Kurzhub-Gasgriff


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
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McBain
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#46

Beitrag von McBain » 27.01.2014 21:39

jubelroemer hat geschrieben:By the way, wir sind hier grad bei den 1000ern!
Uups..!

Hoffe, ich kann die Rizoma-Griffe trotzdem problemlos und mit erwarteter Funktion dranbasteln... Ich werd's erleben.
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#47

Beitrag von TelexF » 28.01.2014 0:27

@ McBain: Die Rizoma-Griffe sind an meiner 1000er dran. Noch mit den ersten
Seilzügen.

An der 650er hatte ich den R6-Griff mit mehr Durchmesser der
Griffgummis -> besser und weniger Kraftaufwand, keine Faustkrämpfe
nach langer Fahrt.

Wirkung war aber ähnlich.

Vom Griffgefühl her war der R6-Griff besser, weil "dicker".

Ist halt ähnlich griffiger wie dicke Lederlenkräder im Auto,
anstatt rutschiger, dünner Kunststoffreifchen, wie bei den PKW-Oldtimern.

Daher nimmste ja auch nicht im Durchmesser 10 mm dicke Griffe
beim Schraubenzieher, da haste keine vernünftige Reibungshaftung
am Griff, du rutscht durch.
Und fetten wirste den Griff auch nicht (freiwillig) ... ;-)


Ich vermute mal vorsichtig, dass die Rizoma Gasgriffe für 650er und 1000er
recht ähnlich aufgebaut sind, vor allem was die inneren Adapter angeht.

Wäre sonst unökonomisch, da immer extra neu zu konstrierende Teile
zu verwenden.

Offenbar daher liegt meinem (universellen?) Dreierset Rizoma-Adapter
ein völlig unpassender Adapter mit nur einer (!) Gaszug-Nippelaufnahme bei.


@ Paddy: Lederhandschuhe ( nur oben !) zu fetten sollte keine schlechte Idee sein.
Textilhandschuhe weniger... Da reicht Imprägnierspray.

Aber, wie getippt, es gibt an der Handinnenseite sehr unterschiedlich "haftende"
Handschuhe, daher näht man ja auf Goretex-Handschuhe innen Lederbesatz drauf.

Selbst die Dicke der Handschuhe macht etwas aus.

Es ist m.E. prinzipiell besser,
wenn der Gasgriff "dicker" ist, also einen größeren Durchmesser hat,
man die Hand nicht so klein zusammenkrampfen muss
-> weniger Kraftaufwand der Finger.

Und besser wenn der Handschuh griffig ist, also nicht leicht rutscht.
Spart ebenfalls Kraftaufwand - besonders bei längeren Strecken geht alles viel
entspannter ab.

Evtl. haben die Italiener ja kleinere Pfötchen? ;-)

BTW: Was ist eine "Superbimpf" und wer ist C.G. ?
Mach mich mal schlau.

Paddy: "Habe ich mir auch gedacht... was bringt dir ein "dickerer" gasgriff
wenn der durchmesser der griffe entscheident ist für den fahrkomfort??"

Nicht nur der Durchmesser, auch die Schwingungsdämpfung :
weicher, dickerer Griffgummi, Schwingungsdämpfer im Griff außen
und ein vibrationsarmer, gut eingestellter Motor.

Dann musst du noch 2 Dinge unterscheiden:
Komfort (leichtes Dehen am Griff) gegen geringeren Gasdrehweg.

Ein eingebauter GaszugADAPTER mit größerem Durchmesser ( = Hebel)
verlangt an einem unverändertem (!) Griffgummi etwas mehr Kraft,
spart an der Hand Drehwinkel
(z.B. nun nur noch 80° - statt 90° mit Verrenkungsübung),
spart hier also Drehweg des Handgelenks, alles geht schneller,
ist also praktisch für flotte "Gas-zu" -> "Vollgas-Aktionen,
kostet aber mehr Kraft.

Du musst also mit dem "Sportgas", um den Gaszug 5 cm zu bewegen,
weniger Winkelgrade am Gasgriff drehen. Weniger Drehweg kostet
aber minimal mehr Drehkraft.

Bei dem gleichem Adapter und einem dicken Gasgriff spartst du zwar
keinen Drehwinkel, also weiterhin lästig für das Handgelenk, aber du
musst die Finger nicht so klein und fest zusammenkrampfen, da du
mehr Fläche hast, an der der Handschuh "klebt".


Das ist bei einem Original-Gaszug im Prinzip wie bei Ritzel
und Kettenrad:
Kleineres Ritzel - vorne also wenig Zähne - wenig Weg (Kettenglieder),
aber dafür größere (Hebel-) Kraft des Motors, also quasi Geländeübersetzung.

