Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheckt?


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loki_0815
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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#61

Beitrag von loki_0815 » 15.04.2014 10:10

Dem schien einfach nur langweilig zu sein .... und Du bist ihm da eben grad recht gekommen damit er zu dem Einsatz mit häuslicher Gewalt nicht hin musste ! :wink:
Wenn jemand so blöde ist für Serienteile ne ABE oder Eintragung zu verlangen obwohl man keine Ahnung von dem hat was er da macht, dann gehört dem eine übergebraten.

Mir wollten mal 2 Beamte auf dem Heimweg mit der Dose vom Meisterkurs bei Tittisee Neustadt im Winter zwei glatte Winterreifen unterjubeln .... hatten 5,2mm, hab nen Messschieber dabei gehabt ! :mrgreen:
Blöd war für die beiden nur das die auf derm Streifenwagen bei 10cm Neuschnee Sommerreifen drauf hatten ! :roll: :) bor
Ich hab sie dann auf Ihre Vorbildfunktion als Respektspersonen hingewiesen und wenn sie jetzt weiter an meinen intakten Reifen rummäkeln würde würde ich mich genötigt sehen dies Ihrer Dienststelle zu melden .....
Hättet mal die Gesichter sehen sollen ! :P und vorallem wie schnell ich meine Papiere mit dem Wunsch einer guten Fahrt wieder hatte ! :lol:
Gruß Loki

Du sehnst dich nach Nervenkitzel ....
Liebst das Risiko ?

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jubelroemer
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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#62

Beitrag von jubelroemer » 15.04.2014 10:33

loki_0815 hat geschrieben:Mir wollten mal 2 Beamte auf dem Heimweg mit der Dose vom Meisterkurs bei Tittisee Neustadt im Winter zwei glatte Winterreifen unterjubeln .... hatten 5,2mm, hab nen Messschieber dabei gehabt ! :mrgreen:
Blöd war für die beiden nur das die auf derm Streifenwagen bei 10cm Neuschnee Sommerreifen drauf hatten ! :roll: :) bor

Am Glemseck hab ich mal einen Rau-Reiter gesehen, der den anderen Mopedfahrern Tickets verteilen wollte und auf seiner Boxer-BMW einen ME77 Hinterradreifen drauf hatte, an dem keine Mittelrille mehr erkennbar war.
Lapidare Aussage als er von anderen darauf hingewiesen wurde. "Ich bin ja nicht wie ihr zum Spaß hier".

Falls das heutzutage überhaupt noch denkbar ist (früher gingen die Uhren doch noch etwas anders :D ), würde ich da auch den Spielverderber spielen.
"Age is not a question of numbers"

Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

ab 11:05 - wie geil !!

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Drachenbruder
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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#63

Beitrag von Drachenbruder » 15.04.2014 10:38

Jepp. BE erlöschen dürfte wohl nicht richtig sein, aber das vorsätzliche Inbetriebnehmen eines Fahrzeuges mit defekter Abgasanlage isses trotzdem. Kostet normalerweise 20 Euronen, wenn man ohne zu diskutieren sofort bezahlt. Da das hier aber wohl eh nicht in Frage kam wegen mangelnder Einsicht der Rennleitung musste tatsächlich abwarten, was kommt. Ich hoffe mal, Du hast den Zustand Deines Moppeds nach dem Theater gut dokumentiert. Am Besten ein Bild, bei dem man das Kennzeichen und den eingebauten dB-Eater erkennen kann. Könnte am Ende hilfreich sein :wink:
Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann...

Soul


Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#64

Beitrag von Soul » 15.04.2014 11:04

Ich habe mal etwas recherchiert. Die gesetzliche Bestimmung zum Erlöschen einer BE nach §19 Abs. 2 und 3 StVZO ist schon recht verzwickt. Im Prinzip ist es so wie Trobiker sagt, es muss letztlich wohl immer eine "vorsätzliche Änderung" herbeigeführt werden, damit eine BE erlischt. Also Herausnahme des Killers oder andere Auspuffanlage verbaut, etc., jedoch kein Defekt, der an einer genehmigten Anlage aufgetreten ist. ABER Gesetzestexte sind eben manchmal komplex und unterschiedlich auslegbar, das ist wohl auch in diesem Fall so. Siehe dazu nachfolgenden Link:

http://www.verkehrsportal.de/board/inde ... opic=38312

Wie es aussieht, ist die Rechtslage hier nicht eindeutig geklärt, bzw. ergeben sich Widersprüche, die in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich durch Gerichte gehandhabt werden/wurden....

