Wilbers Gabelfedern


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
rap


#31

Beitrag von rap » 07.04.2006 16:27

Ok Richtigstellung: bei korrekter Anwendung und Ölstand gemäß der Empfehlung von Wilbers ist der Negativweg wie beim Originalsetup.
Dasselbige hatte bei mir aber ein paar mm zuwenig Negativfederweg weshalb das Kürzen der Distanzhülsen (verringerung der Federvorspannung) eine Gabelberuhigung bei starkem Beschleunigen und hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn hatte.

Da gibts eine Menge Faktoren die da mitreinspielen. Federhärte, Ölmenge Fahrergewicht...
Wenn man zB den Ölstand einfach erhöht wird die Gabel weniger einfedern weil man praktisch die "Luftfeder" durch Volumenverringerung verhärtet.

Kleine Veränderungen des Negativfederwegs kann man über die Veränderung der Federvorspannung (falls möglich :() bewirken.

Außerdem ändert sich der durch Absenken oder Anheben von Front oder Heck der Lenkkopfwinkel und dadurch das Fahrverhalten handlich <-> stabil.

Ich wollte nur davor warnen jetzt einfach die Standrohre so ein oder 2 cm nach oben durchzustecken.
Der volle Federweg sollte vorne wohl erhalten bleiben ohne mit den Staubkappen zu kollidieren, zumindest die Originalfedern brauchen den voll.
Lieber Heckanhebung oder Austauschfederbein und so weiter und so weiter .................... 8O

Ich hab bei meiner Knubbel vorne gemessene 125mm Federweg und gucke daß der Negativfederweg so um die 38mm liegt. Entspricht den geforderten 30%.

Die Öhlinsfedern sind Plug ´n Play. Ohne sonstige Änderungen bleibt beim reinen Federwechsel der Negativfederweg wie vorher. Bei Wilbers muß dazu 10mm mehr Öl rein. Falls man auch Probs mit hoher Front hat könnte man mit den Wilbers den Originalölstand ja beibehalten und kriegt so vielleicht den korrekten N-F-weg.
Wenn das einmal stimmt bleibt es ja auch so.... gottseidank.

rap

chris


#32

Beitrag von chris » 07.04.2006 19:02

Hi zusammen!

Leider hab ich noch nicht alle Infos zusammen um die (richtige) entscheidung in sachen gabelfedern treffen zu können. vielleicht werft ihr nochmal nen blick in meine obingen beiträge. danke schonmal im voraus.

aber zusätzlich hab ich noch die frage: benötige ich ausser den federn und dem öl ggf. noch neue Gabeldicht/Simmerringe oder andere Kleinteile, die es auszutauschen gilt, wenn man schonmal dran ist? Meine Gabel ist bis heute auf jeden Fall dicht.


Gruß
Chris

D101


#33

Beitrag von D101 » 09.04.2006 10:13

Du brauchst nur die Gabelfedern und das Öl, kannst das alte Öl absaugen und brauchst so die Gabel nit komplett zu zerlegen.

Hier ist nocheinmal detailiert der Umbau beschrieben!


MfG

mattis


#34

Beitrag von mattis » 09.04.2006 11:25

Moin,
D101 hat geschrieben:Du brauchst nur die Gabelfedern und das Öl, kannst das alte Öl absaugen und brauchst so die Gabel nit komplett zu zerlegen.
Das hängt aber wohl stark von der Laufleistung ab.

Ich denke ab einer gewissen Lauflesitung der Gabel macht das wenig Sinn, da der ganze Schmodder sich im unteren Ende der Gabel abgesetzt hat.

Ich würde die Gabel schon ausbauen und wenigstens ordentlich durchspülen.
Besser noch die Gelegenheit nutzen und gleich einen kompletten Service beim Fachmann (z.B. Franz) machen lassen.
Dabei kann man das Ganze dann gleich auf das eigene Gewicht/Einsatz abstimmen lassen.



Gruß
Matthias

SVtomi


#35

Beitrag von SVtomi » 09.04.2006 15:33

Hi Leuts
Hab jetzt doch schon einige KM auf die Federn gefahren. Wie erwartet ist die Gabel deutlich straffer, was besonders beim anbremsen vor Kurven doch mehr vertrauen schenkt. Auf schlechtem Belag wünscht man sich aber doch auf dauer etwas mehr Komfor. Werd wohl das Luftpolster auf 120 mm senken wies wohl die meisten haben um auch mehr Negativ federw. zu bekommen. Das Heckhab ich mir mit mehr Fedrevorspannung eine Kleinigkeit erhöht. Dank Gixerbein nehm ich noch etwas Druckstufe raus dann ists gut so.
Bisher bin ich zufrieden mti dem Fahrwerk und führ die Feineinstellung brauch ich wohl einen schönen Tag, Zeit und eine freie Hausstrecke.
Heute hät ich Zeit und die freie Haustrecke nur keinen schönen Tag.

mfg svtomi

chris


Wilbers Hyperpro

#36

Beitrag von chris » 12.04.2006 17:59

Hallo zusammen!

Ich spiele mit dem Gedanken mir diese Wilbers Hyperpro Gabelfedern mit kontinuierlich ansteigender Federrate zuzulegen.

Gibts zu diesen Federn insbesondere im Vergleich mit den üblichen progessiven Federn von Wilbers Erfahungswerte.

