Thema Rahmenbruch bei Suzuki


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Twinkie


Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#61

Beitrag von Twinkie » 24.06.2010 17:02

Peter GE hat geschrieben:Es würde helfen, wenn solche Rahmenrisse oder -brüche in einem eigenen Thema behandelt würden.
Ohne Disskussion, nur mit aussagekräftigen Bildern und der Reaktion/Stellungname von Händler und SUZUKI.
Schön gedacht, aber wie schon bekannt interessiert sich Suzuki nicht für Rahmen, denen "außerordentliche Ereignisse" vorausgegangen sind.
Das ist Bürokratie.
Aber wie schon gesagt, verständlich bei dem Preis einer SV. Schande über die, die da nach Qualität rufen!
Peter GE hat geschrieben:Vielmehr sollten sie eine (Klein-) Serie von besseren Rahmen für betroffene SV-Fahrer auflegen.
Gibt es.
Schon gemerkt? Die Gladius hat keinen Aluguss-Rahmen mehr.
Lösung: Appliziere den überaus schönen (Achtung Ironie) Gladiusrahmen auf den Motor der Knubbel.
Für die Kante gibt es dann die extrem haltbaren TL-1000 Rahmen... etwas Eigeninitiative beim Umbau kann man ja noch verlangen.

WilheLM TL


Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#62

Beitrag von WilheLM TL » 24.06.2010 17:20

shalom,
WOTAN reisst nicht…;-).png
…einer von vier Gepäckhaken hat sich ohne Gruss auf leichtem Fuss ganz sacht… davon gemacht.
WOTAN reisst nicht…;-).png (706.62 KiB) 1876 mal betrachtet
Die Sch(w)eissnaht hat er sich mit dem zurückgelassenen Heckrahmen einvernehmlich geteilt. Anwälte und Gerichte wurden nicht bemüht. Allerdings wurde der Heckrahmen ins Zeugenschutzprogramm genommen. Er erzählt jedem, den's interessiert, die Geschichte:
Angeblich steht im Handbuch japanischer Sch(nicht schon wieder!…-roboter auf jeder Seite als Fussnote:
  • 神戸市東灘区 心療内科 橋村メンタルクリニック (西宮市 芦屋市近く)
    - [ Diese Seite übersetzen ]
    GOTT GEBE DASS ES KLEBE!
Bewiesen ist nix aber Kerle die wissenschaftlichen Walfang betreiben die können auch nicht koscher schweissen. Denk ich jetzt mal…
…nun ja… abgepfiffen. Kiste dennoch gut heimgebracht ;-)
http://www.filmupload.de/view_video.php ... 5b54ff744d

@twinkie: frag mal in einer Alugiesserei in deiner Nähe ob sie dir fürs kleine Geld eine Analyse von der Schweissnaht und vom Streb und vom Guss machen können. Spektralanalyse ist bei denen Routine. Musst nur zurechtgesägte Proben abliefern. Mit den Ergebnissen gehst dann beim Schweissfachman anfragen ob das materialmässig passt. Theoretisch wärs möglich dass ein Zulieferer kurzzeitig falsches Rohmaterial verwendet hat und es keiner gemerkt hat. Mit Fakten macht Aufmucken bei S. Spass. So nicht.
Eine Festigkeitsberechnung des Lenkkopfs wegen einer anderen Gabel wär ein wenig trulla-trulla.

Twinkie


Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#63

Beitrag von Twinkie » 24.06.2010 17:53

Wird!
Nächstes Sem. ist Praxissemester. Wenn es gut läuft, kann ich das sogar über die Firma machen lassen.
Vorhanden sind immerhin sämtliche gebrochenen Teile (betreffend der Sch***(genau)-Naht), da lassen sich sicher wunderschöne Stückchen heraussägen!

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#64

Beitrag von loki_0815 » 24.06.2010 18:04

@ twinkie.
warum sollte sich suzuki für rahmenbrüche interessieren die durch fremdeinwirkung entstanden sind ?
das hat doch nix mit suzuki zu tun. würdest du als hersteller und verantwortlicher auch nicht machen wenn dein kunde mit deinem entwickeltem gitterrohrrahmen mit 80 km/h ein auto knutscht und dich fragt warum da die schweisnaht net hält !
wenn einfach so ein riss entsteht, dann reagiert auch suzuki darauf und prüft das.

@Wilhelm
warum soll das übertrieben sein das bei einer baulichen veränderung die kräfteverhältnisse nachgerechnet werden ob da auch alles passt ?! der tüfprüfer fährt das ding ja nur ob nix streift, es bremst, net wackelt und noch ein paar andere sachen .... und dann trägt ers ein ! was aber wenn aufgrund so einer änderung doch sein schaden durch höhere belastung auftreten sollte ?? wer ist dann der verantwortliche ? denn derjenige der das gutachen für so ein umbau macht, muß kein festigkeitsgutachten vorweisen oder machen lassen ! wenn nun aber eine versicherung das von nem richtigen gutachter prüfen lässt und dieser feststellt das der verwendete rahmen den kräften nicht standhalten konnte .... dann ist die kacke am dampfen ! für alle beteiligten.
Gruß Loki

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#65

Beitrag von Biedi » 24.06.2010 18:14

Ich glaube loki hat es immer noch nicht geschnallt.

Twinkie möchte rausfinden warum die Schweißnaht gerissen ist! und nicht warum der Rahmen gebrochen ist . Bei 2 Unfällen mit Frontalaufprall brauch man sich nicht wundern das hat Twinkie ja auch schon geschrieben!


Twinkie keep going ! :ACK:

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#66

Beitrag von loki_0815 » 24.06.2010 18:28

doch habe ich .... wenn er das wissen will soll er sich die kohle besorgen und ein gutachten machen .... damit wäre allen geholfen. also bis dahin ... ich warte auf das gepostete gutachten zum durchlesen .... freue mich jetzt schon auf das was da drinnen steht !
Gruß Loki

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#67

Beitrag von WilheLM TL » 24.06.2010 19:02

@loki: im Fahrbetrieb sind bei einer besseren Gabel keine anderen bzw gösseren Kräfte gegeben als vorher. Woher sollten die kommen?
Die USD-Gabel ist nur geringfügig schwerer und dämpft besser ansprechend (dadurch werden die Kräfte aber eher kleiner).
Erst beim Crash, wenn Gabel und Rahmen eh' unreparabel deformiert werden, wirken bei stabilerer Gabel mehr Kräfte auf den Lenkkopf. Dann gibts Operette nicht nur im Standrohr sondern auch im Rahmen.
Deshalb schrob ich „trulla-trulla”

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#68

Beitrag von Heiko_F_aus_D » 24.06.2010 19:54

Biedi hat geschrieben: Twinkie möchte rausfinden warum die Schweißnaht gerissen ist! und nicht warum der Rahmen gebrochen ist .
Ganz einfach, weil wohl im Fall der SV Rahmen, die Schweißnaht das schwächste Glied der Kette ist. Das hat zur folge das sie bei massiver Überbelastung als erstes nachgibt.
Jedoch kann es dem Hersteller egal sein wo der Rahmen bricht, wenn statische und dynamische Belastungstests im rahmen der Produktenwicklung ergeben, das dies erst weit ausserhalb der Normbelastung auftritt. Da gibt es auf Herstellerseite keinen grund zur Nachbesserung. Das ist gängige Praxis.

Gruß
Heiko
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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#69

Beitrag von Twinkie » 24.06.2010 20:18

Heiko_F_aus_D hat geschrieben:...die Schweißnaht das schwächste Glied der Kette ist.
Achwas, wirklich? Danke dass du mir geholfen hast, das auf Seite 5 endlich zu verstehen! :roll:
Die Frage ist nur - warum?

Und ich verlange vom Hersteller IMMERNOCH keine Nachbesserung.

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#70

Beitrag von loki_0815 » 24.06.2010 20:26

loki_0815 hat geschrieben:doch habe ich .... wenn er das wissen will soll er sich die kohle besorgen und ein gutachten machen .... damit wäre allen geholfen !

jetzt zitiere ich mich schon selber ! :mrgreen:

das kann dir nur ein GUTACHTER mit MATERIALPRÜFUNG = TEUER, beantworten ..... also mal ran an den speck und lass was sehen !
Gruß Loki

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#71

Beitrag von Heiko_F_aus_D » 24.06.2010 20:34

Twinkie hat geschrieben:
Und ich verlange vom Hersteller IMMERNOCH keine Nachbesserung.
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meine der Hersteller bemerkt bei Belastungstests in der Produktentwicklung das die Schweißnaht sch..... ist, aber trotzdem die Anforderungen erfüllt. Also geht das Bauteil ohne Nachbesserung des Produktionsverfahrens so in Serie.
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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#72

Beitrag von Twinkie » 24.06.2010 20:35

Nö, wilhelm hat ganz recht.
Aber loki, die teilweise immer und immer wiederkehrenden, absolut unpassenden antworten kann man so nicht stehenlassen. Tust du bei meinen Beiträgen ja auch nicht! :mrgreen:

Keine Sorge, kommt Geld, kommt Rat.
Dann werde ich euch hier sicher beglücken.... ob damit meine Argumentation steht oder fällt.
Aber momentan kann ich mir noch nicht einmal Kleinteile fürs Motorrad leisten.

@Heiko
Ok, da bin ich übers Ziel hinausgeschossen.... sorry dafür!
Und genau das finde ich so bedenklich. Aber gut, diskussionswürdig. Hier sind Meinungen gefragt.

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#73

Beitrag von Heiko_F_aus_D » 24.06.2010 20:53

Twinkie hat geschrieben:

@Heiko
Ok, da bin ich übers Ziel hinausgeschossen.... sorry dafür!
Und genau das finde ich so bedenklich. Aber gut, diskussionswürdig. Hier sind Meinungen gefragt.
Ich bin selbst in der Produktentwicklung tätig, und finde es nicht bedenklich. Wie schon geschrieben, ist das gängige Praxis. Solange ein Bauteil die an ihn gestellten Anforderungen erfüllt, würde es dem Endkunden keinen Mehrwert bringen, nur das Produkt teurer machen.

Gruß
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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#74

Beitrag von Biedi » 24.06.2010 21:30

Vielleicht kann uns loki aber auch noch erklären warum durch die GSXR Gabel größere Kräfte wirken als bei der Orignalen Gabel. Die Gsxr Gabel ist sogar leichter wie die ori SV650 Gabel und ich glaube sogar noch einen cm kleiner. Woher sollten dann die höheren Kräfte kommen :?:

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Re: Thema Rahmenbruch bei Suzuki

#75

Beitrag von Black Jack » 24.06.2010 22:16

die USD Gabel ist Systembedingt steifer, aber ob das im Fahrbetrieb den Rahmen mehr belastet?

edit: grad gesehen, hat Wilhelm schon geschrieben...
Gruß Jürgen

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