Du sparst beim Original-Gasgriff analog etwas Handkraft, hast mehr Drehweg
und kannst damit etwas sensibler das Gas regulieren.

Änderst du das:
Größeres Ritzel vorne -> mehr Zähne -> mehr Weg (Kettenglieder)
aber dafür geringere (Hebel-) Kraft des Motors, also quasi Hochgeschwindig-
keitsübersetzung mit weniger Kraft / Durchzug.

Vergleichbar:
Mit größerem Rizoma-Gaszugadapter läuft das Gasseil auf einem größerem Radius,
du ziehst also beim Drehen mehr Gasseil schneller in den Gasgriff ->
du bist schneller auf Vollgas, brauchst aber mehr Kraft.

Das sind aber keine Welten - wie beim Ritzel!
Du musst dir nicht sooo viel davon versprechen,
aber man merkt die Wirkung immerhin deutlich.

Noch schlauer wäre m.E. ein Adapter wie eine erst langsam ansteigende
Kurvenscheibe, etwa so ähnlich wie bei den Nocken:
Erst im Teillastbereich (z.B. bis "Halbgas") gefühlvoll wenig(er)
Anstieg der Scheibe, also wie beim geringeren Radius des Originalgasgriffs,
dann größer progressiv werdender Radius - für "schnelleres" Gasgeben im
letzten Drittel.

Das könnte man natürlich ebenso statt am Gasgriffadapter mit der "Nutscheibe"
an der Drosselklappe / am Vergaser machen.

Alle Klarheiten restlos beseitigt?

Paddy: "Weiß auch nicht warum neue gaszüge geschmeidiger sein sollen... ?"

Ganz einfach deshalb, weil die Teflonhülse, in der der Gaszug läuft,
mit der Zeit zerfasert und zerfranst, vor allem wenn du viel Bergstrecken
fährst und da extrem oft schaltest. Eigene Erfahrung.
Das Seil arbeitet sich dann quasi in einen rauen "Kanal" im Teflonrohr und
klemmt dort quasi fest. Das dauert aber einige Jahre und einige 10.000 km !
Dann besteht dort irgendwann mal viel mehr Reibung.
Kann evtl. auch passieren, wenn das "Öl" mit der Teflonhülle verklebt.
Da hilft nur neue Züge einzubauen.

Besonders lustig war das vor Jahren mal im sehr kalten Winter mit meiner
50er, da war etwas Spritzwasser zwischen Bowdenzug und Gasseil eingedrungen.
Folge: Ich fuhr um eine Kurve - und das festgefrorene Gasseil ging nicht
mehr zurück...
Hmmm. Da hilft nur noch schnell auskuppeln...
Nach dem Frost war alles wieder OK.

Zu viel Reibung gilt auch ähnlich für den (früher üblichen) Kupplungsseilzug.
Wenn der alt wird, drücken die Kupplungsfedern den Seilzug kaum noch
sauber und schnell genug in die Ausgangslage zurück, die Kupplung rutscht.

Könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere die Kupplungsbeläge und /
oder -federn gewechselt hat, dabei klemmte nur der Seilzug. ;-)

Daher nimmt man da besser heute einen Hyraulik, wie bei der Bremse.
Hydraulikflüssigkeit hat kaum Reibung, vor allem, wenn die Seilzüge um
enge Kurven verlegt werden sollen
(nein, ich meine jetzt nicht weibl. Kurven ;-) )

Bei Hydraulik zerfranst nix, dafür zieht sie Wasser oder es gehen dann
irgendwann mal die Dichtungen hinüber
oder es drückt bei manchen SVs der Kettenschmutz in den unteren
Hydraulikzylinder (Nehmer). Dagegen hilft meist ein neuer Dichtring.


"Wie wäre es mal mit aussenzug schmieren?

Nie gut, da Öl das Teflonrohr nicht unbedingt glatter macht,
sondern eher zerstört oder gar damit verklebt.
Die rauen Stellen verschwinden damit auch nicht.

Nicht ölen, das steht - glaube ich - auch so in der Bedienungsanleitung.

Nur die uralten (!) Bowdenzüge mussten häufig geschmiert
werden, da lief der Gaszug in einer nur außen dünn mit Plastik
ummantelten Metallspirale.

Metallspirale auf Stahlseilzug gleitet ohne Öl bald schlecht
-> daher oft ölen.
Dann flutschte es wieder.

