progressive Gabelfedern
progressive Gabelfedern
Ich will diesen Winter in meine SV650S K3 evt. progressive Gabelfedern einbauen. Habe auf der Suche danach festgestellt das es da welche von Wirth und welche von Wilbers gibt.
Sind da Unterschiede? Welche? Was findet ihr besser?
Ich wiege je nach Fitnes zwischen 75 und 80 kg + Klamotten.
Sind da Unterschiede? Welche? Was findet ihr besser?
Ich wiege je nach Fitnes zwischen 75 und 80 kg + Klamotten.
Hallo Becks!
Zumindest bei den Kanten (BJ ab 03) sind die serienmäßigen Federn ohnehin progressiv! Wozu teure Federn kaufen, wenn es mit billigem Öl besser geht? Mit dem richtigen Öl korrekt abgestimmt (1 Stufe höhere Viskosität, kleinere Luftkammer) wird aus der billig gemachten Seriengabel zwar keine Race-Forke, aber der Unterschied ist wie Tag und Nacht!
Hab selbst 75 kg und fahre genau so eine "Billig-Abstimmung": sensibler als vorher (keine Vorspannung), verhärtet beim Bremsen, bessere Dämpfung (springt nicht mehr).
LG,
el capitan
Zumindest bei den Kanten (BJ ab 03) sind die serienmäßigen Federn ohnehin progressiv! Wozu teure Federn kaufen, wenn es mit billigem Öl besser geht? Mit dem richtigen Öl korrekt abgestimmt (1 Stufe höhere Viskosität, kleinere Luftkammer) wird aus der billig gemachten Seriengabel zwar keine Race-Forke, aber der Unterschied ist wie Tag und Nacht!
Hab selbst 75 kg und fahre genau so eine "Billig-Abstimmung": sensibler als vorher (keine Vorspannung), verhärtet beim Bremsen, bessere Dämpfung (springt nicht mehr).
LG,
el capitan
Hallo el capitan,
fahre eine SV650S K03 (erst 9000km gelaufen), aber mit meinen 70 kg Fahrergewicht schlägt die
Gabel bei jeder härteren Bremsung voll bis auf Anschlag durch. Außerdem ist mächtig Unruhe um
die Querachse im Fahrwerk. Daher kann ich nicht glauben, dass progressive Federn verbaut sind.
Wenn doch vielleicht weiche Federn mit niedriger Federrate. Woher stammt Deine Information?
Welches Öl mit welcher Viskosität fährst Du?
Gruß Wolfgang.
fahre eine SV650S K03 (erst 9000km gelaufen), aber mit meinen 70 kg Fahrergewicht schlägt die
Gabel bei jeder härteren Bremsung voll bis auf Anschlag durch. Außerdem ist mächtig Unruhe um
die Querachse im Fahrwerk. Daher kann ich nicht glauben, dass progressive Federn verbaut sind.
Wenn doch vielleicht weiche Federn mit niedriger Federrate. Woher stammt Deine Information?
Welches Öl mit welcher Viskosität fährst Du?
Gruß Wolfgang.
So schlecht Erfahrungen habe ich eigentlich nur in Oschersleben auf der Rennstrecke gemacht. Da fällt die Start/Ziel zum Schluß etwas ab und auf diesen Stück muss man halt runterbremsen. Und wenn man das etwas energischer macht schüttelt es einen schon ganz schön durch. (nein danke) Einhellige Meinung--> die Originalfedern durch Progressive ersetzen. Bis dato hat mir noch keiner gesagt das da schon dickeres Öl helfen würde.
Anderes Öl verändert die Dämpfung, hat aber nichts mit der Federhärte zu tun. Ist eine Feder zu weich, wird sie beim starken Bremsen zusammengedrückt. Das kann soweit gehen, daß die Gabel auf "Block" geht, es ist dann kein Federweg mehr vorhanden. Das kann nur eine härtere oder eben eine progressive Feder verändern. Weniger Luftpolster verkleinert lediglich Raum der komprimierbaren Luft und lässt die Gabel am Ende härter wirken. Es kann sogar den Federweg einschränken, deshalb sollte das Luftpolster niemals kleiner sein als der Federweg.
Hallo Wodan,
die Info habe ich durch das Herausnehmen meiner Gabelfedern aus der K4 gewonnen - das siehst du einfach. Übrigens hatte ich mit 76 kg das gleiche Problem und nun ist es durch gleichzeitigen Öltausch und völlig offene Vorspannung (also KEINE) trotz der ach so weichen Federn wie es sein soll. Es liegt also nicht an den Federn, die dünne Suppe, die Suzuki in diese Billig-Gabel einfüllt, macht sie einfach schlechter als notwendig!
die Info habe ich durch das Herausnehmen meiner Gabelfedern aus der K4 gewonnen - das siehst du einfach. Übrigens hatte ich mit 76 kg das gleiche Problem und nun ist es durch gleichzeitigen Öltausch und völlig offene Vorspannung (also KEINE) trotz der ach so weichen Federn wie es sein soll. Es liegt also nicht an den Federn, die dünne Suppe, die Suzuki in diese Billig-Gabel einfüllt, macht sie einfach schlechter als notwendig!