Hmmmm spannende Sache.

Was wohl aber bleibt, ist der Vorsatz, ein Fahrzeug mit technisch bekannten Defekt, in Betrieb genommen zu haben.

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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#65

Beitrag von Trobiker64 » 15.04.2014 11:42

Höchstens ne Mängelkarte. Preisspanne früher zwischen 0-25 Euronen je nach Gemütslage des Kontrollierenden. :D

@Soul: Bis eine BE erlischt, muss schon ne Menge passieren. Das Amtsgericht Köln hatte mal einen Dosenfahrer, wegen einer angeblich erloschenen BE, verurteilt, weil seine verwendeten Reifen nicht mit den genehmigten Größen seiner BE übereinstimmten. Allerdings passte die Reifengröße ohne irgendwelche negativen Beeinflussungen auf das Fahrzeug. In zweiter Instanz beim OLG Köln wurde dann diese Urteil wieder kassiert, da in Anlehnung an den Para.19.2 StVZO keine Gefährdung ausging. Der gute Mann musste nur, wegen der Umtragungspflicht, 25€ Verwarnungsgeld bezahlen. Gleichzeit kriegte das Amtsgericht Köln noch einen Rüffel, da vorher kein geltendes Recht angewendet wurde. Von daher ist ein gewisses Vertrauen in unsere Justiz ist durchaus angebracht.

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Re: AW: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gec

#66

Beitrag von Schafmuhkuh » 15.04.2014 13:55

Ich werde sehen was raus kommt.
Die 3 Punkte wären rechtens wenn von meinem bike eine Gefährdung für mich und oder andere ausgegangen wäre.

Wie gesagt eine Mangelkarte/Verwarngeld hätte ich akzeptiert.

Ich hab alles dokumentiert und fotografiert. Den Rest wird die Zeit zeigen.

Ps: der Eater war drin, allerdings ohne Funktion da die Abgase ganz woanders raus gehen, bzw ab heute dann gingen

Edit:
Hier mal der Gesetzestext:

(2) Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs bleibt, wenn sie nicht ausdrücklich entzogen wird, bis zu seiner endgültigen Außerbetriebsetzung wirksam. Sie erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die

die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird,

eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist oder

das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird.

Der gute Herr meinte wohl ich hab ganz offentsichtlich was manipuliert am ESD.
Dass der ESD an sich gar keine Funktion mehr hat wenn Krümmer kaputt hat ihn recht wenig interessiert.
Da mein Akra per Einzelabnahme eingetragen wurde (ohne die zwingende Erforderlichkeit eines Eaters) spielt der Eater sowieso keine Rolle (mit ABE wäre das was anderes) solange ich geltende db Grenzen einhalte.
Was aber recht schwer wäre, dazu hätte er mich vor Ort messen müssen bzw zu TÜV/Dekra geleiten müssen.
Eine Messung mit defektem Krümmer ist aber nunmal schwer verwertbar.
"Ich hab schon mehr vergessen als du je erlebt hast!"

