Ex-Unfall SV650S - Boxenstop






Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Die Telegabel konnte ich gestern abend noch überholen und zusammenbauen. Bilder und ne genaue Beschreibung gibt es in kürze, spätestens am WE. Sooo schwierig wars nicht, aber sooo einfach auch nicht. Spezialwerkzeug braucht man nicht unbedingt, weder für die Gleitlager, noch für die Simmerringe, aber ein altes auseinandergenommenes Kugellager hab ich verwendet zum Eindrücken (eintreiben ist was anderes). Was vergleichbares, ein Rohr in der passenden Größe, oder was anderes, sollte man auf jeden fall zur Hand haben. Ohne das ging es bei mir nicht.
VG
VG
Fuhrpark:
72er Simson Star
for sale... -> 99er Suzuki SV650S
coming soon... -> 99er Suzuki TL1121SR
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for sale... -> 99er Suzuki SV650S
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Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
So, wie versprochen das Update:
1. Fussrastenanlage ist ne andere da (Die Lukas verkaufe ich wieder und die Gilles ist nicht vollständig). Wurde gesäubert, das Schaltgestänge bekommt neue Stabschutzkappen und alles wird neu gefettet.
2. Ich habe mit Spachtel angefangen. Bei der Verkleidung kein Problem und es bleiben nur winzige stellen zurück die gefüllt werden mussten, um Korrosionsschutz o.ä. muss man sich bei Plastik auch keine Gedanken machen. Beim Tank ists etwas aufwendiger. Zu einem anderen Zeitpunkt mehr dazu. Der vordere Kotfügel ist auch gekommen, danke an der Stelle an Quinity.
3. Mal kurz eine Bild zum Bremslichtschalter hinten:

Keine Ahnung was ein neuer kostet, aber ein Stück 400er Sandpapier und ein tropfen Fett haben auch getan.
4. Telegabel:
Die Demontage beschreibe ich hier nicht, das ist an anderer Stelle schon zg mal geschehen, aber den Zusammenbau:
Wir haben also alle Teile vor uns liegen, gesäubert und inkl. der Neuteile.
Als erstes musste ich den Plastefuß des Dämpferelements ersetzen (hatte ich nicht und hab ich nicht bestellt). (Das Dämpferelement wird mit dem Tauchrohr unten mit einer Schraube verschraubt, das Dämpferelements wiederrum steckt in dem Tauchrohr, hält also die ganze Telegabel zusammen.) Ich habe dafür zwei U-Scheiben unterschiedlicher größe genommen. Wer dieses Plasteteil hat, kann diesen Punkt natürlich überspringen.

Als erstes zur Montage muss man das untere Gleitlager einsetzen. Dieses ist geschitzt und wird nur aufgeschoben. Kein Hexenwerk. Ich habe in fast allen Arbeitsschritte die hier gezeigt werden, die Teile wärend des zusmmenbaus immer mit Öl bestrichen. Vereinfacht das Ganze da es immer "flutscht"


Danach kommt das Dämpferelement mit Gedöhns drumherum in das Standrohr (das Platzedings von oben nicht vergessen oder in meinem Fall die U-Scheiben).

Dann kann das Standrohr in das Tauchrohr. Vorher die Imbusschraube in das Tauchrohr stecken und das Plastedings in die Schraube fedeln (Neue Dichtung für die Imbusschraube nicht vergessen.). Dann zusehen das das Dämpferelement zur Imbusschraube gelangt und verschraubt werden kann. Ich habe die Federn als beschwerung in das Standrohr getan. Das Einfedeln und Verrauben ging bei mir ohne Probleme.
Danach kann das obere Gleitlager in das Tauchrohr.

Meine Lager konnten eingedrückt werden (aufpassen das die Lagersitze auch wirklich frei von Dreck sind, so wie der Rest der Bauteile, sonst wirs mist und man macht sich im schlimmsten Fall die Lager oder das Standrohr kaputt). Nix mit einpressen. Als Hilfe konnte ich ein altes Teil eines Kugellagers verwenden und einige U-Scheiben, die sowiso bei der Gabel verbaut werden. Etwas vergleichbares, ein Rohr, o.ä. sollte man haben, sonst kann man weder das Lager noch den Simmerring einbauen.

So siehts dann aus:



Dem aufmerksamen Leser wird hier auffallen das der Staubschutz und der Sicherungsring beim letzen Bild noch nicht verbaut werden. Was fehlt ist die U-Scheibe (direkt auf das obere Gleitlager), dann der Simmering, dann der Sicherungsring und erst dann die Staubschutzkappe.
Der Simmering kommt wieder mit dem Eindrückwerkzeug und Öl in seinen Sitz, aufpassen das man nicht verkantet, ist mir passiert und ich musste mit zwei Schraubendrehern nachhelfen. Das der Simmering dabei kaputt geht ist nicht unwarscheinlich! Wenn der Sicherungsring in seine Nut flutscht sitzt der Simmerring richtig. Sonst nochmal nachhelfen. Dann kann der Staubschitz draufgedrückt werden (das bracuht wirklich wenig kraft).
So, jetzt ist alles drin was rein soll. Was fehlt ist jetzt noch die Feder, die Vorpannhülste, das kann jetzt rein wenn man will oder man räumt das nach dem Öl rein. Ich habe 10er Öl genommen, je 490ml je Holm, also reicht 1l (ich habe die Flasche leer gemacht). Achso, die Standrohre müsse ganz rausgezogen werden, sonst passt das Öl nicht rein.
Jetzt kommt der Verschlussstopfen drauf.

Das erfordert etwas kraft und es macht sich gut wenn die Hände und das Standrohr Ölfrei sind.
Im Idealfall sieht das ganze am Ende so aus.

An der Stelle kann vielleicht noch jemand was zum Enlüften des Dämpfes sagen. Macht man sowas? Wenn ja wie?
Nach Zusammenbau des vorderen Fahrwerks konnte das Moppes also vom Ständer runter, nun ist sie endlich Spielfrei.

