hatte ich Dir ja schon gemailt. Aber für die Interessierten hier noch mal.
Oben stehende Bilder sind nicht so gut geworden, weil durch Lichtreflektionen mehr Fleckigkeit im Bild zu sehen sind als tatsächlich vorhanden sind.
Zum Eloxieren habe ich von Roughneck-Alpha zwie verschieden Alusorten bekommen. Eine weichere (wohl das Übliche im Handel erhältliche) und eine härtere Sorte. Aus beiden er mir gelaserte Kontourteile gefertigt. So viel zur Ausgangslage.
Erster Versuch - Eloxieren der härteren Alusorte
Nach den Versuchen zu urteilen war die durch Anodisation herzustellende Schichtdicke noch nicht ganz erreicht, was sich durch leichte Fleckigkeit in der Farbe abzeichnet. Bei dem härteren Alu muss man wohl entweder mehr Strom zum Anodisieren verwenden, oder halt länger anodisieren. Letztlich nimmt das Aluminium aber trotzdem gut die Farbe an und härtet auch in der Oberfläche gut aus. Die eloxierten Teile sind bei entsprechender Vorbehandlung aalglatt.
Um die gemachten Erfahrungen zu verdichten bzw. das Ergebnis zu optimieren, werde ich mit Restteilen noch weiter experimentieren.
Zweiter Versuch - die weichere Alusorte
Weich ist bei 3mm Dicke natürlich relativ
Das Prozedere im gleichen Ablauf wie mit dem härteren Alu, mit dem kleinen Unterschied, die Anodisierungszeit etwas zu erhöhen. Genereller Unterschied ist das deutlich geringere Ausbluten der Farbe beim Verdichten. Da ist also auch die Schichtdicke nicht ganz so relevant und das Ergebnis reproduzierbarer (muss man mal sagen - das ist heimische Technik).
Ein Aluminiumdraht 2,5²mm Dicke habe ich testweise mit eloxiert um nachher zu sehen, wieviel härter er im Vergleich zu vorher ist. Das kann sich durchaus sehen lassen. Beim Biegen bricht ab einem gewissen Radius die eloxierte Oberfläche des Alus auf. Ist die Oberfläche gebrochen, verhält es sich wieder wie normales Aluminium (man kann nach Entfernen der Schicht wieder neu eloxieren)