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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#67

Beitrag von Trobiker64 » 15.04.2014 14:50

:D Mensch, du bist echt zu beneiden, hast nun endlich mal etwas Spaß mit der Ordnungsmacht. In der Zwischenzeit würde ich den Krümmer wieder reparieren, so daß seitens dieser Spezialisten noch nicht einmal das Lärmvolumen nachweisbar ist. Da würde ich sogar ein Verwarngeld nicht bezahlen wollen, da du ja auf dem direkten Weg zur Werkstatt warst. :twisted: Den Wisch über die Einstellung des Verfahrens am Ende, kann man sich auch als Trophäe übers Bett hängen. :) cross :mrgreen:

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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#68

Beitrag von Schafmuhkuh » 15.04.2014 14:58

Spaß sieht anders aus ;)

Wie gesagt das Geld ist mir egal,aber die Punkte nicht. Das bike bzw der Krümmer wird heute Abend fertig sein :D
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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#69

Beitrag von Trobiker64 » 15.04.2014 15:02

Ach, das sollte man sportlich sehen, die können dir nüscht. :D Was mich viel mehr ärgert ist, dass solche Hirnis unnötig Steuergelder wegen Planlosigkeit verschwenden. :evil:

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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#70

Beitrag von loki_0815 » 15.04.2014 15:07

Jup, solche Pannengeister sollten echt in den Innendienst versetzt werden ..... nur haben die dann noch weniger Leute auf den Straßen ...... auch nicht so gut.

Aber muß Trobiker Recht geben, sportlich sehen und den Sieg genießen, normal sollte für Dich nichts schief gehen können .... ich möchte denn den Einstellungsbescheit gerne hier bewundern dürfen ! 8)
Gruß Loki

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Re: AW: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gec

#71

Beitrag von nepp » 15.04.2014 15:08

Zum Tüv darf Ich den Bock ja zum Beispiel auch ohne Plakette fahren ( sogar vorsätzlich).
Und wenn Ich die Plakette verwehrt bekomm lassen sie mich sogar ohne funktionierende Hinterradbremse heim oder in die Werkstatt fahren um das zu beheben.....
Also er is da eindeutig im Recht denke Ich

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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#72

Beitrag von Aldo » 15.04.2014 15:15

Schumi-76 hat geschrieben:Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit dass man rausgezogen wird und einem die Mopete von einem "Fachkundigen" durchgecheckt wird.
Kann ja nur von mir reden. Im letzten Jahr 3 mal passiert - 2 mal Anfahrt zum Kyffhäuser und einmal direkt in unserem Wohngebiet. Und jedesmal volles Programm.
Das Jahr davor überhaupt nicht.
Ist also eine Frage, die man so nicht beantworten kann.
1992 Rinderwahn,
1999 Weltuntergang nach Nostradamus,
2000 Millenium-Bug,
2002 SARS,
2005 Vogelgrippe H5N1 Virus,
2009 Schweinegrippe H1N1 Virus,
21.12.2012 Weltuntergang im Maya-Kalender,
2014 Ebola,
2020 Corona werde ich sicherlich auch überleben

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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#73

Beitrag von Schumi-76 » 15.04.2014 20:58

Aldo hat geschrieben:...Ist also eine Frage, die man so nicht beantworten kann.
Habe ich schon befürchtet. :D
Bislang hatte ich ja wie gesagt schon immer Glück gehabt, aber man weiß ja nie...
Bin nun fleißig dabei mir den angebauten Kram durch Sachen mit ABE zu ersetzen, gar nicht lustig. :evil:
Richtig lustig wirds nächste Woche. Spessart-Rhön. Ich sehe die Kelle an der Wasserkuppe schon von hier winken. Fahre ich halt außen rum. Wenn ich dann richtig Pech habe komme ich an so einen übereifrigen wie die SchafKuh. Dann kann ich als Sozius bei meiner liebsten mitfahren...
:) Angel

Gruß Patrick
Nagut, wenn ich mich hier nicht nützlich machen kann...
...dann mach ich mich eben unbeliebt.

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Re: AW: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gec