VG
1. Fussrastenanlage ist ne andere da (Die Lukas verkaufe ich wieder und die Gilles ist nicht vollständig). Wurde gesäubert, das Schaltgestänge bekommt neue Stabschutzkappen und alles wird neu gefettet.
2. Ich habe mit Spachtel angefangen. Bei der Verkleidung kein Problem und es bleiben nur winzige stellen zurück die gefüllt werden mussten, um Korrosionsschutz o.ä. muss man sich bei Plastik auch keine Gedanken machen. Beim Tank ists etwas aufwendiger. Zu einem anderen Zeitpunkt mehr dazu. Der vordere Kotfügel ist auch gekommen, danke an der Stelle an Quinity.
3. Mal kurz eine Bild zum Bremslichtschalter hinten:

Keine Ahnung was ein neuer kostet, aber ein Stück 400er Sandpapier und ein tropfen Fett haben auch getan.
4. Telegabel:
Die Demontage beschreibe ich hier nicht, das ist an anderer Stelle schon zg mal geschehen, aber den Zusammenbau:
Wir haben also alle Teile vor uns liegen, gesäubert und inkl. der Neuteile.
Als erstes musste ich den Plastefuß des Dämpferelements ersetzen (hatte ich nicht und hab ich nicht bestellt). (Das Dämpferelement wird mit dem Tauchrohr unten mit einer Schraube verschraubt, das Dämpferelements wiederrum steckt in dem Tauchrohr, hält also die ganze Telegabel zusammen.) Ich habe dafür zwei U-Scheiben unterschiedlicher größe genommen. Wer dieses Plasteteil hat, kann diesen Punkt natürlich überspringen.

Als erstes zur Montage muss man das untere Gleitlager einsetzen. Dieses ist geschitzt und wird nur aufgeschoben. Kein Hexenwerk. Ich habe in fast allen Arbeitsschritte die hier gezeigt werden, die Teile wärend des zusmmenbaus immer mit Öl bestrichen. Vereinfacht das Ganze da es immer "flutscht"



Danach kommt das Dämpferelement mit Gedöhns drumherum in das Standrohr (das Platzedings von oben nicht vergessen oder in meinem Fall die U-Scheiben).

Dann kann das Standrohr in das Tauchrohr. Vorher die Imbusschraube in das Tauchrohr stecken und das Plastedings in die Schraube fedeln (Neue Dichtung für die Imbusschraube nicht vergessen.). Dann zusehen das das Dämpferelement zur Imbusschraube gelangt und verschraubt werden kann. Ich habe die Federn als beschwerung in das Standrohr getan. Das Einfedeln und Verrauben ging bei mir ohne Probleme.
Danach kann das obere Gleitlager in das Tauchrohr.

Meine Lager konnten eingedrückt werden (aufpassen das die Lagersitze auch wirklich frei von Dreck sind, so wie der Rest der Bauteile, sonst wirs mist und man macht sich im schlimmsten Fall die Lager oder das Standrohr kaputt). Nix mit einpressen. Als Hilfe konnte ich ein altes Teil eines Kugellagers verwenden und einige U-Scheiben, die sowiso bei der Gabel verbaut werden. Etwas vergleichbares, ein Rohr, o.ä. sollte man haben, sonst kann man weder das Lager noch den Simmerring einbauen.

So siehts dann aus:



Dem aufmerksamen Leser wird hier auffallen das der Staubschutz und der Sicherungsring beim letzen Bild noch nicht verbaut werden. Was fehlt ist die U-Scheibe (direkt auf das obere Gleitlager), dann der Simmering, dann der Sicherungsring und erst dann die Staubschutzkappe.
Der Simmering kommt wieder mit dem Eindrückwerkzeug und Öl in seinen Sitz, aufpassen das man nicht verkantet, ist mir passiert und ich musste mit zwei Schraubendrehern nachhelfen. Das der Simmering dabei kaputt geht ist nicht unwarscheinlich! Wenn der Sicherungsring in seine Nut flutscht sitzt der Simmerring richtig. Sonst nochmal nachhelfen. Dann kann der Staubschitz draufgedrückt werden (das bracuht wirklich wenig kraft).
So, jetzt ist alles drin was rein soll. Was fehlt ist jetzt noch die Feder, die Vorpannhülste, das kann jetzt rein wenn man will oder man räumt das nach dem Öl rein. Ich habe 10er Öl genommen, je 490ml je Holm, also reicht 1l (ich habe die Flasche leer gemacht). Achso, die Standrohre müsse ganz rausgezogen werden, sonst passt das Öl nicht rein.
Jetzt kommt der Verschlussstopfen drauf.

Das erfordert etwas kraft und es macht sich gut wenn die Hände und das Standrohr Ölfrei sind.
Im Idealfall sieht das ganze am Ende so aus.

An der Stelle kann vielleicht noch jemand was zum Enlüften des Dämpfes sagen. Macht man sowas? Wenn ja wie?
Nach Zusammenbau des vorderen Fahrwerks konnte das Moppes also vom Ständer runter, nun ist sie endlich Spielfrei.

VG
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Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Wieder ist ein Wochenende rum, und es ist einiges passiert.
Da ich wie schon gesagt keine andere Fussrastenanlage eintragen lassen möchte, hab ich mir Ersatz organisiert.
Die Fussrastenanlage der GSXR 2001 passt fast Plug and Play, noch dazu optisch recht schick. Die Seite links, Schaltung, passt einwandfrei alles Plug and Play. Seite rechts nicht ganz. Einzig der Bremshebel, ist für die Zugfeder und den Brenslichtschalter anders gebaut und kommt mit der Auspuffhalterung ins Gehege. Ich habe dafür das Halteblech für die Federn auf die andere Seite gelegt, mit einem Stück Blech gesichert und eine versenkte Schraube zum Anschrauben des Bleches verwendet. Fertig


Richtig gut finde ich ja, das die Schaltung Stufenlos eingestellt werden kann. An der GS ist der Schathebel direkt am Motor montiert und nur in groben Stufen verstellbar...
Weiterhin wurde die Takelage weiter bearbeitet und konnte nun schon teilw. lackiert werden. Heck und Kotflügel hab ich mir vorgenommen.



