Welche Versicherungen für die Renne
- Schweinbrutalo
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Welche Versicherungen für die Renne
Servus, ich frag mich gerade ob es sinnvoll ist für die Renne Zusatzversicherungen abzuschliessen zb Haftplicht.
Und wie ists im falle eines Abflugs mit Verletzungen, kann sich die gesetzliche Krankenversicherung vor Zahlungen drücken?
Was habt ihr für Versicherungen extra für den Kringel Abgeschlossen?
Und wie ists im falle eines Abflugs mit Verletzungen, kann sich die gesetzliche Krankenversicherung vor Zahlungen drücken?
Was habt ihr für Versicherungen extra für den Kringel Abgeschlossen?
Re: Welche Versicherungen für die Renne
Schau mal bei www.sportvers.de rein. die haben sich auf so nen Kram spezialisiert.
Immer ne Hand breit Asphalt unterm Bock
Re: Welche Versicherungen für die Renne
Wenn Du an einem organisiertem Renntraining teilnimmst, bieten die fast immer eine Unfallversicherung mit an. Gültigkeit für diese zwei drei Tage.
Deine normale Unfallversicherung wird nicht zahlen, weil es hier um eine Veranstaltung mit Renncharakter geht.
Haftpflicht brauchst Du im Endeffekt keine, weil Du nicht für Schäden von anderen während der Veranstaltung aufkommen musst.
Jeder fährt komplett auf eigenes Risiko. Selbst wenn Dich einer abschiesst, wirst Du nur nen freundlichen Händedruck und vielleicht noch ein "tut mir leid" bekommen.
Deine normale Unfallversicherung wird nicht zahlen, weil es hier um eine Veranstaltung mit Renncharakter geht.
Haftpflicht brauchst Du im Endeffekt keine, weil Du nicht für Schäden von anderen während der Veranstaltung aufkommen musst.
Jeder fährt komplett auf eigenes Risiko. Selbst wenn Dich einer abschiesst, wirst Du nur nen freundlichen Händedruck und vielleicht noch ein "tut mir leid" bekommen.
Daß ich meine Meinung geändert habe, ändert nichts an der Tatsache, daß ich recht habe :,)
grüssle utzi :D Rennen Oschersleben
Verfolgung V-Max
Stecknuss Schwingenachse, Motorhalterung und Galbelholm-Werkzeug zu verleihen - Anfragen per PN
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Re: Welche Versicherungen für die Renne
Ich habe meine Berufsunfähigkeitsversicherung erweitern lassen. Der wichtige Satz ist dabei: "... Fahrten zur Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten".
- Schweinbrutalo
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SVrider:
Re: Welche Versicherungen für die Renne
Also Berufsunfähigkeitsversicherung hab ich für den Tag extra mit abgeschlossen, wenn ich öfters geh wird ich meine erweitern lassen.
Also nicht das ihr mich hier falsch versteht, mir geht's hier nicht um mein Bike ist eh ne alte Möhre.
Ich hab nur kein Bock das ich im Extremfall irgendjemanden sein 10000€ Radl ersetzen muss, denn ich bin auch der Meinung wer an so einer Veranstaltung teil nimmt macht das auf eigenes Risiko.
Muss man da vorher was unterschreiben zb Haftungsausschluss?
Also nicht das ihr mich hier falsch versteht, mir geht's hier nicht um mein Bike ist eh ne alte Möhre.
Ich hab nur kein Bock das ich im Extremfall irgendjemanden sein 10000€ Radl ersetzen muss, denn ich bin auch der Meinung wer an so einer Veranstaltung teil nimmt macht das auf eigenes Risiko.
Muss man da vorher was unterschreiben zb Haftungsausschluss?
Re: Welche Versicherungen für die Renne
Beim Speer musst immer Haftungsauschluss unterschrieben mitbringen.
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Re: Welche Versicherungen für die Renne
Die Versicherung, in diesem Falle die Berufsunfähigkeitsversicherung, fragt doch immer vor dem Abschluss ob man gefährliche Hobbys hat. Was ist wenn ich zu dem Zeitpunkt noch nicht gefahren bin? Dann müsste die Versicherung doch zahlen oder? Immerhin muss ich ja auch den Wechsel zu einem anderen Beruf nicht angeben!?
Zuletzt geändert von Stormrider am 27.06.2014 9:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Welche Versicherungen für die Renne
Das sehe ich etwas anders. Grundsätzlich sollte man auch zwischen Maschinen, die auch im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden (und somit ja grunsätzlich eine Haftpflichtversicherung haben) und reinen "Rennkisten", die nicht angemeldet sind, unterscheiden. Ich bin kein Jurist, deshalb geben die folgenden Aussagen lediglich meine persönliche Meinung und mein persönliches Rechtsempfinden wieder.utzibbg hat geschrieben:Haftpflicht brauchst Du im Endeffekt keine, weil Du nicht für Schäden von anderen während der Veranstaltung aufkommen musst. Jeder fährt komplett auf eigenes Risiko. Selbst wenn Dich einer abschiesst, wirst Du nur nen freundlichen Händedruck und vielleicht noch ein "tut mir leid" bekommen.