#74

Beitrag von Drachenbruder » 16.04.2014 7:02

nepp hat geschrieben:Zum Tüv darf Ich den Bock ja zum Beispiel auch ohne Plakette fahren ( sogar vorsätzlich).
Und wenn Ich die Plakette verwehrt bekomm lassen sie mich sogar ohne funktionierende Hinterradbremse heim oder in die Werkstatt fahren um das zu beheben.....
Also er is da eindeutig im Recht denke Ich
Das ist leider nicht zu vergleichen, denn die Option mit der Zulassungsstelle ist sogar gesetzlich so geregelt. Genauso, wie man ein Fahrzeug mit defekter Abgasanlage eben nicht in den Verkehr bringen darf... und da ist es absolut egal, ob es 10 m oder 100 km waren, es ist ne Ordnungswidrigkeit. Und da ne Anzeige kommt, kann (!) es passieren, dass es tatsächlich zu dem Bussgeld und den Punkten kommt, denn es steht eine Aussage - nämlich die von Schafmuhkuh - gegen die von 2 Polizisten. Und die Leute, die hier entscheiden, neigen in aller Regel erstmal dazu, der Rennleitung zu glauben, schon alleine aus dem Grund, dass sie genauso wenig Ahnung von der technischen Seite an sich haben, wie die Spezialisten, die die Kontrolle angefangen haben. Wenn dann der Widerspruch gegen den Bussgeldbescheid kommt, geht es in aller Regel vor Gericht, und da ist es absolut von Vorteil, wenn man den angeblichen Verstoss direkt vor Ort per Bild dokumentiert und so entkräften kann. Wenn es tatsächlich auf ne Anzeige wegen Manipulation der Dämpfer hinausläuft und er per Bild nachweisen kann, dass die Eater drinne waren und er dann obendrein ne Rechnung der Werkstatt vorweisen kann, nach der Defekt des Krümmers nachgewiesen werden kann, hat er gute Chancen, dass es dann nur zur 25 Euro-KNolle kommt... aber wie schon gesagt, vor Gericht und auf hoher See ist man vor Gott alleine. Und die Frage, die sich stellt, ist eben auch, will man sich die Kosten vom Gericht auch noch ans Bein binden, bei ungewisser Aussicht auf den Ausgang, denn bei Vorsatz zahlt keine RSV... der Anwalt wird DIr auf jeden Fall dazu raten, dagegen anzugehen, denn der bekommt seine Kohle auf jeden Fall. Vor 3 Jahren war ich Zeuge bei nem Unfall wegen eines Rotlichtverstosses, wobei ich noch Glück hatte, denn hätte sich das Opfer nicht noch vor mich gedrängt, hätte der Verursacher mich vom Mopped geholt. Der wurde dann erst im Zivilprozess zu Schadensersatz verurteilt, auf Anraten des Anwalts ist er dagegen angegangen und hat verloren. Dann gings um die verkehrsrechtliche Sache, vor Gericht gezogen und verknackt, dagegen angegangen und erneut verknackt. Aussichtslose Sache, und trotzdem hat ihn der Anwalt reingeritten, und er hat jedesmal dabei kassiert...
Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann...

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Re: Wer hats schon erlebt: Rausgewunken und Motorrad gecheck

#75

Beitrag von Soul » 16.04.2014 7:35

Trobiker64 hat geschrieben:...Bis eine BE erlischt, muss schon ne Menge passieren...
Eben nicht. Laut dem sich ergebenen Widerspruch zwischen Absatz 2 und 3 des §19 StVzO haben das verschiedene Gerichte unterschiedlich gehandhabt. Mal ist es so, wie du sagst und es muss etwas verändert worden sein und mal genügte es völlig, wenn eine bloße Gefährdung bestand. Ich habe gestern in der Mittagspause mal mit nen Rechtsanwalt drüber gesprochen. Er meinte, dass es bei solchen Gesetzen immer zu Einzelfallentscheidungen kommt, die im Ermessen des Richters liegen. Und dazu sind im Vorfeld zu viele Faktoren unbestimmt.
Drachenbruder hat geschrieben:...Genauso, wie man ein Fahrzeug mit defekter Abgasanlage eben nicht in den Verkehr bringen darf...
Genau so sieht es aus.
Drachenbruder hat geschrieben:...denn es steht eine Aussage - nämlich die von Schafmuhkuh - gegen die von 2 Polizisten...
Bingo :!:

Ich würde wie folgt vorgehen. Warten bis der Bescheid kommt und dann Widerspruch einlegen, dieser sollte aber gut verfasst sein und sich auf Fakten stützen. Vielleicht kennst du jemanden, der dich dabei unterstützen kann.

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