Grundsätzlich zum Lackieren aus der Dose:
Ohne Anstänidige Vorarbeit wirds auch nichts mit dem Lackieren!
1. Größe des zu lackierendes Materials:
Kleine bis Mittlerflächen, ja
Sehr kleine und recht große Flächen, nein.
Warum? Der Sprühkopf und der Druck in der Dose, diese sind für eine bestimme Fläche und entfernung zum Material ausgelegt. Will man jetzt eine 2€ große Fläche lackieren, ist der Druck zu hoch und es kommt zu viel Lack aus der Dose. Man kann den Sprühkopf nicht so kurz dosieren das man wirklich nur so viel Lack wie nötig aufträgt.
Wenn ich eine Motorhaube aus der Dose Lackieren will, das selbe. Zu geringer Druck um ein gutes Ergebnis zu bekommen und man braucht ewigkeiten, was die Gefahr von schmutzeinschlüssen erhöhrt.
Motorradteile, zumindest die an der SV und an der GS und an meinem Star, haben eine größe die man noch mit der Dose lackieren kann (Felgen sind auch OK
). Alles was größer ist, Auto Kotflügel, Motorhauben, etc. würde ich nicht mehr machen, sondern machen lassen oder mir Equipment zulegen.
2. Umgebung:
Sauberkeit, sauberkeit, sauberkeit!!!
Dreckige Kleidung, ausfallende Haare, staubiger Bode, marode Decke, usw. Alles Sachen die auf dem Werkstück laden können und es mit hoher wahrschienlichkeit auch tun werden, wenn man nicht penibel aufpasst.
Außerdem sollte man aufpassen das es nicht zu kalt ist. Ab 20C ist optimal. Umso kälter, umso länger dauert es bis der Lack trocken ist (trocken bedeudet das er nicht mehr flüssig ist. Oft kann man das Werkstück dann auch anfassen. Durchgehärtet ist der Lack aber dann noch nicht, das dauert min. 24h) und umso höher die Wahrschienlichkeit dass sich Staub auf dem Werkstück wiederfindet.
3. Schichtdicke:
Das ist etwas das sieht man, muss man aber auch ein bisschen im Urin haben.
Zu wenig Lack: Es deckt nicht richtig und man sieht den Originallack durch oder den Werkstoff (Plastik/Metall) oder die Grundierung.
Zu viel Lack: Nasengefahr!
Man muss also den Kompromiss daraus finden, was nicht unbedingt so einfach ist.
Erschwerend hinzu kommt das mit niedrigerem Füllstand der Dosen, auch sich der Druck reduziert und diese ungleichmäßiger Sprühen. Auf den letzten 10% wird das deutlich, vorher bemerkt man den Unterschied eher nicht.
4. Lack:
Es gibt solchen und solchen (wer hätte das gedacht), wobei der 8€ Lack aus dem Obi nicht unbedingt schlecht sein muss.
Erstmal zu Aufbau des Lacksystems:
Einwandfreie Oberfläche des Werkstücks -> Grundierung -> Basislack: Metallic/Perleffekt/Uni-Lack -> Klarlack
So mach ich es, es gibt auch Leute die Auf den Unilack keinen Klarlack machen, so ist es auch bei günstigen Autos. Sonst hat man durch Klarlack auf dem Basislack keine Lackteile. Unverträglichkeiten hatte ich noch nie! (Ich nutze Lack aus den Fachhandel und dem Baumarkt, auch gemischt)
Lack an sich:
Es gibt verschiedene Lacke, 2 Schicht, 2 Komponenten, Acryl, bla bla bla... Ich weiss da auch nicht alles.
Was ich weiss (ich rede jetzt von Klarlack, da es die letze Schicht in Lacksystem darstellt und den Umwelteinflüssen ausgeliefert ist):
2 Schicht Lack gibts in jedem Laden, das es zwischen den Herstellern nenneswerte Unterschiede gibt glaube ich nicht. Unterschiede gibtes eher bei Sprühkopf. Es gibt Sprühköpfe mit runden Sprühbild, wie üblich, aber auch verstellbare Köpfe mit breitem ovalen Sprühbild. Letzteren finde ich etwas besser, vom Händling her.
2 Komponenten Lack findet man nicht überall. Eher im Fachhandel oder Onlineversand.
2K Lack ist in seiner Eigenschaft wie 2k Harz, Hochstabil, dabei aber elastisch und beständig gegen die meisten Flüssigkeiten und Umwelteinflüsse (Benzin! z.B. am Tank!). Insgesamt also Hochwertiger als 2 Schicht Lack. Gibts auch aus der Dose und kostet etwas das doppelte wie 2 Schicht Lack.
Welchen man wo verwendet sollte man nach den Anfoderungen an den Lack entscheiden. Alternativ könnte man auch mit einfachen 2 Schicht Lack lackieren und mit klarer (Schutz-)Folie folieren. Damit habe ich aber (noch) keine Erfahrungen... (Folierung ist für die GS geplant...)
Das hier sind meine Erfahrungen. Bei Lack gehen die Meinungen immer sehr auseinander. Dose vs. Pistole, Acryl vs. 2k, Uni mit oder ohne Klarlack. Lackieren lassen oder Do-it-yourselfe... Wer Anmerkungen, Tipps, Erfahrungen o.ä. an mich hat: gerne!
Lackieren aus der Dose ist allgemein auch nicht Einfach! Die ersten 5 Werkstücke sind von der Qualität her nicht zuriedenstellend. Im Moment hab ich ein Level errreicht das ich OK finde, ich würde auf meine Arbeit eine 3 bis 2 (Schulnotensystem) vergeben. Mit Nacharbeiten, 1000er Feinschliff + Politur, wirds sicher eine 2
und dann bin ich Zufrieden.
Den Kotflügel musste ich Nachbearbeiten, es ist mir ein Haar hineingefallen...
Erstaunlicher weise sieht man das aber nicht. Dafür ist der Klarlack unregelmäßig (neuer Klarlack auf Angetrockneten...). Ich hoffe mit 1000er Papier wirds schön gleichmäßig...
Naja, der Tank ist weiterhin mein Sorgenkind, wobei er Gestalt annimmt.
Ich habe die Stellen die Ausgebessert wurden mit Hammerit Rostschutz gepinselt. Hat den Grund das es noch ein paar Fugen füllt und den nakten Stahl versiegelt.
Ein paar Bilder zwischendurch.



