Immerhin habe ich heute das Thema Bowdenzüge komplett erledigt. Die Originalen sind nämlich durch den Einsatz der Gilles Vario Bar zu kurz. Und die halbherzige Lösung des anders Verlegens der Züge durch das rechte Rahmenauge wollte mir nicht gefallen. Beim Suzuki-Händler meines Vertrauens habe ich dann verschiedene Züge verglichen. Aber keiner paßt so richtig. Auch im die MotoCross-Sektor verwendete Züge sind zwar ähnlich aber wieder zu lang.
Auch Vergleiche mit anderen Möppis bringen keinen Erfolg. Die N hat zwar längere Züge, aber da diese direkt und von unten in den Schalterkasten rechts reingehen und die Züge der S von oben kommen müssen (mal abgesehen von dem kürzeren Bogen im Griffteil) Blieb also nur der Eigenbau der Bowdenzüge. Da die Züge der N immerhin lang genug sind, habe ich sie als Ausgangsbasis (den längeren Hüllenteil und die Seelen) genommen. Das obere Bowdenzugteil ist geblieben. Ein wenig Dremeln und schon bekommt man die alten Züge auseinander. Dann etwas Ummantelung aufschlitzen, Gummis drüber schieben, Bowdenzugkappen aufstecken und das etwas aufwändige Verlötung der Teflonseelen in neuen Lötnippeln - Fertig sind die neuen Bowdenzüge und exakt 4,3 cm Länger

Und weil nun ehh alles auseinander ist, habe ich gleich noch den Kabelbaum im Frontteil des Rahmens mal blank gelegt. Die Suzuki-Leute haben tatsächlich mehrere Pressverbindungen direkt innerhalb des Kabelbaums gemacht