Es gibt Fahrer, die schmieren trotzdem, mit Plastlube o.ä.
Dazu habe ich keinerlei Erfahrung.
Ihr?

Ooops, jetzt wurde das aber etwas länglich...
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#48

Beitrag von jubelroemer » 28.01.2014 10:17

jubelroemer hat geschrieben:
TelexF hat geschrieben: Bei der 650er passt der Yamaha R6-Gasgriff perfekt.
Ist dicker.
Stimmt, aber was verstehst du in diesem Zusammenhang unter dicker?
TelexF hat geschrieben:Ooops, jetzt wurde das aber etwas länglich...
...deshalb hab ich es auch nicht ganz gelesen.

Lange Rede kurzer Sinn.

Der R6-Gasgriff wird bei den SVlern häufig benutzt um den Drehwinkel zu verringern. Habe ich übrigens an meiner Knubbel-S auch gemacht. Mehr geht bei mir wegen der Seilzüge nicht mehr. Da geht evtl. nur noch mit einer anderen Verzahnung mehr!? Mir genügt es aber.
Mit dem Griffgummi selber hat das aber alles nichts zu tun, das ist noch einmal ein ganz anderes Thema. Da bevorzuge ich auch "dickere" Griffe mit mehr Durchmesser als Original.

Deshalb auch meine Frage was du unter "dicker" verstehst.
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#49

Beitrag von TelexF » 28.01.2014 12:22

Die Verzahnung selbst (wenn du gerade den Gasgriffadapter von Rizoma meinst)
ändert NICHT das Übersetzungsverhältnis.
Die Verzahnung ist für ein Rizoma-Modell immer gleich.

Die Verzahnung verbindert nur den Rizoma-Standartdrehgriff mit den 3 lieferbaren,
verschienen großen Gaszugmitnehmer (Adapter) mit 3 verschiedenen Durchmessern.

Den Adapter kann man sich wie eine schmale Rolle vorstellen, über die beim Drehen das
Gasseil läuft.

Größerer Durchmesser -> kürzerer Drehwinkel & Drehweg - minimal mehr Kraftaufwand -> etwas weniger Feinfühligkeit.

Kleinerer Durchmesser -> längerer Drehwinkel & Drehweg - minimal weniger Kraftaufwand -> etwas mehr Feinfühligkeit.

Die käuflichen Adapter von Rizoma haben für jeweils einen speziellen Motorradtyp, hier die SV 1000,
m.W. alle die gleiche Verzahnung, nur verschiedene Durchmesser.
Auf die modelltypischen Änderungen (SV ...S, SV nackt, K(x), Vergaser (650er) oder Einspritzer)
ist ggf. zu achten.

Ansonsten hilft lesen, auch wenn es etwas länglich wurde, um alle Klarheiten zu beseitigen :-)

Aber das tippte ich ja oben schon ausführlich.

Ganz kurz gefasst:

Dickere Griffgummis bzw. Gasgriffe mit mehr Durchmesser machen das Gasgeben ggf. bequemer,
ändern aber den m.E etwas zu großen Handgelenk-Stress-Drehwinkel nicht.

Da muss man den Gaszugmitnehmer / Adapter ändern.

Das machen ja daher manche Bastler (s.o.) mit einer "Auflage" auf den Mitnehmer
oder drehen bzw. drucken mit dem 3D-Drucker eine im Durchmesser größere
Auflage bzw. einen kpl. neuen Adapter.

HTH
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#50

Beitrag von McBain » 23.02.2014 20:04

Hab grad mal die Griffe gemessen.
Der originale SV650A-Griff hat 10,1cm Umfang.
Der Rizoma Sport Line hat 10,5cm Umfang, ist also sogar unwesentlich dicker.
Irgendwer meinte ja, die Rizoma seien so dünn und es würde nach kurzer Zeit schmerzen.
Einbau folgt irgendwann...
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#51

Beitrag von TelexF » 24.02.2014 4:36

Mein Rizoma Griff für die 1000er (!) bietet 3,1 cm Durchmesser, ergibt ca 9,7 cm Umfang,
ist also minimal kleiner als der 650er-Suzi-Griff.
Er ist nur in der Mitte zwecks besserer Haftung der Handschuhe gummiert und geriffelt.

Bei meiner alten 650er (!) war der später von mir montierte, sehr angenehme R6-Griff aus
Gummi (gefühlt) dicker und merklich griffiger als der Rizoma-Gasgriff.

Mein Rizoma-Griff für die 1000er Kante ist nur in der Mitte gummiert, außen, auch dort,
wo der Daumen beim Gasgeben zupackt, ist der Griff leider taiiliert und recht glatt poliert,
das finde ich persönlich weniger praktisch.
Man braucht so etwas mehr Kraft - oder sehr griffige Handschuhe.