Man sieht übrigens nur auf einem kontrastlosem Material noch fehler. D.h. es muss sowiso vor dem Lackieren ein Lack drauf um Macken erkennen zu können.
Es sieht aber mittlerweile sehr gut aus und ich komme diese Woche hoffentlich damit durch.
Den Kühler habe ich jetzt auch montiert. Ein paar Schrauben fehlen aber noch.
Als nächstes werden die Sozuisfussrasten gereinigt, gefettet und die fehlenden Stahlkugeln ersetzt (die rasten ja in einer Stellung ein. Machen sie ohne die Kugeln nicht...).
Das erste Lebenszeichen gabs auch schon. Eine Batterie habe ich derzeit noch nicht. Ich hab mal ein 12V Netzteil angeschlossen. So konnte ich auch die Bremslichtschalter testen.

VG
Da ich wie schon gesagt keine andere Fussrastenanlage eintragen lassen möchte, hab ich mir Ersatz organisiert.
Die Fussrastenanlage der GSXR 2001 passt fast Plug and Play, noch dazu optisch recht schick. Die Seite links, Schaltung, passt einwandfrei alles Plug and Play. Seite rechts nicht ganz. Einzig der Bremshebel, ist für die Zugfeder und den Brenslichtschalter anders gebaut und kommt mit der Auspuffhalterung ins Gehege. Ich habe dafür das Halteblech für die Federn auf die andere Seite gelegt, mit einem Stück Blech gesichert und eine versenkte Schraube zum Anschrauben des Bleches verwendet. Fertig


Richtig gut finde ich ja, das die Schaltung Stufenlos eingestellt werden kann. An der GS ist der Schathebel direkt am Motor montiert und nur in groben Stufen verstellbar...
Weiterhin wurde die Takelage weiter bearbeitet und konnte nun schon teilw. lackiert werden. Heck und Kotflügel hab ich mir vorgenommen.



Grundsätzlich zum Lackieren aus der Dose:
Ohne Anstänidige Vorarbeit wirds auch nichts mit dem Lackieren!
1. Größe des zu lackierendes Materials:
Kleine bis Mittlerflächen, ja
Sehr kleine und recht große Flächen, nein.
Warum? Der Sprühkopf und der Druck in der Dose, diese sind für eine bestimme Fläche und entfernung zum Material ausgelegt. Will man jetzt eine 2€ große Fläche lackieren, ist der Druck zu hoch und es kommt zu viel Lack aus der Dose. Man kann den Sprühkopf nicht so kurz dosieren das man wirklich nur so viel Lack wie nötig aufträgt.
Wenn ich eine Motorhaube aus der Dose Lackieren will, das selbe. Zu geringer Druck um ein gutes Ergebnis zu bekommen und man braucht ewigkeiten, was die Gefahr von schmutzeinschlüssen erhöhrt.
Motorradteile, zumindest die an der SV und an der GS und an meinem Star, haben eine größe die man noch mit der Dose lackieren kann (Felgen sind auch OK

