Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online


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Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#1

Beitrag von SVBiker » 24.04.2013 21:12

Ich denke das sollte jeder mal gelesen haben!


:( hell :( hell :( hell


Uns flatterte da grade eine Pressemitteilung rein, herausgegeben von "BUND Arbeitskreis gegen Motorradlärm" und "VAGM Vereinigte Arbeitskreis gegen Motorradlärm". Wir geben das mal im O-Ton weiter ...

*** PRESSEMITTEILUNG ***
Am 24. April ist Tag des Lärms

Initiativen gegen Motorradlärm: Zum Tag des Lärms der Auspuff-Mafia den Kampf angesagt

Ein Drittel ist zu laut: Mutwillige Verlärmung durch Motorrad-Zubehörauspuffe / Sie überschreiten die Grenzwerte und werden von der Polizei kaum beanstandet / Naherholungsgebiete und landschaftlich reizvolle Gegenden leiden besonders unter den Lärm-Rowdies

Berlin/Stuttgart. Lärm ist das Umweltgift Nummer 1 – sagt das Umweltbundesamt. Lärm ist für Stress und für viele Herzinfarkte und auch Todesfälle verantwortlich. Und obwohl Jahr für Jahr Millionen Euros in Lärmschutzmaßnahmen investiert werden, gibt es einige Bereiche, in denen mutwilliges Verursachen von Lärm durch unklare und handwerklich schlechte Gesetzgebung weiter gefördert wird. Auf einen solchen Skandal verweisen die Vereinigten Arbeitskreise gegen Motorradlärm (VAGM), die zusammen mit dem Arbeitskreis Motorradlärm des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) die Informationsseite http://www.motorradlaerm.de im Internet betreiben.

Der BUND, die Polizei und das Umweltbundesamt haben als Hauptursache des Motorradlärms die speziellen Zubehörauspuffe identifiziert. Diese im Handel erhältlichen Bauteile verfügen zwar über eine Allgemeine Betriebserlaubnis aus einem anderen EU-Land (EU-ABE) – sind aber in den weitaus meisten Fällen weitaus lauter als es die EU-Grenzwerte und die Zulassung für den deutschen Straßenverkehr erlauben. Holger Siegel, Sprecher des BUND Arbeitskreises Motorradlärm: „Diese Auspuffe bekommen irgendwo in der EU ein Prüfzeichen und sind dann mehr oder weniger unwiderruflich im Verkehr. Eine Auspuff-Mafia nutzt ungeniert die Lücken der Gesetzgebung – und die Tatsache, dass solche Prüfzeichen-Vergehen so gut wie nicht verfolgt werden.“ Zum Tag des Lärms rufen der BUND und die VAGM dazu auf, „den Sumpf der lauten Tröten auszutrocknen“: „Es kann nicht sein, dass Lärmschutz das Gebot des Tages ist, aber gleichzeitig Anwohner beliebter Motorradstrecken in den Naherholungsgebieten und Naturparks Lärmterror erfahren, der nerv zehrender sein kann als Lkw- und Autobahnverkehr: weil lauter, modulierend – und am falschen Ort.“

Beispiel Südschwarzwald – eine Berglandschaft von einzigartiger Schönheit mit vielen kurvenreichen Straßen. Bei gutem Wetter verwandelt sich dieses Naturparadies vom Erholungsgebiet in ein Eldorado für Motorradfahrer, darunter zahlreiche Raser und Lärmer. Bis zu zehn Stunden täglich ist manches Tal verlärmt. Mehrere Bürgerinitiativen bemühen sich seit Jahren um eine Veränderung der Situation: Ihrer Einschätzung nach fahren rund ein Drittel der motorisierten Zweiräder mit zu lauten Auspuffen. Die Fahrer nutzen den Trick mit der EU-ABE, um ihren ganz speziellen „Sound“ spazieren zu fahren – Polizei und Behörden sehen dem Schauspiel machtlos zu und spielen die Zahl der zu lauten Motorräder auf ein bis zwei Prozent herunter. Doris Spychalski, Sprecherin der Bürgerinitiative Präg gegen Motorradlärm und -raserei, hofft dennoch auf Unterstützung von Seiten der Politik. Immerhin die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg eine Bundesratsinitiative gestartet und damit das Problem erstmals bundesweit thematisiert. Spychalski: „Das Problem erkennen genügt aber nicht – wir brauchen dringend Hilfe vor Ort. Der Lärm zerstört die Lebensqualität von Anwohnern und Erholungssuchenden.“