Wenn ich jemand anderen ohne sein Zutun "abschieße" kann der "Abgeschossene" durchaus Schadensersatzansprüche gegen mich geltend machen. Nach meinem Verständnis entbindet man mit den ganzen Haftungsverzichtserklärungen in der Regel nur den/die Veranstalter und den Streckenbetreiber von der Haftung - nicht aber andere Teilnehmer. Meine Auffassung sehe ich u.a. durch das Urteil des OLG Koblenz vom 13.03.2011, Az.: 12 U 1529/09 bestätigt. Diesem liegt zwar ein Fahrsicherheitstraining zurgrunde, aber die Frage nach einem Haftungsausschluss der Teilnehmer untereinander wird meines Erachtens eindeutig beantwortet:
"Das Gericht führte aus, dass zwischen den Teilnehmern weder ein stillschweigender noch ein ausdrücklicher Haftungsausschluss angenommen werden könne."
Insofern denke ich, dass die Frage, ob man eine Haftplicht braucht oder nicht, nicht einfach mit "nein" beantwortet werden sollte.
Anderes Szenario, eher für reine "Rennkisten" interessant und nur als Denkanstoß gedacht (ich denke einige haben bestimmt ne reine nicht angemeldete Rennzicke, so wie ich): Ich habe z.B. am Lausitzring eine Box gemietet oder mein Mopped steht am STC über Nacht im "Hangar" ... mein Mopped kippt um und beschädigt andere Maschinen ... oder mein Mopped fackelt ab und der ganze Rest mit. Ich habe meine Rennkiste hinten auf dem Anhänger, das Ding fällt runter und verursacht einen Unfall im nachfolgenden Verkehr... usw. usw. Wer in diesen Fällen zu Kasse gebeten wird sollte eigentlich klar sein ... und wenn ich das nicht versichert habe (weil die Hausratversicherung wird es nicht bezahlen und die Privathaftplicht auch nicht), dann habe ich ein richtiges Problem.
Gruß Uhu
Wer gegen ein Minimum an Aluminium immun ist, hat eine Aluminiumminimumimmunität!
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware. Sie kann von jedermann kostenlos benutzt werden.
Sie ist jedoch nicht Open Source und darf daher nicht verändert werden.
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Re: Welche Versicherungen für die Renne
Ich seh das wie UhumuhQ, eine Rennstrecke ist kein Rechtsfreier Raum. Das kann ganz schnell sehr teuer werden.
Es muss ja nicht immer der Geschädigte sein der Anspruch stellt, sondern zb seine Krankenkasse wird bei "grober Fahrlässigkeit" versuchen die Behandlungskosten wieder zu holen.
Die Kfz Haftpflicht wird da nicht greifen, ausser die Strecke gilt als öffentliche Mautstrasse (Nordschleife).
Bei manchen Veranstaltern ist die Haftpflicht für Teilnehmer inklusive, weil die schlechze Erfahrungen gemacht haben.
Bei Speer hab ich diesbezüglich nachgefragt und wurde weil dies ein sehr komplexes Thema ist direkt an deren Versicherer Sportvers.de weitergeleitet.
Dieser hat auf Nachfrage ob eine Haftpflicht sinnvoll wäre gesagt das bei Speer eine dabei wäre, aber ich kann nirgends was schriftliches finden.
Nehmt dieses Thema nicht auf die leichte Schulter, das kann bös ins Auge gehen.
Es muss ja nicht immer der Geschädigte sein der Anspruch stellt, sondern zb seine Krankenkasse wird bei "grober Fahrlässigkeit" versuchen die Behandlungskosten wieder zu holen.
Die Kfz Haftpflicht wird da nicht greifen, ausser die Strecke gilt als öffentliche Mautstrasse (Nordschleife).
Bei manchen Veranstaltern ist die Haftpflicht für Teilnehmer inklusive, weil die schlechze Erfahrungen gemacht haben.
Bei Speer hab ich diesbezüglich nachgefragt und wurde weil dies ein sehr komplexes Thema ist direkt an deren Versicherer Sportvers.de weitergeleitet.
Dieser hat auf Nachfrage ob eine Haftpflicht sinnvoll wäre gesagt das bei Speer eine dabei wäre, aber ich kann nirgends was schriftliches finden.
Nehmt dieses Thema nicht auf die leichte Schulter, das kann bös ins Auge gehen.
Re: Welche Versicherungen für die Renne
Das kann ich bestätigen (gottseidank nicht aus persönlicher, aber aus beruflicher Erfahrung). Gegen einen Schädiger persönlich wird die Krankenkasse immer vorgehen, wenn tatsächlich keine Haftplichtversicherung besteht. Da haben die Krankenkassen auch gar keine Wahl - das müssen sie tun. Dabei muss noch nicht mal "grobe Fahrlässigkeit" vorliegen - es zählt einzig und allein die Tatsache, dass die Krankenkasse den Schaden (aufgrund der fehlenden Haftplicht) nicht im Rahmen der sogenannten Teilungsabkommen abwickeln kann.Schweinbrutalo hat geschrieben:... sondern zb seine Krankenkasse wird bei "grober Fahrlässigkeit" versuchen die Behandlungskosten wieder zu holen.
Schweinbrutalo hat geschrieben:Nehmt dieses Thema nicht auf die leichte Schulter, das kann bös ins Auge gehen.






Gruß Uhu
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