2. Umgebung:
Sauberkeit, sauberkeit, sauberkeit!!!
Dreckige Kleidung, ausfallende Haare, staubiger Bode, marode Decke, usw. Alles Sachen die auf dem Werkstück laden können und es mit hoher wahrschienlichkeit auch tun werden, wenn man nicht penibel aufpasst.
Außerdem sollte man aufpassen das es nicht zu kalt ist. Ab 20C ist optimal. Umso kälter, umso länger dauert es bis der Lack trocken ist (trocken bedeudet das er nicht mehr flüssig ist. Oft kann man das Werkstück dann auch anfassen. Durchgehärtet ist der Lack aber dann noch nicht, das dauert min. 24h) und umso höher die Wahrschienlichkeit dass sich Staub auf dem Werkstück wiederfindet.
3. Schichtdicke:
Das ist etwas das sieht man, muss man aber auch ein bisschen im Urin haben.
Zu wenig Lack: Es deckt nicht richtig und man sieht den Originallack durch oder den Werkstoff (Plastik/Metall) oder die Grundierung.
Zu viel Lack: Nasengefahr!
Man muss also den Kompromiss daraus finden, was nicht unbedingt so einfach ist.
Erschwerend hinzu kommt das mit niedrigerem Füllstand der Dosen, auch sich der Druck reduziert und diese ungleichmäßiger Sprühen. Auf den letzten 10% wird das deutlich, vorher bemerkt man den Unterschied eher nicht.
4. Lack:
Es gibt solchen und solchen (wer hätte das gedacht), wobei der 8€ Lack aus dem Obi nicht unbedingt schlecht sein muss.
Erstmal zu Aufbau des Lacksystems:
Einwandfreie Oberfläche des Werkstücks -> Grundierung -> Basislack: Metallic/Perleffekt/Uni-Lack -> Klarlack
So mach ich es, es gibt auch Leute die Auf den Unilack keinen Klarlack machen, so ist es auch bei günstigen Autos. Sonst hat man durch Klarlack auf dem Basislack keine Lackteile. Unverträglichkeiten hatte ich noch nie! (Ich nutze Lack aus den Fachhandel und dem Baumarkt, auch gemischt)
Lack an sich:
Es gibt verschiedene Lacke, 2 Schicht, 2 Komponenten, Acryl, bla bla bla... Ich weiss da auch nicht alles.
Was ich weiss (ich rede jetzt von Klarlack, da es die letze Schicht in Lacksystem darstellt und den Umwelteinflüssen ausgeliefert ist):
2 Schicht Lack gibts in jedem Laden, das es zwischen den Herstellern nenneswerte Unterschiede gibt glaube ich nicht. Unterschiede gibtes eher bei Sprühkopf. Es gibt Sprühköpfe mit runden Sprühbild, wie üblich, aber auch verstellbare Köpfe mit breitem ovalen Sprühbild. Letzteren finde ich etwas besser, vom Händling her.
2 Komponenten Lack findet man nicht überall. Eher im Fachhandel oder Onlineversand.
2K Lack ist in seiner Eigenschaft wie 2k Harz, Hochstabil, dabei aber elastisch und beständig gegen die meisten Flüssigkeiten und Umwelteinflüsse (Benzin! z.B. am Tank!). Insgesamt also Hochwertiger als 2 Schicht Lack. Gibts auch aus der Dose und kostet etwas das doppelte wie 2 Schicht Lack.
Welchen man wo verwendet sollte man nach den Anfoderungen an den Lack entscheiden. Alternativ könnte man auch mit einfachen 2 Schicht Lack lackieren und mit klarer (Schutz-)Folie folieren. Damit habe ich aber (noch) keine Erfahrungen... (Folierung ist für die GS geplant...)
Das hier sind meine Erfahrungen. Bei Lack gehen die Meinungen immer sehr auseinander. Dose vs. Pistole, Acryl vs. 2k, Uni mit oder ohne Klarlack. Lackieren lassen oder Do-it-yourselfe... Wer Anmerkungen, Tipps, Erfahrungen o.ä. an mich hat: gerne!
Lackieren aus der Dose ist allgemein auch nicht Einfach! Die ersten 5 Werkstücke sind von der Qualität her nicht zuriedenstellend. Im Moment hab ich ein Level errreicht das ich OK finde, ich würde auf meine Arbeit eine 3 bis 2 (Schulnotensystem) vergeben. Mit Nacharbeiten, 1000er Feinschliff + Politur, wirds sicher eine 2

Den Kotflügel musste ich Nachbearbeiten, es ist mir ein Haar hineingefallen...

Naja, der Tank ist weiterhin mein Sorgenkind, wobei er Gestalt annimmt.
Ich habe die Stellen die Ausgebessert wurden mit Hammerit Rostschutz gepinselt. Hat den Grund das es noch ein paar Fugen füllt und den nakten Stahl versiegelt.
Ein paar Bilder zwischendurch.



Man sieht übrigens nur auf einem kontrastlosem Material noch fehler. D.h. es muss sowiso vor dem Lackieren ein Lack drauf um Macken erkennen zu können.
Es sieht aber mittlerweile sehr gut aus und ich komme diese Woche hoffentlich damit durch.
Den Kühler habe ich jetzt auch montiert. Ein paar Schrauben fehlen aber noch.
Als nächstes werden die Sozuisfussrasten gereinigt, gefettet und die fehlenden Stahlkugeln ersetzt (die rasten ja in einer Stellung ein. Machen sie ohne die Kugeln nicht...).
Das erste Lebenszeichen gabs auch schon. Eine Batterie habe ich derzeit noch nicht. Ich hab mal ein 12V Netzteil angeschlossen. So konnte ich auch die Bremslichtschalter testen.

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Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Achso nochwas:
Auf den Bildern sind die Teile noch unpoliert. Da kommt also noch etwas mehr glanz am Ende raus
Außerderm habe ich das Ventilspiel von dem Verbauen den Kühlers gemessen. Ich hab ne Messlehre, allerdings hat diese einen 0,05er Abstand. Ich konnte also nur annähern messen.
Zylinder hinten:
Auslass: 0,2 - 0,25
Einlass: 0,15 - 0,2
Zylinder vorn:
Auslass: 0,25
Einlass: 0,15-0,2
Der Auslass hinten ist also recht nah an der Toleranzgrenze, der Rest ist IO. Ich würde nach 5000km wieder nachsehen. (Einwände? Gegenvorschläge?)
VG
Auf den Bildern sind die Teile noch unpoliert. Da kommt also noch etwas mehr glanz am Ende raus

Außerderm habe ich das Ventilspiel von dem Verbauen den Kühlers gemessen. Ich hab ne Messlehre, allerdings hat diese einen 0,05er Abstand. Ich konnte also nur annähern messen.
Zylinder hinten:
Auslass: 0,2 - 0,25
Einlass: 0,15 - 0,2
Zylinder vorn:
Auslass: 0,25
Einlass: 0,15-0,2
Der Auslass hinten ist also recht nah an der Toleranzgrenze, der Rest ist IO. Ich würde nach 5000km wieder nachsehen. (Einwände? Gegenvorschläge?)
VG
Fuhrpark:
72er Simson Star
for sale... -> 99er Suzuki SV650S
coming soon... -> 99er Suzuki TL1121SR
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Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Moin.
Bremsscheiben waren runter, so hab ich (fast) neue TRW/Lucas MSW 220 bei Ebay für seeeeeehr kleines geschossen (hatte einer noch rumliegen wusste aber nicht für welche die passen).
Jetzt habe ich den Verdacht, die alten Scheiben wurden mit falschen Belägen genutzt, da die Fläche an den neuen Scheiben größer erscheint und die abgenutzte Fläche an den alten nicht über die komplette breite geht:

Mal schauen ob ich auf den alten Belägen was erkennen kann.

