Lausitzer hat geschrieben:... außerdem wird in der Bundeswehr auch alles mögliche studiert...
...Ach und nochwas zum DDR Schulsystem... Nicht Schweden sondern Finnland macht es nach
http://www.n-tv.de/307524.html
Zum ersten Einwand: Die Bundeswehrhochschulen sind keine Kaderschmieden und keine „Fabrik der Offiziere”, sondern Vollzeit-Unis ohne Semesterferien und mit ordentlicher Bezahlung der Studierenden; danach wird bei der BW Dienst gemacht. Wobei zu sagen ist: Jeder Berufsoffizier (Fachoffz ausgenommen, die sind aber rare Spezies) hat einen Hochschulabschluß vorzuweisen. Wer nach Abschluß nicht Soldat sein will, muß zurücklöhnen.
Ist, bei allen Vorbehalten gegen das Militär, vielleicht doch etwas sozialer als die gute alte DDR, oder?
So, und nun der Hauptgang: Das Bildungssystem der DDR bez der o.g. Link.
Lausitzer, nimms bitte nicht persönlich... aber Du bist zu komisch... ich hab mich fast verschifft vor Lachen...
Zunächst mal: die Finnen. Klar den Krieg gegen die Russen verloren und doch nur eine handbreit Tundra abgedrückt, obwohl das ganze Land 2 Generationen vorher noch Zarenland war... kein einziger Russe hat seinen Fuß nach '45 auf finnischen Boden gesetzt.
(Es gab schon damals Leute, welche die Finnen schwer beneideten)
Dafür mußten sie was tun. Fahnenflüchtige Russen zurückschicken direkt in den Gulag (Die Grenzsicherung war fast genau so derb wie an der Grenze DDR/BRD), sich in der DDR und bei Fidel gut stellen (Handels- und Kulturbeziehungen) und nienieniemals der NATO beitreten und ordentlich protestieren gegen die BRD, wenn einer von uns auf einer Nordkappreise in Grenznähe einen russischen Lokus fotografiert hat...
Finnland hat früher, auch nach der Helsinki-Vereinbarung, keine politischen Flüchtlinge bzw Asylsuchende ins Land gelassen bzw sofort ausgewiesen.
Dafür/trotzdem hatte Finnland 1a Handelsbeziehungen zur alten EWG
und zum Ostblock. Daran haben sie irre gut verdient... schau mal alte Hardware an, alles mit finnischem Zertifikat. Gab Kohle von EWG...
Mekste was?!
Das DDR-Modell in unseren Schulklassen mit >50% Ausländeranteil zu übernehmen ist schlicht SCHWACHSINN - oder sollten den Deppen zuliebe die Begabten (auch die ausländischen) verdummen und in geistige Leerräume getrieben werden? In der DDR war (auch) das egal, da hat ein Palettenschieber genau so viel Kohle gemacht wie ein Oberarzt...
Das einzige, was ich am DDR-System brauchbar finde, war das landeseinheitliche System. Bildungskompetenz auf Länderebene ist falsch, dafür hab ich persönliche Gründe, auf die ich aber hier nicht eingehen will...
EDIT: nenn mir mal den Ausländeranteil an finnischen Schulen...

EDIT: nun ja, der Umstand, welcher den Jungen in Erfurt zu Überschnappen brachte, nämlich keinerlei Abschluß nach Rauswurf: den gabs/gibts nur in den neuen Ländern. In den alten war das vernünftiger gemacht.