Wer z.B. bei einer Passstraße bergab eine Kurve anbremst
und gleichzeitig zum Herunterschalten dabei rasch mehrfach Zwischengas geben möchte,
hat etwas weniger Reibungsfläche zw. Handschuh und Gasgriffgummi.
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#52

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 24.02.2014 7:24

Ich teste mal diese Gasgriffhülse von der Tante an der kleinen Kante.
Mal schauen ob das passt. Ein ähnliches Ringsystem wie bei Rizoma.
Bei meinen neuen Heizgriffen von Oxford in der AusführungTouring (d=34,2 mm, U=107,5 mm) wäre weniger Handweg schon ideal.
Zuletzt geändert von Kolbenrückholfeder am 30.04.2015 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
Linke Hand zum Gruß.
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#53

Beitrag von McBain » 09.03.2014 20:39

Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Ich teste mal diese Gasgriffhülse von der Tante an der kleinen Kante.
Scheint auch nicht schlecht zu sein.

Heute Mittag die Rizoma Sport Line montiert (zumindest bei zugeguckt :) Angel )
Mussten an der K7 nichts abschleifen. Passten sofort. Nur den Gaszug anschließend wieder am Motor einhängen war... ein mittagfüllendes Programm.
Überholvorgänge sind nun ein völlig neues Erlebnis ;) bier

Wie bereits gesagt, die Rizoma sind sogar dicker als die originalen. Aber sie sind absolut hart und wirken dadurch dünner und die Hand ermüdet wirklich schneller. Fingerexpander! Trainieren! :wink:
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#54

Beitrag von McBain » 12.03.2014 10:33

Wichtiger Tipp:
Erst den linken Griff montieren und ausrichten. Dann erst den rechten Griff montieren und nach dem linken ausrichten.
Denn sobald der Gaszug wieder eingehängt ist und Luftfilter und Tank montiert sind, kann man die Ausrichtung des Gashahns (Rizoma-Logo) nicht mehr ändern :!:

Hier ein kurzes Video zum Kurzhub:
http://www.youtube.com/watch?v=uFuc-kD4Zl0

Und hier als Bilder:

Ruhestellung:
IMG_0923a.jpg
Rizoma Ruhestellung
Vollgas:
IMG_0924a.jpg
Rizoma Vollgas
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#55

Beitrag von TelexF » 21.03.2014 19:43

Hmm, das verstehe ich jetzt nicht,

du kannst doch nach der Montage den Griff über die Verzahnung jederzeit so verdrehen,
dass das Rizoma-Logo da steht, wo du willst.

Hier bei der 1000er K6:

Außerdem kannst du noch die Gaszüge in der Nähe des Bremsflüssigkeitsbehälters feinjustieren.
Dateianhänge
SV a.jpg
Rizoma-Griff
SV a.jpg (49.22 KiB) 5970 mal betrachtet
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#56

Beitrag von TelexF » 21.03.2014 20:07

Nachtrag:
Genauso kannst du noch die doch recht leicht ausgefallenen Rizoma-Schwingungsdämpfer
an den Lenkerenden beliebig verdrehen,
um so mit dem Rizoma-Logo auch da besonders aufzufallen *grinz*



Ich habe heute mal den gestern verbauten Kurzhub-Adapter von Rizoma auf
Passtrecken getestet,war einwandfrei :-)

Vergleich: Die Wirkung des R6-Kurzhub-Gasgriffs bei der 650er Knubbel erschien mir noch
stärker (kurzhubiger).

Der Rizoma-Kurzhubadapter ist hier in der Übersetzung vergleichsweise recht dezent
ausgefallen, also auch von Anfängern problemlos zu fahren.
Sv b.jpg
Rizoma Adapterset
Sv b.jpg (76.02 KiB) 5965 mal betrachtet
Oben das komplette Adapter-Set,
unten links der Kurzhubadapter mit etwas größerem Umfang,
unten rechts der vorher verbaute und in der Nippelaufnahme schon
leicht verschlissene Adapter. Er ist identisch mit dem oben in Bildmitte.

Ein Nachjustieren der Gaszüge war nicht nötig.
Bin mit der Lösung voll zufrieden.

Man kann nun mit einer Bewegung des Handgriffs von Gas zu auf
Vollgas drehen.
Sehr feinfühlig und angenehm.

