Die Tankanzeige und der Kabelsalat...


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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Dragol
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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#106

Beitrag von Dragol » 21.04.2012 0:29

Hallo Ati,
Du kennst das ja von Deinen eigenen Entwicklungen ... es stecken viel, viel mehr Überlegungen, Abschätzungen, Randbedingungen, Kontrollrechnungen und Experimente hinter einem Designvorschlag als man in Postings mit erträglicher Länge schreiben kann.
Ich würde mich echt freuen, wenn wir in absehbarer Zeit mal wieder bei einem Bier weiter fachsimpeln könnten. :)

Ein paar Details aber schon mal, da hier ja auch andere Interessierte mitlesen:

Ein Leistungswiderstand ist halt verdammt einfach, robust und extrem leicht zu verbauen. Er versieht seine Aufgabe klaglos und die bis zu ca. 2,5 Watt Verlustleistung sind meiner Einschätzung nach hinnehmbar.

Der OPV aus dem Bauvorschlag funktioniert bei asymmitrischer Spannungsversorgung an bis zu 32 Volt (das hält sebst ein 555 nicht aus). Wenn im Bordnetz mehr Spannung vorkommt ist ein Ausfall der Tankanzeige das kleinste Problem. Eine negative Versorgungsspannung ist in dem Bauvorschlag nicht notwendig, da wird einfach Pin 11 auf Masse gelegt.
Dieser OPV ist an und für sich auch nicht sehr empfindlich, nur Verpolung und Eingangsspannungen ober bzw. unterhalb der Betriebsspannung kann er nicht ab. Da die Eingangsspannugen aber aus der Betriebsspannung abgeleitet werden sollte dieser Fall nicht vorkommen.

Komparator und Schmitt-Trigger sind ja auch bereits mit je einem Gatter aufgebaut ... die aufgezeigten Impedanzwandler sind nicht unbedingt nötig. Aber die zwei Gatter sind vorhanden und damit auf defenierten Pegel gelegt.


Die komplette Schaltung besteht somit ledigleich aus einer Handvoll Widerstände, einem einzigen OPV und zwei Transistoren.
Es war meine Hoffnung, dass damit ein Nachbau auch durch Einsteiger im Bereich der Elektronik möglicht einfach zu bewältigen ist ...


Gruß: Dragol
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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#107

Beitrag von Dragol » 21.04.2012 0:44

tCA hat geschrieben:...
@dragol:
wie kann ich meinen OPV prüfen? ...
Schrittweise:

1) Klemm den Tanksensor komplett ab.
2) Klemm die Versorgungssspannung an.
3) Liegt die Spannung in der Mitte vom Spannungsteiler R1/R2 bei so ca. 9 Volt?
4) Kommt die Spannung aus 3) auch in etwa an den Ausgängen Pin 1 und Pin 8 an?
5) Kommt die Spannung von Pin 1 auch an Pin 6 und die von 8 auch an 13 an?
6) Ist die Spannung an Pin 5 höher als an Pin 6? Wenn ja sollte an Pin 7 über 10 Volt herauskommen, und damit das Gate von Q1 über 3 Volt haben.
7) Ist die Spannung an Pin 13 höher als an Pin 12? Wenn ja sollte an Pin 14 über 10 Volt herauskommen, und damit das Gate von Q2 über 3 Volt haben.


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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#108

Beitrag von tCA » 21.04.2012 22:29

Dragol hat geschrieben:
tCA hat geschrieben:...
@dragol:
wie kann ich meinen OPV prüfen? ...
Schrittweise:

1) Klemm den Tanksensor komplett ab.
2) Klemm die Versorgungssspannung an.
3) Liegt die Spannung in der Mitte vom Spannungsteiler R1/R2 bei so ca. 9 Volt?
4) Kommt die Spannung aus 3) auch in etwa an den Ausgängen Pin 1 und Pin 8 an?
5) Kommt die Spannung von Pin 1 auch an Pin 6 und die von 8 auch an 13 an?
6) Ist die Spannung an Pin 5 höher als an Pin 6? Wenn ja sollte an Pin 7 über 10 Volt herauskommen, und damit das Gate von Q1 über 3 Volt haben.
7) Ist die Spannung an Pin 13 höher als an Pin 12? Wenn ja sollte an Pin 14 über 10 Volt herauskommen, und damit das Gate von Q2 über 3 Volt haben.