„Ein viel zu großer Teil der Käufer und Fahrer von Motorrädern will es laut – das ist das Problem“, sagt Dr. Werner Reh, Verkehrsexperte des BUND Bundesverbandes in Berlin: „Wenn Deutschlands größter Harley-Davidson-Händler in Frankfurt zugibt, dass jeder zweite Motorrad-Käufer bei ihm auch noch einen lauten Auspuff dazukauft, dann zeigt das, dass sich eine erschreckende Moral in der Bikerszene breit gemacht hat und auch, dass es dringenden politischen Handlungsbedarf gibt,“

Die Lärm-Normen, nach denen die Motorräder zugelassen werden, werden durch die die Hersteller und Hersteller-Verbände stark beeinflusst – und von der starken Motorradlobby in den Reihen der Politiker nicht gebremst. Das Motorrad ist schon nach der aktuellen Norm das lauteste Verkehrsmittel auf den Straßen. Fakt ist aber, dass kaum ein modernes Motorrad ohne elektronisch gesteuerte Auspuffklappen jemals eine Zulassung bekommen würde. Diese Auspuffklappen sind auf den Prüfzyklus ausgerichtet und sorgen dort für die Einhaltung der Grenzwerte. Jeder kräftige Beschleunigungsvorgang im Alltag führt jedoch bereits zu höherem Lärm als offiziell erlaubt. Und er wird noch viel lauter, wenn der Endschalldämpfer herausgeschraubt oder ein Zubehörauspuff mit EU-ABE montiert wird. Schnell sind diese Kräder mehr als doppelt so laut wie zulässig. Der BUND fordert die Polizei auf, alle Motorräder deren Auspuffe manipuliert sind und dadurch die Betriebserlaubnis erloschen ist, sofort aus dem Verkehr zu ziehen.

Für den Sprecher des Arbeitskreises Motorradlärm, Holger Siegel, selbst Motorradfahrer, ist der Umgang von Politik und Behörden mit dem Thema Lärm reine Heuchelei und ein Skandal: „Statt Lärm zu kartieren, müsste vor allem vermeidbarer Lärm bekämpft werden – und zwar beim Verursacher, nicht in Form von Schallschutz-Fenstern bei den Betroffenen. Die deutsche Politik beschließt Ausnahmen für Sportwagen und lässt die Zubehörauspuff-Mafia bei Autos und Motorrädern gewähren.“

Die Folgen des Rasens und Lärmens sind verheerend – und reichen von vielen Unfalltoten durch Rasanzunfälle an den beliebten Raserstrecken bis hin zu einem Todesfall, der unter dem Begriff „Ölflaschen-Mord“ Eingang in die Schlagzeilen gefunden hat: 2011 schlidderte ein Motorradfahrer im Allgäu auf einer Ölspur in den Tod. Die Polizei fahndet Medienberichten zufolge nach einem „Motorradhasser“, der die Spur mutwillig gelegt haben soll. Die VAGM und der BUND distanzieren sich auf ihrer Internetseite entschieden von diesem Mordanschlag. Aber sie geben zu bedenken: Nie wird in diesem Zusammenhang die Frage gestellt, warum es denn „Motorradhasser“ überhaupt geben sollte. Für die VAGM und den BUND-Arbeitskreis wird mit dieser Tat deutlich: Das Problem, das die Behörden gerne verharmlosen, hat mittlerweile bedenkliche Dimensionen angenommen.

*** ENDE DER PRESSEMITTEILUNG ***
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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#2

Beitrag von tdassel » 24.04.2013 21:45

Ich fühl mich mit meinem Serienauspuff ziemlich über den Kamm geschoren.
Selbst auf vielen Rennstrecken darf man nur noch mit Originaltüte fahren.

Und das alle Harleys auf 50 Db gestopft gehören ist ohnehin klar, der Krach den dieser Vorkriegsschrott macht steht in keinem Verhältnis zur Leistung.
Was da tatsächlich noch eine Zulassung bekommt ist schier unglaublich, da kommen jedem Supersportler die Tränen.

