bigrick hat geschrieben:Okay, da ich schon per PN gebeten werde mich an der Diskussion zu beteiligen, bitteschön. Ich habe die Diskussion nicht gestartet sondern nur meinen Senf dazugegeben und einen Anderen der den selben Umbau hat wie ich, nur bestätigt.
Ich habe das so umgebaut und mein Popometer, Tacho und Sprintzeit sagt es hat was gebacht. Selbst wenn es nur allerhand Einbildung ist, geschadet hat es die letzten 10tKM nicht. Umgebaut habe ich das damals weil ich die Wellen rumiegen hatte und weil der Umbau von Knubbel IN in EX auch im FAQ beschrieben ist, dort allerdings gleichzeitig mit Kante IN und ohne berücksichtigung der Steuerzeiten (was ich sowieso für lächerlich halte, da 2mm Unterschied am Auslass erheblich ist und sich der Bereich in dem die Seriennocke die IN Nocke überdeckt wenn überhaupt minimal ist. Wovon reden wir hier 1-2°? Dazu kommt noch Serientoleranz wie du schon selbst sagst und das sich eine Steuerkette auch längt und da sind 3° nix. Da das Nockenwellenrad 36 Zähne hat, kann die Abweichung bei richtigem Einbau bei maximal 5° liegen, bei 10° würde man nach Adam Ries ein ganzen Zahn daneben liegen und hätte auch gleich richtig einbauen können). Wenn du so willst also ne Quick an Dirty Lösung.
In diesem Sinne. Rave on!
VG
PS: Wenn ich Wissenschaflich arbeiten will brauche ich das Rad nicht neu zu erfinden sondern schlage bei Michael Heise oder Trzesniowski nach.
Dass die EX Nocken der Knubbel nicht toll sind stimmt, das liegt aber nicht alleine an dem Hub (so wie es in dem FAQ[-Blödsinn] Artikel beschrieben ist) sondern an der extrem kurzen Öffnungsdauer.
Die Knubbel IN als EX Nocken bieten eine Verbesserung durch die längeren Öffnungszeiten, jedech eben mit dem Manko der 6-10° verschiedenen Spreizung. Wenn man gleichzeitig die Kante IN Nocken verbaut, dann gleicht man das ein klein wenig aus weil die Überschneidung damit angehoben wird und dadurch der relative Unterschied zueinander kleiner wird. Manche hier im Forum können davon berichten (mit Diagramm), dass dadurch ein riesen Loch in der Drehmoment Kurve gerissen wird, welches nach dem Umpressen auch wieder verschwunden ist.
Desweiteren habe ich es schon oben erwähnt, man rechnet bei Steuerzeiten in Grad Kurbelwelle, ein Zahn entspricht also 20° (und nicht 10), wie auch schon gesagt, selbst 2° sind spürbar und vorallem messbar. Einen Zahn versetzen würde sich drastisch auswirken, entweder in der Leistung oder wenn man die falsche Richtung erwischt dann steht das Ventil bei der nächsten Umdrehung dem Kolben im Weg
Mit wissenschaftlicher Arbeit beziehe ich mich auf die Arbeitsweise. Man kann nicht einfach weil irgendwo etwas im Netz steht, das dann abwandeln und einbauen. Das dann ohne Messgeräte und Prüfstand abstimmen und erwarten dass es ein optimales Ergebnis ist. Also kann man schon, klappt halt nicht..
Fahr mit der Karre auf den Prüfstand, hiermit starte ich eine Crowdfunding Aktion, damit Du das nicht alleine stemmen musst.
Zum letzten Beitrag. Der Renn Hobel ist mal richtig schick und toll verwirklicht. Aus dem Motor hätte man aber mehr holen können, aus dem Serien Hubraum wurden schon 115PS geholt.
Jedoch ist die Trocken Kupplung der Wahnsinn, was da für ein Aufwand dahinter stecken mag. Normalerweise hängt ja der Primärtrieb direkt dran und hier muss das irgendwie getrennt und gegeneinander abgedichtet worden sein. Würde mich brennend interessieren wie das umgesetzt wurde?