So sieht se aus.
Der zweite Durchgang bei Lacken ist besser geworden als erwartet.
Die Grundierung hat geradeso gereicht (eigentlich wars zu wenig) und der Decklack ist zwischendrinn alle geworden...
Auf auf die GS und ab neuen Lack kaufen. Als Klarlack kam ein andere zum Einsatz als bei Heck und Fender. Einen Unterschied macht aber nur der Sprühkopf, sichtbar ist der Unterschied zum doppelt so teurem Klarlack nicht.
Ich dachte das ich durch die Unterbrechung schön Staub und Dreck im Basislack habe, aber nö... Besser als befürchtet...
Leider sind die Spaltmaße der Verkleidung nicht der der Brüller. Von vorn sieht mans recht deutlich. Vllt bekomm ich das doch noch etwas besser hin.
VG
Bremsscheiben waren runter, so hab ich (fast) neue TRW/Lucas MSW 220 bei Ebay für seeeeeehr kleines geschossen (hatte einer noch rumliegen wusste aber nicht für welche die passen).
Jetzt habe ich den Verdacht, die alten Scheiben wurden mit falschen Belägen genutzt, da die Fläche an den neuen Scheiben größer erscheint und die abgenutzte Fläche an den alten nicht über die komplette breite geht:

Mal schauen ob ich auf den alten Belägen was erkennen kann.

So sieht se aus.
Der zweite Durchgang bei Lacken ist besser geworden als erwartet.
Die Grundierung hat geradeso gereicht (eigentlich wars zu wenig) und der Decklack ist zwischendrinn alle geworden...

Auf auf die GS und ab neuen Lack kaufen. Als Klarlack kam ein andere zum Einsatz als bei Heck und Fender. Einen Unterschied macht aber nur der Sprühkopf, sichtbar ist der Unterschied zum doppelt so teurem Klarlack nicht.
Ich dachte das ich durch die Unterbrechung schön Staub und Dreck im Basislack habe, aber nö... Besser als befürchtet...
Leider sind die Spaltmaße der Verkleidung nicht der der Brüller. Von vorn sieht mans recht deutlich. Vllt bekomm ich das doch noch etwas besser hin.
VG
Zuletzt geändert von bigrick am 04.05.2014 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
sehr schön & interessant.
Weiter so ....
Weiter so ....

- guzzistoni
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SVrider:
Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
[quote="bigrick
Leider sind die Spaltmaße der Verkleidung nicht der der Brüller. Von vorn sieht mans recht deutlich. Vllt bekomm ich das doch noch etwas besser hin.
VG[/quote]
Das ist normal
Leider sind die Spaltmaße der Verkleidung nicht der der Brüller. Von vorn sieht mans recht deutlich. Vllt bekomm ich das doch noch etwas besser hin.
VG[/quote]
Das ist normal

- Schwarzfahrer HH
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Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Bremsscheiben waren runter, so hab ich (fast) neue TRW/Lucas MSW 220 bei Ebay für seeeeeehr kleines geschossen (hatte einer noch rumliegen wusste aber nicht für welche die passen).
Jetzt habe ich den Versacht die alten Scheiben wurden mit falschen Belägen genutzt, da die Fläche an den neuen Scheiben größer erscheint und die abgenutzte Fläche an den alten nicht über die komplette breite geht:

Mal schauen ob ich auf den alten Belägen was erkennen kann.
Hi, das mit den Bremsscheiben ist bei jeder Knubbel so. Als ich auf 1000er Sättel umgebaut habe, und die Scheiben getauscht habe dachte ich auch Bremsbild stimmt nicht, aber beim Kumpel sah es genauso aus.
Gruß Sandro
Jetzt habe ich den Versacht die alten Scheiben wurden mit falschen Belägen genutzt, da die Fläche an den neuen Scheiben größer erscheint und die abgenutzte Fläche an den alten nicht über die komplette breite geht:

Mal schauen ob ich auf den alten Belägen was erkennen kann.
Hi, das mit den Bremsscheiben ist bei jeder Knubbel so. Als ich auf 1000er Sättel umgebaut habe, und die Scheiben getauscht habe dachte ich auch Bremsbild stimmt nicht, aber beim Kumpel sah es genauso aus.
Gruß Sandro
Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Wow, dass nenne ich mal eine bebilderte Anleitung/Beschreibung. Klasse 

Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Danke für das Lob und die Hinweise.
Wegen dem "Bremsbild" (wusste nicht das es sowas gibt
):
Ich werden den fast neuen Lucas Scheiben zur Sicherheit neue Lucas Beläge spendieren. So gehe ich sicher das die Beläge auch wirklich die richtigen sind. Die alten waren auch am Rand teilw. weggebrochen.
Nächten Monat geht eine größere Bestellung raus, vllt schon diesen Monat.
- Stahlflex vorn und hinten + Beläge, dann ist die Bremsanlage vollständig
- neue Batterie, hier schaue ich noch was passt
Und dann sollte das Tier auch schon vollständig sein.
Zwischendurch wird der Tank vervollständigt und Service gemacht. Kupplung wird geprüft (hab ich grad eh offen), neue Dichtung, Öl und Filterwechsel.
Wasser rin und wenn die Bremsanlage komplett ist und die Batterie eingebaut, kann die Taufe beginnen, mit anschließender mini Probefahrt (Parkplatz).
VG
Wegen dem "Bremsbild" (wusste nicht das es sowas gibt

Ich werden den fast neuen Lucas Scheiben zur Sicherheit neue Lucas Beläge spendieren. So gehe ich sicher das die Beläge auch wirklich die richtigen sind. Die alten waren auch am Rand teilw. weggebrochen.
Nächten Monat geht eine größere Bestellung raus, vllt schon diesen Monat.
- Stahlflex vorn und hinten + Beläge, dann ist die Bremsanlage vollständig
- neue Batterie, hier schaue ich noch was passt
Und dann sollte das Tier auch schon vollständig sein.
Zwischendurch wird der Tank vervollständigt und Service gemacht. Kupplung wird geprüft (hab ich grad eh offen), neue Dichtung, Öl und Filterwechsel.
Wasser rin und wenn die Bremsanlage komplett ist und die Batterie eingebaut, kann die Taufe beginnen, mit anschließender mini Probefahrt (Parkplatz).
VG
Fuhrpark:
72er Simson Star
for sale... -> 99er Suzuki SV650S
coming soon... -> 99er Suzuki TL1121SR
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Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Sehr interessanter Thread!
Bitte weiter so!