Gruß: Dragol
zu 3) ja, knapp unter 9V
zu 4) nein, an 1 und 8 liegen gerade mal nur noch 0,15V bzw 0,18V an...
zu 5) ja, die beiden geringen spannungen kommen an
zu 6) ja, an 5 liegen die vollen +13V an.. damit kommt pin 7 jedoch nur auf 2,45V, und das gate von Q1 bekommt lediglich 0,04V...
zu 7) analog zu 6) d.h. ja, pin 13 hat über 13V, an pin 14 kommen 2,45V an, jedoch an Q2 dann immerhin 0,60V

demnach ist wohl der vordere teil des opv zerschossen, wenn ich das richtig deute? :-(

thx und greetz
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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#109

Beitrag von Dragol » 22.04.2012 10:02

tCA hat geschrieben: ...
zu 4) nein, an 1 und 8 liegen gerade mal nur noch 0,15V bzw 0,18V an...
demnach ist wohl der vordere teil des opv zerschossen, wenn ich das richtig deute? :-( ...
Wenn die "Verdrahtung" keinen Fehler enthält wäre das der logische Schluss. Zum Glück ist es ja blos ein "Centbauteil" ...
Kannst ja zustätzlich noch einen DIL14-Sockel verwenden, dann muss man den Baustein zum Austausch nicht mehr aus-/einlöten sondern nur noch stecken ...


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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#110

Beitrag von Ati » 24.04.2012 9:50

Dragol hat geschrieben:Hallo Ati,
Du kennst das ja von Deinen eigenen Entwicklungen ... es stecken viel, viel mehr Überlegungen, Abschätzungen, Randbedingungen, Kontrollrechnungen und Experimente hinter einem Designvorschlag als man in Postings mit erträglicher Länge schreiben kann.
Ich würde mich echt freuen, wenn wir in absehbarer Zeit mal wieder bei einem Bier weiter fachsimpeln könnten. :)

Ein paar Details aber schon mal, da hier ja auch andere Interessierte mitlesen:

Ein Leistungswiderstand ist halt verdammt einfach, robust und extrem leicht zu verbauen. Er versieht seine Aufgabe klaglos und die bis zu ca. 2,5 Watt Verlustleistung sind meiner Einschätzung nach hinnehmbar.

Der OPV aus dem Bauvorschlag funktioniert bei asymmitrischer Spannungsversorgung an bis zu 32 Volt (das hält sebst ein 555 nicht aus). Wenn im Bordnetz mehr Spannung vorkommt ist ein Ausfall der Tankanzeige das kleinste Problem. Eine negative Versorgungsspannung ist in dem Bauvorschlag nicht notwendig, da wird einfach Pin 11 auf Masse gelegt.
Dieser OPV ist an und für sich auch nicht sehr empfindlich, nur Verpolung und Eingangsspannungen ober bzw. unterhalb der Betriebsspannung kann er nicht ab. Da die Eingangsspannugen aber aus der Betriebsspannung abgeleitet werden sollte dieser Fall nicht vorkommen.

Komparator und Schmitt-Trigger sind ja auch bereits mit je einem Gatter aufgebaut ... die aufgezeigten Impedanzwandler sind nicht unbedingt nötig. Aber die zwei Gatter sind vorhanden und damit auf defenierten Pegel gelegt.


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Gruß: Dragol
na das wollte ich doch nur hören :mrgreen:
Wie Du schon sagtest - bei einer zu hohen Bordaspannung ist die Tankanzeige das geringste Problem. Und selbst der 555 bzw. 556 machen da keinen Streß. :wink: Im Übrigen kann man den ja ganz simpel schützen. :D
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
"denn sie wissen nicht was er tut" ,-)
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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#111

Beitrag von Simsonfahrer » 01.05.2012 11:09

Hallo ihr Elektronik-Cracks :mrgreen:
so wie ich das mitkriege seit ihr euch mit den verschiedenen Lösungswegen noch nicht ganz einig und leider reichen meine Kenntnisse nicht aus um dabei mitzumischen. Laut euren Messergebnissen ändert sich der Widerstand des NTC's im Betrieb ja ziemlich drastisch. Meine Frage ist, was ist der einfachste Weg eine LED leuchten zu lassen sobald das Spritniveu unter den originalen NTC sinkt?
MfG Simsonfahrer