Trotzdem kann ein dickeres Öl und ein etwas veringertes Luftpolster für leichtgewichtigen Tourenfahrer ein brauchbarer Kompromiss darstellen. Für den Ring oder Passfahrten in den Alpen ist das aber nix.
Hi!
Ich hab das Putoline W10 bei Hein Gericke um 12,10 gekauft, die Literflasche gerecht auf die ausgepumpten Gabelholme aufgeteilt und dann war zu viel drin...
Also nochmals aufmachen, abpumpen - jetzt sind so rund 470 ml pro Holm drin. Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich das bei eingebauter Gabel gemacht habe; ein Rest Altöl war sicher noch drin, weil ich die Holme ja nicht umdrehen konnte.
Warum die Japsen eine Gabel serienmäßig suboptimal abstimmen? Vermutlich, weil die Testfahrer immer noch 1,65 m kleine Sumitomos mit 57 kg sind - und für die passt die Abstimmung dann...
Da ist die Kante aber immer noch um Welten besser als meine 97er-Bandit - die hat vorne durchgeschlagen und war hinten so unterdämpft, dass sie dich bei welligem Kopfsteinpflaster fast über den Lenker geschossen hat (lagst du schon mal mit dem Bauch auf dem Tacho?). Mit Progressive Suspension, 15er-Öl und einem voll abstimmbaren WP-Federbein bin ich dann mit der 600er Supersportler jagen gegangen...
Ich bin heute wieder mal mit der Suzi unterwegs gewesen - also für meine 76 kg passt dieses Billig-Setup ziemlich optimal. Kann es kaum noch erwarten, wie sie sich im Frühjahr mit dem Gixxer-Beinchen abstimmen und fahren lässt!!!
Ich hab das Putoline W10 bei Hein Gericke um 12,10 gekauft, die Literflasche gerecht auf die ausgepumpten Gabelholme aufgeteilt und dann war zu viel drin...

Warum die Japsen eine Gabel serienmäßig suboptimal abstimmen? Vermutlich, weil die Testfahrer immer noch 1,65 m kleine Sumitomos mit 57 kg sind - und für die passt die Abstimmung dann...

Ich bin heute wieder mal mit der Suzi unterwegs gewesen - also für meine 76 kg passt dieses Billig-Setup ziemlich optimal. Kann es kaum noch erwarten, wie sie sich im Frühjahr mit dem Gixxer-Beinchen abstimmen und fahren lässt!!!
Überdämpft.el capitan hat geschrieben:Da ist die Kante aber immer noch um Welten besser als meine 97er-Bandit - die hat vorne durchgeschlagen und war hinten so unterdämpft, dass sie dich bei welligem Kopfsteinpflaster fast über den Lenker geschossen hat
Und selbst bei meinen 70kg geht die K3 Seriengabel bei einer Vollbremsung auf Buckeln gnadenlos auf Block.
Nur Ölwechsel macht imho keinen Sinn.
me
Hallo mebner,
und, nein, ich meine, was ich schreibe. Die K4 zumindest ist vorne gnadenlos unterdämpft - sie leistet also gegen das Einfedern und Ausfedern gleichermaßen zu wenig Widerstand. Damit ist klar, dass sie auf Wellen immer tiefer in die Federn fährt, bis eben Schluss ist. Eine (wenigstens einigermaßen) korrekte Druckstufendämpfung leistet gegen das hemmungslose weite Abtauchen soviel Widerstand, dass die Feder unterstützt wird. Deren Job ist es ja lediglich, das Gewicht von Fahrer+Motorrad zu kompensieren, wobei sie einen ausreichenden Negativfederweg bereitstellen sollte. Gerade den nimmst du dir mit härteren Federn oder der völligen Vorspannung der Serienfedern aber weg! Es ist kein Kunststück, das Abtauchen beim Bremsen mit einer harten Feder wegzubekommen. Nur ist damit leider das Ansprechverhalten auch im Ar*** Das beliebte Motto "Sportlich ist hart" ist so weit verbreitet wie falsch
. Traktion macht schnell und sicher - und die ist nur mit sensiblen Federn und einer korrekt eingestellten Dämpfung zu erreichen...
und, nein, ich meine, was ich schreibe. Die K4 zumindest ist vorne gnadenlos unterdämpft - sie leistet also gegen das Einfedern und Ausfedern gleichermaßen zu wenig Widerstand. Damit ist klar, dass sie auf Wellen immer tiefer in die Federn fährt, bis eben Schluss ist. Eine (wenigstens einigermaßen) korrekte Druckstufendämpfung leistet gegen das hemmungslose weite Abtauchen soviel Widerstand, dass die Feder unterstützt wird. Deren Job ist es ja lediglich, das Gewicht von Fahrer+Motorrad zu kompensieren, wobei sie einen ausreichenden Negativfederweg bereitstellen sollte. Gerade den nimmst du dir mit härteren Federn oder der völligen Vorspannung der Serienfedern aber weg! Es ist kein Kunststück, das Abtauchen beim Bremsen mit einer harten Feder wegzubekommen. Nur ist damit leider das Ansprechverhalten auch im Ar*** Das beliebte Motto "Sportlich ist hart" ist so weit verbreitet wie falsch