Aber es gibt sie natürlich leider auch die schwarzen Schafe, die sich um nix scheren und meinen ohne DB Eater wäre toll durch Naherholungsgebiet zu fahren..

Aber so extrem wie dargestellt sicher nicht
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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#3

Beitrag von ~Idefix~ » 24.04.2013 23:52

Die eine oder andere Formulierung lässt die Gesinnung des Autors erkennen. Dennoch verstehe ich das Problem nicht.
In dem Artikel steht einfach nur die Wahrheit.

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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#4

Beitrag von x-stars » 25.04.2013 7:39

Nö, der Autor orientiert sich an der Realität, hat aber in großen Teilen seine eigene drumherum gebaut :P:
"handwerklich schlechte Gesetzgebung" und "und die Tatsache, dass solche Prüfzeichen-Vergehen so gut wie nicht verfolgt werden", aber selbstverständlich ist der Motorradfahrer mit "der starken Motorradlobby in den Reihen der Politiker" schuld: Gesetze geben und für die Einhaltung zu sorgen ist Sache der Politik, nicht der Motorradfahrer (sonst würden nicht nur ein paar Paragraphen sehr viel anders aussehen)

Schön auch die Schlussfolgerung, dass der Tod des Motorradfahrers auf der mutwillig gelegten Ölspur einzig und allein wg. der Lärmbästigung kam. Das war Mord...oder zumindest kaltblütig in Kauf genommener Totschlag. Oder darf ich jetzt auch ein paar Leute in der Straßenbahn abstechen, weil z.B. die Steuergesetzgebung an vielen Stellen "handwerklich schlecht" und "Vergehen so gut wie niht verfolgt werden"?

Das Problem, was dort beschrieben wird ist klar und def. vorhanden, aber die Schlussfolgerungen und Ursachenforschung ist es nicht...

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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#5

Beitrag von Gelöschter Benutzer 20055 » 25.04.2013 8:01

Stimmt schon, aber da steht so einiges drin, was einfach nicht stimmt.
Sie überschreiten die Grenzwerte und werden von der Polizei kaum beanstandet
Falsch, wenn die Rennleitung einen erwischt, wird die Karre ganz einfach nach Hause geschoben oder in ganz krassen Fällen, kann man heimlaufen und den DB-Eater holen, wieder zurück fahren und sich freuen, dass man mal etwas für den Körper getan hat :mrgreen:
[...]sind aber in den weitaus meisten Fällen weitaus lauter als es die EU-Grenzwerte
Falsch, die Maschinen sind meistens genau am Grenzwert oder etwas drunter, sonst bekäme man auch keinen TÜV.
Das was auf den Maschinen steht gilt, nicht was sonst wo steht.
[...]jeder zweite Motorrad-Käufer bei ihm auch noch einen lauten Auspuff dazukauft,
Zubehörauspuff muss nicht immer lauter sein, viele kaufen einen aus dem Zubehör, weil er besser aussieht.

Dem Rest kann man so fast zustimmen. Es gibt zu laute Karren, es gibt Raser, es gibt bla bla ... aber das sind sicher keine 30 Prozent.
Und ja, die sollen bestraft werden, aber da sind die Behörden gefragt.
Und dann noch das Wort "Auspuff-Mafia", verticken die Drogen. Scheint ja gerade so, als ob die Hersteller aus der organisierten Kriminalität kommen. :roll:

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MUC_Rider
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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#6

Beitrag von MUC_Rider » 25.04.2013 8:40

"Lärm ist für Stress und für viele Herzinfarkte und auch Todesfälle verantwortlich"

Tod durch Lärm :) up Jetzt fühl ich mich mit meinen Töppen schlecht. Nicht, dass mal jemand am Straßenrand umkippt... :kaffee:
Der obige Beitrag enthält viele schlimme Wörter und aufgrund seines Inhalts sollte er von niemandem gelesen werden

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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#7

Beitrag von Gelöschter Benutzer 20055 » 25.04.2013 8:55

Das stimmt indirekt.
Lärm ist für Stress verantwortlich, das ist bewiesen.
Stress führt zu hohem Blutdruck und anderen Dingen, welche wiederum zu Herzinfarkten führen können, diese können wiederum tödlich sein.
Was macht man also als Motorradhasser?
Man wurstelt das irgendwie zusammen und dann kommt sowas raus.