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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#112

Beitrag von tCA » 04.05.2012 22:36

@Dragol (und alle anderen)

ES FUNKTIONIERT !!


es war bei mir nicht der OPV der zerschossen war, sondern keine ausreichende Versorgung an Pin 4 (Lötstelle oder weiß der liebe Gott was...)
zusätzlich war der obere BS170 offenbar defekt, sowie der untere NTC zerschossen.. da hatte ich aber gottlob einen passenden in meiner stunt-R6.. die braucht den eh nicht :roll:
nach viel Tüftelei, nachmessen, prüfen, wieder nachmessen, löten, löten, löten und hin und her, habe ich nun eine perfekt funktionierende Konvertierung auf dem Tisch liegen !! ;) bier
Eingebaut habe ich sie jetzt noch nicht - der Tank liegt gerade im Keller und wartet noch auf Nassschliff, Beklebung und Klarlack :lol:

Jedenfalls kannst Du in deinem Schaltplan nun das "experimentell" rausnehmen und das ganze an die knowlegdebase geben - dir gebühren Ruhm und Ehre !!

#######
Zur vollständigen Dokumentation hier noch die letzten Messwerte die am Sensoranschluss ausgespuckt werden:
** Kein Stom angeschlossen: ~101 Ohm
** Nur Stromversorgung (+ und -): ~5 Ohm
** Oberer NTC wird warm: ~75 Ohm
** Unter NTC kommt dazu: ~106 Ohm

Diese Werte ändern sich leicht (max. 3-5 Ohm) wenn man nicht am Ladegerät gegen Masse misst, sondern im Kreislauf selbst.
Achtung: Nur der untere funktioniert jedoch nicht (im Falle eines Ausfalls am oberen), da das obere Gate dann nicht aufmacht.
Konkret in Zahlen heißt dies: nur unterer NTC aktiv bringt max. 7-8 Ohm - was am Koso Tacho bei 10 Ohm Schritten dann keinen Unterschied zu den permanenten 5 Ohm machen sollte....
#######
Für alle die es ganz genau wissen wollen, es liegen folgende Spannungen an:
** Q1 + Q2 haben jeweils 3,1 V im Normalzustand, sobald die NTCs warm werden, bricht diese auf max. 0,2 V zusammen und gibt den Transistor frei.
** weiter vorne im Kreislauf bekommen die Pins 1, 3, 6, 8, und 13 ca. 8,5 V ab
** Pin 5 und 12 haben war nur eine geringere Spannung als die oberen (Wert vergessen), aber dennoch geben sie dann an Pin 7 und 14 dann ca. 12,4 V aus, womit die Gates an Q1 und Q2 nach den großen Widerständen wie oben erwähnt ca. 3,1 V bekommen.
#######

Somit.. cheerio, es scheint vollbracht ! :)
Nochmal ein großes dickes fettes Riesenlob an Dragol und seine Fähigkeiten !!

greetz und allzeit gute Fahrt,
tCA
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Mädbär


Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#113

Beitrag von Mädbär » 07.05.2012 23:39

Hallo,

kurze Frage an Dragol oder einer der anderen Elektro-Experten hier:
Ich bin gerade dabei, die Schaltung für die Auswertung beider Sensoren mit Anzeige an einer LED nach Masse geschaltet nachzubauen. Ich tu mir da gerade nur noch etwas schwer das Platinenlayout zu entwerfen. Hat jemand von euch zufällig eine Layoutvorlage für Streifenraster- oder Lochrasterplatinen für mich? Das würde mir sehr weiter helfen. Vielen Dank schon mal und großen Respekt für eure Leistung hier!

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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#114

Beitrag von bios31 » 29.03.2013 11:43

Weiss einer vielleicht wo man den tanksensor abgreifen soll?

