Ritzel und Mutter lose, Gewinde Mutter weg (Problem gelöst?)


Du benötigst Infos zur Technik oder hast ein Problem mit deiner SV? Fragen und Antworten hier!
rap


#31

Beitrag von rap » 25.09.2006 10:00

So
die Sache ist jetzt erstmal fertig.
Hab heute eine M20x1,5 flach gekauft (1,5€) und die mit viel Schraubensicherung draufgedreht, 30Nm.
Die Mutter steht 3,7mm über also hat man knapp 4 Windungen drauf.

Zur Kupplungsbetätigung ist schlimmstenfalls noch 1,5mm Luft.......
Naja solange sich das nicht ändert.

Wenn der Dieter mal zu viieel Langeweile hat kann er ja mal ein paar von den flachen Muttern von Dicke Serie 9mm auf 7 runterdrehen.
Hätt ich auch feilen können......

Dazu noch die letzten großen Klumpen des verflossenen Kettenschmierwahnsinns rausgemacht......

Hoffe jetzt ist Ruh eine Weile


rap
Dateianhänge
Ritzel8.jpg
Ritzel8.jpg (97.99 KiB) 1583 mal betrachtet
Ritzel9.jpg
Ritzel9.jpg (78.49 KiB) 1583 mal betrachtet

Benutzeravatar
Dieter
Techpro
Beiträge: 15355
Registriert: 11.01.2003 17:25
Wohnort: Am Ortsrand

SVrider:

#32

Beitrag von Dieter » 25.09.2006 10:31

rap hat geschrieben: Wenn der Dieter mal zu viieel Langeweile hat
Glaub ich nicht dran, das das die nächsten 2-4 Jahre passiert... Also vielleicht bei deinem nächsten Kettenkit... :wink:

Benutzeravatar
solidux
Techpro
Beiträge: 2013
Registriert: 12.05.2002 15:55
Wohnort: Warendorf

SVrider:

#33

Beitrag von solidux » 25.09.2006 10:47

:) up
Wie einst SPLIFF schon sangen: "da fliegt mir doch das Blech weg" :top:

Benutzeravatar
Dieter
Techpro
Beiträge: 15355
Registriert: 11.01.2003 17:25
Wohnort: Am Ortsrand

SVrider:

#34

Beitrag von Dieter » 25.09.2006 11:03

Sehr gute Erfahrungen (betrieblich) hab ich auch mit sogenannten PAL-Muttern gemacht Bild

Nach DIN 7967

Für alle die die ihrer Mutter noch zusätzlich was gutes gönnen wollen, nach den ganzen Stories hier....

Wir haben die im Betrieb auf schwierige Verschraubungen die sich immer lösten wo schon eine selbstsichernde Mutter drauf war zusätzlich draufgedreht- danach war ruhe! Ich selber habe sogar Versuche gemacht und die o.g. Verschraubung durchbohrt und zusätzlich mit Splint gesichert, 2 Muttern gekontert etc. Aber die selbstsichernde Mutter+Palmutter war/ist das Nonplusultra!
Die Einbaustelle dafür waren extremst dynamisch belastete Bauteile auch in M20!

Gruß Dieter

Jan Zoellner
Administrator
Beiträge: 4768
Registriert: 12.04.2002 11:10
Wohnort: Radebeul

SVrider:

#35

Beitrag von Jan Zoellner » 02.10.2006 22:29

B.i.B. hat geschrieben:Und anstatt dem Sicherungsblech nur flüssige Schraubensicherung verwenden.
Kann ich leider nicht bestätigen/befürworten. Loctite Blau (mittelfest) hat die Temperaturen nicht ausgehalten (meine Vermutung - jedenfalls hat sich die Mutter wieder gelöst). Was gibt es für brauchbare Alternativen?

Ciao
Jan
--
If ya don´t spend the most money on tires and gas, ya ain´t havin´ enough fun.

B.i.B.