Bitte weiter so!
Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Wieder ist eine Woche um und wieder ist auch bisschen was passiert.
1. Neue Schrauben für die Kupplungsseite am Motor.
An meinem Motor war die Dichtung defekt, der vorbeseitzer hat vor der Fahrzeugübergabe den Motor an dem Deckel mal geöffnet. So wie sie da stand waren die Schrauben an der Seite unvollständig und noch dazu verschiedene...
Also neue Schrauben in den folgenden Längen:
6x M6x30
5x M6x25
3x M6x55
3x M6x50
2x M6x40
Insgesamt 19 Stück für die Kupplungsseite, kosteten im Hormbach sage und schreibe 2,50€!
Da die Kupplung eh offen war, konnte sie auch geprüft werden. Kurz und knackig: Alles noch im Rahmen. Rattermarken habe ich nicht entfernt, die Kupplung trennt noch wunderbar. Die Kupplungsfedern waren noch innerhalb der Toleranz, aber auch nicht mehr weit weg davon. Ich überlege mit einer Unterlegscheibe nachzuhelfen und bei der nächsten grossen Wartung dann zu wechseln, dann sollten sie auch wirklich verbraucht sein.
2. Neue Schrauben für den Tankdeckel:
Im Hornbach habe ich auch gleich neue Schrauben für den Tankdeckel gekauft:
4x M5x25 (Zur Befestigung)
3x M5x10 (die Blindscharauben)
3. Tank
Der Tank ist ja mein Sorgenkind, da er ausgebeult wurde und wieder in seine ursprüngliche Form finden sollte. Ich habe jetzt angefangen zu Grundieren, mit einem heftigen Rückschlag.
Ich hatte ja hierbei das erste mal Hammerit als zusätzlichen Schutz für das Metall und die hygroskopische Spachtelmasse genutzt, was sich nun, für einfache 1K Grundierung als nicht verträglich erweisst.

Die Schicht unter der Grundierung ist das Hammerit und dieses Schicht kommt jetzt durch das Lösungsmittel hoch. Nicht überall, aber vor allem dort wo die Schicht dünn ist (am Rand des Anschtriches der ja geschliffen wurde). D.h Hammerite ist NICHT LÖSUNGSMITTELBESTÄNDIG!, also nicht zum Überlackieren für 1K Lacke geeignet.
Hier muss ich nochmal ran und Ausbessern. Ich muss mir jetzt überlegen welches Material ich verwende um eine verträglichkeit Herzustellen, wobei ich zu 2K Harz oder 2K Grundierung tendiere. 2K Lacke sind zwar teuer, aber hierbei warscheinlich der einzig sinvolle Weg.
Immerhin, die Übergänge zwischen ausgebessertem Material und Originalem sehen sehr gut aus. Möglicherweise wird hier das Ergebnis besser als ich mir vorgestellt habe!
4. Bremsanlage:
Ich habe begonnen die vorderen Sattel zu überholen, was hauptsächlich an der zweifelhaften Konsistenz der Bremsflüssigkeit lag.
Auseinanderbauen und Staunen:

Säubern (Seifenlösung + alte Zahnbürste für Grobe reinigung, kleinteile ins Ultraschallbad, später reinigung mit Benzin, dann erwischt man 95% de Drecks und den Rest erledigt man mit Spiritus und Küchenrolle)

Die gereinigten Sättel werden abgeklegt

und natürlich in Motorradfarbe lackiert

(Die Grundierung kann man sich beim Sattel nicht sparen, bei meinem hab ich selbst mit dieser Probleme mit der Lackhaftung, was aber nur bei genauerer Betrachtung aufällt)
Ich habe beim Lackieren nicht alles erwischt (der Bremssattel ist aber auch verwinkelt und deshalb außerordentlich schlecht zu lackieren), weshalb ich nochmal die Dose schwingen muss.
Die Dichtungen sind alle in gutem Zustand. Keine Beschädigungen, nix porös, alles Schön. Deshalb sehe ich auch keinen Grund neue zu kaufen. Auch die Bremskolben sind IO. Kein Rost oder ähnliches.
5. Die restlichen Teile
Ich habe jetzt die fehlenden Teile (Batterie, Griffe, Bremshebel, Bremsbeläge, Ölfilter, Kupplungsdeckeldichung, Stahlflex rundum, usw.) bestellt. Nächstes WE ist also bastels angesagt und eventuell ist auch die erste Runde auf dem Parkplatz drin.
VG
1. Neue Schrauben für die Kupplungsseite am Motor.
An meinem Motor war die Dichtung defekt, der vorbeseitzer hat vor der Fahrzeugübergabe den Motor an dem Deckel mal geöffnet. So wie sie da stand waren die Schrauben an der Seite unvollständig und noch dazu verschiedene...
Also neue Schrauben in den folgenden Längen:
6x M6x30
5x M6x25
3x M6x55
3x M6x50
2x M6x40
Insgesamt 19 Stück für die Kupplungsseite, kosteten im Hormbach sage und schreibe 2,50€!
Da die Kupplung eh offen war, konnte sie auch geprüft werden. Kurz und knackig: Alles noch im Rahmen. Rattermarken habe ich nicht entfernt, die Kupplung trennt noch wunderbar. Die Kupplungsfedern waren noch innerhalb der Toleranz, aber auch nicht mehr weit weg davon. Ich überlege mit einer Unterlegscheibe nachzuhelfen und bei der nächsten grossen Wartung dann zu wechseln, dann sollten sie auch wirklich verbraucht sein.
2. Neue Schrauben für den Tankdeckel:
Im Hornbach habe ich auch gleich neue Schrauben für den Tankdeckel gekauft:
4x M5x25 (Zur Befestigung)
3x M5x10 (die Blindscharauben)
3. Tank
Der Tank ist ja mein Sorgenkind, da er ausgebeult wurde und wieder in seine ursprüngliche Form finden sollte. Ich habe jetzt angefangen zu Grundieren, mit einem heftigen Rückschlag.
Ich hatte ja hierbei das erste mal Hammerit als zusätzlichen Schutz für das Metall und die hygroskopische Spachtelmasse genutzt, was sich nun, für einfache 1K Grundierung als nicht verträglich erweisst.

