Wie aufbocken?


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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wo-ufp1


Wie aufbocken?

#1

Beitrag von wo-ufp1 » 19.12.2003 23:28

Hi.
Irgendwie hab ich ein Problem mit dem Aufbocken. Nachdem der erste Heber zu kurz war, habe ich mir nun beim Louis einen längeren Ausleger, mit Rollen, gekauft. Aber irgendwie habe ich immer noch die Angst, dass die SV umkippen könnte. Vor allem aber, steht die SV ja am Seitenständer und somit schief. Wenn der Heber greift, dann natürlich nur auf einer Seite.
Ich kann die SV zwar noch am Lenker halten, aber dafür wieder nicht auf den Heber steigen (oder nur sehr schwer, mit Verrenkungen).
Habt ihr eine eigene Technik, viel Vertrauen in euch oder läßt ihr euch helfen (so wie's ja in der Montageanleitung steht...)?
mfg wo

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svbomber
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#2

Beitrag von svbomber » 19.12.2003 23:33

also ich hab noch den soziusgriff dran ... :roll:
  • daran mit links angefasst, das mopi in die waagerechte
  • mit rechts ständer von hinten anfahren und in die racingadapter einfädeln
  • hochrücken
  • fertig
bedenke: immer erst hinten aufbocken, dann vorne :idea: abbocken in umgekehrter reihenfolge :idea:

henrik


#3

Beitrag von henrik » 19.12.2003 23:43

Moin,

> [aufbocken]

man kann auch - zumindest bei der 650er mit Racing-Adaptern - erst den
Montageständer einfädeln. Hängt halt anfangs rechts etwas hoch. Dadurch
spart man sich das einhändige Halten der SV.

Nun nur noch mit beiden Händen *hinter dem Mopped stehend* am
Soziusgriff in die Waagerechte drücken. Ständer mit dem Fuß austarieren
und einfach hochdrücken.

Noch ein Tipp:

Das Mopped nicht unnötig hochbocken. Die tiefste Einstellung des Ständers
langt bei mir lockerst, um das Hinterrad auszubauen. Ein zu hoch eingestellter
Montagständer erschwert das aufbocken des Moppeds um Einiges!

Gruß, Henrik

SVSpeedy


#4

Beitrag von SVSpeedy » 20.12.2003 14:46

Da meinem Montageständer zu kurz war um an die Gewinde an der Schwinge ranzukommen, hab ich jetzt einfach ne Eisenstange durch die Achse geschoben und das Moped daran aufgebockt.

Meint ihr das ist so in Ordnung oder schadet das möglicherweise der Achse?

Sicher stehen tut sie auf jeden Fall.

Ciao SVSpeedy



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Pinky


#5

Beitrag von Pinky » 20.12.2003 15:10

SVSpeedy hat geschrieben:Da meinem Montageständer zu kurz war um an die Gewinde an der Schwinge ranzukommen, hab ich jetzt einfach ne Eisenstange durch die Achse geschoben und das Moped daran aufgebockt.
wie kann der an die achse kommen und für die racingadapter zu kurz sein?????????

aber schaden tuts nicht...

SVSpeedy


#6

Beitrag von SVSpeedy » 20.12.2003 18:40

Ich komm schon an die Racingadapter, nur ist dann der Montageständer zu kurz um hinten am Rad vorbei zu kommen wenn ich dann aufbocken will. Dadurch daß die Achse weiter hinten ist, klappt es aber wenn ich durch die Achse gehe.
Ist so ein billig Montageständer von Louis.
Zum Aufbocken für den Winter oder zum Kette schmieren reicht es so, aber zum Hinterrad ausbauen muß ich mir was anderes einfallen lassen. :santa:

Ciao SVSpeedy

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jensel
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#7

Beitrag von jensel » 20.12.2003 20:36

Tausch den Montageständer um. Ist doch´ne Fehlkonstruktion.

Und ich lege vor´m Aufbocken einen Stein unter den Seitenständer, sodass die SV fast senkrecht steht.

KuNiRider


#8

Beitrag von KuNiRider » 21.12.2003 19:56

Bild

also ich habe auch den billigen Motageständer von Kern (gibte es bei Louis und Polo) mit den Racingadaptern, und der funzt poblemlos :D
Allerdings habe ich jetzt noch einen besseren, der die SV an dem Schwingenlager hochhebt.

Michael


#9

Beitrag von Michael » 21.12.2003 21:33

Ich hab' auf den WWW-Seiten zu Motorradfahrer des Jahres mal von folgender Übung gelesen:

(1) Das Motorrad vom Ständer nehmen
(2) Eine Hand hinter den Rücken nehmen
(3) Um das Motorrad herum gehen und es dabei mit nur einer Hand im Gleichgewicht halten


Das habe ich öfter geübt. Die zweite Hand habe ich dabei aber nicht ganz hinter'm Rücken (so gut kann ich das doch noch nicht). Auch dabei hilft es, sich bewusst zu entspannen (Lockerheit). Man kann das auch gut zu zweit üben. Der andere hält das Mopped schnell genug, wenn was schief geht.

Beim Üben ist mir das Motorrad nicht umgekippt. 8) Seitdem habe ich keine Schwierigkeiten mehr damit, dass Motorrad rückwärts zu schieben oder mit 2 Fingern im Gleichgewicht zu halten. Ich hab' mich vorher schon mehrmal gewundert, wie die in der Werkstatt so locker mit dem Motorrad hantieren können. Obige Übung - etwas entschärft - hat's gebracht. :)

Aufbocken ist seitdem eine meiner leichtesten Übungen. Meine SV hat übrigens diese kleinen Rollen an der Schwinge befestigt. Die erleichtern die Sache auch.

Die Übung ist doch für den Winter genau das richtige, finde ich, oder nicht? :) Beim ersten Mal ist mir jedenfalls ganz schön warm geworden. :lol:

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