#36

Beitrag von B.i.B. » 03.10.2006 1:35

Jan Zoellner hat geschrieben:
B.i.B. hat geschrieben:Und anstatt dem Sicherungsblech nur flüssige Schraubensicherung verwenden.
Kann ich leider nicht bestätigen/befürworten. Loctite Blau (mittelfest) hat die Temperaturen nicht ausgehalten (meine Vermutung - jedenfalls hat sich die Mutter wieder gelöst). Was gibt es für brauchbare Alternativen?

Ciao
Jan
Loctite Rot ! (dieses meinte ich eigentlich auch)

Haben wir bei der Montage von Großwälzlagern für Tunnelvortriebsmaschinen grundsätzlich immer verwendet und da sind die Temps mehr als hoch, beim vordringen des Bohrkopfes bzw. dem Bohrvorgang.

Auch die Vibrationen sind nicht zu unterschätzen, wie man sich ja denken kann.

Mir ist kein Fall bekannt, wo sich eine Schraube gelöst hat. :) empty

bswoolf
SV-Rider
Beiträge: 2909
Registriert: 17.09.2002 14:20


#37

Beitrag von bswoolf » 03.10.2006 11:45

geht das dann überhaupt wieder zu lösen? :roll:

wie gut muß vorher entfettet werden?

Jan Zoellner
Administrator
Beiträge: 4768
Registriert: 12.04.2002 11:10
Wohnort: Radebeul

SVrider:

#38

Beitrag von Jan Zoellner » 03.10.2006 12:09

B.i.B. hat geschrieben:Loctite Rot ! (dieses meinte ich eigentlich auch)
Das hatte ich mir schon gedacht. Aber:
B.i.B. hat geschrieben:Mir ist kein Fall bekannt, wo sich eine Schraube gelöst hat. :) empty
Eben. Ich würde die Schraube bei Bedarf gern wieder lösen können. Ohne Flammenwerfer und Ähnliches. :)

Ciao
Jan
--
If ya don´t spend the most money on tires and gas, ya ain´t havin´ enough fun.

B.i.B.


#39

Beitrag von B.i.B. » 03.10.2006 13:57

bswoolf hat geschrieben:geht das dann überhaupt wieder zu lösen? :roll:

wie gut muß vorher entfettet werden?
Mann kann jede Schraubverbindung wieder lösen, man(n) muss es nur wollen! Aber mal im ernsthaft, so schlimm ist das nicht, da wird meines Erachtens viel zu viel Theater drum gemacht.

Wir haben die Schrauben, welche mit bis zu 800 Nm angezogen waren, einfach mit einem Innensechskantschlüssel und einer Rohrverlängerung wieder gelöst. Das knackst einmal und dann ist die Schraube auch wieder lose :wink:

Bazooka


#40

Beitrag von Bazooka » 03.10.2006 19:06

B.i.B. hat geschrieben:Mann kann jede Schraubverbindung wieder lösen, man(n) muss es nur wollen! Aber mal im ernsthaft, so schlimm ist das nicht, da wird meines Erachtens viel zu viel Theater drum gemacht.

Wir haben die Schrauben, welche mit bis zu 800 Nm angezogen waren, einfach mit einem Innensechskantschlüssel und einer Rohrverlängerung wieder gelöst. Das knackst einmal und dann ist die Schraube auch wieder lose :wink:
Wo er recht hat, hat er recht :wink:

Aber was war den das genau für eine Schraube, welche mit 800Nm angezogen wird?

Benutzeravatar
solidux
Techpro
Beiträge: 2013
Registriert: 12.05.2002 15:55
Wohnort: Warendorf

SVrider:

#41

Beitrag von solidux » 03.10.2006 19:40

@B.I.B: Wieder lösen? Die Ritzelachse geht aber in den Motor und kann da frei drehen!
D.h. irgendwo muss man die Kraft des Lösens gegenhalten und das geht eigentlich nur am Hinterrad. Dort Holzlatte oder Rücktrittbremse. (Dafür muss man zu zweit sein! )
Richtig toll ist keine der beiden Varianten, weil dazwischen ja das ganze Antriebs-zahnrad-gedöns ist.

Ich kann das Rote Loctide nicht beurteilen. Kenn ich nicht.
Aber Ritzel lösen möchten einige hier ohne Schlagschrauber können, damit
sie den Kettenwechsel selber durchziehen können.