Grüße

Chris

SVtomi


#37

Beitrag von SVtomi » 12.04.2006 20:53

Hllo ihr Federrungs Spezialisten :wink:
Gestern war ich nach der Arbeit mal das Fahrwerk testen, auf einer meist wenig befahrenen Strecke. Kleine Straße mit meist viel Überblick vielen Kurven und nicht gerade dem Besten Belag. Ideal zum Testen 8). Ok die Temperatur um 10° C sind nicht gerade beste Bedingungen.
Also die Gabel ist mir so doch zu straff, auf ebener Bahn ists OK doch auf schlechtem Belag naja. Beei zzzzügigem Tempo auf ner Buckelpiste hab ich kein gutes Gefühl in den Kurven.
Also Luftpolster auf 120mm erweitern wird wwohl Linderung bringen.
Endlich hab ich mir dann auch mal das Gixerbein zur Brust genommen.
Nachdem ich die Federvorspannung erhöht hatte um das gestiegene Nivo vom 70er V Reifen auszugleichen wars natürlich zu straff. Hab dann die Zugstufe ganz zu gedreht und Stufenweise nach oben geschraubt bis ich mich wohl fühlte.
Tolle Sache so ein einstellbares Beinchen.

mfg svtomi

mattis


#38

Beitrag von mattis » 12.04.2006 21:40

SVtomi hat geschrieben: Nachdem ich die Federvorspannung erhöht hatte um das gestiegene Nivo vom 70er V Reifen auszugleichen wars natürlich zu straff.
Für sowas ist die Vorspannung ja auch nicht gedacht.


Gruß
Matthias

SVtomi


#39

Beitrag von SVtomi » 15.04.2006 11:04

Geht aber, wenn du an der Dämpfung noch Einstellungen vornehmen kannst.

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#40

Beitrag von EiWolf » 15.04.2006 11:22

Nachdem ich die Federvorspannung erhöht hatte um das gestiegene Nivo vom 70er V Reifen auszugleichen wars natürlich zu straff.
Aufpassen, nicht das der negativfederweg zu gering wird - dass kann auf einer buckelpiste einen schönen highsider geben 8O.


Wie schon paarmal gesagt 30% vom Gesamtfederweg (Beim Gixxerbein mehr als beim Orginal) sollen Negativfederweg sein.

Diverse Teile (Ausser Nockenwellen ;-)) eines SV 650 K3 Motors zu verkaufen - Bei Fragen einfach PN.

thundermc


#41

Beitrag von thundermc » 20.04.2006 16:20

hallo hab heute meine wilbers federn eingebaut und gleich eine passende strecke zum fahren gesucht echt nicht schlecht is ja wie tag und nacht die kosten haben sich gelohnt :juchu: :ACK:

chris


Luftkammerangabe vom Federnhersteller

#42

Beitrag von chris » 20.05.2006 13:36

Hallo zusammen!

Habe jetzt auch endlich neue Federn drin, aber die von Hyperpro. Sehr gut, da nicht nur 2-stufig progressiv.

Ich bin mir aber nicht sicher ob ich das mit der vom Hersteller angegebenen Luftkammer korrekt gemacht habe.

Wann messe ich die Luftkammer?
Normal ist bei komplett eingeschobener Gabel.
Aber jetzt: mit oder ohne Federn drinne?

Hat jemand dazu ne verlässliche Aussage?

Nicht, dass das Fahrgefühl irgendwie nicht gut wäre, aber wenn die Einstellung ganz korrekt ist, ists sicher am besten.


Ach, und noch etwas: Hier haben ja schon viele SV-Rider über Ihre Gabelfederntauschaktionen geschrieben.
Wieviel ml "altes" Öl habt ihr denn so aus den Gabelrohren rausholen können? Bei meiner K3 war bei 500 ml insgesamt Ende. Ich hab ne Handsaugpumpe aus dem Baumarkt mit entsprechendemSchlauch verwendet. Bei ganz eingeschobener Gabel hab ich abgesaugt/ abgepumpt. Am Ende konnte ich schon den Beginn der Daämpfungseinheit sehen. Tiefer kam ich aber nicht.
Wie war das bei euch?


Gruße und gute Fahrt

Chris

Manic


Re: Luftkammerangabe vom Federnhersteller

#43

Beitrag von Manic » 20.05.2006 14:32

chris hat geschrieben:Wann messe ich die Luftkammer?
Normal ist bei komplett eingeschobener Gabel.
Aber jetzt: mit oder ohne Federn drinne?
ohne Federn! die werden laut anleitung erst im nächsten schritt eingesetzt!

Camaris


#44

Beitrag von Camaris » 19.06.2006 21:42

Hallo!
Bei meinen 65kg komplett überlege ich ob es auch Sinn macht die Federn beizubehalten und nur die Dämpfung mit 15er Öl straffer zu gestalten? Die Kraft, welche die Gabel der Trägheit der Masse (Motorrad + Fahrer)beim Einfedern entgegensetzt besteht ja aus Federweg*Federrate und Einfedergeschwindigkeit*Dämpfungskonstante. Als Problem würde sich jetzt nur evtl. ergeben, dass die Gabel dann nicht mehr schnell genug ausfedern kann, aufgrund der höheren Dämpfung. Hat das schon jemand probiert? Wenn ja würde ich mich über n posting der Erfahrungen damit sehr freuen.
Ansonsten würde ich auch lieber lineare, härtere Federn nehmen.

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