frankenbub883


Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#8

Beitrag von frankenbub883 » 25.04.2013 9:38

Ich kann schon nachvollziehn, das wenn ich mich am Wochenende entspannt in den Garten setze ich meine Ruhe haben will und nicht alle 2 min ein bruuuuuuummmmmmm hören will... ABER... Nicht jeder Biker schraubt seinen DB-Eater raus (was ich auch zu laut finde), nicht jeder Biker fährt Zubehör-Töpfe und nicht jeder Biker dreht in der Stadt voll auf um "extra laut" zu sein.
Sicherlich haben die meisten Motorräder diesen "Defekt" dass sich die Drosselklappen in Unterführungen automatisch öffnen :mrgreen: (weiß Gott woher das kommt) aber dennoch finde ich dieses gebrabbel maßlos übertrieben.

Ich muss jedesmal Grinsen wenn ich eine nettes Brummbrumm höre... Aber das ist eben Geschmackssache. Aber mal ehrlich, nur weil mir es nicht gefällt kann ich doch nicht anfangen Arbeitskreise zu schaffen die an die Gesetze ran treten und Verbote fordern.

Den dicken Weibern ist doch auch nicht verboten worden enge Klamotten zu tragen und Schleichwerbung für Michelin zu machen? Oder doch?

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baumgartner
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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#9

Beitrag von baumgartner » 25.04.2013 9:53

Und hätte der Großteil der Mitglieder der Arbeitskreise keine Motorradfahrer in der Umgebung, dann wäre es der Traktor vom Bauern und sein stinkender Misthaufen, die Dorfjugend mit ihrer lauten Musik und Parties mitten in der Nacht, oder ein zugezogener Möchtegernschnösel mit seinem Tennisplatz.

(Natürlich gibt es aber auch Kandidaten die Maßlos übertreiben mit dem Sound am Motorrad, würde aber sagen dass diese auf < 5% zu reduzieren sind.)

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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#10

Beitrag von Gelöschter Benutzer 20055 » 25.04.2013 10:06

Als Biker finden wir den Sound natürlich gut, allerdings gebe ich den Leuten schon Recht.
Am Wochenende will ich auch meine Ruhe haben und nicht 10 Stunden lang Motorradlärm hören (und ja das ist Lärm für alle anderen).
Also ich wollte an den Bikerstrecken nicht wohnen.

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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#11

Beitrag von SVBiker » 25.04.2013 16:20

Sicher... das Problem ist bekannt. Es ist aber, so denke ich, in erster Linie mal ein regionales Problem. Straßen zu Bikertreffs etc.
Darüberhinaus ist noch zu sagen, dass die Region (zB Schwarzwald) auch oft mit Bikern und deren Geld rechnet und sie dementsprechend umwirbt.

Den Vogel schießt aber der letzte Absatz ab.

Zitat:
Die Folgen des Rasens und Lärmens sind verheerend – und reichen von vielen Unfalltoten durch Rasanzunfälle an den beliebten Raserstrecken bis hin zu einem Todesfall, der unter dem Begriff „Ölflaschen-Mord“ Eingang in die Schlagzeilen gefunden hat: 2011 schlidderte ein Motorradfahrer im Allgäu auf einer Ölspur in den Tod. Die Polizei fahndet Medienberichten zufolge nach einem „Motorradhasser“, der die Spur mutwillig gelegt haben soll. Die VAGM und der BUND distanzieren sich auf ihrer Internetseite entschieden von diesem Mordanschlag. Aber sie geben zu bedenken: Nie wird in diesem Zusammenhang die Frage gestellt, warum es denn „Motorradhasser“ überhaupt geben sollte. Für die VAGM und den BUND-Arbeitskreis wird mit dieser Tat deutlich: Das Problem, das die Behörden gerne verharmlosen, hat mittlerweile bedenkliche Dimensionen angenommen.

Egal wer sich durch wen oder was auch immer belästigt fühlt. Es hat keiner das Recht mit Vorsatz Öl-Flecken zu legen oder wie letztens im Schwarzwald mit brennenden Holzlatten zu werfen!
:( hell :( hell :( hell
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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#12

Beitrag von Gelöschter Benutzer 19679 » 25.04.2013 18:13

Ich kann kann zwar die Leute verstehen, die an solchen Strecken wohnen, dass es irgendwann einfach nur noch nervt ABER

1. Sind die meisten in diese Gebiete zugezogen, womit sie automatisch mit den Umweltbegebenheiten wozu dann nun mal halt auch der "Lärm" der Motorrad gehört , eingewilligt haben.