Laut meinem schaltplan hats da in der benzinpumpe was und seperat nochmal mit "widerstand" beschriftet.
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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#115

Beitrag von Dragol » 29.03.2013 12:23

Hallo bios31,

meine Schaltungsvorschläge für den Tankbalken bzw. eine Anzeige-LED sind so ausgelgt, dass das eine bzw. je nach Baujahr die beiden Sensorelement(e) an der Konverter-Schaltung angeklemmt wird/werden.
Der Grund liegt darin, dass trotz der Änderungen zwischen den verschiedenen Baujahren/Modellen der SV die Konverterschaltungen die gleichen sein können.

In Deiner konkreten Anwendung "SV650(S) K6" bleiben am Stecker der Benzinpume Y/R (Betriebspannung für den Pumpenmotor) und B/W (Masse für Pumpe und Sensoren) wie sie sind.
An B/LG bzw. R/B wird das Bordnetz abgetrennt und es kommt nur noch die Konverterschaltung an die Zuleitungen zu den beiden Sensoren.


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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#116

Beitrag von bios31 » 29.03.2013 15:19

danke für die antwort.

hab ich das rictig verstanden, dass ich demfall meine schaltung ohne den (widerstand) anschliesse, das heisst direkt an der benzinpumpe?

lg denis

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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#117

Beitrag von Dragol » 30.03.2013 0:23

bios31 hat geschrieben:... hab ich das rictig verstanden, dass ich demfall meine schaltung ohne den (widerstand) anschliesse, das heisst direkt an der benzinpumpe? ...
Hallo Denis,

ja, denn die Widerstände sind in den Schaltungsvorschlägen bereits integriert.
(Kommt daher, dass bei der SV je nach Baujahr die Widerstände auch direkt in der Tachoeinheit sitzen - und die wird beim Umbau üblicherweise komplett enfernt.)


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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#118

Beitrag von bios31 » 30.03.2013 11:54

sorry wenn ich hier grad rumnerve, abeeerr weisst du vielleicht wo sich die lastwiderstände bei der k6 befinden? wenn die iwo im alten tacho oder rahmen liegen, kann ich die ja abhängen und dann die vorhandenen leitungen vorne an der tacho leitung benutzen, da die widerstände ja parallel liegen. wenn die jetzt aber irgentwo in der leitung liegen, muss ich die leitung unterm tank auffriemeln und von dort abnehmen. wirkt mir aber sehr umständlich.

WilheLM TL


Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#119

Beitrag von WilheLM TL » 30.03.2013 13:32

bios31 hat geschrieben:Weiss einer vielleicht wo man den tanksensor abgreifen soll?

Laut meinem schaltplan hats da in der benzinpumpe was und seperat nochmal mit "widerstand" beschriftet.
zu Satz#1: am Tank oder an einem der folgenden Steckverbinder. Der Vorwiderstand ist ca 75Ω (im Instrumentenblock i.d.R. 4*300Ω) gegen +12V) und lässt sich ausmessen.
zu Satz#2: In der Pumpe sitzen natürlich nur die Messwiderstände! Diese sind übrigens i.d.R. nicht kurzschlussfest!


Du kannst das (externer Widerstand ja/nein) sehr einfach ausmessen: bei abgenommenem Instrumentenblock und nicht arbeitender Pumpe bei eingeschalteter Zündung sollte an keinem der Kontakte im Steckverbinder zur Pumpe eine Spannung anliegen. Dann hast du ganz sicher keine externen Vorwiderstände (d.h.ausserhalb des Instrumentenblocks).

Messen kannst du in diesem Fall sogar mit einer Prüflampe 12V 1,7…2W. gegen Masse --> Spannung
gegen +12V --> Funktion der Fühler voll/leer (aber nur bei abgenommenem Instrumentenblock!)

Hoffe geholphen!

http://www.tl1000.de/forum/download/fil ... &mode=view
R102…R111 = 300Ω --> 75Ω interner Vorwiderstand…
Ra und Rb sind die Messwiderstände…

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Re: die tankanzeige und der kabelsalat...

#120

Beitrag von bios31 » 30.03.2013 16:18

wie peinlich von mir :oops: ist ja eigentlich logisch... danke dir! ich hätte zuerst überlegen und dann posten sollen haha


*edit*: da sind welche extern schon drinn. dann lass ich die in meiner schaltung einfach weg.

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