Die Schicht unter der Grundierung ist das Hammerit und dieses Schicht kommt jetzt durch das Lösungsmittel hoch. Nicht überall, aber vor allem dort wo die Schicht dünn ist (am Rand des Anschtriches der ja geschliffen wurde). D.h Hammerite ist NICHT LÖSUNGSMITTELBESTÄNDIG!, also nicht zum Überlackieren für 1K Lacke geeignet.
Hier muss ich nochmal ran und Ausbessern. Ich muss mir jetzt überlegen welches Material ich verwende um eine verträglichkeit Herzustellen, wobei ich zu 2K Harz oder 2K Grundierung tendiere. 2K Lacke sind zwar teuer, aber hierbei warscheinlich der einzig sinvolle Weg.
Immerhin, die Übergänge zwischen ausgebessertem Material und Originalem sehen sehr gut aus. Möglicherweise wird hier das Ergebnis besser als ich mir vorgestellt habe!
4. Bremsanlage:
Ich habe begonnen die vorderen Sattel zu überholen, was hauptsächlich an der zweifelhaften Konsistenz der Bremsflüssigkeit lag.
Auseinanderbauen und Staunen:

Säubern (Seifenlösung + alte Zahnbürste für Grobe reinigung, kleinteile ins Ultraschallbad, später reinigung mit Benzin, dann erwischt man 95% de Drecks und den Rest erledigt man mit Spiritus und Küchenrolle)

Die gereinigten Sättel werden abgeklegt

und natürlich in Motorradfarbe lackiert

(Die Grundierung kann man sich beim Sattel nicht sparen, bei meinem hab ich selbst mit dieser Probleme mit der Lackhaftung, was aber nur bei genauerer Betrachtung aufällt)
Ich habe beim Lackieren nicht alles erwischt (der Bremssattel ist aber auch verwinkelt und deshalb außerordentlich schlecht zu lackieren), weshalb ich nochmal die Dose schwingen muss.
Die Dichtungen sind alle in gutem Zustand. Keine Beschädigungen, nix porös, alles Schön. Deshalb sehe ich auch keinen Grund neue zu kaufen. Auch die Bremskolben sind IO. Kein Rost oder ähnliches.
5. Die restlichen Teile
Ich habe jetzt die fehlenden Teile (Batterie, Griffe, Bremshebel, Bremsbeläge, Ölfilter, Kupplungsdeckeldichung, Stahlflex rundum, usw.) bestellt. Nächstes WE ist also bastels angesagt und eventuell ist auch die erste Runde auf dem Parkplatz drin.
VG
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Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Erstmal Respekt vor deiner Arbeit, das ist echt ein sehr sorgfältiger und ordentlicher Aufbau.
An deiner Stelle würde ich jedoch für die Bremssättel neue Dichtungen besorgen. Du ärgerst dich schwarz, wenn alles wieder zusammen gebaut ist und du nach der ersten Tour feststellst, dass die Sättel doch undicht sind und dir auch gleich noch den neuen Lack versaust. Das ist sehr ärgerlich und wäre einfach an der falschen Stelle gespart.
Auch ich musste das leider schon schmerzhaft feststellen.

An deiner Stelle würde ich jedoch für die Bremssättel neue Dichtungen besorgen. Du ärgerst dich schwarz, wenn alles wieder zusammen gebaut ist und du nach der ersten Tour feststellst, dass die Sättel doch undicht sind und dir auch gleich noch den neuen Lack versaust. Das ist sehr ärgerlich und wäre einfach an der falschen Stelle gespart.
Auch ich musste das leider schon schmerzhaft feststellen.

Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Wat hastn da für Schrauben gekauft, das die so billich waren?
Hoffe keine einfachen Verzinkten ...wovon ich hoffentlich nicht ausgehen darf ?!
Ansonsten dolle Sache was du hier so alles dokumentierst.
Hoffe keine einfachen Verzinkten ...wovon ich hoffentlich nicht ausgehen darf ?!
Ansonsten dolle Sache was du hier so alles dokumentierst.
Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's
Re: SV Neuling baut Unfallfahrzeug auf! - Bilderstory
Das mit dem Dichtungsatz werd ich mir nochmal überlegen. Ich bin sowiso die Woche beim Suzuki-Heiz.
Die Schrauben sind normale verzinkte Imbusschrauben. Ich schütze die zusätzlich mit einem nicht sichtbaren Fett das eigentlich für Hohlraumkonservierung gedacht ist, welches ich aber seit ein paar Jahren für alles mögliche mittlerweile nutze und exzelente Erfahrungen gemacht habe.
VG
Die Schrauben sind normale verzinkte Imbusschrauben. Ich schütze die zusätzlich mit einem nicht sichtbaren Fett das eigentlich für Hohlraumkonservierung gedacht ist, welches ich aber seit ein paar Jahren für alles mögliche mittlerweile nutze und exzelente Erfahrungen gemacht habe.
VG
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