2. Es gibt 1000 andere Sachen die anderen Bevölkerungsgruppen nicht passen, da kümmert sich auch niemand so extrem drum wie bei dieser Sache.

3. Wenn man am Wochenende immer nur in seinem Garten hängen will und sein Grundstück nicht verlässt ist man es auch irgendwo selber Schuld wenn man die ganze Zeit den Krach hört.

Wir wohnen in einer Neubausiedlung, mit einer Rasenfläche direkt neben unserem Haus und viel kleinen Kindern die den ganzen Tag herumschreien und den Ball in die Gärten schiessen.

Das nervt auch.

Soll man jetzt den kleinen Kindern eine Schalldruckgrenze auf die Stirn tätowieren und mit brennenden Stöcken bewerfen ???

Wenn ich meine Ruhe haben will Pack ich mir entweder ohrenstopfen in die Lauscher, geh irgendwo hin oder mach Musik an.

Ist doch garnicht so schwierig ...

Und wenn man überlegt,dass die motorradsaison nur ca 7-8 Monate geht, da bleiben doch 4 ruhige über wo man den ganzen Tag ungestört in der Bude rumhängen kann und die meisten alten Menschen, die nichtmehr irgendwo hin gehen können, hören doch eh nichtmehr so gut :mrgreen:

Die sollen alle mal vom Land in eine richtige Stadt kommen und sich dann nochmal beschweren...

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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#13

Beitrag von Taldor_SV » 25.04.2013 18:43

SvRider92 hat geschrieben:Die sollen alle mal vom Land in eine richtige Stadt kommen und sich dann nochmal beschweren...

Die sind doch extra aus der Stadt in die "ruhige" Gegend gezogen um sich dann darüber zu beschweren das es da den Krach gibt, der vorher ja nicht da war :roll:

In den anderen 4 Monaten regen se sich halt über die Schneeräumer welche mit dem Schild über de Strasse rattern, ein Hund bellt irgendwo rum, ein Hahn kräht oder nen Bauer zuckelt mit nen Trekker durch de Gegend.

Wer was finden möchte findet auch was.

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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#14

Beitrag von SVBiker » 25.04.2013 19:59

Taldor_SV hat geschrieben:
SvRider92 hat geschrieben:Die sollen alle mal vom Land in eine richtige Stadt kommen und sich dann nochmal beschweren...
Wer was finden möchte findet auch was.

So ist es! ;) bier

Fakt ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Selbstjustiz in diesem Maße.
Ich denke, es werden auch andere Mittel und Wege möglich sein. Leider gehören auch fadenscheinige Streckensperrungen für Motorräder dazu... :( hell

Darüber hinaus bin ich der Meinung, es könnte sich auch ein wenig um Wahlkampf der Grünen handeln. Oder? :mrgreen:
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Re: Pressemitteilung des BUND auf "Motorrad" Online

#15

Beitrag von loki_0815 » 25.04.2013 19:59

Wenn man uns Biker schon als Krachmacher beschimpft sollte dann Bitte in einem Satz die Porsche, Ferrari, Lotus, SLR, AMG, BMW´s, Viper, MC-Laren und wie sie alle heißen mit nennen ! :x

Diese scheiß Büchsen machen bei ner Ortsdurchfahrt im 2. Gang mehr Krach als 30 Biker ! :x :evil:
Wenn die uns alles vermiesen werde ich mir so ne Karre kaufen und den GANZEN Tag durch den Odenwald, Lochen, Süd bis Nordschwarzwald im 2. und 3. Gang fahren ..... nur um legal auf Bikergesperrten Strecken Krach zu machen ! :x 8O :?

Diese PISSER haben doch nicht alle !?
Gruß Loki

Du sehnst dich nach Nervenkitzel ....
Liebst das Risiko ?

Dann lasse mich dein Auto einparken ! :D

Chanel : http://www.youtube.com/channel/UCttqkS1IrIBaeWp057_r-qw

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