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von flyingernst » 10.05.2011 15:21
Wenn der Motor stehen bleibt, dann stellt sich ein Zustand ein, bei dem in beiden Zylinder gleiche Druckverhältnisse sind, das ist nach dem Kräftegleichgewicht gar nicht anders möglich.
Möchte man den Motor weiterdreht, würde, egal welcher Zylinder, einer auf jeden Fall, sich in dem Takt befinden wo er Kompression aufbaut (soweit man ihn dreht). Ein paar grad kann sich der Motor frei drehen, weil der SV Motor 270° Kurbelwellenversatz hat wenn ich das richtig weis. Durch "Schieben mit Gang" und zwar in die Richtung, in jene der Hang geht (man sollte immer Hangaufwärts aufstellen, wegen dem Wegklappen des Ständers), findet man den Punkt wo er "blockiert" immer. Es ist richtig, dass der Druck, welcher dabei im Zylinder dabei entsteht, im Laufe der Zeit über die Kolbenringe und Kurbelwellengehäuseentlüftung abpfeift. Jede weitere Verschiebung erzeugt aber auch erst mal wieder einen Gegendruck...deswegen das Moped Hangaufwärts hinstellen, so dass bei verrutschen der Ständer nicht wegklappt.
lange rede kurzer sinn...wenn du das Moped richtig hinstellst kann eigentlich gar nichts passieren, auch wenn es etwas wegrollt.[*]
edit: Ventilspiel: Damit ist das Spiel zwischen Nockenwelle und dem Ventilschaft gemein. Das Ventil selbst dichtet (im recht wahrscheinlichen Fall) 100% ab und hat höchstens Ungenauigkeiten, welche sich spätestens im erwärmten Zustand richtig einstellen.