Benutzeravatar
streaker
SV-Rider
Beiträge: 583
Registriert: 22.06.2003 22:15
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

SVrider:

#42

Beitrag von streaker » 03.10.2006 23:03

RAP...

bist du des wahnsinns???

was meinst du was passiert wen diese aufgesetzte mutter die nur gerade 2 gewinde gänge drauf ist sich trotz loctite rot was im übrigen nicht für ansatz verklebungen geeignet ist! löst und bei 6500 u/min im kette kästchen hin und her klödert bis sie zwischen kette und ritzel springt!

du steigst wie eine Pershing vom moped ab und schlägst wahrscheinlich irgendwo in einem harten hindernis ein! ( wenn du das überhaupt noch mitkriegst!)

bau den scheiss sofort wieder aus und kauf nen neue mutter mit sicherungsring und ziehe das ritzel mit dem richtigen drehmoment an!

:x :x :x :x :x

gruss stephan
GRÜSSE VON STREAKER / STEPHAN / JÄGERMEISTERIN

Das leben ist zu kurz zum knausrig sein !!!!!

B.i.B.


#43

Beitrag von B.i.B. » 04.10.2006 1:42

Bazooka hat geschrieben:
Wo er recht hat, hat er recht :wink:

Aber was war den das genau für eine Schraube, welche mit 800Nm angezogen wird?
z.B. M 24 / 12.9 Schraube. Wird verwendet um den Haltering mit dem Tragring bei einem Kegelrollenlager zu verschrauben. Wir reden hier von Lagern von 3,50 bis 14,00 m Durchmesser. Wie gesagt GWL-Montage :wink:



@solidux
Das ich gegenkontern muss, dessen bin ich mir schon bewusst.

Ich habe halt eben einen Schlagschrauber, von daher mache ich mir da auch keine Gedanken drüber. Mann bekommt das rote Loctite aber wirklich auch ohne Schlagschrauber wieder los. Habe ich oben ja schon geschrieben.
Es ist zwar sehr fest, aber es ist keine Dauerhafte Bindung, welche die Mutter da mit der Welle eingeht :wink:

Martin650


#44

Beitrag von Martin650 » 04.10.2006 18:07

solidux hat geschrieben:D.h. irgendwo muss man die Kraft des Lösens gegenhalten und das geht eigentlich nur am Hinterrad. Dort Holzlatte oder Rücktrittbremse. (Dafür muss man zu zweit sein! )
:( scared :( scared :( scared :( scared :( scared

Alles viel zu "weich" um wirklich sicher zu sein, daß das Anzugsdrehmoment passt. Ich ziehe die Mutter ohne Kette drauf an. Dafür habe ich ein Stück Alu, das ich zwischen einen Zahn des Ritzels und den Rahmen klemme, dann den Drehmomentschlüssel ansetzen und anziehen. Zum Lösen der Schraube gehts ebenso. Bild stelle ich demnächst mit neuem Beitrag in die KB, muss eh meinen Kettensatz tauschen.

Benutzeravatar
Schl!fi
SV-Rider
Beiträge: 69
Registriert: 12.05.2006 7:31
Wohnort: Rosenheim

SVrider:

#45

Beitrag von Schl!fi » 04.10.2006 18:44

streaker hat geschrieben:RAP...

bist du des wahnsinns???

was meinst du was passiert wen diese aufgesetzte mutter die nur gerade 2 gewinde gänge drauf ist sich trotz loctite rot was im übrigen nicht für ansatz verklebungen geeignet ist! löst und bei 6500 u/min im kette kästchen hin und her klödert bis sie zwischen kette und ritzel springt!

du steigst wie eine Pershing vom moped ab und schlägst wahrscheinlich irgendwo in einem harten hindernis ein! ( wenn du das überhaupt noch mitkriegst!)

bau den scheiss sofort wieder aus und kauf nen neue mutter mit sicherungsring und ziehe das ritzel mit dem richtigen drehmoment an!

:x :x :x :x :x

gruss stephan
Kann ich nur beipflichten !

Ideen gibts die gibt es normal garnicht.

:)wech(:

Schl!fi

Antworten