nepp hat geschrieben:Zum Tüv darf Ich den Bock ja zum Beispiel auch ohne Plakette fahren ( sogar vorsätzlich).
Und wenn Ich die Plakette verwehrt bekomm lassen sie mich sogar ohne funktionierende Hinterradbremse heim oder in die Werkstatt fahren um das zu beheben.....
Also er is da eindeutig im Recht denke Ich
Das ist leider nicht zu vergleichen, denn die Option mit der Zulassungsstelle ist sogar gesetzlich so geregelt. Genauso, wie man ein Fahrzeug mit defekter Abgasanlage eben nicht in den Verkehr bringen darf... und da ist es absolut egal, ob es 10 m oder 100 km waren, es ist ne Ordnungswidrigkeit. Und da ne Anzeige kommt, kann (!) es passieren, dass es tatsächlich zu dem Bussgeld und den Punkten kommt, denn es steht eine Aussage - nämlich die von Schafmuhkuh - gegen die von 2 Polizisten. Und die Leute, die hier entscheiden, neigen in aller Regel erstmal dazu, der Rennleitung zu glauben, schon alleine aus dem Grund, dass sie genauso wenig Ahnung von der technischen Seite an sich haben, wie die Spezialisten, die die Kontrolle angefangen haben. Wenn dann der Widerspruch gegen den Bussgeldbescheid kommt, geht es in aller Regel vor Gericht, und da ist es absolut von Vorteil, wenn man den angeblichen Verstoss direkt vor Ort per Bild dokumentiert und so entkräften kann. Wenn es tatsächlich auf ne Anzeige wegen Manipulation der Dämpfer hinausläuft und er per Bild nachweisen kann, dass die Eater drinne waren und er dann obendrein ne Rechnung der Werkstatt vorweisen kann, nach der Defekt des Krümmers nachgewiesen werden kann, hat er gute Chancen, dass es dann nur zur 25 Euro-KNolle kommt... aber wie schon gesagt, vor Gericht und auf hoher See ist man vor Gott alleine. Und die Frage, die sich stellt, ist eben auch, will man sich die Kosten vom Gericht auch noch ans Bein binden, bei ungewisser Aussicht auf den Ausgang, denn bei Vorsatz zahlt keine RSV... der Anwalt wird DIr auf jeden Fall dazu raten, dagegen anzugehen, denn der bekommt seine Kohle auf jeden Fall. Vor 3 Jahren war ich Zeuge bei nem Unfall wegen eines Rotlichtverstosses, wobei ich noch Glück hatte, denn hätte sich das Opfer nicht noch vor mich gedrängt, hätte der Verursacher mich vom Mopped geholt. Der wurde dann erst im Zivilprozess zu Schadensersatz verurteilt, auf Anraten des Anwalts ist er dagegen angegangen und hat verloren. Dann gings um die verkehrsrechtliche Sache, vor Gericht gezogen und verknackt, dagegen angegangen und erneut verknackt. Aussichtslose Sache, und trotzdem hat ihn der Anwalt reingeritten, und er hat jedesmal dabei kassiert...
Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann...