baumgartner hat geschrieben:Code: Alles auswählen
Ansonsten würde ich den ganzen "drehzahlanpass-Verweigerern" den Klassiker empfehlen: Ich schalte wie in diesem Buch beschrieben: [url]http://www.amazon.de/obere-H%C3%A4lfte-Motorrads-Bernt-Spiegel/dp/3613033860/ref=pd_sim_b_2?ie=UTF8&refRID=03AS9PTNVJ9ZTJNM50X3[/url][/quote] Lass mich raten, ganz ohne Kupplung? Klar, geht auch aber ich mags [u]runterwärts[/u] nicht machen, ruckt halt in den unteren Gängen auch böse und die Verschleißdiskussion will ich hier lieber nicht ankurbeln. [size=65](ich befürchte aber...)[/size]
Schalten mit Zwischengas
Re: Schalten mit Zwischengas
Nagut, wenn ich mich hier nicht nützlich machen kann...
...dann mach ich mich eben unbeliebt.
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Re: AW: Schalten mit Zwischengas
In dem Buch wird ohne Kupplung NUR beim raufschalten empfohlen, NICHT beim runterschalten.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. (Otto Julius Bierbaum)
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Re: AW: Schalten mit Zwischengas
Ich finde die Diskussion recht amüsant, füllt mehr Seiten als so mancher Umbaufred.
@Topic
Ich versteh die ganze Diskussion nicht so ganz. Wenn ich vor der Kurve die Gänge so hart runter steppe das der Hinterlauf unruhig wird bzw springt oder blockiert hilft mir auch kein Zwischengas. Dann bin ich einfach Grobmotoriker oder mit fehlt die Erfahrung oder aber sogar -> ich fahr schlicht und ergreifend das falsche bike.
Und wenn man beim beschleunigen Probleme mit lastwechsel hat ist man meines Erachtens nach zu langsam am Schalthebel. Dann merkt man den Lastwechsel, bei jedem bike. Hier wird gerade so eine Wissenschaft draus gemacht, das lässt einen staunen
Ich mach aber mal mit in der Theorie
Hochschlalten: Kupllungsbetätigung / bei anfangender trennender Kupplung Gas weg (nicht zu) und Gang rein / während Kupplung langsam wieder greift Gas auf.
Beim Runterschalten kommt es drauf an in welcher Situation. Selbst hartes runtersteppen vor kurven ist kein Problem wenn man die Motorik und Gefühl an der Kupplung für hat.
Daher mein Fazit:
Wer genügend Gefühl und oder Erfahrung hat und ein halbwegs gut gewartetes Fahrzeug sein eigen nennt macht sich über so ein Thema keine Gedanken.
Und zum Thema Lastwechsel/Motorbremse noch kurz.
Einige würden aus dem staunen nicht mehr raus kommen wenn sie wüssten wie absolut minimal die Motorbremse bei korrekt eingestellter Peripherie greift.
@Topic
Ich versteh die ganze Diskussion nicht so ganz. Wenn ich vor der Kurve die Gänge so hart runter steppe das der Hinterlauf unruhig wird bzw springt oder blockiert hilft mir auch kein Zwischengas. Dann bin ich einfach Grobmotoriker oder mit fehlt die Erfahrung oder aber sogar -> ich fahr schlicht und ergreifend das falsche bike.
Und wenn man beim beschleunigen Probleme mit lastwechsel hat ist man meines Erachtens nach zu langsam am Schalthebel. Dann merkt man den Lastwechsel, bei jedem bike. Hier wird gerade so eine Wissenschaft draus gemacht, das lässt einen staunen

Ich mach aber mal mit in der Theorie

Hochschlalten: Kupllungsbetätigung / bei anfangender trennender Kupplung Gas weg (nicht zu) und Gang rein / während Kupplung langsam wieder greift Gas auf.
Beim Runterschalten kommt es drauf an in welcher Situation. Selbst hartes runtersteppen vor kurven ist kein Problem wenn man die Motorik und Gefühl an der Kupplung für hat.
Daher mein Fazit:
Wer genügend Gefühl und oder Erfahrung hat und ein halbwegs gut gewartetes Fahrzeug sein eigen nennt macht sich über so ein Thema keine Gedanken.
Und zum Thema Lastwechsel/Motorbremse noch kurz.
Einige würden aus dem staunen nicht mehr raus kommen wenn sie wüssten wie absolut minimal die Motorbremse bei korrekt eingestellter Peripherie greift.
"Ich hab schon mehr vergessen als du je erlebt hast!"
Mein Hobel --> http://www.svrider.de/Forum/viewtopic.php?f=40&t=81302
Über Kritik und Meinungen immer erfreut :)
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Re: Schalten mit Zwischengas
Zum "blockieren" des Hinterrades mal kurz:
Das passiert mir auch gern mal, allerdings nicht ungewollt und das Hinterrad blockiert auch nicht.
Vor einer Kurve bremse ich in der Regel hinten sehr stark und vorn kaum (kommt auf die Situation drauf an, aber so mach ich das i.d.R. Innerorts wenn ich etwas flinker unterwegs bin), dabei wird kurz vor der Kurve runter geschaltet, was das Hinterrad weiter abbemst. Dabei bekommt das Hinterrad schlupf und man "übersteuert" für einen Augenblick.
Vorteil dabei: Die Fahrzeugachse verschiebt sich in der Kurve, in in Richtung Kurvenausgang, was aber i.d.R. nicht notwendig ist, außer bei sehr spitzen Kurven oder Einfahrten, denn so muss man keine oder sehr geringe Schräglage aufbauen. Außerdem lässt ein übersteuerndes Fahrezug besser kontrollieren als ein untersteuerndes.
Nachteil: Höhrere Verschleiß an Hinterreifen. Ich würde das für höhere Geschwindigkeiten niemanden Empfehlen, ich mache das nur unter 30kmh... glaub ich jedenfalls (ich seh ja nicht immer auf den Tacho). Ansonsten einfach normal Fahren, wie jeder andere auch oder den Gangwechsel mit Zwischengas um die Belastung am Hinterreifen zu minimieren oder einfach deutlich vor der Kurve schalten. Ich hab keine Ahnung wie das Fahzeug bei höhere Geschwindigkeiten auf sowas reagiert, stempeln o.ä. hab ich noch nicht beobachtet - das ist aber sicher auch eine Frage des Untergrunds, Reifens, Belastung und des Fahrwerks. Wäre was fürs nächste Fahrsicherheitstraining...
VG
Das passiert mir auch gern mal, allerdings nicht ungewollt und das Hinterrad blockiert auch nicht.
Vor einer Kurve bremse ich in der Regel hinten sehr stark und vorn kaum (kommt auf die Situation drauf an, aber so mach ich das i.d.R. Innerorts wenn ich etwas flinker unterwegs bin), dabei wird kurz vor der Kurve runter geschaltet, was das Hinterrad weiter abbemst. Dabei bekommt das Hinterrad schlupf und man "übersteuert" für einen Augenblick.
Vorteil dabei: Die Fahrzeugachse verschiebt sich in der Kurve, in in Richtung Kurvenausgang, was aber i.d.R. nicht notwendig ist, außer bei sehr spitzen Kurven oder Einfahrten, denn so muss man keine oder sehr geringe Schräglage aufbauen. Außerdem lässt ein übersteuerndes Fahrezug besser kontrollieren als ein untersteuerndes.
Nachteil: Höhrere Verschleiß an Hinterreifen. Ich würde das für höhere Geschwindigkeiten niemanden Empfehlen, ich mache das nur unter 30kmh... glaub ich jedenfalls (ich seh ja nicht immer auf den Tacho). Ansonsten einfach normal Fahren, wie jeder andere auch oder den Gangwechsel mit Zwischengas um die Belastung am Hinterreifen zu minimieren oder einfach deutlich vor der Kurve schalten. Ich hab keine Ahnung wie das Fahzeug bei höhere Geschwindigkeiten auf sowas reagiert, stempeln o.ä. hab ich noch nicht beobachtet - das ist aber sicher auch eine Frage des Untergrunds, Reifens, Belastung und des Fahrwerks. Wäre was fürs nächste Fahrsicherheitstraining...
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- guzzistoni
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SVrider:
Re: Schalten mit Zwischengas
aha bigrick Du fährst innerorts also im Style der Moto-GP Piloten -- alos quer driftend um die Kurven ... mein
-- hoffentlich geht Dir dabei nie die Straße aus und Du musst ins Kiesbett, das kostet Zeit 


Re: Schalten mit Zwischengas
Im GP Style? Nein. Driftend gleich gar nicht - auch wenn die Pilote dort in dieser Weise möglicherweise so einen Drift einleiten würden. Ich mache das u.a. an meine Straßeneinfahrt da diese sehr spitz von meiner Straßenseite aus verläuft und ganz gut ansteigt. Um da sein Motorrad nicht um die Ecke tragen zu müssen (an den Ecken stehen Steinmauern, was jede Schräglage unmöglich macht, erstrecht bei Gegenverkehr der erst in der Einfahrt sichtbar wird), mach ich es halt so. Ich glaube kaum das diese Fahrweise bei höheren Geschwindigkeiten vom Laien wie mir beherrschbar ist.
VG
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Re: Schalten mit Zwischengas
Hat also mit dem Thema hier imho an sich gar nichts zu tun.
Re: Schalten mit Zwischengas
Naja, doch schon.
Würde ich beim Bremsen am Hinterrad und gleichzeitigem Gangwechsel Zwischengas geben (was ich durchaus auch in anderen Situationen mache), würde das Hinterrad keinen Schlupf bekommen. Bei höheren Geschwindigkeiten macht der Schlupf hinten das Fahrzeug instabil und schlechter beherschbar, weshalb ja Fahrzeuge teilw. eine Anti Hopping Kupplung haben -> eben damit hinten der Schlupf durch Gangwechsel nicht entsteht und man damit auch kein Zwischengas mehr geben muss.
VG
Würde ich beim Bremsen am Hinterrad und gleichzeitigem Gangwechsel Zwischengas geben (was ich durchaus auch in anderen Situationen mache), würde das Hinterrad keinen Schlupf bekommen. Bei höheren Geschwindigkeiten macht der Schlupf hinten das Fahrzeug instabil und schlechter beherschbar, weshalb ja Fahrzeuge teilw. eine Anti Hopping Kupplung haben -> eben damit hinten der Schlupf durch Gangwechsel nicht entsteht und man damit auch kein Zwischengas mehr geben muss.
Kurz: Ich schalte geziehlt ohne Zwischengas um in meine Einfahrt zu kommen und ich schalte geziehlt mit Zwischengas um die Fahrzeugstabilität nicht zu beeinträchtigen. Da sich das hier auf den ersten Post im Thread bezieht, gehört das schon hierher denke ichKolbenrückholfeder hat geschrieben:Vor einer Ecke bei wirklich flotter Gangart sollte das alles passen, sonst geht vom Schlingert bis Blockieren des dann sehr leichten Hinterrades alles. Die SV bietet allerdings ein sehr gutmütiges Fahrwerk und verzeiht solche Aktionen i.d.R. klaglos.![]()

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