Wert akzeptiert, dann müsste es gehen.
Bei der Verarbeitung des Tachosignals gehen die Meinungen auseinander.
1.) Signal nehmen, so wie es ist.
2.) Tachosignal durch einfache Diode vom Tacho abschirmen.
3.) Tachosignal zur Ansteuerung eines MosFETs nehmen, der den Reedkontakt des Fahrradtachos simuliert.
Variante 3 wird von mir bevorzugt, da sie beide Signale am besten trennt. Auch wenn bei anderen die einfachen Varianten funktionieren, meine Empfehlung ist die Dinger sauber zu trennen. Kurze Anleitung, falls Du es bauen möchtest:
Du brauchst folgende Bauteile:
- Widerstand, z.B. 220K (sicherung, falls der FET abraucht)
- FET; z.B. BS170
Schaltung:
- Tachosignal -> 220K -> Gate vom FET
- Drain und Source vom FET schließt Du an den Tacho an.
Gruß
Michael