Evtl. werde mal ich im letzten Dehbereich noch eine Auflage
montieren, dass da die Drosselklappe im letzten Drittel der Bewegung
noch schneller aufmacht.
Der Platz im Gehäuse sollte dafür ausreichen.
Die Gaszüge müssen dann natürlich nachjustiert werden.
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#57

Beitrag von McBain » 22.03.2014 8:50

TelexF hat geschrieben:du kannst doch nach der Montage den Griff über die Verzahnung jederzeit so verdrehen,
dass das Rizoma-Logo da steht, wo du willst.
Bei meiner 650 K7 hab ich das nicht hinbekommen:
Um den Griff von der Verzahnung zu lösen, muss ich ihn natürlich seitlich aus der Verzahnung ziehen.
Dafür wiederum muss ich den Kasten öffnen, das Oberteil nach oben abziehen und anschließend das Unterteil mit den Bowdenzügen nach unten. Letzteres geht so lange nicht, wie die Züge eingehängt sind. Und die sind bei mir so knapp, dass wir Stunden gebraucht haben, sie überhaupt wieder einzuhängen. Klappte auch nur mit erst oben und dann am Motor einhängen, nicht umgekehrt, was hier ja nötig wäre, um den Griff verdrehen zu können.
Nicht ausgeschlossen, dass wir irgendwo einen Denkfehler haben, den wir noch nicht entdeckt haben.
Auf jeden Fall hat der Griff jetzt absolut 0 Spiel. Böse angucken in Ruhestellung reicht, und sie gibt Gas :lol:
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#58

Beitrag von jubelroemer » 22.03.2014 11:27

McBain hat geschrieben:Wie bereits gesagt, die Rizoma sind sogar dicker als die originalen. Aber sie sind absolut hart und wirken dadurch dünner und die Hand ermüdet wirklich schneller.
Muß ich so leider bestätigen. Ich habe wieder auf etwas "Softigeres" gewechselt.
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Re: Kurzhub-Gasgriff

#59

Beitrag von TelexF » 23.03.2014 3:08

@ jubelroemer
Ja, für die Rizoma Griffe gilt: Nur die Harten kommen in den Garten ;-)
Hab mich dran gewöhnt. Auch über viele km im Gebirge, von Bayern
nach Südtirol, Schweiz und zurück. Die Hand ist noch dran ;-)

@ McBain
Haben die 2 Bowdenzugführungen bei der 650er nicht oben auch noch 2
Verstellmöglichkeiten?
Siehe mein Foto oben, "SV a.jpg"

Ansonsten käme das Kürzen des gekrümmten Führungsröhrchens mittels
eines kleinen Rohrabschneiders in Frage. Sieh mal bei ebay nach.
Danach gut entgraten. Wurde hier schon beschrieben.

Das Kürzen des Führungsröhrchens macht aber wg. des Fixierungsplättchens
auf der Seite des Gasgriffs wenig Sinn. -> siehe Foto "Rizoma-Griff" oben,
die Plättchen, die im Rizomagehäuse einrasten, liegen auf dem Foto direkt
unterhalb des roten Kill-Schalters.

Auf der anderen Seite wäre bei der 1000er das Gewinde des Verstellers.
Evtl da nacharbeiten / kürzen und das Gewinde dann nachschneiden.

Schneideisen haben ja einen Schlitz, sodass du das Schneideisen ggf. über das
Gasseil stecken kannst oder evtl. sogar über die Verstellmutter bekommst.

Evtl. geht auch noch minimal was beim Ausfräsen des Adapters,
wo der Nippel sitzt, siehe mein verschlissener Adapter im Foto oben (Sv b.jpg).
Zuviel nacharbeiten könnte hier aber übel enden.

Könnte mir vorstellen, wenn das Seil bei dir spielfrei vermutl immer
unter Spannung steht, dass dann schon beim starken Einlenken etwas
Gas gegeben wird
und dazu das Teflonrohr um den Gaszug in der Bowdenzughülle sehr
schnell verschleißt (Gaszug wird schwergängig)
und die Achse der Drosselklappe ständig belastet wird.
Alles recht suboptimal.
PS: Rechtschreibfehler sind mein persönliches Eigentum und dürfen nur mit meiner ausdrücklichen Zustimmung veröffentlicht oder verbreitet werden ;-)

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Re: Kurzhub-Gasgriff

#60

Beitrag von McBain » 23.03.2014 9:25

Alles Dinge, von denen ich selbst keine Ahnung habe :) Angel

Werde ich einfach nächsten Monat bei der 36.000er Inspektion angucken lassen. Danke für die Infos!
(1x in den Dolomiten liegen bleiben reicht)
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